Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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05. November 2018 | Internationales, Militär und Krieg
2008: Ein anderes Land

Barack Obama wird als US-Präsident gewählt. Die Verlierer schwören Rache, und die soll furchtbar sein. Dass es so kommen würde, dafür gab es reichlich Anzeichen. Von Konrad Ege.

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11. September 2017 | Internationales, Militär und Krieg
Heiliger Obama?

Der australische Anthropologe Ghassan Hage, eine Art geistiger Zwillingsbruder David Graebers from down under, hat einmal eine interessante These aufgestellt. Der wichtigste Rohstoff, so Hage, den jedes Regime herstellen müsse, sei weder Öl noch Brot, ja, noch nicht einmal Geld. Der wichtigste Rohstoff sei Hoffnung. Hoffnung auf Verbesserung, Hoffnung auf Bewegung, auf Teilhabe oder eine zumindest minimal erträgliche Zukunft. Ein politisches Herrschaftssystem bleibe stabil, solange es ausreichend Hoffnung herstellen könne. Erst, wenn die Produktion ins Stocken gerate, sei es ernsthaft gefährdet. Kaum etwas bestätigt diese These so sehr wie der erste Präsidentschaftswahlkampf Barack Obamas im Jahr 2008. Von Martin Baxmeyer.

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29. Juni 2017 | Gesellschaft
Kirchentag: Grenzen des Sagbaren

Merkel und Obama. Viele Medien schwärmten vom "Dream Team", das Tausende in Berlin begeistert habe. Von Daniela Dahn.

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20. Dezember 2016 | Internationales, Militär und Krieg
Was Obama aus Afrika gemacht hat

Zum Ende von Barack Obamas Amtszeit müssen viele verschiedene Bilanzen erstellt werden. Wie gewohnt, gibt es dabei meist keinen Fokus auf Afrika. Dabei hat der erste afroamerikanische US-Präsident die Eskalation auf dem afrikanischen Kontinent vorangetrieben wie kein anderer. Aus dem Schatten heraus hat der US-Imperialismus Afrika wieder voll im Griff. Von Emran Feroz.

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29. Oktober 2016 | Internationales, Militär und Krieg
Obamas unverdienter Nobelpreis

Als erster Präsident in der Geschichte der USA seit den verheerenden Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki hatte Barack Obama in einer Rede zu Beginn seiner Amtszeit 2009 die "Vision einer atomwaffenfreien Welt" formuliert. Auch deshalb erhielt er den Friedensnobelpreis. Wie unverdient diese Auszeichnung war, beweist Obama zum Ende seiner Amtszeit noch einmal, indem er selbst den ersten konkreten Schritt auf dem Weg zu dieser atomwaffenfreien Vision zu verhindern sucht. Von Andreas Zumach.

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29. Oktober 2016 | Internationales, Militär und Krieg
US-Wahlkampf: Realpolitische Ratlosigkeit

Bei der zweiten Clinton-Trump-TV-Debatte, nach der man sich erst einmal die Hände waschen oder gleich duschen wollte, sprachen die Kontrahenten zwischen den persönlichen Attacken überraschend viel über Syrien. Dabei streiten Donald Trump und Hillary Clinton vor allem über den Umgang mit Russland. Von Konrad Ege.

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28. Oktober 2016 | Internationales, Militär und Krieg
Vertrauliches US-Schreiben liegt der taz vor

Am Donnerstag oder Freitag wird die UN-Generalversammlung darüber abstimmen, ob formale Verhandlungen über ein Abkommen zum weltweiten Verbot von Atomwaffen beginnen sollen. Das bereitet den USA größte Sorgen. Sie wollen verhindern, dass die UN-Generalversammlung ein Verbot von Atomwaffen beschließt. Von Andreas Zumach.

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27. Oktober 2016 | Internationales, Militär und Krieg
Zuletzt ein Scherbenhaufen

Erstmals verbreiteten Agenturen am Morgen des 6. Oktobers die Nachricht, dass es nun doch zur Öffnung "humanitärer Korridore" kommen solle, durch die Zivilisten und zur Aufgabe bereite Kämpfer dem Inferno von Ostaleppo entkommen könnten. Dem liege eine Einigung der Außenminister Sergej Lawrow und John Kerry zugrunde, hieß es, obgleich die Kontakte offiziell als abgebrochen galten. Später wurde die Nachricht ohne diesen Zusatz kolportiert. Es erhärtet sich der Eindruck, dass sich US-Präsident Barack Obama in den letzten Wochen seiner Amtszeit nicht auf ein Konfliktszenario einlässt, das alle seine Vorgänger vermieden haben - eine direkte Konfrontation mit Russland. Andererseits scheint er jedoch auch keine Kontrolle darüber zu haben, was in Ostaleppo zur Zeit geschieht. Von Sabine Kebir.

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17. Oktober 2016 | Internationales, Militär und Krieg
Obama modernisiert Atomwaffen

Die US-Administration unter Präsident Barack Obama hat kurz vor dem Ende ihrer Amtszeit noch einmal wichtige Schritte zur Modernisierung des Atomwaffenpotentials der USA gebilligt. Die Entwicklung einer neuen Version der B61-Atombombe geht in ihre letzte Phase. Ab 2020/2021 soll die Serienfertigung der B61-12 beginnen. Die Waffe soll auch in Europa stationiert werden und die aus dem Kalten Krieg stammenden Modelle B61-3 und B61-4 ablösen. Von Otfried Nassauer.

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23. September 2016 | Internationales, Militär und Krieg
Die Noch-Supermacht

"Selbst die seltene Weltmacht USA kann die drängenden Krisen nicht alleine bewältigen." Mit diesem Satz in seiner letzten Rede vor der UNO-Generalversammlung hat der scheidende US-Präsident Barack Obama versucht, der veränderten Rolle seines Landes Rechnung zu tragen. Bereits seit Ende des Kalten Krieges und noch einmal verstärkt seit Obamas Amtsantritt im Jahr 2008 verliert die Noch-Weltmacht USA relativ an Gewicht und damit auch an Einfluss in der UNO, der Welthandelsorganisation (WTO) und anderen multilateralen Institutionen. Von Andreas Zumach.

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09. September 2016 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Antimexikanischer Schutzwall

Alle Welt ist auf die Trump-Pläne zum Bau von Grenzanlagen zu Mexiko fokussiert. Tatsächlich gab es auch unter Barack Obama eine teils inhumane Migrationspolitik. Von Konrad Ege.

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17. August 2016 | Internationales, Militär und Krieg
Sogar Atombomben werden alt

Alles wird alt. Man sagt mir, dass eines Tages die Sterne und Planeten zu Staub zerfallen werden. Ich nehme also an, dass es keine Überraschung ist, dass Amerikas Atomwaffenarsenal auch Anzeichen steigenden Alters aufweist und wohl erneuert werden muss. Man würde glauben, dass die zunehmende Altersschwäche unserer Atomwaffen eine gute Gelegenheit wäre, diese schrecklichen Waffen abzubauen und zu verschrotten. Präsident Barack Obama hat die letzten sieben Jahre hindurch überschwänglich über die Notwendigkeit gepredigt, die Atomwaffen loszuwerden. Sehr nett. Von Eric Margolis.

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10. August 2016 | Internationales, Militär und Krieg
Dallas: Am Abgrund

Polizistenmord und Polizeigewalt: Die Nation ist von Hass, Ausgrenzung und Frust zerrissen. Auch Obama weiß keine Antwort. Von Konrad Ege.

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06. Juli 2016 | Internationales, Militär und Krieg
Wie Barack Obama sich seinen Drohnen-Krieg zurecht lügt

Am vergangenen Freitag veröffentlichte das Weiße Haus ein Papier zu den zivilen Opfern des Drohnen-Krieges. Als ausführlichen oder gar transparenten Bericht kann man das Ganze nicht bezeichnen. Stattdessen biegt man sich die Wirklichkeit zurecht, wäscht sich das Blut von denen Händen und verhöhnt dabei all die namen- und gesichtslosen Opfer, die das Morden mit den Drohnen in den letzten fünfzehn Jahren gefordert hat. Von Emran Feroz.

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03. Juni 2016 | Internationales, Militär und Krieg
Wie Obama den Westen verlor

Es war höchste Zeit, dass ein amerikanischer Präsident den Opfern von Hiroshima seinen Respekt erweist. Die ebenso überfällige Entschuldigung war dagegen nicht drin. Neben japanischen Empfindlichkeiten liegt das am tiefsitzenden Zwiespalt der westlichen Staaten gegenüber der Atombombe. Einerseits wünschen sie sich in ferner Zukunft eine "Welt ohne Atomwaffen". Andererseits sind Atombomben für die NATO-Militärstrategen nicht wegzudenken. Dagegen rebelliert jetzt der Rest der Welt: 127 Staaten wollen Atomwaffen einfach verbieten. Deutschland gerät zwischen die Fronten. Von Martin Hinrichs.

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27. Mai 2016 | Internationales, Militär und Krieg
“Massenmord zu planen kann niemals gerechtfertigt werden”

Im Vorfeld des Besuches von Präsident Barack Obama in Hiroshima rufen ihn die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNW) dazu auf, einen ersten konkreten Schritt zur Verwirklichung seiner Vision einer atomwaffenfreien Welt zu machen. "Die Anerkennung, dass die inakzeptablen humanitären Folgen von Atomwaffen ihre Ächtung und Abschaffung dringend notwendig machen, wäre zum jetzigen Zeitpunkt ein wichtiges Signal", sagt Dr. Alex Rosen, stellvertretender Vorsitzender der IPPNW Deutschland.

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04. Mai 2016 | Internationales, Militär und Krieg
Innensicht: Schöne Reden, schnöde Realität

Amerikas erster afroamerikanischer Präsident wollte das Land moderat verändern - und hat es polarisiert. Barack Obama hat in mehr als sieben Jahren im Weißen Haus einige Reformen durchgesetzt - und dennoch viele seiner Wähler frustriert. Ohne den ersten afroamerikanischen Präsidenten gäbe es heute keinen Bernie Sanders. Und wohl auch keinen Donald Trump. Von Konrad Ege.

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03. April 2016 | Internationales, Militär und Krieg
Nukleargipfel in Washington: Ferne Vision atomwaffenfreier Welt

Das Treffen wird dominiert von der Sorge über eine atomare Bewaffnung von Terroristen. Staatliche Arsenale sind kein großes Thema. Von Andreas Zumach.

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20. März 2016 | Internationales, Militär und Krieg
Stippvisite: Ja, er kommt

Barack Obama nutzt sein letztes Amtsjahr für diplomatische Neuanfänge. Dass die Annäherung an Kuba so lange brauchte, lag an sehr alten Fehlern der US-Politik. Von Konrad Ege.

