Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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08. August 2024 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Nie wieder Hiroshima, nie wieder Nagasaki: Jede Atomexplosion schadet Generationen

Die IPPNW gedenkt der Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki und fordert anlässlich des 79. Jahrestages ein klares Bekenntnis der internationalen Gemeinschaft gegen die Wiederaufnahme von Atomwaffentests. Atomexplosionen gefährden nicht nur die Gesundheit und das Leben heutiger Generationen, sondern auch die zukünftiger. Die Abwürfe von Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki waren nicht die einzigen atomaren Explosionen, die menschliches Leid und Umweltzerstörungen verursachten. Weltweit gab es über 2.000 Atomwaffentests, welche die Menschen in den ehemaligen Testgebieten noch heute belasten.

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29. Februar 2024 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Die verdrängten Kosten der Nuklearwaffen

Am morgigen 1. März 2024 jährt sich der Atombombentest "Castle Bravo" zum 70. Mal. Die Nobelpreisträger-Organisation IPPNW erinnert an diesem Jahrestag an die verdrängten menschlichen Kosten der atomaren Bewaffnung der Atommächte: das schreckliche Leid und die unermessliche Umweltzerstörung, das die Atomwaffentests weltweit verursacht haben und bis heute verursachen.

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28. August 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Atomwaffentests und nukleare Gerechtigkeit: ICAN Deutschland ruft zur Stärkung der Betroffenenperspektive auf

Zum morgigen Internationalen Tag gegen Atomwaffentests erinnert die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) an die vielen Menschen, deren Leben, Träume oder Gesundheit durch Atomwaffen zerstört wurden. Unter dem Leitspruch "Nuclear Survivors - Gemeinsam für nukleare Gerechtigkeit" setzt sich ICAN Deutschland in einer neuen Kampagne gemeinsam mit Betroffenen für ein stärkeres Bewusstsein für die Auswirkungen von Atomwaffentests, Atombombenabwürfen und der Produktion von Atomwaffen ein.

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09. August 2020 | Internationales, Militär und Krieg
Es naht ein weiteres Hiroshima - es sei denn, wir halten es jetzt auf

Die Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki sind für die meisten Menschen hier und heute weit weg, Geschichten aus einer anderen Zeit und vom anderen Ende der Welt. Der australische Journalist und Dokumentarfilmer John Pilger, einer der profiliertesten englisch-sprachigen Journalisten, wandelt seit Jahrzehnten entlang der Schneise der Verwüstung, die die Militärgroßmacht Amerika weltweit geschlagen hat. Und er hat viele Indizien gefunden, die beklemmend deutlich machen: Atomare Szenarien sind für Militärstrategen und führende politische Köpfe in den Vereinigten Staaten auch heute noch denkbar - ja sogar planbar. Im Fokus US-amerikanischer Aggressionen steht, nicht erst seit Trump, China. Wann immer es um China geht, ist das mediale Begleitfeuer entsprechend giftig und diffamierend. Das hält Pilger für brandgefährlich.

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22. Juni 2020 | Internationales, Militär und Krieg
1945: Ein Turm verdampft

Heimlich zünden die USA in New Mexico die erste Atombombe der Geschichte. Die Bewohner der Region werden über die Gefahr nicht informiert. Von Konrad Ege.

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29. Februar 2020 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Kirche sollten ihre Stimme gegen den Klimawandel erheben

Die Pazifikinseln leiden nicht nur heute noch unter den dauerhaften Folgen der über einen Zeitraum von 50 Jahren durchgeführten Atomwaffentests, sondern sie sind auch die Region, in der die hochbrisanten Folgen des Klimawandels am schnellsten spürbar werden dürften. Dies erfuhr die Kommission der Kirchen für internationale Angelegenheiten (CCIA) des Ökumenischen Rates der Kirchen auf ihrer Tagung diese Woche in Brisbane.

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13. Dezember 2019 | Internationales, Militär und Krieg
Das Atomgrab der USA bricht auf - Ozean in Gefahr

In einem Bunker auf den Marshall-Inseln lagern die USA Atommüll, der bald den Ozean verseuchen könnte. Niemand will zuständig sein. Von Tobias Tscherrig.

