SuchergebnisseIhre Suche nach "Eduardo Galeano" ergab 11 Treffer 18. April 2015 | Internationales, Militär und Krieg
Eduardo Galeano: “Ich hoffe …”
Der große uruguayische Schrifsteller und Journalist musste mehrfach vor Militärjuntas ins Ausland fliehen. Er war einer der hellsten Köpfe und leidenschaftlichsten politischen Autoren der südamerikanischen Linken. Ellen Diederich erinnert an einen, der ihr Bild der lateinamerikanischen Befreiungsbewegungen entscheidend mitgeprägt hat. Und sie zitiert ein bewegendes Manifest der Hoffnung. (mehr...)15. August 2009 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Eduardo Galeano: Gedanken über Gerechtigkeit und gesunden Menschenverstand
Ich möchte mit Ihnen einige Fragen - einige Fliegen, die mir durch den Kopf schwirren -, erörtern. Steht die Gerechtigkeit Kopf? Steht die Weltgerechtigkeit Kopf und ist in dieser Position eingefroren? Wer ist ein Terrorist? Der Mann, der seine Schuhe warf oder der Mann, den sie treffen sollten (Bush)? Ist nicht der verlogene Serienkiller, der den Irakkrieg ausklügelte, jener Massenmörder, der Folter legalisierte und anordnete, der eigentliche Terrorist? (mehr...)26. April 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Das perfekte Geschenk an Obama überreichte Hugo Chavez
Die angelsächsische Welt zeigte eine gewisse Überraschung über Hugo Chavez’ Geschenk an Barack Obama: ein Buch von Eduardo Galeano. Unwissenheit ist die einzige Entschuldigung. Genau diesen Fehler hatte der venezolanische Präsident zuvor seinem amerikanischen Pendant angelastet. Schließlich ist Galeano, neben Gabriel Garcia Marquez, der bekannteste und gefeiertste Autor in Lateinamerika. Sein umfassendes Werk, reich an Fakten und Phantasie und seine journalistischen Arbeiten werden überall auf dem Kontinent veröffentlicht. Bücher von Galeano werden seit den 60er Jahren - ununterbrochen - herausgegeben. Eine Generation nach der andern verschlingt seine Bücher. Von Richard Gott. (mehr...)05. August 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Wer könnte das vergessen?
Über jede Provokation und Gegenprovokation wird gestritten und gepredigt. Es folgen Argumente, Beschuldigungen und Schwüre, aber sie dienen nur dazu, die Aufmerksamkeit der Welt von einer lange währenden militärischen, ökonomischen und geografischen Praxis abzulenken. Deren politisches Ziel besteht in nicht weniger als der Auflösung der palästinensischen Nation. Dies muss laut und klar gesagt werden, da diese Praxis in diesen Tagen schnell voran schreitet. Ein offener Brief von Tariq Ali, Noam Chomsky, Eduardo Galeano, Naomi Klein, Harold Pinter, Arundhati Roy u.a. die israelische Kriegsführung. (mehr...)21. Februar 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Wie Bolivien zum zweitenmal gegründet wird
‘Bolivien’ schien nichts als ein Pseudonym für jene, die das Land beherrschten, die es ausbeuteten - selbst während sie die Nationalhymne sangen. Die Demütigung der Indianer wurde alltäglich, sie schien schicksalhaft. In allerletzter Zeit, in den vergangenen Monaten und Jahren, erlebte das Land jedoch einen permanenten Zustand des Volksaufstands. Die kontinuierliche Rebellion, deren Pfad gepflastert war mit Leichen, kulminierte in einen Gaskrieg. Eigentlich hat dieser Prozess schon vor langem begonnen, lange vor den jüngsten Aufständen, und er ging danach weiter - bis, gegen alle Widrigkeiten, Evo gewählt wurde. Von Eduardo Galeano.
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30. Juli 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Wird die Welt zum Schlachthof?
