SuchergebnisseIhre Suche nach "Martin Luther King" ergab 108 Treffer 21. Januar 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther Kings verschiedene Ansätze zur multiethnischen Demokratie
King war bewusst, dass ein einzelner Handlungsansatz nicht ausreichen würde, um die miteinander verknüpften Übel des Rassismus, der wirtschaftlichen Ausbeutung und des Militarismus zu bekämpfen. Von Maria J. Stephan. (mehr...)17. Januar 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther King mit seinen eigenen Worten
Am 16. Januar 2023 war in den USA der bundesweite Gedenk- und Feiertag für Martin Luther King. Der am 15. Januar 1929 geborene King wurde am 4. April 1968 im Lorraine Motel in Memphis, Tennessee, ermordet. Er war gerade 39 Jahre alt. Martin Luther King ist zwar in erster Linie als Bürgerrechtsführer in Erinnerung geblieben, aber er setzte sich auch für die Belange der Armen ein und organisierte die Poor People’s Campaign, um Fragen der wirtschaftlichen Gerechtigkeit anzugehen. King war zudem ein scharfer Kritiker der US-Außenpolitik und des Vietnamkriegs. Das US-amerikanische Politikmagazin Democracy Now! hat am 16.01.2023 anlässlich des Gedenk- und Feiertags für King zwei seiner Reden eingespielt. (mehr...)04. April 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
4. April: Jahrestag der Ermordung von Martin Luther King und Jahrestag seiner Rede gegen den Vietnamkrieg
Am 4. April 2022 jährt sich zum 54. Mal die Ermordung von Martin Luther King und zum 55. Mal seine eindrucksvolle, historische Rede gegen den Vietnamkrieg. Am 4. April 1967, genau ein Jahr vor seiner Ermordung, hielt Martin Luther King in der New Yorker Riverside Church in einer eindrucksvollen Rede, die später auch unter dem Titel "Beyond Vietnam. A Time to Break Silence" - "Jenseits von Vietnam" veröffentlicht wurde, ein glühendes Plädoyer gegen den Vietnamkrieg. Handeln, das stand für Martin Luther King zeitlebens außer Frage, hieß gewaltfrei handeln. Diese gewaltfreie Grundausrichtung sowie seine grundsätzliche Kritik an Rassenwahn, extremem Materialismus und Militarismus sind heute so aktuell wie 1967, gerade angesichts der aktuellen Kriegspolitik, weltweiter Kriege und irrsinniger Aufrüstung. Wir haben Kings Rede, die trotz heftigen Widerspruchs, den sie zum Teil hervorrief, als eine seiner größten Verdienste gilt, auf der Lebenshaus-Website in deutscher Übersetzung dokumentiert. Von Michael Schmid. (mehr...)01. Februar 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
King – wer war dieser Mann?
In meinem Vortrag möchte ich zwei Dinge tun: Erstens möchte ich Dr. King aus dem Heiligenstand stürzen… Ich möchte ihn auf die Erde zurückholen, wo er angemessen gewürdigt und geehrt werden kann. GEEHRT? Ja, denn ich glaube, dass wir die Möglichkeit haben, diejenigen zu werden, die wir ehren. Zweitens und ganz zum Schluss dieses Vortrags möchte ich mit euch drei sehr praktische Lektionen teilen, die ich von Dr. King gelernt habe. Von Reverend Richard R. Fernandez. (mehr...)22. März 2021 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Mein verloren geglaubtes Gespräch mit John Lewis über seine Vision von Gewaltfreiheit
Als der Kongressabgeordnete John Lewis im letzten Sommer starb, veröffentlichte ich ein Foto von John und mir in sozialen Medien. Wir hatten einen denkwürdigen Nachmittag in seinem Kongressbüro miteinander verbracht. Das war vor 26 Jahren. Wir hatten eine Zeit lang miteinander gesprochen und dann hatten wir ein formelles Gespräch über Gewaltfreiheit gefilmt. In diesem nie zuvor veröffentlichten Interview spricht der verstorbene Bürgerrechtsführer und Kongressabgeordnete über Rassismus im System, ständigen Krieg, extreme Armut und Gewaltfreiheit als Lebensweise. Von John Dear. (mehr...)02. März 2021 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Die Wurzeln der revolutionären Gewaltfreiheit in den Vereinigten Staaten liegen in der Gemeinschaft der Schwarzen
Die Zusammenarbeit zwischen Aktivisten für die Unabhängigkeit Indiens und denen gegen die Rassentrennung in den Vereinigten Staaten brachte die revolutionäre Gewaltfreiheit in die Vereinigten Staaten. Von Joanne Sheehan. (mehr...)29. Januar 2021 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther Kings Vision von einer vernetzten Welt ist aktueller denn je