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12. Juli 2019 | Internationales, Militär und Krieg
Die Zerstörung der nuklearen Rüstungskontrolle

Der 29. Mai 2019 könnte den Anfang vom Ende des Vertrages über ein vollständiges Verbot nuklearer Tests (CTBT-Comprehensive Test Ban Treaty) markieren. An diesem Tag hielt der Chef des militärischen Geheimdienstes der USA (DIA), Generalleutnant Robert P. Ashley, eine Rede bei einem konservativen rüstungskontrollkritischen Think Tank in den USA, dem Hudson Institute. Robert Ashley’s indirekter Vorwurf: Russland verletzt seine Verpflichtungen aus dem CTBT-Vertrag, um sein Atomwaffenarsenal zu modernisieren. Es fühle sich im Gegensatz zu den USA nicht dazu verpflichtet, gänzlich auf nukleare Versuche zu verzichten, bei denen Sprengkraft durch Nuklearmaterial freigesetzt werde. Seine unausgesprochene Schlussfolgerung: Die USA sollten Russland zur Vertragstreue auffordern und falls dies nicht zum Erfolg führt, sich ebenfalls nicht mehr an diesen Vertrag gebunden fühlen. Von Otfried Nassauer.

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28. Mai 2019 | Internationales, Militär und Krieg
Frankreich anerkennt zaghaft seine Atomschuld im Südpazifik

Zwischen 1966 und 1996 führte Frankreich im Südpazifik 193 Atomtests durch. Nun hat Paris seine Atomschuld schriftlich zugegeben. Von Tobias Tscherrig.

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04. November 2014 | Internationales, Militär und Krieg
“Atomexplosion” am Toten Meer

Ein Feldexperiment, bei dem vor Ort das globale Verifikationssystem des nuklearen Teststoppvertrages getestet wird, hat am 3. November 2014 im Süden Jordaniens an den Ufern des Toten Meeres begonnen. Dieser abflusslose und rund 900 km² große Salzsee, der rund 420 m unter dem Meeresspiegel liegt, bietet durch seine geographischen und geologischen Gegebenheiten optimale Bedingungen für die Erprobung der technischen Elemente des Kontrollsystems. Eine fiktive Nuklearexplosion bietet den Anlass, bestehende Geräte, Abläufe und die Fachkenntnisse des Personals realitätsnah zu überprüfen. Von Wolfgang Kötter.

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02. August 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Atomteststopp: Führungswechsel in Wiener Atombehörde

Seit 1. August ist Lassina Zerbo Exekutiv-Sekretär der zukünftigen Kontrollorganisation zum umfassenden nuklearen Teststoppvertrag. Der Weg zu seinem neuen Arbeitsplatz ist nur kurz, denn er muss lediglich vom 5. Stock in die Chefetage des geschwungenen Hochhauses in der Wiener UNO-City umziehen. Bisher leitet der 49-jährige Geophysiker aus Burkina Faso nämlich das Internationale Datenzentrum der Organisation CTBTO (Comprehensive Test Ban Organization), dessen rund 300 Messstationen die weltweit freigesetzte atomare Strahlung registrieren. Von Wolfgang Kötter.

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12. Februar 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Atomtest in Nordkorea

Nordkorea hat bestätigt, in dieser Nacht erneut einen Atomtest durchgeführt zu haben. Die CTBTO in Wien, die als zuständige Organisation den Atomteststoppvertrag durch ein weltweites System von Überwachungsstationen kontrolliert, hat seismische Aktivitäten in gleicher Stärke wie bei vorherigen Tests gemessen. Die Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt" verurteilt den Atomtest und fordert das sofortige Inkrafttreten des umfassenden Atomteststoppvertrags.

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06. Juli 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Tödliche Strahlen: Vor 50 Jahren kam es zur größten atomaren Verseuchung durch eine Nuklearexplosion

Die Zahlen der Menschenopfer, die infolge von über 2.100 Atomwaffenversuchen an radioaktiver Verstrahlung starben oder unheilbar erkrankten, sind bestürzend und mahnen die Politiker, das nukleare Testverbot endlich rechtswirksam zu machen. Weniger bekannt sind die verheerenden Folgen sogenannter friedlicher Kernexplosionen, die in den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts vor allem in den USA und der Sowjetunion im Bergbau, zur Flussumlenkung oder beim Kanalbau ausgelöst wurden. Von Wolfgang Kötter.

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17. Juli 2011 | Internationales, Militär und Krieg
USA und Teststoppvertrag - eine endlose Geschichte

Am 16. Juli 1945 begannen die USA mit ihrem Nukleartest "Trinity" in der Wüste von New Mexico das Atomwaffenzeitalter. 1.145 weitere Erprobungen und 66 Jahre später will die Obama-Regierung nun einen erneuten Anlauf unternehmen, um dieses verhängnisvolle Kapitel des nuklearen Wettrüstens endgültig zu schließen. Von Wolfgang Kötter.

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07. Oktober 2010 | Internationales, Militär und Krieg
Was haben wir DEN ANDERN angetan?

Nicht viele Amerikaner/innen sind sich im Klaren über unsere nukleare Vergangenheit. Ihnen ist nicht klar, dass diese Vergangenheit Teil unseres Erbes ist - so, wie der 11. September 2001. Im Dezember 1945 litten Zehntausende in Hiroshima und Nagasaki an der Strahlenkrankheit. Doch Amerikas Top-Politiker beschlossen weitere Atom-"Tests" - in Nevada, auf dem Bikini-Atoll (genau, der zweiteilige Badeanzug wurde danach benannt). Über Amerikas nukleare Verantwortung in der Welt von Saul Landau.

