Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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27. Januar 2023 | Gesellschaft
Erklärung zum 27. Januar 2023: Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. 1996 wurde der 27. 1. zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Die Generalversammlung der UNO proklamierte das Datum der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee zum internationalen Erinnerungstag an den Holocaust. Peter Grohmann.

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27. Januar 2021 | Gesellschaft
Nein zu Rassismus, Antisemitismus, Feindbildproduktion und Geschichtsklitterung!

Aus Anlass des Jahrestages der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee, haben die bundesweiten Attac-Arbeitsgruppen "Globalisierung und Krieg" sowie "Europa" eine Erklärung veröffentlicht. Darin heißt es, dass das Gedenken an die Verbrechen Nazideutschlands auch heute die Verpflichtung bedeutet, sich gegen die Tendenzen zur Wehr zu setzen, die schon zu Auschwitz geführt haben: Antisemitismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und andere menschenverachtenden Ideologien. Daher, so die Erklärung, "engagieren wir uns aktiv im Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Rechtsentwicklung, Neofaschismus und soziale Ungleichheit." Die Erklärung wendet sich auch gegen die Instrumentalisierung von Auschwitz, wie sie z.B. schon in der Rechtfertigung des völkerrechtswidrigen Krieges gegen Jugoslawien 1999 zum Ausdruck kam. Scharfe Kritik übt die Erklärung an der immer stärkeren Feindbildproduktion in den internationalen Beziehungen, mit Russland und zunehmend auch China als Hauptzielscheiben, die zur ideologischen Rechtfertigung eines neuen Kalten Krieges dienen.

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27. Januar 2020 | Gesellschaft
Ein “Auschwitz-Appell” zum Holocaust-Gedenktag 2020

Am Holocaust-Gedenktag 2020 startet das Stuttgarter Bürgerprojekt "Die AnStifter" mit einem "Auschwitz-Appell" eine Aktion, die zum dauerhaften Unterhalt und Ausbau der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau aufruft und beitragen soll. "Kein anderer Ort symbolisiert den Terror der Nationalsozialisten und den Holocaust so sehr wie das ehemalige deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau", heißt es in dem Aufruf, den "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V." unterstützt. Vor dem Hintergrund zunehmender antisemitischer und fremdenfeindlicher Übergriffe fordern zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens die Öffentlichkeit und die Bundesregierung auf, alles zu tun, um dieses Mahnmal auf Dauer als Erbe der Menschheit zu erhalten.

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30. Januar 2015 | Internationales, Militär und Krieg
Auschwitz: Mit aller Macht

Wladimir Putin wurde nicht zum Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers eingeladen. Das ist empörend - wie auch die irreführende Berichterstattung darüber. Von Michael Jäger.

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27. Januar 2015 | Gesellschaft
Für die Bekräftigung des Konsenses gegen Rassismus und Diskriminierung

Am 27. Januar 2015 jährt sich der Tag, an dem das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz befreit wurde, zum 70sten Mal. Der Name, der Ort und der Tag stehen inzwischen für alle Opfer des Nationalsozialismus. Die früheren langen Kämpfe um Anerkennung für die Opfer und gegen Verdrängen, Leugnen und Vergessen sind im Wesentlichen zu Ende, historische Einsichten und eine in unserer Gesellschaft schrittweise gewachsene Erinnerungskultur halten das Gedenken wach. pax christi bezieht in einer Erklärung anlässlich des Gedenktags an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2015 Stellung, was ein solches Datum heute noch zu sagen hat und welche Fragen es aufwirft.

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27. Januar 2010 | Gesellschaft
65 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz - Das Gedenken neu verankern, damit Erinnerung für die Zukunft gelingt

Der 27. Januar, der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, ist ein Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Dieser Tag ist aber auch Anlass, Voraussetzungen zu benennen, damit Erinnerung für die Zukunft gelingt. Denn 65 Jahre nach Ende des Holocaust, des Nationalsozialismus und des II. Weltkriegs in Europa und Asien findet eine Zäsur statt. Der lebensgeschichtliche Kontext der Erinnerungen endet mit der Generation der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Damit beginnt unabwendbar und unumkehrbar die Historisierung der Ereignisse.