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12. August 2015 | Internationales, Militär und Krieg
Sommerdrama: Selbst die Bibel muss herhalten

Für höllischen Lärm und für verqualmte Talkshows sorgt der Aufruhr gegen die Iran-Politik Barack Obamas. Doch der US-Präsident hat bessere Karten. Er muss nur aufpassen, dass ihm die eigenen Leute aus der Demokratischen Partei nicht davonlaufen. Also lädt er trotz Sommerhitze Parteifreunde zum Golfen ein. Von Konrad Ege.

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30. Juli 2015 | Internationales, Militär und Krieg
Afrika-Tour: Safari und Semantik

Beim Besuch in Kenia und Äthiopien hat Präsident Obama zu "Good Governance" ermahnt und ein Ritual bedient, an das sich schon die Vorgänger Bush und Clinton hielten. Von Lutz Herden.

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20. Juli 2015 | Internationales, Militär und Krieg
Obama handelt im Interesse Amerikas

Barack Obama ist der erste amerikanische Präsident, der sich gegen die Israel-Lobby behauptete, seit Dwight Eisenhower Israel 1956-1957 befahl, sich aus der ägyptischen Sinai-Halbinsel zurückzuziehen. Unbeschwert von Bedenken wegen der Wiederwahl und dem Bedarf an ungeheuren Geldmengen traf Präsident Obama endlich die Entscheidung, Amerikas strategische Interessen vor diejenigen Israels zu stellen und mit dem Iran Frieden zu schließen. Von Eric Margolis.

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30. Juni 2015 | Internationales, Militär und Krieg
Atomverhandlungen mit dem Iran: Der Faktor Zeit

Bis zum 9. Juli soll das Abkommen zur Kontrolle des iranischen Atomprogramms stehen. Danach drohen Verschleppungen im US-Kongress. Von Andreas Zumach.

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17. April 2015 | Internationales, Militär und Krieg
Einigung im Atomstreit mit dem Iran: Senat nimmt Obama ans Gängelband

Der US-Senat hat eine weitere Hürde für ein Abkommen über das iranische Nuklearprogramm errichtet, das die USA und weitere Regierungen bis spätestens zum 30. Juni mit Iran vereinbaren wollen. Der Auswärtige Ausschuss des Senats beschloss in der Nacht zum Mittwoch einstimmig einen Gesetzentwurf, der dem Kongress Einspruchsmöglichkeiten gegen ein Abkommen einräumt. Die Regierung muss ein Abkommen mit Iran erst dem Kongress vorlegen. Erst dann können Sanktionen aufgehoben werden. Von Andreas Zumach.

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03. April 2015 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Aus der Traum

Für Drohnen-Einsätze und Elitesoldaten bot der Jemen ein geeignetes Terrain - bis die Huthis kamen. Von Konrad Ege.

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24. März 2015 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Risiken und Nebenwirkungen erwünscht

Dass Republikaner die Außenpolitik eines demokratischen Präsidenten sabotieren, ist einmalig und in der Iran-Frage besonders verhängnisvoll. Von Konrad Ege.

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10. März 2015 | Internationales, Militär und Krieg
John Pilger: Warum der Aufstieg des Faschismus wieder Thema ist

Der kürzliche 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz war eine Erinnerung an das große Verbrechen des Faschismus, dessen Nazi-Ikonographie tief in unserem Bewusstsein liegt. Faschismus ist konserviert als Geschichte, als flimmernde Filmstreifen mit Schwarzhemden im Stechschritt, ihre Kriminalität furchtbar und offensichtlich. Jedoch, in denselben liberalen Gesellschaften, deren Krieg-führende Eliten uns drängen, nie zu vergessen, wird die sich beschleunigende Gefahr einer modernen Art des Faschismus unterdrückt; denn es ist ihr Faschismus. Von John Pilger.

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04. März 2015 | Internationales, Militär und Krieg
Rede Netanjahu: Ein gewiefter Stratege

Den engsten Bündnispartner USA brüskiert und den Iran dämonisiert: Was genau will der israelische Premierminister Netanjahu eigentlich? Viel. Kommentar von Andreas Zumach.

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24. Februar 2015 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Vietnam schon wieder

Ein Gesetzentwurf des Präsidenten bricht mit dem Tabu, gegen den IS im Irak keine Bodentruppen einzusetzen. Von Konrad Ege.

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28. Januar 2015 | Internationales, Militär und Krieg
Der Irak im Vielfrontenkrieg

Nach zweieinhalbjähriger Pause greifen US-amerikanische Kampfjets seit dem 8. August 2014 wieder Ziele im Irak an. Wenn Anfang 2015 die von Obama bereits autorisierte Truppenaufstockung abgeschlossen sein wird, werden wieder über 3000 US-Soldaten offen in dem Land operieren werden, das sie Ende 2011 verlassen mussten. Im Bündnis mit anderen Nato-Staaten und den arabischen Golfmonarchien weiteten sie ihre Angriffe im Rahmen ihres Kampfes gegen den "Islamischen Staat" auf syrisches Territorium aus. Syrien wurde so nach Afghanistan, Pakistan, Jemen, Somalia, Libyen und Irak zum siebten Land der islamischen Welt, das US-Präsident und Friedensnobelpreisträger Barack Obama in seiner sechsjährigen Amtszeit bombardieren lässt. Von Joachim Guilliard.

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15. Januar 2015 | Internationales, Militär und Krieg
Yes, we can, but we don’t do it. Die Enttäuschungsgeschichte vom Streben nach einer atomwaffenfreien Welt

Es war eine große Überraschung. Das norwegische Nobel-Komitee beschloss US-Präsident Barak Obama den Friedens-Nobel-Preis 2009 zu verleihen. Das Komitee hatte dabei vor allem Obamas Vision für eine Welt ohne Atomwaffen und das Versprechen, die Atomwaffen und ihre Rolle zu reduzieren im Auge. Das gäbe den Menschen der ganzen Welt Hoffnung auf eine bessere Welt. Es bezog sich auf Obamas Worte, dass "nun die Zeit für uns alle gekommen ist, unseren Teil der Verantwortung zu übernehmen, um eine globale Antwort auf globale Herausforderungen zu finden". Von Andreas Buro.

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07. Dezember 2014 | Internationales, Militär und Krieg
Ukraine: Die Lotsen gehen von Bord

Hinter der neuen Konfrontation zwischen West und Ost steht das alte Muster imperialer Politik. Wie lässt es sich überwinden? Von Michael Jäger.

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20. November 2014 | Internationales, Militär und Krieg
US-Wahl: Obama allein zu Haus

Der Ausgang der Kongresswahlen ist für die Demokraten ernüchternd, doch keine Katastrophe. Sie haben einfach ihre Anhänger nicht mobilisieren können. Von Konrad Ege.

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03. November 2014 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Immer auf Obama

Am 4. November sind Kongresswahlen. Wenn sie ihre Wähler nicht überproportional mobilisieren, verlieren die Demokraten. Von Konrad Ege.

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02. November 2014 | Internationales, Militär und Krieg
Der am höchsten geschätzte Akt der Demokratie

Demokratie! Ein Wort, eine Lebensform, unser höchstes Ideal: Alle sind gleich, keiner wird an den Rand gedrängt. Ich fühle noch immer die Kraft dieses Wortes, wenn auch die mittlere Silbe - "mock" (Attrappe, Fälschung, Gespött) - zunehmend dominanter wird, wenn ich es höre, überhaupt jetzt, wo die Wahlsaison wieder heranrollt. Dem Ausmaß meiner Gleichgültigkeit gegenüber dieser Wahl steht etwas gegenüber, das sich wie Trauer anfühlt. Das System, unter dem wir leben, ist … Von Robert C. Koehler.

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01. November 2014 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Hühnerdreck

Wenn ein hochrangiger Beamter des einen Landes den Führer eines anderen Landes "Hühnerdreck" nennt, mag man annehmen, dass es um die Beziehungen zwischen den beiden Ländern nicht gerade zum Besten bestellt ist. Man mag sie sogar für alles andere als herzlich halten. In dieser Woche ist es nun passiert. Von Uri Avnery.

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03. Oktober 2014 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Wieder auf Seiten der Freiheit

Der nächste Anti-Terror-Krieg ohne klare politische Agenda hat begonnen. Es dürfte nicht der letzte sein. Von Konrad Ege.

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15. September 2014 | Internationales, Militär und Krieg
Ab jetzt einfach nein sagen!

Der in den USA geborene, in Kanada lebende Journalist Eric Margolis empfiehlt der Obama-Regierung, die erfolglose Rolle des Weltpolizisten möglichst schnell aufzugeben.

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14. September 2014 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Mit dem Teufel spielen

Zu Obamas neuer Anti-Terror-Koalition gegen den IS-Vormarsch sollen auch die Golfmonarchien stoßen. Deren Taliban-Light-Natur stört den Präsidenten nicht weiter. Von Konrad Ege.

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16. Juni 2014 | Internationales, Militär und Krieg
Irak: Obamas persische Option

Die USA und Iran stehen plötzlich in einer Abwehrfront gegen den dschihadistischen Aufmarsch vor Bagdad. Muss die Geschichte der Anti-Terror-Kriege umgeschrieben werden? Von Lutz Herden.

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05. Juni 2014 | Internationales, Militär und Krieg
Militärpaket USA: Atomwaffen für Polen!

Obama kündigt an, eine Milliarde Dollar für Osteuropa im Militäretat lockerzumachen. Eine symbolische Geste, falsch und nutzlos. Kommentar von Andreas Zumach.

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24. Mai 2014 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Im eigenen Saft

Einer Pressemeldung zufolge hat Präsident Barack Obama beschlossen, Benjamin Netanjahu und Mahmoud Abbas "im eigenen Saft schmoren zu lassen". Das klingt, als wäre es fair. Die Vereinigten Staaten haben sich sehr darum bemüht, Frieden zwischen Israel und Palästina zu stiften. Der arme John Kerry hat fast seine gesamte beträchtliche Energie darauf verwendet, beide Seiten dazu zu bringen, sich zu treffen, zu reden und Kompromisse zu schließen. Am Ende von neun Monaten fand er heraus, dass es eine Scheinschwangerschaft gewesen war. Kein Baby, nicht einmal ein Fötus. Gar nichts. Von Uri Avnery.

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09. April 2014 | Internationales, Militär und Krieg
G-7-Gipfel: Allianz fürs Auge

Der Schulterschluss zur Isolation Russlands täuscht. In der Ukraine-Krise haben die USA und die EU auf Dauer keine gemeinsamen Interessen. Von Konrad Ege.

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20. März 2014 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Wenig bis nichts

Barack Obamas Russland-Politik pendelt auch während der Ukraine-Krise zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Auch bei ökonomischer Hilfe muss sich Kiew bescheiden. Von Konrad Ege.

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19. Dezember 2013 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Die Mär vom kleinen Kuchen

Der US-Haushaltsstreit scheint durch einen Kompromiss zwischen Demokraten und Republikanern soweit eingedämmt, dass kein neuer Government Shutdown droht. Von Konrad Ege.

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24. November 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Atomabkommen Iran: Im Schatten einer unheiligen Allianz

Die erste Vereinbarung zu Irans Atomprogramm war ein großer Erfolg. Doch Israel und andere Gegner könnten ein endgültiges Abkommen noch verhindern. Kommentar von Andreas Zumach.

