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Friedensgesellschaft ehrt Pazifist_innen aus Karlsruhe für lebenslanges Engagement: Sonnhild und Ulli Thiel werden Ehrenmitglieder der DFG-VK

Von Stefan Philipp

Am Wochenende 24./25. Oktober 2015 fand in Mannheim der Bundeskongress der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) statt. Dabei wurde unter dem Applaus der 90 Delegierten aus der ganzen Republik die DFG-VK-Ehrenmitgliedschaft an das Ehepaar Sonnhild und Ulli Thiel aus Karlsruhe verliehen.

Ulli Thiel erhielt diese Würdigung posthum, er war im vergangenen Jahr nach schwerer Krankheit im Alter von 70 Jahren verstorben. Bekannt geworden war der Friedensaktivist Ulli Thiel als Schöpfer des Mottos "Frieden schaffen ohne Waffen"; dieser prägnante Slogan wurde in den vergangenen Jahrzehnten weit über die DFG-VK hinaus verwendet ist zu so etwas wie dem Motto der bundesweiten Friedens- und Antikriegsbewegung geworden. Daneben war Ulli Thiel "der Erfinder" der Menschenkette zwischen Stuttgart und Neu-Ulm am 22. Oktober 1983, mit der 300.000 Menschen gegen die Stationierung amerikanischer Atomraketen protestierten und was damals weltweit Beachtung gefunden hat. Seine Frau, die mittlerweile 74-jährige Pazifistin Sonnhild Thiel, ist nach wie vor aktiv für den Frieden und organisiert regelmäßig in Karlsruhe Informationsstände, Mahnwachen und Kundgebungen.

In seiner Laudatio würdigte der DFG-VK-Bundessprecher Jürgen Grässlin aus Freiburg das jahrzehntelange Engagement "der Thiels" für Frieden, Gerechtigkeit und Abrüstung. Beide hätten ihr "Leben den Visionen und dem Weg der Friedensbewegung gewidmet" und seien damit zum Vorbild für viele andere geworden. Die DFG-VK ist die älteste und mit ca. 4.000 Mitgliedern größte deutsche Friedensorganisation; die Deutsche Friedensgesellschaft als eine Vorläuferorganisation war 1892 von der späteren Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner gegründet worden.

Stefan Philipp ist Chefredakteur der ZivilCourage - Das Magazin für Pazifismus und Antimilitarismus der DFG-VK

Laudatio des DFG-VK-Bundessprechers Jürgen Grässlin

Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen an Sonnhild und Ulli Thiel beim 20. Bundeskongress der DFG-VK in Mannheim am 24. Oktober 2015

Liebe Sonnhild, liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,

wir sind heute Abend beim 20. Bundeskongress der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen zusammengekommen, um dir, liebe Sonnhild, und posthum deinem Mann Ulli die Ehrenmitgliedschaft unseres Verbandes zu verleihen. Des ältesten deutschen Friedensverbandes, maßgeblich mitbegründet von Bertha von Suttner, der ersten Frau, die den Friedensnobelpreis erhalten hat. Dieser Anlass ist eine große Freude, mehr noch: ein Festtag für die gesamte DFG-VK.

Dabei ist es uns allen, dir liebe Sonnhild womöglich am allermeisten, in diesem Moment nicht ganz wohl ums Herz - denn Ulli fehlt. Dein Mann, unser Friedensfreund, starb am 10. April 2014. Wie schön wäre es, wenn Ulli diesen wunderbaren Moment miterleben dürfte. Und das in Mannheim, einem Ort, an dem ihr vor Jahrzehnten einen heftigen Streit mit Friedensbewegten ausgefochten habt. Aber keine Angst: Ulli ist doch bei uns. Er lebt in unserer Erinnerung, er lebt in unseren Herzen. Und so bleibe ich dabei: Der heutige Tag ist ein Tag der Freude, des gemeinsamen Feierns.

Liebe Sonnhild, ich weiß, dass dir Personenkult zuwider ist. Und doch darfst du ertragen, dass ich im Namen der DFG-VK darstellen werde, warum wir uns als BundessprecherInnenkreis dazu entschlossen haben, dir und Ulli die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen.

Ulli kam Ende der Sechzigerjahre zur DFG-IdK als er in Karlsruhe Ersatzdienst leistete. Sonnhild ist Anfang der Siebzigerjahre Mitglied geworden, als Ulli ihr eine Beitrittserklärung vorlegte. In den Siebziger- und Achtzigerjahren wart ihr nebenberuflich Landesgeschäftsführer der DFG-VK Baden-Württemberg. Ulli wirkte in den Siebzigerjahren als Referent für Kriegsdienstverweigerung im Bundesvorstand der DFG-VK. Dort lernte er auch den renommierten Theologen Martin Niemöller persönlich kennen und schätzen. Niemöller bekannte sich zum bedingungslosen Pazifismus, dem sich auch Ulli und Sonnhild verpflichtet sehen.