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23. Mai 2008 | Internationales, Militär und Krieg
60 Jahre Israel

Die Christen - die selbsternannten Erben der Juden - gedenken in den Wochen vor Ostern des qualvollen Leidens Christi bis zur Auferstehung. Die Zionisten - die modernen selbsternannten Erben der Juden - haben ihre Fastenzeit nach Pesach. Sie gedenken ihrer via dolorosa, die zum jüdischen Staat führte. In den Wochen, die Pesach folgen, gibt sich das Land einer nationalistischen Orgie hin, wie man sie sich kaum in einem anderen modernen Staat vorstellen kann. Von Ran HaCohen.

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30. April 2008 | Gesellschaft
Mehdorn ist kein Nazi

Der “Zug der Erinnerung”, der besonders an die jüdischen Kinder erinnern soll, die von der Bahn in die Vernichtungslager transportiert wurden, ist nur ein Schlag gegen die Privatisierung der Bahn. Von Otto Köhler.

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11. Februar 2007 | Gesellschaft
Jedes einzelne Gesicht

Zehntausende haben es seit den sechziger Jahren in unzähligen Initiativen fertiggebracht, das mahnende Gedenken an die Verbrechen des III. Reiches - aber auch an den mutigen Widerstand - lebendig zu machen: Eine große, kollektive Leistung. Diese Gedächtniskultur ist ein Fundament des Anstandes und der Nachdenklichkeit, der Warnung vor den Gefährdungen des Sittlichen - ein Fundament, auf das eine demokratische Gesellschaft bauen kann. Die Weigerung der Deutschen Bahn AG, die Erinnerung an die von der Deutschen Reichsbahn in den Tod transportierten jüdischen Kinder aus fast allen europäischen Ländern öffentlich sichtbar in ihre eigene Geschichte aufzunehmen, kommt einer massiven Beschädigung dieses moralischen Fundaments gleich. Von  Ekkehart Krippendorff.

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16. Februar 2005 | Gesellschaft
Sie hoben den Daumen Der israelische Maler Jehuda Bacon, ehemaliger Gefangener im KZ Auschwitz, im Gespräch mit Matthias Bertsch über die Geschichte eines Kindes, das mit der Erfahrung eines Greises leben musste: “Für uns Kinder war Auschwitz unsere Präsenz. Wir nahmen es so, wie es war. Auch als uns ein Kapo einmal in die Gaskammer gelassen hat, damit wir uns aufwärmen konnten. In diesem Augenblick habe ich gedacht: Heute sind die anderen dran, morgen ich. Daran lässt sich nichts ändern.” (mehr...)
28. Januar 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Auschwitz war den Westmächten gleichgültig Die von der britischen Royal Air Force gemachten Luftbilder beweisen, dass die Westmächte hätten Bescheid wissen können, was in Auschwitz vor sich ging. Es sollte heute an der Zeit sein, die tatsächlichen Beweggründe für den Kriegseintritt Großbritanniens und der USA zu analysieren. Wie in jedem Krieg ging es nicht um ethische Ziele, nicht um die Verhinderung der in der Geschichte der Menschheit unvergleichlichen Verbrechen, die von Deutschen begangen wurden. Es ging im Zweiten Weltkrieg auch nicht um den Sturz des Faschismus. Es ging - wie in jedem Krieg - allein um wirtschaftliche Interessen. Von Klaus Schramm. (mehr...)
25. Januar 2005 | Gesellschaft
Das Gedenken muss der Wahrheit verpflichtet bleiben Vor 60 Jahren wurde am 27. Januar das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Siebentausend kranke und erschöpfte Menschen hatten es überlebt. Die industrialisierte Menschenvernichtung, der über eine Million Menschen allein an diesem Ort zum Opfer fielen, hatte ein Ende gefunden. Auschwitz ist historischer Ort und zugleich Symbol der verbrecherischen Politik der Nationalsozialisten. Eine Erklärung des Geschäftsführenden Vorstandes von pax christi zum 60. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz. (mehr...)
04. Juli 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Der Faschismus konnte nur militärisch besiegt werden, ist also heute Pazifismus absurd? “Nur die Waffengewalt der Alliierten hat uns vom Faschismus befreit. Pazifistische Politik hätte Hitler nicht stoppen können.” So wird heute Pazifisten argumentativ entgegen getreten, wenn sie sich gegen militärische Zugriffe und für zivile Konfliktbearbeitung einsetzen. Dabei bedient sich diese Behauptung der Deutung einer spezifischen historischen Situation, um aktuell eine Begründung für militärische Gewalt als unabdingbare Voraussetzung für eine freie und demokratische Entwicklung zu liefern. Andreas Buro und Arno Klönne setzen sich damit auseinander und entwerfen eine pazifistische Politik. (mehr...)