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23. November 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Der Titanenkampf

Dies ist nicht nur ein Kampf zwischen Israel und den USA. Es ist auch nicht nur ein Kampf zwischen dem Weißen Haus und dem Kongress. Es ist ebenso ein Kampf zwischen intellektuellen Titanen. Auf der einen Seite sind es die beiden bekannten Professoren Stephen Walt und John Mearsheimer. Auf der anderen der überragende Intellektuelle Noam Chomsky. Es geht darum, ob der Hund mit dem Schwanz wedelt oder der Schwanz mit dem Hund. Von Uri Avnery.

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15. November 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Verkracht: Es war einmal der Westen

Zwischen den USA und Deutschland tut sich eine Kluft auf. Die strategischen Kulturen sind zu verschieden. Von Lutz Herden.

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29. September 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Iran: Neue Chancen nutzen

Der Iran und die USA nähern sich an. US-Präsident Barack Obama telefoniert mit dem iranischen Präsidenten Hassan Ruhani, die Außenminister reden eine halbe Stunde miteinander. Doch noch immer müssen beide Seiten daran arbeiten, Vertrauen aufzubauen. Ein Kommentar von Karl Grobe.

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26. September 2013 | Internationales, Militär und Krieg
UN und Iran: Vorsichtiger Optimismus

Die USA und Iran stehen unter Druck. Beide Präsidenten üben sich in Annäherung, aber die Atomfrage ist noch nicht vom Tisch. Kommentar von Andreas Zumach.

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13. September 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Ein guter Krieg

Noch ein jüdischer Witz: Ein hungernder junger Jude sieht eine Mitteilung am Zirkus, der gerade im Ort gastiert: Jeder, der auf den 50 Meter hohen Mast klettert und in eine Zeltbahn springt, gewinnt einen Preis von tausend Rubeln. Da er verzweifelt ist, geht er in den Zirkus, klettert auf den Mast und sieht schaudernd nach unten. "Spring! Spring!" schreit der Zirkusdirektor. "Von Springen kann gar keine Rede sein!", schreit der Jude zurück. "Aber wie komm’ ich hier wieder runter?" Genauso hat sich Barack Obama gefühlt, kurz bevor die Russen ihm die Möglichkeit dazu boten. Von Uri Avnery.

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09. September 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Ehemalige US-Militär- und Geheimdienstbeamte warnen Obama auf Syrien Intel

Trotz der "hohen Wahrscheinlichkeit", die die Obama-Regierung hinsichtlich der Schuld der syrischen Regierung am Einsatz chemischer Waffen am 21. August in der Nähe von Damaskus annimmt, sagen ein Dutzend ehemaliger US-Militär- und Geheimdienstbeamte Präsident Obama, dass sie Informationen aufgefangen hätten, die die offizielle Lesart untergraben.

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04. September 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Konstantin Weckers Brief an Obama

Ist es sinnvoll, offene Briefe an Politiker zu schreiben, die diese wahrscheinlich nie zu sehen bekommen? Die Frage ist falsch gestellt. Da die NSA buchstäblich alles überwacht und liest, warum sollte ihr ausgerechnet dieser Brief Konstantins entgehen? Die Frage, die er stellt, können sich die Observierenden gern zu Gemüte führen: Besitzen die USA die moralische Glaubwürdigkeit, um Kriege aus "ethischen Gründen" zu führen?

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03. September 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Militärische Logik und US-Pädagogik

Der Westen hat ein Problem. Amerika, genauso wie die Europäer. Beide führen immer häufiger Kriege, für die es keine ausreichende oder kaum eine Rechtsgrundlage gibt. An deren Ende steht meist keine stabile Nachkriegsordnung. Der Westen agiert als Ordnungsmacht, schafft aber keine stabile Ordnung. In Syrien droht das nächste Beispiel. Von Otfried Nassauer.

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31. August 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Armer Obama

Armer Obama. Er tut mir leid. Gleich am Beginn seiner Begegnung mit der Geschichte hielt er DIE REDE in Kairo. Eine großartige Rede. Eine erhebende Rede. Eine erbauliche Rede. Er sprach zur gebildeten Jugend der ägyptischen Hauptstadt. Er sprach über den Wert der Demokratie, die glänzende Zukunft, die eine liberale, muslimische Welt erwarte. Hosni Mubarak war nicht eingeladen. Damit wurde darauf hingewiesen, dass er ein Hindernis auf dem Weg in die glänzende neue Welt sei. Von Uri Avnery.

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02. August 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Die Weltdiktatur formiert sich (2)

Der NSA-Überwachungsskandal ist nur ein Symptom für eine noch viel umfassendere und Besorgnis erregendere Entwicklung: Die USA dominieren den Rest der Welt mittlerweile in einem Ausmaß, von dem frühere Weltreiche nur hätten träumen können. Nicht nur, dass das "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" auf fast jedem Territorium der Erde macht, was es will - auch die Reaktionen der Nationalstaaten darauf sind deutlich von Angst diktiert.Teil 2 des Artikels von Roland Rottenfußer.

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18. Juli 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Safari: Etwas für die Muskeln tun

Während seines Trips in den Senegal, nach Südafrika und Tansania war US-Präsident Barack Obama bemüht, das Image einer uneigennützigen Supermacht zu pflegen. Von Konrad Ege.

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25. Juni 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Was wir von Afghanistan gelernt haben

Letzte Woche eröffneten die Taliban ein Büro in Doha in Qatar mit dem Segen der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika. Bei der Eröffnungszeremonie erhoben sie die Fahne der Taliban und bezeichneten Afghanistan als das "Islamische Emirat Afghanistan" - der Namen, den sie benutzt hatten, als sie vor dem Überfall der Vereinigten Staaten von Amerika 2001 an der Macht waren. Von Rep. Ron Paul.

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21. Juni 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Obama-Rede: Interniert unter der Hitzeglocke

Der US-Präsident hat in Berlin eine routinierte Rede gehalten und trotzdem einen Auftritt hingelegt, der die vielen Papierfähnchen am Brandenburger Tor wert war. Von Lutz Herden.

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21. Juni 2013 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Fremdschämen für Obama

Der Präsident hat sich auf dem G8-Gipfel und beim Berlin-Besuch als politischer Manager präsentiert, dessen Geheimdienste alle und jeden bespitzeln dürfen. Von Konrad Ege.

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18. Juni 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Bewaffnete US-Drohnen: Stopp dem Joystick-Killing

Aus Anlass seines Staatsbesuches in Berlin fordert der friedenspolitische Zusammenschluss von über 50 Organisationen, die Kooperation für den Frieden, an US-Präsident Obama gerichtet den Verzicht auf den Einsatz bewaffneter Drohnen. Zudem müsse die USA initiativ werden für einen internationalen Vertrag zum weltweiten Verbot dieser Waffe. Mit ihrer Rechtfertigung der Tötungseinsätze als legal öffneten die USA die Tür zu einer "Tötungskultur per Joystick". Gegen die weltweite Proliferation dieser Un-Kultur stellt sich die Friedensbewegung.

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02. Mai 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Haft: Endstation Guantánamo

Die US-Regierung verspricht immer wieder, das umstrittene Gefangenenlager zu schließen. In Wirklichkeit aber wird es ausgebaut. Die Gefangenen sind in einem Hungerstreik. Von Konrad Ege.

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07. April 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Geht in den Schuhen der anderen

Obama in Israel. Jedes Wort richtig. Jede Geste echt. Jedes Detail an seinem richtigen Platz. Perfekt. Obama in Palästina. Jedes Wort falsch. Jede Geste unpassend. Jedes einzelne Detail am falschen Ort. Perfekt. Es begann mit dem ersten Augenblick. Von Uri Avnery.

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24. März 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Die Rede, die nicht gehalten wurde

Uri Avnery schrieb diesen Text am Mittwoch, einen Tag vor Obamas Rede in Jerusalem. Wie sich herausstellte, kam er näher an seine aktuelle Rede, als er hoffte. Diese Passagen sind fast identisch. Einige Leser wollen vielleicht die Texte vergleichen, um zu sehen, was er ausgelassen hat.

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24. Februar 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Frieden und Wassermelonen

Eine der interessantesten und längsten privaten Debatten meines Lebens führte ich mit dem großartigen Dr. Nahum Goldmann. Das Thema: Amerikanische Friedensinitiativen. Es war natürlich eine ungleiche Debatte. Goldmann war 28 Jahre älter als ich. Während ich nur Herausgeber eines israelischen Nachrichtenmagazins war, war er eine international bekannte Persönlichkeit, Präsident der zionistischen Weltorganisation und des Jüdischen Weltkongresses. Von Uri Avnery.
 

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24. Januar 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Endlich klare Worte

USA: Präsident Obama hat zur Amtseinführung mehr gesellschaftliche Solidarität angemahnt und die fortschreitende soziale Zerklüftung der US-Gesellschaft bemängelt. Von Konrad Ege.

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23. Januar 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Um Gottes Willen!

1969: Bei der Amtsübernahme eines US-Präsidenten steht spirituelle Legitimation hoch im Kurs. Für Richard Nixon legte sich der Baptisten-Prediger Billy Graham mächtig ins Zeug. Von Konrad Ege.

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18. Januar 2013 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Durch und durch kriegsmüde

Präsident Obama hat sich mit seinem afghanischen Amtskollegen Karzai auf einen beschleunigten Abzug der US-Kampftruppen aus Afghanistan verständigt. Keine Überraschung. Von Konrad Ege.

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13. Januar 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Willkommen, Chuck!

Chuck Hagel gefällt mir sehr. Ich bin nicht ganz sicher, warum. Vielleicht ist es sein Kriegserlebnis. Er wurde für seine Tapferkeit im Vietnam-Krieg (den ich verabscheute) ausgezeichnet. Er war nur ein Sergeant. Da ich nur ein Korporal in unserm Krieg von 1948 war, sehe ich mit Begeisterung, dass ein Unteroffizier Verteidigungsminister werden soll. Von Uri Avnery.

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11. Januar 2013 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Imperium unter neuem Management

Präsident Obama rekrutiert vor seiner zweiten Amtszeit neues Personal und wird bei den Republikanern fündig, was denen im Fall von Chuck Hagel nicht unbedingt behagt. Von Konrad Ege.

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01. Januar 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Noam Chomsky: Die meisten US-Intellektuellen sind moralisch verkommen

Professor Noam Chomsky, einer der prominentesten Kritiker der US-Außenpolitik, äußert sich in einem Interview im Magazin TORTURE zur Politik Bushs und Obamas und beklagt die moralische Verkommenheit vieler US-Intellektueller.

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11. November 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Adieu, lieber Krieg!