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05. Oktober 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Das Atomtest-Domino

Die internationale Front der Atomwaffengegner wartet auf das Votum des US-Senats und will danach über weitere Schritte entscheiden. Werden Atomwaffentests dann verboten? Von Wolfgang Kötter.

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29. November 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Kettenreaktion statt Koma

Im Bundesstaat New Mexico zündeten die USA am 16. Juli 1945 ihren ersten nuklearen Sprengsatz "Trinity". Damit begann das Atomwaffenzeitalter und es folgten noch 2.176 weitere Erprobungen immer neuer Atomwaffen mit noch größerer Zerstörungskraft. Der künftige US-Präsident Barack Obama sagt nicht a priori nein zu einem Teststopp für alle. Von Wolfgang Kötter.

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01. August 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Eine atomwaffenfreie Welt - Vision und Wirklichkeit: 3. Testopfer Südpazifik von Atomwaffen befreit - Der Vertrag von Rarotonga

“Bravo” nannten die USA-Militärs ihren größten Atomwaffentest aller Zeiten. Sie zündeten die Wasserstoffbombe am 1. März 1954 auf dem Bikini-Atoll im Südpazifik. Mit 15 Megatonnen entwickelte sie die tausendfache Vernichtungskraft der über Hiroshima im Sommer 1945 abgeworfenen Atombombe, die 240.000 Menschenleben gefordert hatte. Im Pazifik folgten zahlreiche weitere Atomwaffentests von USA, Großbritannien und Frankreich. Deren verheerenden Auswirkungen entfachten eine enorme Protestbewegung der betroffenen Einwohner. Schließlich kam es zu einer regionalen Initiative. Auf Rarotonga, der Hauptinsel der Cook-IsIands, unterzeichneten die Regierungen am 6. August 1985 den “Vertrag über eine nuklearfreie Zone im Südpazifik”. Von Wolfgang Kötter.

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18. September 2007 | Internationales, Militär und Krieg
USA und Nuklearer Teststoppvertrag: Eine Dekade der Verweigerung

In der Wiener Hofburg beraten am 17./18.9.2007 die Vertreter von rund hundert Staaten, wie der nukleare Teststoppvertrag rechtswirksam werden kann. Das Abkommen verbietet die Erprobung aller Atomwaffen ob zu Lande, unter Wasser, in der Atmosphäre oder im Weltraum. Für den Präsidenten der USA würde dessen Scheitern “der nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten sowie den Beziehungen mit unseren Alliierten schaden und unsere seit vierzig Jahren führende Rolle beim Kampf gegen die nukleare Bedrohung untergraben”. Von Wolfgang Kötter.

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11. Oktober 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Nordkoreas Atomtest - Alarm bei den Nachbarn

Seit Montag, 10.36 Uhr Ortszeit ist Nordkorea Nuklearmacht. Es ist der Zeitpunkt, an dem im Testgebiet im Nordosten des Landes ein nuklearer Sprengsatz unterirdisch gezündet wurde. Seismographen in vielen Ländern haben die Erdstöße aufgezeichnet und gemessen. Den Ort des Tests konnten sie mit einer Genauigkeit von rund zehn Kilometern bestimmen. Was dort genau explodiert ist, lässt sich weniger genau herausfinden. Von Karl Grobe.

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09. Oktober 2006 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Nach Atomwaffentest Rüstungswettlauf verhindern!

Nach dem Atomwaffentest in Nordkorea warnt das Netzwerk Friedenskooperative vor dem Ende des Atomwaffensperrvertrages und einem neuen atomaren Wettrüsten der “Schwellenstaaten”. Die Friedensorganisation erinnert an die erste große Demonstration im Bonner Hofgarten vor genau 25 Jahren am 10. Oktober 1981, die als Geburtsstunde der “neuen deutschen Friedensbewegung” gilt. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges stand damals die atomare Abrüstung im Vordergrund. Von Manfred Stenner.

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09. Oktober 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Atomwaffentest in Nordkorea - Folgt nun ein nuklearer Rüstungswettlauf in Asien?

Am Vormittag des 09.10.2006 um 10.36 Uhr Ortszeit zündete die KDVR (= Nordkorea) einen unterirdischen nuklearen Sprengsatz nahe der Stadt Kilju in der nordöstlichen Provinz Hamkyong. Mit dem nun erfolgten Atomwaffenversuch beschreitet die Führung in Pjöngjang den Abschiedsweg vom internationalen Nichtverbreitungsregime hartnäckig weiter. Von Wolfgang Kötter.