Gründe für die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft gibt es mehr als genug, drei will ich priorisiert nennen, denn sie hatten und haben Relevanz in der Republik, Strahlkraft im ganzen Land:

Zum Ersten erfand Ulli Thiel im Jahr 1978 den Slogan der Friedensbewegung: "Frieden schaffen, ohne Waffen!" Kein anderer Leitspruch, kein Motto, kein Slogan sollte die Aktionen und Aktivitäten der deutschen Friedensbewegung nachhaltiger prägen, als dieser des DFG-VK-Aktivisten Ulli Thiel.

Ulli hat diesen Slogan der Aufrüstungspolitik in der Zeit des Kalten Krieges mit dem alles Leben auf der Erde bedrohenden atomaren Overkill entgegen geschmettert. "Frieden schaffen ohne Waffen" wurde das inhaltsschwerste und aussagekräftigste Leitbild für die Friedensbewegung in der Bundesrepublik Deutschland - gegen die Militarisierungspolitik unter der Ägide der Bundeskanzler Helmut Schmidt und dessen Nachfolger Helmut Kohl. Letzterer sah sich sogar gezwungen, Ullis Vorgabe zu konterkarieren. Geblieben ist aber nicht Kohls verlogenes Motto vom "Frieden schaffen mit immer weniger Waffen", sondern Sonnhild und Ulli Thiels Vision einer Welt ohne Waffen.

Zum Zweiten spielten Ulli und Sonnhild bei der zentralen Aktion der Friedensbewegung im heißen Herbst 1983 eine entscheidende Rolle. Als Sprecher des süddeutschen Koordinierungsausschusses der Friedensbewegung setzte Ulli mit einem differenzierten Vorschlag durch, dass es in Stuttgart eine Großkundgebung und in Neu-Ulm Blockaden gegen die atomare Hochrüstung geben sollte. Beide Großaktionen sollten durch eine Menschenkette von Stuttgart bis Neu-Ulm verbunden werden.

Mir war damals nicht bewusst, warum ich wohin geschickt wurde. Du, liebe Sonnhild, hast - was nur wenige wissen - die Einteilung der Menschenkette vorgenommen. Du hast festgelegt, welche Friedensaktivistinnen und Friedensaktivisten wohin gehen. Du hast die Logistik übernommen, hast Abertausende von Menschen nach Postleitzahlen zugeordnet. Und du den optimistischen Spruch in die Welt gesetzt: "Was gilt die Wette - wir schaffen die Kette!"

Ich erinnere mich noch bestens an diesen 22. Oktober des Jahres 1983: Wir schafften die Kette. Die Aktionsform Menschenkette wurde zum Selbstläufer. Wir waren so viele Menschen, dass wir in Schlangenlinien standen, Friedenslieder sangen und Friedensparolen riefen - in der 108 Kilometer langen, lückenlosen Menschenkette zwischen Stuttgart und Neu-Ulm. Unvergessen und unvergesslich bleibt dieser Tag der längsten Menschenkette in der Geschichte der bundesdeutschen Friedensbewegung. Auch dir, liebe Sonnhild, gilt dafür unser herzliches Dankeschön.

Bei den genannten und noch weitaus mehr Aktivitäten stand Ulli vielfach im Licht der Öffentlichkeit. Doch gemeinsam mit ihm hast auch du hunderte von Friedensveranstaltungen organisiert sowie zahllose Aktionsstände in Karlsruhe, unzählige Mahnwachen, Schweigestunden und Podiumsdiskussionen durch deine aktive Mithilfe ermöglicht.

Wie oft habe ich in den vergangen drei Jahrzehnten in Karlsruhe über Waffenhandel und unsere Gegenaktivitäten referiert, Buchlesungen abgehalten? Bei den einladenden und organisierenden Gruppen war immer die DFG-VK Karlsruhe mit dabei - eine Ortsgruppe, die dank Sonnhild und Ulli Thiel über Jahrzehnte hinweg eine der aktivsten und vorbildlichsten in Deutschland war und ist. Auch dafür sei euch heute von Herzen gedankt.