Benjamin Netanjahu und sein Schirmherr Sheldon Adelson setzten auf Mitt Romney und benützten den Staat Israel als ihren Chip. Sie haben verloren. Für Adelson, den Casino-Magnaten, bedeutete das nicht viel. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Für Netanjahu ist das natürlich etwas völlig anderes. Er wuchs in den USA auf (wo er Romney 1976 kennen lernte), und rühmte sich ein großer Experte Amerikas zu sein. Es war einer seiner Haupt-Publikumsmagneten, da die Beziehungen zu den USA für Israel so lebensnotwendig sind. Jetzt steht er zusammen mit seinem von Adelson empfohlenen Botschafter in Washington DC als Troddel da. Von Uri Avnery.

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09. November 2012 | Internationales, Militär und Krieg
UNO und Barack Obama: Gut für Rüstungskontrolle

Neue Verhandlungen über die Kontrolle des globalen Waffenhandels ist beschlossen. Im Juli waren die USA noch dagegen. Jetzt stimmten sie mit Ja. Von Andreas Zumach.

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08. November 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Gepflegtes Schweigen

Defizit Armut, Finanzmärkte, Klimaschutz: Im Wahlkampf fiel so manches Großthema unter den Tisch - das könnte sich rächen. Von Konrad Ege.

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28. Oktober 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Dürre in Texas

Jeder in Israel kennt diese Geschichte. Als Levy Eshkol Ministerpräsident war, liefen seine Assistenten in Panik zu ihm: "Levy, es herrscht Dürre!". "In Texas?" fragte Eshkol ängstlich.
"Nein, in Israel!", sagten sie. "Dann macht es nichts", beruhigte sie Eshkol. "Wir können so viel Weizen, wie wir brauchen, von den Amerikanern bekommen." Das war vor etwa 50 Jahren. Seit damals hat sich nicht viel verändert. Deshalb sind die Wahlen in zehn Tagen in den USA wichtiger für uns als unsere eigenen Wahlen in drei Monaten. Von Uri Averny.

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20. Oktober 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Der Mann mit der Uzi

Es war einmal ein junger Israeli, der von Kannibalen gefangen worden war. Sie steckten ihn in einen Kochtopf und waren dabei, unter diesem ein Feuer anzuzünden, als er noch einen letzten Wunsch zum Ausdruck brachte: "Bitte, gib mir noch eine Ohrfeige!" Als der Chefkannibale ihm diesen Gefallen tat, sprang der Israeli auf, zückte seinen Uzi und legte die um, die ihn gefangen genommen hatten. Von Uri Averny.

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24. August 2012 | Internationales, Militär und Krieg
USA/Syrien: Getrampel vor der roten Linie

Der US-Präsident findet Gefallen an einer Syrien-Intervention, auch ohne UN-Mandat. Vom Völkerrecht bliebe dann bestenfalls eine Vogelscheuche übrig. Von Lutz Herden.

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04. Juli 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Anti-Terror-Kampf der USA: Kollateralschäden eines Machos

Der "Krieg gegen den Terror" fordert unter Obama nicht mehr so viele Opfer. Doch wie George W. Bush ignoriert er Völkerrecht und übergeht dreist das Parlament. Von Karl Grobe.

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28. Juni 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Vietnam: Psychokrieg gegen die Geschichte

Bei der Ankunft in einem Dorf in Südvietnam erblickte ich zwei Kinder, die die Merkmale des längsten Krieges des 20. Jahrhunderts trugen. Ihre schrecklichen Entstellungen waren allzu vertraut. Den gesamten Mekongfluss entlang, wo die Wälder versteinert waren und still, lebten kleine menschliche Mutationen, so gut sie konnten. Während ihrer Invasion von Vietnam sprühten die Vereinigten Staaten von Amerika ein Entlaubungsgift auf Vegetation und Dörfer, um "dem Feind die Deckung" zu nehmen. Das war Agent Orange, welches Dioxin enthielt, dermaßen starke Gifte, dass sie den Tod der Embryonen, Fehlgeburten, Schädigungen der Chromosomen und Krebs verursachen. Von John Pilger.

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14. Mai 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Michel Chossudovsky: Wer war Osama? Wer ist Obama?

Während Barack Hussein Obama, der Präsident und Oberbefehlshaber der USA, den ersten Jahrestag der angeblichen Tötung bin Ladens feiert, bleibt die Hauptfrage "Wer war Osama bin Laden eigentlich?" weiterhin ungeklärt. Mit Lügen und erfundenen Behauptungen - die er auch in seinem Wahlkampf verwenden will - zeichnet Obama in seiner sorgfältig komponierten Rede eine reine Fantasiewelt, in der überall "böse Buben" lauern, die "Terroranschläge" planen. Islamistische "Dschihadisten" sollen angeblich die westliche Zivilisation bedrohen. Von Michel Chossudovsky.

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16. April 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Die Kriegsgefahr bleibt - Die positiven Gespräche mit dem Iran bringen Obama Zeit

Die positiven Istanbuler Gespräche über das iranische Atomprogramm mit der Einigung auf ein nächstes Treffen am 23. Mai bedeuten zunächst ein paar Wochen Zeitgewinn. Vor allem für den um seine Wiederwahl im November besorgten US-Präsidenten Barak Obama. Bis dahin bleibt auch die Gefahr eines Krieges bestehen. Kommentar von Andreas Zumach.

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09. Februar 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Wird der Iran angegriffen werden?

Washington hat gewaltige Vorbereitungen getroffen für einen militärischen Überfall auf den Iran. Es wird gemutmaßt, dass Washington seine zwei am längsten dauernden Kriege - gegen Irak und Afghanistan - abgeblasen hat, um die Kräfte gegen den Iran einzusetzen. Zwei der Flotten Washingtons sind gemeinsam mit Kriegsschiffen der NATO am Persischen Golf stationiert. Raketen wurden aufgestellt in den Washingtoner Marionettenstaaten in den Ölemiraten und im Mittleren Osten. Soldaten der Vereinigten Staaten von Amerika sind im Einsatz in Israel und Kuwait. Von Paul Craig Roberts.

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16. Januar 2012 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Keine Endloskriege mehr

Das neue Sicherheitskonzept von Präsident Obama reflektiert das akute Haushaltsdefizit der USA und richtet die Aufmerksamkeit mehr auf den asiatisch-pazifischen Raum. Von Konrad Ege.

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12. Januar 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Verteidigungsbudgets und Höhlenmenschen

Wenn man keine Völker mehr versklaven darf, ja nicht einmal mehr ihre Ressourcen ausbeuten, was hat es dann für einen Sinn, eine herkömmliche Großmacht zu sein? Von Gwyne Dyer.

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23. Dezember 2011 | Internationales, Militär und Krieg
US-Abzug aus dem Irak? Eine unrühmliche Bilanz

US-Präsident Barack Obama behauptet, am Sonntag habe der letzte US-Soldat den Irak verlassen. Damit soll nun die acht Jahre und neun Monate andauernde Okkupation des Irak beendet sein. Die USA haben in dieser Zeit Öl im Wert von insgesamt rund 340 Milliarden US-Dollar erbeutet und damit die Kriegskosten von schätzungsweise 1.000 Milliarden US-Dollar zumindest zu einem Drittel dem Irak aufbürdet. Von Klaus Schramm.

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30. Oktober 2011 | Internationales, Militär und Krieg
Der Sohn Afrikas fordert die Kronjuwelen des Kontinents

Am 14. Oktober kündigte Präsident Barack Obama an, dass er Spezialkommandos der Vereinigten Staaten von Amerika nach Uganda abkommandiert hat, um dort am Bürgerkrieg teilzunehmen. In den kommenden paar Monaten werden Kampftruppen der Vereinigten Staaten von Amerika nach Südsudan, Kongo und in die Zentralafrikanische Republik entsandt werden. Sie werden nur "zur Selbstverteidigung kämpfen", sagt Obama, satirisch. Nachdem Libyen unter Dach und Fach ist, ist eine amerikanische Invasion des afrikanischen Kontinents im Gange. Von John Pilger.

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25. Oktober 2011 | Internationales, Militär und Krieg
Obama macht Martin Luther King bei Denkmaleinweihung herab

Präsident Obama hielt eine eloquente Rede anlässlich der Einweihung des Denkmals für Martin Luther King, aber er machte King herab, um ihn für seine eigenen Zwecke einzuspannen. Er stellte den gefälligen King - den "ich habe einen Traum"-King - in den Mittelpunkt und er ging auf Kings Bekenntnis zu wirtschaftlicher Gerechtigkeit ein. Die Rolle des Pastors als Gegner von Militarismus und Imperialismus hingegen erwähnte er nicht. Er bagatellisierte King, den Friedenshelden, und erwähnte nicht nur nicht, dass King eine Welt jenseits des Nationalismus vor Augen hatte, Obama benutzte sogar die Gelegenheit, um Amerikas Größe besonders hervorzustreichen. Von Matthew Rothschild.

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27. Mai 2011 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Bibi und die Jojos

Es war alles ziemlich ekelhaft. Sie waren dort, die Mitglieder der höchsten Legislative der größten Supermacht der Welt und sprangen auf und nieder wie so viele Jojos, applaudierten alle paar Minuten oder Sekunden wild zu den unverschämtesten Lügen und Verdrehungen von Binjamin Netanyahu. Es war schlimmer als im syrischen Parlament während einer Rede von Bashar Assad, wo jeder, der nicht applaudierte, sich im Gefängnis wiederfindet. Oder in Stalins Oberstem Sowjet: wenn man nicht genügend Respekt zeigte, konnte das den Tod bedeuten.

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11. Mai 2011 | Internationales, Militär und Krieg
Die Agenden hinter der bin Laden-Geschichte

Die bin Laden-Geschichte der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika war dermaßen dürftig zusammengeschustert, dass es keine 48 Stunden dauerte, bis sie grundlegend verändert war. In der Tat weist die neue Geschichte, die der Pressesekretär des Weißen Hauses Jay Carney am Dienstag zum Besten gab, nur wenig Übereinstimmung mit dem Original vom Sonntagabend auf. Das wilde Feuergefecht gab es nicht. Osama bin Laden hat sich nicht hinter einer Frau versteckt. In Wirklichkeit war bin Laden, so Carney, "nicht bewaffnet". Von Paul Craig Roberts.

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09. Mai 2011 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Auge um Auge

Barack Obama hat geschafft, was George W. Bush nicht gelang - doch die Kollateralschäden des "Krieges gegen den Terror" für die amerikanische Gesellschaft wiegen schwer. Von Konrad Ege.

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03. Mai 2011 | Internationales, Militär und Krieg
Osama bin Laden: Die Stunde der Jäger

Die Entgrenzung aller Maßstäbe wird zur Tugend verklärt, es gilt Auge um Auge, Gewalt gegen Gewalt - die USA haben mit Osama bin Laden den Staatsfeind Nr. 1 verloren. Von Lutz Herden.