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24. Mai 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Mehr als ein militärisches Experiment? Vor der gigantischen Testexplosion in der Wüste von Nevada

Fast 600 Tonnen konventioneller Sprengstoff sollen auf einen Schlag zur Explosion gebracht werden. Eine gewaltige Menge: 0,6 Kilotonnen - eine Maßeinheit, die sonst nur im Zusammenhang mit Nuklearwaffen auftaucht. Viel mehr als die größte konventionelle Waffe der USA, die "Mutter aller Bomben", MOAB. Diese bringt es gerade einmal auf ein Fünfzigstel dieser Explosionskraft. Vorsichtshalber - so ist zu hören - sei Russland über den Test vorab informiert worden, damit dieser nicht als Atomtest missverstanden werde. Von Otfried Nassauer.

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03. Mai 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Geplante Testexplosion in Nevada wird zur nuklearen Generalprobe

Washington. Auf dem Gelände des Nevada Test Site ist für Juni eine Großdetonation geplant. Diese Explosion soll Kriegsplanern helfen, die kleinste Atomwaffe zu entwickeln, die gerade noch in der Lage wäre, unterirdische Ziele zu zerstören. Manche befürchten, dies könne bedeuten, dass wieder einmal Druck zur Einführung taktischer Nuklearwaffen erzeugt wird. Von Robert Gehrke.

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27. Juli 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Millionen Krebstote durch Atomtests Lange Zeit wurde bestritten, dass die atmosphärischen Atombombenversuche in Nevada, im Pazifik, auf Novaja Semlja, in Kasachstan und anderswo irgendwelche gesundheitliche Folgen haben könnten. Doch inzwischen steht zweifelsfrei fest, dass die unmittelbar betroffenen Menschen, insbesondere die in Hauptwindrichtung lebenden (die sogenannten “Downwinders”), unter einer Vielzahl von Krankheiten leiden und ein deutlich erhöhtes Krebsrisiko haben. Die Europäische Kommission für Strahlenrisiken (ECRR) geht von 61,7 Millionen Toten aus sowie 1,5 Millionen Kindern und 1,9 Millionen Babys, die bereits im Mutterleib sterben. (mehr...)
16. Juli 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Truman und der Urknall des Atomwaffen-Zeitalters 16. Juli: Jahrestag des ersten Atombomben-Tests. Seit genau sechzig Jahren ist die Atombombe in der Welt. Dem ersten Test und der Zerstörung der beiden japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki folgte ein nukleares Wettrüsten. Von Karl Grobe. (mehr...)
25. April 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Bombodrom im Südpazifik Das nukleare Wettrüsten brachte die Menschheit an den Abgrund der Selbstvernichtung und verschlang riesige Ressourcen. Weniger bekannt ist, dass bereits die jahrzehntelange Erprobung von atomaren Massenvernichtungswaffen bis in die Gegenwart hinein unzählige Opfer fordert. Die Langzeitwirkungen der bis heute insgesamt 2.176 Nukleartests sind verantwortlich für Leber- und Magenkrebs, Leukämie, für Fehl- und Totgeburten, genetische Schäden und Erbkrankheiten. Absurdität oder Logik einer Weltordnung? Ein von 175 Staaten unterzeichneter Teststopp-Vertrag verbietet alle Nuklearexplosionen - aber er liegt auf Eis. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)
28. Februar 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Bikinis strahlender Jahrestag - Atomtestfolgen im Pazifik 50 Jahre nach der “Bravo”-Bombe Am 1. März 2004 ist der 50. Jahrestag der Detonation der US-Wasserstoffbombe “Bravo” auf dem Bikini-Atoll. Am 1. März 1954 wurden durch die Detonation der Wasserstoffbombe hunderte Insulaner im Pazifik radioaktiv verseucht. Heute mahnen verstrahlte Trauminseln und vergessene Atomtestopfer angesichts der US-Pläne zu Weiterentwicklung und Einsatz vermeintlich harmloser, ‘kleiner’ Atomwaffen. Es wird Zeit, aus den Erfahrungen der Pazifikbewohner mit den Folgen von Atomwaffentests zu lernen. (mehr...)
25. März 2003 | Internationales, Militär und Krieg
Nukleare “Bunkerknacker” und ihre medizinischen Folgen Die US-Amerikaner haben im Vorfeld des Krieges gegen Irak auch so genannte nukleare Bunkerknacker getestet. Dies sind veränderte vorhandene Waffen, die gegen tief im Boden verborgene Ziele eingesetzt werden können. Befürworter führen an, dass die Zivilbevölkerung davon nur in geringem Maße betroffen wäre. Eine Studie der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) widerlegt diese Behauptung jedoch. (mehr...)