Vielfach hast du, liebe Sonnhild, Reden gehalten: nämlich inhaltlich geprägte Begrüßungsreden im Familienkreis. Und zweimal bist du als öffentliche Rednerin in Erscheinung getreten: zum Antikriegstag am 1. September 2006 und anlässlich einer Berufsbildungsmesse im Oktober 2014 in Karlsruhe. Dort hast du, ganz im Sinne der DFG-VK, klare Worte gewählt:

"Seit 1945 sei die Welt lediglich 26 Tage ohne Krieg gewesen. Seither hat es weit mehr als 200 Kriege gegeben mit Millionen von Toten, Verletzten, Traumatisierten, Flüchtlingen und Vertriebenen. Auch die Hoffnung auf eine Friedensdividende nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes wurde betrogen. Sehr schnell wurde nach dem abhanden gekommenen Feindbild Kommunismus ein neues Feindbild gefunden: Islamismus und Terrorismus, um so das Militär weiterhin legitimieren zu können, Rüstungsausgaben zu steigern und Bürgerrechte abzubauen. […]
Es gibt keinen sauberen Krieg, keinen gerechten Krieg und keinen heiligen Krieg. Krieg ist immer schmutzig, brutal und mörderisch. Reden wir auch nie davon, dass Kriege ausbrechen, sondern davon, dass sie vorbereitet und durchgeführt werden. Ganz gezielt vorbereitet und durchgeführt, um Macht zu sichern, um sich die Reichtümer der Erde anzueignen. Alles andere, was angeführt wird, um Kriege zu rechtfertigen wie Menschenrechte schützen, Demokratie exportieren oder Schlimmeres zu verhüten, ist Augenwischerei, die allein dem Zwecke dient, um die Bevölkerung für einen geplanten Krieg zu gewinnen."

Zum Dritten möchte ich einen Aspekt erwähnen, der zuweilen fast in Vergessenheit geraten ist. Und das, obwohl er für Abertausende von Friedensbewegten in Deutschland von immenser Bedeutung war. Seit den Siebzigerjahren bis Anfang diesen Jahrtausends betreute vor allem Sonnhild den bundesweit aktiven Pazifix-Versand. Er war von euch aufgebaut worden und belegte alle Kellerräume des Hauses in der Karlsruher Alberichstraße.

Während Ulli seinem Beruf als Sonderschullehrer für Hör- und Sprachbehinderte nachging, bearbeitete Sonnhild unzählige Anfragen, half beim Verschicken von Buttons, Aufklebern, Flyern, Flugblättern, Plakaten, Broschüren, Büchern und sonstigen Infomaterialien. Sie unterstützte mit ihrem unglaublichen Arbeitseinsatz das zivilgesellschaftliche Engagement anderer gegen Militarisierung und Aufrüstung.

Und das in einer Zeit, da Abertausende von Kriegsdienstverweigerern, von Friedensaktivistinnen und Friedensaktivisten auf eben diese Informationen dringend angewiesen waren. Wobei erwähnt sei, dass ihr auch fast tausend Kriegsdienstverweigerer seit den späten Sechzigerjahren persönlich beraten habt.

Ulli und Sonnhild, Sonnhild und Ulli, ihr wart - wie wir über Jahrzehnte hinweg erleben durften - eine symbiotische Gemeinschaft. Keine Protestaktion, kein Infostand, keine Podiumsdiskussion mit Ulli, an der nicht Sonnhild hilfreich mitgewirkt hätte. Keine Friedensaktion mit Sonnhild, an der nicht auch Ulli tatkräftig mitgewirkt hätte. Wenig oder nichts wäre gelaufen, hättet ihr euch nicht in dieser wunderbaren Weise ergänzt.

Ihr beide saht euch aufgrund eures unabdingbar pazifistischen friedenspolitischen Engagements vielen Repressalien und Diffamierungen ausgesetzt. Ulli schreibt dazu: Diese konnten "uns von unserem Engagement nicht abbringen. Ganz im Gegenteil: Wir wurden dafür sogar bestärkt, unseren Weg für eine friedliche und gerechte Welt unbeirrt weiterzugehen."

Wie aber war es möglich, diesen gewaltigen persönlichen, familiären, beruflichen und friedenspolitischen Kraftakt zu stemmen: die gewaltfreie Erziehung der Kinder Christiane, Barbara und Markus, Ullis Unterrichten mit vollem Deputat, die Anfeindungen von außen, eure Friedensaktivitäten von früh morgens bis spät in die Nacht?

Das Geheimnis liegt im Job-Sharing und in eurem Lebensstil begründet. Sonnhild, du bist ausgebildete Sozialarbeiterin und hättest dich gerne einem Leben für die Kinder dieser Welt gewidmet. Ganz nach deinem Motto: Jeder Mensch ist kostbar. Und doch bist du nach dem Erwachsenwerden eurer Kinder nicht in das Berufsleben zurückgekehrt. Nur eure engsten Freunde wussten, wie die Sache lief: Je älter die Kinder wurden, desto mehr hast du in großem Umfang Ullis schulische Vorbereitungsarbeit übernommen. Du hast Texte für seinen Unterricht bearbeitet, hast seine Arbeitsblätter erstellt, hast inhaltsreiche und komplizierte Texte in kindgemäße Vorlagen transferiert.