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20. März 2011 | Ökologie
Japan und der atomare Wahnsinn

Barack Obama fördert die Atomkraft - wie alle US-Präsident vor ihm, seit den 40er Jahren, seit es die Atomkraft gibt. Mitten in der Katastrophe von Japan klingt die offizielle Haltung der USA umso wirklichkeitsfremder. ‘Sichere Atomkraft’ ist ein Oxymoron, an dem die politischen Eliten weiter festhalten. Es liegt an uns, an allen Menschen dieser Welt, dafür zu sorgen, dass sämtliche Atomkraftwerke abgeschaltet werden. Auf dieses Ziel sollten wir, friedlich und unbeugsam, hinarbeiten. Von Norman Solomon.

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13. Februar 2011 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Tsunami in Ägypten

Bis zum letzten Augenblick versuchte die israelische Führung, Hosni Mubarak an der Macht zu halten. Es war hoffnungslos. Sogar die mächtigen Vereinigten Staaten waren machtlos, als sie sich diesem Tsunami, einer Volksempörung, gegenübersahen. Am Ende kam es zum zweitbesten Ergebnis für Amerika: eine pro-westliche Militärdiktatur. Aber wird dies wirklich das Endresultat sein? Von Uri Avnery.

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13. Dezember 2010 | Internationales, Militär und Krieg
USA/Israel: Kniefall des Nobelpreisträgers

Barack Obama hat endgültig vor der Sturheit Netanjahus kapituliert. Die Israelis sollen siedeln, wenn ihnen danach ist, die Palästinenser verhandeln, weil sie müssen. Von Lutz Herden.

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21. Oktober 2010 | Internationales, Militär und Krieg
Ein neues Gesicht, aber der alte Imperialismus

Nach all der Hoffnung und dem Wirbel spiegelt die Außenpolitik Obamas nur die schmutzigen Bush-Jahre wider. Von Tariq Ali.

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18. Oktober 2010 | Internationales, Militär und Krieg
Dissens in der Ära Obama

Vor kurzem führte das FBI Hausdurchsuchungen in den Wohnungen von mindestens 8 Kriegsgegnern bzw. ‘Aktivisten für soziale Gerechtigkeit’ durch. Die Einzigen, die anscheinend von den (FBI-)Razzien erfahren haben, sind Leute, die eh schon Teil der Bewegung sind. Weder in den Konzernmedien noch in der so genannten ‘Bewegung’ kam es zu einem Aufschrei der Empörung über dieses neue, empörende Vorkommnis. Ich unterstelle Folgendes: Wäre George Bush noch Präsident beziehungsweise hätten McCain/Palin die Wahlen gewonnen, gingen jetzt Zehntausende auf die Straße, um dagegen zu protestieren. Von Cindy Sheehan.

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29. Mai 2010 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Ein Tag im November

Rahm Emanuel ist anscheinend der von israelischen Führern am meisten gehasste Amerikaner. Er wird als der gefährlichste Gegner der Netanyahu-Regierung im Weißen Haus angesehen. Hinter geschlossenen Türen überschütten sie ihn - wenn man den Medien glauben soll - mit antisemitischen Schimpfwörtern. "Judenjunge" ist eines davon. Nach zionistischem Jargon ist er ein "selbsthassender Jude". Und siehe da, hier bummelt er in kurzen Hosen in Galiläa herum.

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07. April 2010 | Ökologie
Obama will Moratorium für Offshore-Bohrungen nach Öl- und Gasvorkommen aufheben

Umweltschutzorganisationen verurteilen Obamas umstrittenen neuen Plan, große Seegebiete des Atlantik, der Golfregion und der Küsten vor Alaska für Bohrungen nach Öl- und Gasvorkommen freizugeben. Am Mittwoch hatte die Obama-Administration angekündigt, das seit langem geltende Moratorium aufzuheben, das Ölbohrungen entlang der amerikanischen Ostküste verbietet. Auch im Südosten der Golfküste sollen neue Seegebiete für Bohrungen freigegeben werden, so Obama. Auch Gebiete im arktischen Ozean, nördlich von Alaska, sind betroffen. Democracy Now! spricht mit Brendan Cummings vom ‘Center for Biological Diversity’. Während Bushs Regierungszeit trug das Zentrum dazu bei, die Pläne der Bush-Regierung für Offshore-Bohrungen zu vereiteln.

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02. März 2010 | Internationales, Militär und Krieg
Das Ende der Vision Obamas von einer Welt ohne Atomwaffen

Scott Ritter, ein ehemaliger US-Offizier und UN-Waffeninspekteur, enthüllt das falsche Spiel, das die Obama-Regierung mit dem Iran getrieben hat, um den lange geplanten Überfall auf dieses Land psychologisch vorzubereiten.

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17. Februar 2010 | Internationales, Militär und Krieg
Cynthia McKinney: “Mein Land ist gekidnappt worden!”

Cynthia McKinney, die Präsidentschaftskandidatin der Green Party, zieht auf der Friedenskundgebung in München eine bittere Bilanz des ersten Jahres der Präsidentschaft Barack Obamas.

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31. Januar 2010 | Internationales, Militär und Krieg
Howard Zinns letzter veröffentlichter Artikel

Ich habe wirklich hart nach einem Highlight gesucht. Das Einzige, was einem solchen nahe kam, war Einiges an seiner Rhetorik. Was Obamas Handlungsweise und seine Politik betrifft, so kann ich keine Highlights erkennen. Ob ich enttäuscht bin? Ich war nicht sonderlich enttäuscht, weil ich nicht sehr viel erwartet hatte. Von Howard Zinn.

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31. Januar 2010 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Das Känguru

Die jahrzehntelange Erfahrung weist darauf hin, dass Verhandlungen sinnlos sind, wenn die eine Partei an einem Abkommen gar nicht interessiert ist. In unserm Konflikt sind Friedensverhandlungen zu einem Friedensersatz geworden, ein Mittel, um den Frieden zu sabotieren. Sie sind zu einem Instrument geworden, die von den auf einander folgenden israelischen Regierungen benützt wurden, um Zeit zu gewinnen, damit die Besatzung gefestigt und die Siedlungen vergrößert werden können.

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21. Januar 2010 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Mächtigster Gefangener der Welt

Barack Obama regiert seit nunmehr einem Jahr eine festgefahrene Nation, die ihren langfristigen Interessen nicht mehr zu dienen vermag. Von Konrad Ege.

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03. Januar 2010 | Internationales, Militär und Krieg
Zyniker der Macht oder gar Schurkenstaat?

Frieder Wagner, der zweifache Grimmepreis-Träger, Regisseur des Filmes "Todesstaub - Uranwaffen und die Folgen", hat sich beim 2. Geopolitiktreffen am 20.12.2009 in Gera mit Barack Obamas Friedensnobelpreis-Rede befasst.

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01. Januar 2010 | Internationales, Militär und Krieg
Barack Obama zwischen Vision und Realpolitik

Als Barak Obama am 5. April 2009 in Prag die Vision einer Welt ohne Atomwaffen wiederbelebte, sprach er zwei Gedanken aus, die in seinem ersten Jahr im Weißen Haus einen veritablen Glaubenskrieg im eigenen Land heraufbeschwören sollten. Von Otfried Nassauer.

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20. Dezember 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Obama? Oh weh!

Ich hörte Obamas Rede zu, die er beim Empfang des Friedensnobelpreises hielt. Mein erster Eindruck war, dass sie fast unverschämt war: zu einer Friedensfeier zu kommen und dort einen Krieg zu rechtfertigen. Aber als ich sie ein zweites und dann noch drittes Mal las, fand ich einige unleugbare Wahrheiten. Auch ich bin davon überzeugt, dass es Grenzen der Gewaltlosigkeit gibt.

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17. Dezember 2009 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Hitlers Sieg

Hitlers "Ideal", dass der Starke siegt und der Schwache untergeht, lebt fort in der Lehre, dass ein Hitler nur durch Gewalt besiegt und die Welt nur durch einen Weltkrieg vor der nationalsozialistischen Welteroberung gerettet werden konnte, dass Gewalt letztlich nur durch größere Gewalt überwunden werden oder durch die Androhung von Gewalt, d.h. durch Abschreckung, in Schranken gehalten werden kann. Ein spätes Echo von Hitlers Denkart findet sich in der Osloer Rede von Barack Obama anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises. Von Wolfgang Sternstein.

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14. Dezember 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Herr Präsident, Krieg ist nicht Frieden

Als Präsident Obama seine Rede zur Entgegennahme des Friedensnobelpreises beendete, forderte er zu einer "beständigen Erweiterung unserer moralischen Vorstellungskraft" auf. Allerdings hielt sich seine Rede im engen Rahmen einer Politik, die er mühsam rhetorisch zu rechtfertigen suchte. Locker und mit abgehobenen Begründungen wird uns gesagt: Das noble Ziel der Kämpfe ist Frieden. Mit dem wirklichen Krieg haben solche Begründungen wenig zu tun. Die Rhetorik ist der Zuckerguss über dem Gift. Sie trägt dazu bei, die Hoffnung zu killen und zwar im Namen der Hoffnung. Kommentar von Norman Solomon.

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13. Dezember 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Präsident Obamas Rede bei seiner Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis

Nachfolgend veröffentlichen wir die Rede von Präsident Barack Obama bei seiner Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis am 10. Dezember 2009 in Oslo in einer vom Amerika-Dienst besorgten deutschen Übersetzung in voller Länge.

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10. Dezember 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Auf der Achterbahn: Russland und die USA rüsten ab. Und auf

Im monumentalen Rathaus von Oslo nimmt Barack Obama heute den Friedensnobelpreis entgegen. Kritiker bemängeln, der US-Präsident erhalte die Auszeichnung nicht seiner Taten wegen, sondern für nichts als gute Worte. Auch die militärische Aufstockung in Afghanistan und die zögerliche Haltung zum Verbot von Anti-Personenminen erscheinen nicht gerade preisverdächtig. Zudem lässt das versprochene Nachfolgeabkommen mit Russland für den gerade ausgelaufenen START-Vertrag zur Reduzierung der strategischen Offensivwaffen auf sich warten. Von Wolfgang Kötter.

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10. Dezember 2009 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Im Notfall müssen die Fakten dran glauben

Soviel Selbstverleugnung hat das Vergabekomitee in Oslo bisher selten betrieben. Barack Obama bekommt den Friedensnobelpreis - Afghanistan 30.000 neue Soldaten. Von Konrad Ege.

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04. Dezember 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Noch mehr Krieg: Obama gibt bekannt, dass er 30 000 zusätzliche Truppen nach Afghanistan entsenden will

Präsident Obama gab am Dienstagabend bekannt, dass in den kommenden Monaten zusätzliche 30.000 US-Soldaten nach Afghanistan verlegt werden sollen. Damit wären nahezu 100.000 US-Besatzungssoldaten in Afghanistan stationiert. Democracy Now! dokumentiert die Rede Obamas in Auszügen. Dazu kommen afghanische Stimmen gegen eine Politik der Eskalation zu Wort. Von Amy Goodman.