New York, Madrid, London, Scharm el Scheich - der Terrorismus hat wieder zugeschlagen, so oder ähnlich lauten weltweit die Schlagzeilen der meisten Fernsehkanäle. Sie gelten den Explosionen, die England und Ägypten erschüttern, und sie vergessen, Afghanistan und den Irak zu erwähnen. Waren etwa die vielen Bombenangriffe auf diese Länder während der vergangenen Jahre keine terroristischen Anschläge? Verdienen die Opfer dort nicht den gleichen Respekt und das gleiche Beileid, wie all die anderen, die bei menschenverachtenden Handlungen ihr Leben ließen? Von Eduardo Galeano.
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16. November 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Oktoberwasser. Im Süden Amerikas gab es Wahlen und eine Volksabstimmung
Einige Tage, bevor man im Norden Amerikas den Präsidenten des Planeten wählte, gab es im Süden Amerikas Wahlen und es gab eine Volksabstimmung in einem ignorierten Land, in einem fast geheimen Land, Uruguay genannt. In diesen Wahlen gewann die Linke, zum ersten Mal in der nationalen Geschichte; und in dieser Volksabstimmung, zum ersten Mal in der weltweiten Geschichte, widersetzte sich der Wille der Bevölkerung der Privatisierung der Wasserversorgung und bestätigte, dass das Wasser ein Recht aller ist. Von Eduardo Galeano.
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04. Mai 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Schlechte Angewohnheiten
Eine kleine Geste nationaler Würde löste am Beginn dieses Jahres einen wilden Skandal aus. Brasilien hatte von den Ankommenden aus den USA das gleiche verlangt, was die USA auch von BesucherInnen aus Brasilien verlangt: sich an der Grenze ein Visa ausstellen, ein Photo von sich machen, und seine Fingerabdrücke abnehmen zu lassen. Vielleicht würden diese Dinge von einer anderen Warte betrachtet werden, wenn die Welt nicht so übel abgerichtet wäre. Von Eduardo Galeano.
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22. Februar 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Schlechte Gewohnheiten - Unwürdigkeit, Amnesie, Resignation und Fatalismus bestimmen unser Denken und Handeln
Schlechte Gewohnheiten: Angst macht es uns schwer, sie zu ändern; Denkfaulheit macht es uns schwer, uns selbst ohne diese schlechten Gewohnheiten vorzustellen. Was würde aber geschehen, wenn sich die Länder des Südens einfach weigerten, auch nur eine einzige der Auflagen des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank umzusetzen, wenigstens solange, bis diese Organisationen beginnen, die gleichen Auflagen gegenüber den Vereinigten Staaten, der größten Schuldnerin auf Erden anzuwenden? Dass die schlechten Gewohnheiten kein Schicksal sind, beweisen immer mehr Länder, die es satt haben, bei der großen universellen Farce, die Rolle von Doof zu spielen. Von Eduardo Galeano.
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31. Oktober 2003 | Internationales, Militär und Krieg
Bolivien: Das Land, das existieren möchte
Eduardo Galeano meint, der Volksaufstand, der ganz Bolivien erschütterte und in dem Rücktritt von Präsident Sanchez de Lozada gipfelte, sei wie eine gigantische Gasexplosion gewesen. Das Erdgas sollte zu einem minimalen Preis nach Kalifornien verfrachtet werden. Die Menschen erhoben sich, weil sie sich weigerten mit dem Gas geschehen zu lassen, was zuvor schon mit dem Silber, Salpeter, Zinn und allem anderen geschehen war. Seit fünf Jahrhunderten sind die sagenhaften Reichtümer Boliviens ein Fluch für die Bevölkerung gewesen, die zu den Ärmsten der Ärmsten Südamerikas zählt.
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09. Oktober 2001 | Internationales, Militär und Krieg
Das Theater von Gut und Böse
Im Kampf zwischen Gut und Böse sind es immer Menschen, die getötet werden. Die Terroristen haben, im Namen des Guten gegen das Böse, ArbeiterInnen aus 50 Ländern in New York City und in Washington (DC) getötet. Und im Namen des Guten gegen das Böse hat US-Präsident George W. Bush Rache versprochen: “Wir werden das Schlechte aus der Welt schaffen”, kündigte er an. Von Eduardo Galeano.
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