In seinen Aufschrieben weiß Ulli das angemessen zu würdigen. Dein Mann hat formuliert: "Sonnhild bin ich überaus dankbar dafür, dass sie zu dieser - für Außenstehende - ungewohnten Form der Arbeitsteilung (Job-Sharing!) bereit war und uns dadurch die Fortsetzung unseres Friedensengagements ermöglicht hat."

Ihr beide habt auf vieles verzichtet in eurem Leben. Habt einen einfachen Lebensstil gepflegt, habt persönliche Einschränkungen in Kauf genommen, habt Konsumverzicht geübt, habt beispielsweise nur kurze und preisgünstige Urlaube gemacht - und habt damit an geistiger Lebensqualität gewonnen.

Und ihr habt maßgeblich zu den gewaltigen Erfolgen der Friedensbewegung in Deutschland beigetragen. Euer langer Atem hat sich ausgezahlt: Die Pershing-Raketen sind Historie, nicht minder die Jahrzehnte währende Wehrungerechtigkeit. Heute bedrohen uns noch die Atomsprengköpfe in Büchel in der Eifel. In den letzten Jahren habt ihr beide, insofern Ullis Gesundheit dies zuließ, die Fahrradtour von mehr als hundert "Pacemakern" im Lautsprecherwagen begleitet und gemeinsam mit Roland Blach und vielen weiteren Friedensaktivistinnen und Friedensaktivisten unermüdlich für Abrüstung geworben.

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde, viel Gutes konnte von uns heute angesprochen werden, vieles muss an dieser Stelle allein aus Zeitgründen unerwähnt bleiben. Vielleicht schreibst du, liebe Sonnhild, alsbald die Familien-Friedens-Biografie der Thiels.

Viele von uns würden sich darüber sehr freuen. Denn ihr seid das Vorbild für ein engagiertes, sinnhaftes Leben. Wenn alle Menschen so wären wie ihr, gäbe es kein Militär, keine Kriege, keinen Hunger und kein Analphabetentum. Die Menschheit würde Frieden und Gerechtigkeit praktizieren, jeder Mensch hätte zu essen, würde Bildung erfahren, hätte die Rahmenbedingungen für ein glückliches Leben. Um dieser Welt näherzukommen gibt es Menschen wie euch - gibt es die DFG-VK, auch dafür vielen Dank.

Zum Schluss will ich eines noch persönlich sagen: Liebe Sonnhild, bleib wie du bist: eine standhafte Frau, die sich nach Ullis Tod zum Glück nicht in die Eremitage geflüchtet hat, sondern weiterhin mit äußerst positiver Ausstrahlung, mit Lachen und Lebensfreude kraftvoll für deine, eure und unsere Ziele einsetzt. Du bist ein richtig feiner Mensch, eine wunderbare Frau und eine vorbildliche gewaltfreie Kämpferin für Frieden und Gerechtigkeit.

Liebe Sonnhild Thiel, im Namen des Bundesverbands der DFG-VK verleihen wir dir - und posthum deinem Mann, unserem Friedensfreund und Freund Ulli Thiel, die Ehrenmitgliedschaft unseres Verbandes. Wir ehren euch für euren über alle Maßen engagierten und vorbildlichen und so erfreulich wirkungsvollen Einsatz für den Frieden. Wir wünschen dir, liebe Sonnhild, noch viele lange Jahre die Kraft und die Gesundheit, um dein und euer Lebenswerk weiter auszubauen.

Vielen Dank für euren geradlinigen, zielstrebigen und aufrichtigen Weg. Für euren Mut, für eure Standhaftigkeit und für euer Durchhaltevermögen. Ihr beide habt euer Leben den Visionen und dem Weg der Friedensbewegung gewidmet - dafür sei euch von Herzen gedankt.

Mannheim, 24.10.2015

Jürgen Grässlin ist Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Sprecher der Kampagne "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!", Sprecher der Kritischen AktionärInnen Daimler (KAD) und Vorsitzender des RüstungsInformationsBüros (RIB e.V.). Er ist Autor zahlreicher kritischer Sachbücher über Rüstungsexporte sowie Militär- und Wirtschaftspolitik, darunter internationale Bestseller. Zuletzt verfasste er das "Schwarzbuch Waffenhandel. Wie Deutschland am Krieg verdient".

Quelle:  Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) .

Veröffentlicht am

01. November 2015

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