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02. Dezember 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Michael Moore: “Wir hassen diese Generäle”

Nach acht Jahren Krieg in Afghanistan setzt US-Präsident Barack Obama auf eine massive Militäroffensive. Anfang des Jahres sollen 30.000 zusätzliche US-Soldaten an den Hindukusch geschickt werden. Im Sommer 2011 soll dann - abhängig von der Sicherheitslage vor Ort - der Rückzug der Armee beginnen. Vor der Rede Obamas in der Militärakademie West Point hat sich der Filmemacher Michael Moore an den Präsidenten und das amerikanische Volk gewandt. Wir dokumentieren seinen Offenen Brief.

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29. November 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: “… ein kleiner Knabe soll sie treiben”

Thomas Friedman, Reporter der New York Times hat eine Idee. Er schlägt folgendes vor: Die USA werden dem israelisch-palästinensischen Konflikt den Rücken zukehren. Die ganze Welt wird ihnen folgen. Denn jeder ist dieses Konfliktes längst überdrüssig. Lasst die Israelis und die Palästinenser doch ihre Probleme alleine lösen! Das klingt ganz vernünftig. In Wirklichkeit ist dies jedoch ein ungeheuerlicher Vorschlag.

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26. November 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Afghanistan: Obamas Afghanistan-Bausatz

Kriege wie die am Hindukusch und in Pakistan passen nicht mehr ins 21. Jahrhundert. Daran droht der US-Präsident nun zu scheitern. Von Konrad Ege.

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18. November 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Herr Präsident: Beenden Sie den Krieg!

Cynthia McKinney, die ehemalige Abgeordnete der Demokraten im US-Repräsentantenhaus, fordert Obama in einem offenen Brief auf, den Krieg in Afghanistan zu beenden und alle US-Truppen abzuziehen.

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14. November 2009 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Opposition ohne Partei

Ein Jahr nach Obamas Wahlsieg erfasst die Ultrakonservativen ein Hang zu explosiver Paranoia, während die Republikanische Partei an Einfluss verliert. Von Konrad Ege.

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09. November 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Noam Chomsky: Krieg, Frieden und der Friedensnobelpreis für Obama

Die Hoffnung auf Frieden und die Aussicht auf Frieden gehen - nicht annähernd - Hand in Hand. Die Aufgabe besteht darin, sie einander näher zu bringen. Wahrscheinlich war dies auch die Absicht des Nobelpreiskomitees, als es Präsident Barack Obama auswählte.

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08. November 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Eine Linie im Sand

Mahmoud Abbas hat die Nase gestrichen voll. Vorgestern verkündete er, dass er seine Kandidatur bei den kommenden Präsidentschaftswahlen zurückziehen werde. Ich verstehe ihn.Er fühlt sich betrogen. Und der Betrüger ist Barack Obama.

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20. Oktober 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Iran: Souveränität als Störfall

Die Gespräche zwischen Teheran und der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sollen zu einer Urananreicherung für iranische Anlagen im Ausland führen. Von Mohssen Massarrat.

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16. Oktober 2009 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Offener Brief an den Kasseler Friedensratschlag anlässlich dessen Kritik an Obamas Friedensnobelpreisverleihung

Das Nobel-Komitee hat den Friedensnobelpreis 2009 an US-Präsident Barack Obama verliehen. Der Bundesausschuss Friedensratschlag hat dazu in einer Stellungnahme Kritik geübt. Prof. Dr. Mohssen Massarrat bezieht in einem Offenen Brief nun Stellung gegen diese Kritik. Es geht ihm dabei vor allem darum, "vor Vereinfachungen zu warnen und auf unsere eigene Verantwortung für die Gestaltung einer anderen Welt aufmerksam zu machen." Weil seiner Meinung nach die Kontroverse um Obamas politisches Programm und seine bisherigen Leistungen uns alle in Europa angeht, richtet er sich mit seinem Offenen Brief nicht nur an den Kasseler Friedensratschlag, sondern an alle Kritiker und Befürworter von Obamas Politik. Wir dokumentieren den Offenen Brief von Mohssen Massarrat.

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13. Oktober 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Kritik am Friedensnobelpreis für Obama

Interview bei Democracy Now! mit Naomi Klein und Tariq Ali: Goldstone-Report, Klimakonferenz, Afghanistan, Irak. Von Juan Gonzalez.

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10. Oktober 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Friedensnobelpreis an Obama für gute Absichten

Der Bundesausschuss Friedensratschlag kritisiert den Friedensnobelpreis für US-Präsident Barack Obama als kolossalen Fehlgriff. Barack Obama ist noch nicht einmal neun Monate im Amt und soll bereits für seine "Leistungen" mit der höchsten Auszeichnung, die es gibt, bedacht werden? Dabei ist gegen die Begründung des Komitees nicht einmal etwas einzuwenden: Darin wird Obamas Bekenntnis zu einer "atomwaffenfreien Welt" genauso hervorgehoben wie der kooperative Stil, den er in die internationale Diplomatie eingebracht habe. Allerdings müssen Worten auch Taten folgen, Obamas Reden stehen aber Handlungen gegenüber, die nicht in das strahlende Bild eines globalen Friedensbringers passen.

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28. September 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Iran: Schurke vom Dienst

Präsident Obama entschädigt sich für den gescheiterten Nahost-Gipfel mit Premier Netanyahu und Präsident Abbas durch die Forderung nach harten Sanktionen gegen Iran. Von Lutz Herden.

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26. September 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Das Drama und die Farce

Es hat keinen Sinn, zu vertuschen: in der ersten Runde des Wettkampfes zwischen Barack Obama und Binyamin Netanyahu ist Obama geschlagen worden.Obama forderte ein Einfrieren der Siedlungstätigkeit, einschließlich der in Ost-Jerusalem, als Vorbedingung für die Einberufung eines Dreier-Gipfeltreffens, in dessen Folge beschleunigte Friedensverhandlungen starten sollten, die zum Frieden zwischen zwei Staaten führen sollten - Israel und Palästina. In einem alten Sprichwort heißt es: eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt. Netanyahu hat Obama beim ersten Schritt ein Bein gestellt. Der Präsident der Vereinigten Staaten ist gestolpert.

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28. August 2009 | Internationales, Militär und Krieg
US-Gesundheitsreform: Das bessere Amerika bleibt Schall und Rauch

Präsident Obama kämpft mit seinen Reformplänen gleichzeitig an zwei Fronten. Dabei hat er die Konservativen und die Lobby der Versicherungen gegen sich. Von Konrad Ege.

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27. August 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Militärhilfe und Drohnenangriffe - der ‘Krieg gegen den Terror’ wird auf Pakistan ausgeweitet

Am Vorabend des 62. Jahrestages der Unabhängigkeit der Staaten Indien und Pakistan von Großbritanniens Herrschaft rechtfertigt US-Präsident Obama den Krieg in Afghanistan und Pakistan (AfPak), indem er Bushs Mantra übernimmt: "Dieser Krieg ist notwendig. Jene, die Amerika am 11. September angegriffen haben, planen dies erneut zu tun". Die Wiederholung des kolonialen "Wir-gegen-sie" ist strategisch notwendig, damit Obama - bei seinem kriegerischen Kreuzzug - von der täglichen Gewalt westlicher Staaten und der Politik der Konzerne ablenken kann, sowie um eine Vertiefung der zivilisatorischen (sprich: rassistischen) Kluft herbeizuführen und Kritiker als "unpatriotisch" oder als "Terroristenunterstützer" abzutun. Von Harsha Walia.

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09. Juli 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Obamas Dilemma: Die Bush-Ära aufarbeiten oder den inneren Frieden sichern?

Mögen seine Gründe innenpolitisch auch nachvollziehbar sein: Barack Obama schadet sich selbst, wenn er auf ein juristisches Nachspiel zu acht Jahren Bush verzichtet. Von Ekkehart Krippendorff.

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10. Juni 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Noch eine Frau für Abrüstung: Ellen Tauscher wird die höchste Abrüsterin im US State Department

In der Regierung von Präsident Obama tragen gleich mehrere Frauen Verantwortung für Frieden, Sicherheit und Abrüstung: Außenministerin Hillary Clinton, UN-Botschafterin Susan Rice, die Chefunterhändlerinnen für strategische Waffen Rose Gottemoeller und für nukleare Nichtverbreitung Susan Burk. Zu ihnen gesellt sich nun auch Ellen Tauscher. Wenn sie in dieser Woche die Anhörungen im US-Senat zur Bestätigung absolviert hat, wird sie als Staatssekretärin für Rüstungskontrolle und internationale Sicherheit im State Department die Abrüstungsvision ihres Präsidenten auf der Weltbühne mit Leben erfüllen. Von Wolfgang Kötter.

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08. Juni 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Obama in Kairo - das Volk und die Armen wurden verbannt

Ich erhaschte nur einen kurzen Blick auf POTUS - auf eine sehnige, athletische Gestalt neben einer pummeligen, kleinen, alten Lady. Von Robert Fisk.

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07. Juni 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Der Ton macht die Musik

Ein Mann sprach zur Welt, und die Welt hörte ihm zu. Er schritt zum Rednerpult in Kairo, allein, ohne Gastgeber und ohne Assistenten. Und er hielt vor einem Auditorium von Milliarden eine Predigt. Ägypter und Amerikaner, Israelis und Palästinenser, Juden und Araber, Sunniten und Schiiten, Kopten und Maroniten - sie alle lauschten ihm aufmerksam. Er breitete vor ihnen die Karte einer neuen Welt aus, einer anderen Welt, deren Werte und Gesetze er in einfacher und klarer Sprache darstellte - in einer Mischung von Idealismus und praktischer Politik, von Vision und Pragmatismus. Barack Hussein Obama - er legte deutlich Wert darauf, beim vollen Namen genannt zu werden - ist der mächtigste Mann der Erde. Jedes von ihm geäußerte Wort ist eine politische Tatsache.

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07. Juni 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Vision Null

Barack Obama hat die Vision einer besseren Zukunft. Sein politisches Gestaltungsprinzip ist die Hoffnung. Kaum etwas unterscheidet ihn deutlicher von seinem Vorgänger, George W. Bush. Dessen politisches Gestaltungsprinzip war die Angst. Er weckte Ängste, um dann Sicherheit vor den Bedrohungen zu versprechen. Das zeigt ein Vergleich der Nuklearpolitik. Von Otfried Nassauer.

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06. Juni 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Noam Chomsky: Obama und der Nahe Osten - Ein düsteres Bild

Was verbarg sich bei Obamas Kairoer Rede am 4. Juni hinter der Rhetorik, oder genauer gesagt, was wurde weggelassen? Beschränken wir uns auf das Thema Israel/Palästina. Obama rief Araber und Israelis dazu auf, nicht "mit dem Finger" aufeinander "zu zeigen" und den "Konflikt nicht nur aus Sicht der einen bzw. anderen Seite zu sehen". Aber es gibt eine dritte Seite - die der USA. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des heutigen Konfliktes. Obama machte keine Andeutungen, dass diese Rolle sich ändern sollte, ja, dass dies überhaupt in Betracht gezogen werde. Von Noam Chomsky.

