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“Manifest gegen die Wehrpflicht und das Militärsystem”
Das “Manifest gegen die Wehrpflicht und das Militärsystem” unterzeichnet hat am 18. Februar 2004 der indische Dokumentarfilmregisseur Rakesh Sharma, der auf der diesjährigen 54. Berlinale für seinen Dokumentarfilm “Final Solution” den Wolfgang-Staudte-Preis erhielt (zu “Final Solution siehe unten).
In Fortsetzung der gewaltfreien Tradition von Leo Tolstoi und Mahatma Gandhi will das Gandhi-Informations-Zentrum eine vollständige Emanzipation der Gesellschaften vom Militärsystem in allen Ländern und auf allen Kontinenten. Seit 1993 haben namhafte Unterzeichner dieses neue “Manifest gegen die Wehrpflicht und das Militärsystem” unterstützt, so zum Beispiel im vergangenen Jahr die US-amerikanische Folklegende Pete Seeger.
Im Text des Manifestes enthalten sind bereits zwei Zitate von Anti-Wehrpflicht-Manifesten aus dem 20. Jahrhundert, welche von Gandhi, Einstein, Buber, Freud und Tolstois Mitarbeitern Birukov und Bulgakov unterzeichnet wurden. Alle diese bekannten Persönlichkeiten lehnen jede militärische Ausbildung der Jugend ab!
Das “Manifest gegen die Wehrpflicht und das Militärsystem” ist international verbreitet, bekannt und in bereits über 25 Sprachen übersetzt worden.
Das Manifest in verschiedenen Sprachen und Listen aller Unterzeichnenden finden sich unter: www.themanifesto.info
Infos zu: “Gandhi-Informations-Zentrum e.V.”
Das Gandhi-Informations-Zentrum e.V. bittet darum, das Manifest zu unterzeichnen und zu verbreiten. Als Unterzeichner und Unterzeichnerin kann jede und jeder dazu beitragen, dass dieses “Manifest gegen die Wehrpflicht und das Militärsystem” an Gewicht in den internationalen Medien und Gesellschaften gewinnt. Mit einer Unterzeichnung wird dazu beigetragen, dass neben der Wehrpflicht das gesamte Militärsystem angeklagt wird.
Kontakt:
Gandhi-Informations-Zentrum e.V.
Postfach 210109
10501 Berlin
Email: mkgandhi@snafu.de
http://www.nonviolent-resistance.info/ger/indexger.htm
Anmerkung zu “Final Solution”:
Eine Kurzzusammenfassung des Dokumentarfilms “Final Solution” in deutscher und englischer Sprache finden sie unter: http://www.fdk-berlin.de/forum2004/filme/final.html
Final Solution ist eine Studie ueber eine Politik des Hasses. Sie untersucht von Februar 2002 bis Juli 2003 die Auswirkungen des Genozids an Muslimen, dass mit der Verbrennung von 59 Hindus im Sabarmati Express nach Godhra am 27. Februar 2002 begann. Und sie beschaeftigt sich mit den Konsequenzen der Hindu-Muslim-Polarisierung im Bundesstaat Gujarat. Ein Film in vier Teilen gegen Hass und Gewalt, denn “diejenigen, die die Vergangenheit vergessen, sind dazu verurteilt, sie erneut zu durchleben” - so der Philosoph George Santayana.
Teil 1: Pride and Genocide (ca. 57 Minuten) befasst sich mit dem Blutbad vom Februar 2002 und dessen unmittelbaren Folgen.
Teil 2: The Terror Trail (ca. 56 Minuten). Waehrend ‘chief minister’ Modi das Blutbad noch immer leugnet und die entsetzliche sexuelle Gewalt gegen muslimische Frauen als unwesentlich abtut, erzaehlt Sultana ihre eigene Geschichte.
Teil 3: The Hate Mandate (ca. 58 Minuten) analysiert die Ausbreitung des Faschismus unter den Hindus in Gujarat aus der Perspektive ‘derer von unten’.
Teil 4: Hope and Despair (ca. 54 Minuten) bringt die ungluecklichen Opfer zur Sprache, deren Leben fuer immer zerstoert wurde.
Dir: Rakesh Sharma Tel: +91 98203 43103 (global roaming)
email: finalsolutionindia@yahoo.com / actindia@vsnl.com
Rakesh Sharma, geb. 1964, Film- und Fernsehkarriere seit 1986, Gruendung von drei indischen Fernsehsendern: Channel [V], Star Plus und Vijay TV. Regisseur und Produzent von zahlreichen Auftragsarbeiten. Unabhaengig gedrehte Dokumentarfilme: u.a. der vielpraemierte Aftershocks : The Rough Guide to Democracy (2002).