SuchergebnisseIhre Suche nach "Brief aus Israel" ergab 8 Treffer 25. Dezember 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Was für Menschen sind es, die so etwas ersinnen können?
Die Lärmbomben, mit denen Israel seit dem Rückzug die Bevölkerung von Gaza terrorisiert, traumatisieren nicht nur die Kinder, Alte und Kranke, sie haben inzwischen etliche Todesfälle verursacht. Offenbar lösen diese Bomben einen derart lauten Knall aus, dass er zu Gehirnblutungen und -schädigungen führen kann, außerdem gibt es bereits fünf Fälle von Fehlgeburten. Normalerweise werden solche Todesfälle, wie auch Schädigung von nichtmilitärischen Objekten, im unmenschlichen modernen Kriegsjargon als bedauerliche, aber unvermeidliche “Kollateralschäden” abgetan. Nun ist offenbar die Tötung und Schädigung von Unschuldigen - und nur von diesen - das Ziel der Maßnahmen. Von Anka Schneider.
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05. Oktober 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Was könnten wir dann für eine Welt haben!
Jüdisches Neujahr 5766: Es ist wieder die Zeit im Jahr: Rosh Hashanah. Ich weiß, ich sollte irgendetwas sagen, allen ein besseres Jahr als das vorige wünschen. Aber jedes Jahr wird das aus dem Herzen kommende Gefühl, das mit so einem Wunsch einhergehen müsste, immer schwächer durch das, was meine Augen sehen und Ohren hören, und es fällt mir immer schwerer, überhaupt etwas zu sagen. Als ob ein Klumpen in der Kehle die Worte blockiert. Von Dorothy Noar.
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14. Juli 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Gewalt gebiert Gewalt
So viele entsetzliche Dinge passieren in den letzten Tagen, dass es schwierig ist, Schritt zu halten. Immer wenn ich denke, “dies sind die schlimmsten Zeiten”, irre ich mich. Die Zeiten werden für die PalästinenserInnen immer schlimmer. Es wird bestimmt eine Reaktion geben. Wann? Wie? Ich weiß es nicht. Heute Abend haben wir gegenüber dem Büro des Verteidigungsministers gegen die Tötung eines palästinensischen Jugendlichen gestern in Beit Lekiya protestiert. Der zweite Sohn der Familie, der von Israelis getötet wurde. Brief aus Israel.
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16. Juni 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Gandhis Wiederkehr
Mohammed Elias, Koordinator der Volkskomitees in der Westbank, gibt zu, dass es noch ein langer Weg ist, bis der Mainstream den gewaltfreien Kampf akzeptiert. Gerade, wenn die Ausrichtung jene von Gandhi ist, kann sie nur allmählich erreicht werden. “Wenn du siehst, dass die Soldaten Tränengas einsetzen, ist es schwierig junge Leute dazu zu bringen, auf dem Boden zu sitzen und zu singen und nicht zu reagieren.” Dennoch ist Elias überzeugt, dass dies die Richtung ist, welche die PalästinenserInnen anstreben werden. Von Meron Rapaport.
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22. Oktober 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Durch Geburtsrecht zuhause
Martin Lukacs, ein junger Kanadier, war mit der “Birthright Israel Mission” in Israel. in einem einfühlsam geschriebenen Artikel schildert er seine Eindrücke. “Willkommen zuhause.” Es ist seltsam, meint er, das zu hören wenn man ein Land betritt, in dem man nie gewesen ist. “Da du ein Jude bist, ist dies deine dir zustehende Heimat”, wurde ihm nahegebracht. Er bemerkt aber, dass “Birthright” sich weigert anzuerkennen, dass Palästinenser und Israelis gegenseitig in das Leben der anderen verstrickt sind. Sie teilen einen alptraumhaften Kurs, der nur verändert werden kann, wenn sie zusammen wach werden.
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13. Juni 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Kein Interesse für den “Anderen”?
Gerade wir Deutschen dürfen aufgrund unserer Geschichte die mit den Begriffen “Holocaust” und “Antisemitismus” verbundenen Verbrechen nicht verharmlosen. Dass sich das damit verbundene Denken auch negativ, trennend, ausgrenzend auswirken kann, meint jedenfalls die Israelin Dorothy Naor. Im Nachdenken über die Rolle des Holocausts anhand einer Buchbesprechung entstand ihr interessanter Kommentar zu den Begriffen “Antisemitismus” und “Holocaust”.
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31. Mai 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Bulldozer zerquetschen die Träume der Kinder Gazas und bauen seine Märtyrer auf
Dorothy Noar von der israelischen Frauenorganisation New Profile schreibt über ihre unmittelbaren Erlebnissen von Menschenrechtsverletzungen gegenüber Palästinensern. In einem weiteren Bericht einer BBC-Korrespondentin wird deutlich, warum palästinensische Kinder und Jugendliche aufgrund grausamer Erlebnisse den Wunsch entwickeln können, “Märtyrer” zu werden.
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28. Mai 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Kriegsverbrechen - Zwischen Al Zeitoun (Gaza) und Rafah
Das ehemalige Mitglied des Knesset Tamar Gozansky war am 19. Mai 2004. Er hat einen erschütternden Bericht verfasst, mit dem er den Argumenten der IDF, mit denen sie ihren Angriff auf Rafah rechtfertigen, jeden letzten Fetzen der Legitimität nimmt.
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