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02. Juni 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Ein Freund Israels

Es wird schon deutlich. Der US-Präsident ist ein Freund Israels. Wenn Barack Obama so weitermacht, wie er in dieser Woche begonnen hat, dann könnte es sich erweisen, dass er der freundlichste Präsident Israels ist, den es je hatte. Richard Nixon rettete Israel 1973 vor den arabischen Staaten und Obama ist dabei, Israel vor sich selbst zu retten. Nixon sandte uns in einer kritischen Zeit Waffen und Munition und Obama schickt uns in einer nicht weniger kritischen Zeit die Unterlagen zu einem kompletten Friedensplan, ein Plan, der Israel retten wird. Von Gideon Levy.

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06. Mai 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Obamas 100 Tage: Die verrückten Werbeleute haben gute Arbeit geleistet

Der australische Journalist John Pilger zieht nach 100 Tagen Obama-Präsidentschaft eine ernüchternde Bilanz.

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03. Mai 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Des Kaisers alte Kleider

Jeder spricht über die ersten hundert Tage von Barack Obama. Und darüber gibt’s eine Menge zu sagen. Wie ein junger Bulle stürmte er in die Arena. Eine Flut neuer Ideen auf jedem Gebiet, ein Tsunami praktischer Initiativen, deren Umsetzung in einigen Fällen bereits begonnen wurde. Ein Israeli kann natürlich nicht der Versuchung widerstehen, Obama mit Binyamin Netanyahu, unserm alt-neuen Ministerpräsidenten, zu vergleichen, der nicht geradezu in die Arena stürmte. Er kroch hinein.

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06. April 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Obamas Prager Signal

Die Tür zur atomwaffenfreien Welt ist aufgestoßen. Der Weg muss mit neuen Regeln gepflastert werden. Nordkoreas Verstoß zeigt, wie nötig das ist. Von Karl Grobe.

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22. März 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Die Europäer werden gestreichelt und dürfen bluten

Transatlantische Priorität genießt, was den USA nützt. Für deren Schicksal sind Europa und die NATO heute weniger wichtig als während des Kalten Krieges. Von Konrad Ege.

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24. Februar 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Obama nicht von Bibis Friedenswillen überzeugt

Es heißt, Barack Obama sei nicht gut mit Bibi Netanjahu ausgekommen, als sich beide vor der amerikanischen Präsidentschaftswahl in Jerusalem getroffen hatten. Mr. Obama hatte den Nahen Osten ziemlich schnell durchschaut. Er fand Bibi arrogant und seinen professionellen Friedenswillen gegenüber den Palästinensern unglaubwürdig. Es ist nicht bekannt, wie Mr. Netanjahu über Obama dachte. Netanjahu dürfte kaum versucht haben, seine Wahlkampflinie zu verhehlen, die lautete: Sicherheit für Israel, aber kein Palästinenserstaat. Von Robert Fisk.

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06. Februar 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Sicherheitskonferenz in München: Obama ist an seiner Afghanistan-Politik zu messen

Die sogenannte Sicherheitskonferenz in München wird sich schwergewichtig mit dem Krieg in Afghanistan befassen. An dem Verhalten der USA in Afghanistan wird erkennbar werden, ob die bisherige Imperialpolitik mit Stoßrichtung auf Zentralasien beibehalten wird, oder ob die Interventionsmächte eine friedliche Lösung des Konflikts mit baldigem Abzug ihrer Truppen anstreben. Von Andreas Buro.

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04. Februar 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Martin Luther King, Barack Obama und der Krieg

Auf der ganzen Welt hat der Wahlsieg Barack Obamas große Hoffnungen geweckt. Geradezu messianische Erwartungen werden an ihn herangetragen. Das ist verständlich nach der Ära Bush, die die Welt mit zwei Kriegen überzogen hat und das Ansehen der Vereinigten Staaten weltweit schrumpfen ließ. Als Kritiker der Politik von George Bush hat Barack Obama die Präsidentenwahl gewonnen. Das hat gerade in Europa große Hoffnungen auf eine Änderung in der amerikanischen Außenpolitik geweckt. Oft wird Barack Obama in einem Atemzug mit Martin Luther King genannt. Beide beziehen sich in ihren Reden auf den american dream. Barack Obama selbst sieht sich als Nachfolger Kings in Sachen Bürgererrechte für die Schwarzen. Von Dietrich Becker-Hinrichs.

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30. Januar 2009 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Fairer Prozess

Mit der Schließung von Guantánamo setzt Obama ein Zeichen. Von Thomas Rothschild.

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25. Januar 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Auf der falschen Seite

Von all den wunderbaren Sätzen aus Barack Obamas Amtseinführungsrede blieb folgender Satz bei mir hängen: "Ihr seid auf der falschen Seite der Geschichte." Er sprach von den tyrannischen Regimen in der Welt. Aber auch wir sollten über dieses Wort nachdenken. In den letzten paar Tagen hörte ich viele Erklärungen vonseiten Ehud Baraks, Zipi Livnis, Binyamin Netanyahus und Ehud Olmerts. Und jedes Mal musst ich an dieses Wort denken: "Ihr seid auf der falschen Seite der Geschichte!" Obama sprach als Mensch des 21. Jahrhunderts. Unsere israelischen Führer sprechen jedoch die Sprache des 19. Jahrhunderts. Sie ähneln den Dinosauriern, die einst ihre Nachbarn tyrannisierten und denen nicht bewusst war, dass ihre Zeit längst abgelaufen war. Von Uri Avnery.

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06. Dezember 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Denkschrift für Obama

Der israelische Friedensaktivist Uri Avnery schreibt an den neu gewählten US-Präsidenten Barack Obama eine Reihe von Vorschlägen zum israelisch-arabischen Frieden und rät ihm, bei diesem Konflikt ab seinem ersten Tag im Amt zu handeln. Der amerikanische Präsident könne einen indirekten, aber wichtigen und konstruktiven Einfluss auf das Ergebnis der israelischen Wahlen im Februar 2009 haben, indem er seine unmissverständliche Entschlossenheit verkünde, 2009 einen israelisch-palästinensischen, einen israelisch-syrischen und einen israelisch-gesamtarabischen Frieden erreichen zu wollen.

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04. Dezember 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Obamas Advent

Viel taktisches Kalkül: Mit den Clintons, Freimarktaposteln und einem Republikaner als Pentagonchef beginnt der Wandel. Von Konrad Ege.

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01. Dezember 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Barak Ovadya, Kandidat

Wie wird der israelische Obama aussehen, das Gegenstück zu Barack Obama? Welche Eigenschaften wird er haben? Das ist eine verführerische Frage. Es braucht wohl nicht weiter betont zu werden, dass man sich Menschen nicht - quasi nach Rezept - zusammenbrauen kann, wie man einen Kuchen nach einem Kochbuch herstellt. Doch kann man wenigstens auf ein paar wünschenswerte Züge hinweisen. Von Uri Avnery.

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18. November 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Im Sog des Augenblicks

Kaum stand Barack Obamas Wahlsieg vor gut einer Woche fest, schien nur noch zu zählen: Was wird er nun machen, um das versprochene andere Amerika zu schaffen? Welchen Wandel wird es geben? Aber hat Obama nicht schon mit der landesweit und über die Grenzen hinaus erweckten Begeisterung einen wichtigen Schritt getan? Oder muss er erst in der Tatwelt glaubhaft machen, was ihn beseelt? Es ist die typische Skepsis der Moderne: Wirklich ist erst, was gemacht wird. Schöne Träume gehören ins Feuilleton.Von Horst-Eberhard Richter.

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13. November 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Regierungsbildung: Hier reformiert das Establishment

Bei Obamas "Übergangsteam" ist schwer auszumachen, worin das "Wagnis der Hoffnung" bestehen soll. Und was vor ein paar Monaten nur schwer vorstellbar war: Bei der Diskussion über Obama und seine Regierung kommen Außen- und Militärpolitik kaum vor. Die in Aussicht stehenden Mitglieder des neuen außen- und militärpolitischen Stabes werden die schlimmsten Auswüchse der Bush-Politik rückgängig machen. Aber sonst wird sich wohl nicht so viel verändern. Von Konrad Ege.

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09. November 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Ja, Du kannst es!

Im Juli 2004 stand der Parteitag der Demokratischen Partei an, auf dem John Kerry zum nächsten Präsidentschaftskandidaten gekürt werden sollte. Das Organisationskomitee musste entscheiden, wer die Schlüsselrede halten sollte. Nach der amerikanischen Tradition gibt diese Rede den Grundton für den gesamten Parteitag an. "Vielleicht sollten wir dieses Mal einen schwarzen Redner haben?", fragte jemand. "Eine gute Idee", antwortete der Vorsitzende. "Aber wen?" Mit zögerlicher Stimme sagte jemand, er habe neulich in Chicago einen jungen Burschen mit einem komischen Namen getroffen: "Er ist schwarz und ein ausgezeichneter Redner. Vielleicht sollten wir es mit ihm versuchen?" Von Uri Avnery.

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08. November 2008 | Internationales, Militär und Krieg
“Die Rassisten sind nicht mehr in der Mehrheit”

Michael Moore kommentiert in einem persönlichen Brief den Wahlsieg von Barack Obama.

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06. November 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Barack Obama: Vorsicht vor allzu großen Hoffnungen!

Unbestreitbar haben die letzten acht Jahre unter der Präsidentschaft George W. Bushs den USA aber auch dem Rest der Welt schweren Schaden zugefügt. Darüber hinaus ist es begrüßenswert, dass mit Obama erstmals ein Afro-Amerikaner zum US-Präsidenten gewählt wurde. Auch setzt sich sein innenpolitisches Programm deutlich von dem seines unterlegenen Herausforderers John McCain ab. Angesichts des offensichtlich kritischen Gesundheitszustandes McCains war allein schon die Aussicht, dass im Falle seines Todes Sarah Palin als dessen Nachfolgerin ins Präsidentenamt aufsteigen würde, schlichtweg gruselig. Trotz alledem sollte man jedoch nicht die Augen davor verschließen, dass vieles darauf hindeutet, dass bzgl. der an Obama gerichteten friedenspolitischen Erwartungen der große Katzenjammer droht. Von Jürgen Wagner.

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05. November 2008 | Internationales, Militär und Krieg
US-Wahlen: Yes, he can

Mit Barack Obama stehen die USA am Beginn einer Zeitenwende. Von Konrad Ege.

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04. November 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Unser Obama

Es scheint, dass das Unglaubliche geschehen wird: Im wichtigsten "weißen" Staat der Welt wird ein schwarzer Präsident gewählt werden. 143 Jahre nach dem Mord an Abraham Lincoln, der die Sklaven befreite, und 40 Jahre nach dem Mord an Martin Luther King, der den Traum träumte ("I have a dream…"), wird eine schwarze Familie ins Weiße Haus einziehen. Das wird enorme Auswirkungen in die verschiedensten Richtungen haben. Eine davon ist eine elektrisierende Botschaft an einen weltweiten Orden, dem ich angehöre: Der Orden der Optimisten. Von Uri Avnery.

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30. Oktober 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Demokratie auf tönernen Füßen: Verhaftung im Wahllokal

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahl werden gezielt Gerüchte gestreut. Es sind viele Manipulationen denkbar, die Barack Obama den Sieg kosten könnte. Von Konrad Ege.

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29. Oktober 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Kein Friedensengel im Weißen Haus

In den USA läuft der Countdown zum Wahltag am 4. November. Nicht nur die Wähler im eigenen Land sind daran interessiert, wie die Präsidentschaftskandidaten Barack Obama von den Demokraten und der Republikaner John McCain den zukünftigen Herausforderungen für Frieden und Sicherheit in der Welt begegnen wollen. Dabei versprechen Obama wie McCain mehr Abrüstung, doch setzen beide auf militärische Stärke. Von Wolfgang Kötter.

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26. Oktober 2008 | Internationales, Militär und Krieg
König des Planeten

Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist der König dieses Planeten. Ich lebe auf diesem Planeten. Deshalb geht mich die Wahl des Präsidenten etwas an. Sogar sehr viel. Der Präsident ist nicht der einzige Herrscher der Welt. Es gibt noch andere Herrscher, wenn auch weniger mächtige. Seine Entscheidungen sind von vielen Beschränkungen abhängig, die außerhalb seiner Kontrolle liegen. Aber es gibt keine andere Person auf Erden, deren Entscheidungen solchen Einfluss auf unser Leben haben. Von Uri Avnery.

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01. September 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Wir sind alle Georgier

US-Wahlpolitik: Senator Joseph Biden ist der große Gewinner des Kaukasus-Konflikts, weil Barack Obama ihn braucht. Von Konrad Ege.

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23. August 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Der Elitäre, der Andere - der Unamerikaner

Die US-Politik dreht die Kurve zur Zielgeraden: Die Demokratische Partei kührt ab 25. August in Denver ihren Präsidentschaftskandidaten. Die Republikaner hieven den ihrigen Anfang September aufs Podest. Dann bleiben noch zwei Monate bis zur Wahl am 4. November. Und dann kommt im Weißen Haus der Umzugswagen. Und dann? Wahlkampf im Schlamm: Kurz vor dem Nominierungskonvent der Demokraten sieht Barack Obama noch nicht wie der sichere Sieger aus. Von Konrad Ege.

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10. August 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Ein Ritter auf grauem Pferd

Oh du meine Güte, was ist mit dem Ritter auf dem weißen Pferd geschehen? In der vergangenen Woche waren Barack Obamas Bewunderer geschockt. Bis jetzt hatte man geglaubt, dass die großen Summen Geldes, die in die Schatulle seiner Wahlkampagne fließen, von anonymen Bürgern stammen, die darum gebeten worden waren, ihm 100 oder 200 Dollarschecks zu schicken. Nun ist bekannt geworden, ein großer Teil jener Millionen komme von großen Spendern - genau denselben riesigen Körperschaften, die den demokratischen Prozess bei vorausgegangenen Wahlkämpfen korrumpiert haben. Von Uri Avnery.

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08. August 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Obama ist ein neuer Akteur auf derselben alten Bühne

Als Obama seine theatralische Reise durch den Nahen/Mittleren Osten unternahm, war ich im Studio von Al Dschasiera. Als wir auf Sendung waren, sprach ich von einem "Theater". Der Redakteur versuchte verzweifelt, aus dem ganzen lächerlichen Tanz eine gewisse Hoffnung für die Araber zu filtern. Keine Chance, sagte ich. Für die Araber wird es nicht den geringsten Unterschied machen, ob McCain gewählt wird oder Obama. Falls Obama gewählt wird, muss er sich in der Nahost-Tragödie auf eine Seite stellen - auf die israelische natürlich. Von Robert Fisk.

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28. Juli 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Noam Chomsky - ein Interview von Vincent Navarro

Das Interview mit Noam Chomsky fand am 13. Mai 2008 am MIT in Cambridge/Massacusetts statt. Vincent Navarro ist Professor für Öffentliche Politik an der Pompeu Fabra University und an der John Hopkins University.

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10. Juli 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Obamas Chicago-Jungs

Nach Hillary Clintons Rückzug wartete Barack Obama gerade mal drei Tage, bevor er auf CNBC erklärte: “Schauen Sie, ich bin ein Mann für Wachstum und den freien Markt. Ich liebe den Markt”. Um zu demonstrieren, dass er keine Witze machte, ernannte er den 37jährigen Jason Furman zum Kopf seines wirtschaftspolitischen Teams. Furman ist einer der prominentesten Verteidiger von Wal-Mart. Er preist den Konzern als “progressive Erfolgsstory”. Im Vorwahlkampf hatte Barack Obama Clinton noch heftig angegriffen, weil sie im Wal-Mart-Vorstand sitzt. Von Naomi Klein.

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06. Juli 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Satans Ratschlag

Es war ein beiläufiges Gespräch; aber es hat sich meinem Gedächtnis eingeprägt. Es war kurz nach dem Sechs-Tage-Krieg. Ich war gerade aus dem Plenarsaal der Knesset herausgekommen, nachdem ich dort in einer Rede zur sofortigen Errichtung eines palästinensischen Staates aufgerufen hatte. Ein anderes Knessetmitglied kam den Gang entlang. Er, ein freundlicher Mensch, gehörte der Laborpartei an und war früher Busfahrer. “Uri”, sagte er und nahm mich am Arm, “verdammt noch mal, was tust du? Du könntest große Karriere machen. Von Uri Avnery.

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03. Juli 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Wenn ein Totalverweigerer geht

Barack Obama und John McCain wollen die Blockade von George Bush bei der Abrüstung beenden. Ein Pazifist wird freilich nicht ins Weiße Haus einziehen. Von Wolfgang Kötter.

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13. Juni 2008 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Der Messias kommt noch nicht

Barack Obama - der erste Schwarze mit realistischen Aussichten, amerikanischer Präsident zu werden. Nicht nur emotional veranlagte Zeitgenossen werden von Gefühlen überwältigt, wenn sich bei Obamas Wahlerfolg Erinnerungen aufdrängen an die zahllosen Afroamerikaner, die für Gleichberechtigung gekämpft, gelitten und ihre Leben verloren haben. Von Konrad Ege.

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08. Juni 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Nein, ich kann nicht!

Nach Monaten eines zähen und bitteren Wettrennens und gnadenlosen Kampfes hat Barak Obama seine beeindruckende Rivalin Hillary Clinton besiegt. Er hat ein unglaubliches Wunder vollbracht: Das erste Mal in der Geschichte wurde ein Schwarzer ein glaubwürdiger Kandidat für die Präsidentschaft des mächtigsten Landes der Welt. Und was tat er als erstes nach diesem erstaunlichen Sieg? Er rannte zur Konferenz der Israel-Lobby, zu AIPAC, und hielt dort eine Rede, die alle Rekorde der Unterwürfigkeit und Liebedienerei brach. Von Uri Avnery.

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06. Juni 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Das Krachen hinter der Bühne

Magnetische Kraft: Vor 40 Jahren starb Robert F. Kennedy nach einem Attentat. “Barack ist wie Bobby”, sagt seine Witwe Ethel. Von Konrad Ege.

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29. Mai 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Der komplexe Konservative

Im parteiinternen Rennen um die Kandidatur zur US-Präsidentschaft liegt bei den Demokraten der 46-jährige Barack Obama klar vorn. Würde der Jurist im November zur Wahl antreten, sagen ihm aktuelle Umfragen einen schweren Stand voraus. Das liegt nicht nur am Streit mit Hillary Clinton, sondern auch am Kandidat der Republikaner: John McCain. Der redet zwar anders als George W. Bush, aber der Unterschied ist nicht so groß, wie es manchmal aussieht. Von Konrad Ege.


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18. Mai 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Mehr als eine kleine Revolution

Über einen Aufenthalt in den USA: Es gibt noch immer das andere Amerika. Jetzt im Wahlkampf erst recht. Von Ekkehart Krippendorff.

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01. Mai 2008 | Internationales, Militär und Krieg
US-Vorwahlfinale: Spiel mit dem Feuer

Hillary Clintons Versuch, Barack Obama zu zerstören, beschwört für die Demokraten den Super-Gau herauf. Von Konrad Ege.

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30. März 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Wir sollen Spieler sein, keine Cheerleader

“So?” Lautete letzte Woche Dick Cheneys Kommentar, als man ihn zu der öffentlichen Meinung in den USA befragte, die mit überwältigender Mehrheit gegen den Irakkrieg ist. “Umfragen wehen niemanden vom Kurs”. Nicht viel mehr Sympathie zeigte er angesichts der Tatsache, dass mittlerweile 4.000 US-Soldaten im Irak getötet wurden. “Sie haben ihre Uniform freiwillig angezogen”, so Vize-Präsident Cheney auf ABC news. Diese Backsteinmauer der Gleichgültigkeit hilft die paradoxe Situation zu erklären, in der wir uns - das Antikriegs-Lager - fünf Jahre nach Beginn der Irakbesatzung befinden. Die Antikriegsstimmung ist stärker denn je, doch unsere Bewegung scheint zu schwinden. Von Naomi Klein.

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23. März 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Die beiden Amerikas

“Der Krieg ist eine viel zu ernste Angelegenheit, als dass man ihn dem Militär überlassen sollte”, so in Talleyrands unvergesslichen Worten. Im selben Geiste könnte man sagen: die amerikanischen Präsidentschaftswahlen sind eine viel zu ernste Angelegenheit, um sie den Amerikanern zu überlassen. Die USA sind nun die einzige Supermacht der Erde. Es wird noch eine Weile so bleiben. Die Entscheidungen des US-Präsidenten gehen jedes Lebewesen auf der Welt an. Leider ist es den Bürgern der Welt nicht erlaubt, an den Wahlen teilzunehmen. Von Uri Avnery.

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24. Februar 2008 | Internationales, Militär und Krieg
US-Sicherheitspolitik: Vieles dürfte über Bord gehen

Der nächste Präsident wird sich präventive Kriege und Lager wie Guantánamo verkneifen müssen, sagt Hillary Clintons designierter Außenminister Richard Holbrooke. Von Ari Berman.

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02. Februar 2008 | Internationales, Militär und Krieg
US-Vorwahlen: Lady mit Eunuchen-Chor

Rassismus und Sexismus auf der Straße zum Weißen Haus. Von Konrad Ege.

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08. Januar 2007 | Internationales, Militär und Krieg
Ein Reagan für die Demokraten

Knapp zwei Jahre noch bis zur nächsten Präsidentschaftswahl, und beim linken Flügel der Demokraten keimt Hoffnung, dass Amerika nach George W. Bush endlich einmal einen progressiven Demokraten wählt: Der Hoffnungsträger heißt Barack Obama. Er hat den hat den “amerikanischen Traum” wieder entdeckt. Obama wäre der erste schwarze Präsident. Von Konrad Ege.

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