Wir sind mit konvergierenden globalen Krisen konfrontiert: einer schrecklichen Pandemie, einer sich verschärfenden wirtschaftlichen Ungleichheit sowohl in den Vereinigten Staaten als auch weltweit, dem Klimawandel und der anhaltenden Plage des systemischen Rassismus auf der ganzen Welt. Was würde Martin Luther King denken und raten, wenn er heute leben würde? Was würde er in diesen Tagen sagen, nachdem das Kapitol von einem überwiegend weißen Mob gestürmt wurde, der versuchte, die Ergebnisse einer freien und fairen Wahl an sich zu reißen und eine America-First-Agenda mit Gewalt in Kraft zu setzen? Von Arthur Romano. (mehr...)22. Januar 2021 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther King Jr. über Amerikas “widerwärtigen Frieden”
Man kann sich nur schwer eine Geisteshaltung vorstellen, die der Bedeutung von Kings Vermächtnis stärker entgegengesetzt ist als die Aufrufe, nach dem Anschlag auf das Kapitol einfach zur Tagesordnung überzugehen. Von Emma Jordan-Simpson. (mehr...)13. Juni 2020 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Erinnerung an Rosa Parks
Aus aktuellem Anlass erinnern wir mit einem Artikel von Clayborne Carson vom Dezember 2005 an Rosa Parks. Mit Rosa Parks ist am 24.10.2005 eine prägende Figur der gewaltfreien Bürgerrechtsbewegung in den USA der fünfziger und sechziger Jahre gestorben. Clayborne Carson, Herausgeber der Schriften von Martin Luther King und profunder Kenner der Bürgerrechtsbewegung, erinnert sich an seine erste persönliche Begegnung mit Rosa Parks und beschreibt ihren politischen Hintergrund. (mehr...)28. Januar 2020 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Warum wir näher an Kings Auffassung von Gewaltfreiheit heranrücken müssen
Gewaltfreiheit ist nicht nur die Abwesenheit von Gewalt, sondern bedeutet, dass wir die Initiative gegen Gewalt und Ungerechtigkeit ergreifen und daran arbeiten, den Schaden wiedergutzumachen. Von Kazu Haga. (mehr...)29. März 2019 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Dr. Kings Auferstehung
Leben, Tod und Lehren Martin Luther Kings stehen im Mittelpunkt gewaltfreier Bewegungen, die in den letzten 50 Jahren große Fortschritte in Richtung Frieden und Gerechtigkeit gemacht haben. Von John Dear. (mehr...)06. Februar 2019 | Internationales, Militär und Krieg
Es ist Zeit, das Schweigen über Palästina zu brechen
Martin Luther King Jr. wandte sich mutig gegen den Vietnamkrieg. Wir müssen das Gleiche tun, wenn es um das gravierende Unrecht unserer Tage geht. Von Michelle Alexander in der New York Times vom 19.01.2019. (mehr...)28. Januar 2019 | Buchrezensionen
Martin Luther King: Ich habe einen Traum. Ein Lesebuch
Inzwischen sind über fünf Jahrzehnte seit der Ermordung von Martin Luther King am 4. April 1968 vergangen. So verwundert es kaum, dass viele Menschen, wenn überhaupt, nur vage Erinnerungen an ihn haben. Martin Luther King, ein gewaltfreier schwarzer Bürgerrechtler in den USA und Friedensnobelpreisträger, ein Mann, mit einem "Traum", der ermordet wurde. Heinrich Grosse hat ein Martin-Luther-King-Lesebuch zusammengestellt, das die Möglichkeit bietet, mehr und Genaueres über Kings Leben und Werk zu erfahren. Eine Rezension von Michael Schmid. (mehr...)15. Januar 2019 | News
15. Januar 2019: 90. Geburtstag Martin Luther King - 100. Todestag Rosa Luxemburg
Am 15. Januar 2019 würde der amerikanische Bürgerrechtler und Friedensaktivist Martin Luther King 90 Jahre alt werden. Er wurde allerdings am 4. April 1968 ermordet, weil er durch sein Engagement gegen den Vietnamkrieg und gegen die Armut in Amerika zu einer Bedrohung für die US-Regierung und die amerikanische Rüstungsindustrie geworden ist. Auf den Tag genau 10 Jahre vor Kings Geburt, am 15. Januar 1919, wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermordet. Zu King hat das Lebenshaus zahlreiche Angebote. (mehr...)09. April 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
MLK’s Kampf gegen Rassismus, Militarismus & Kapitalismus: Historiker Taylor Branch über Kings letzte Lebensjahre
Heute, am 4. April 2018, ist es genau 50 Jahre her, dass Pfarrer Martin Luther King in Memphis, Tennessee, ermordet wurde. Er war erst 39 Jahre alt. Wir wenden uns jetzt dem Gespräch zu, das Democracy Now! kürzlich mit dem Historiker und Pulitzer Prize-Gewinner Taylor Branch und dem Schriftsteller Trey Ellis geführt hat. Beide arbeiteten gemeinsam an dem neuen Dokumentarfilm King in the Wilderness von HBO, der beim Sundance Film Festival Premiere feierte. Der Film erinnert an die drei letzten Lebensjahre Kings. Er beginnt, nachdem Präsident Lyndon B. Johnson 1965 das Wahlrecht-Gesetz unterzeichnet hatte. Zwar war dieses bahnbrechende Gesetz verabschiedet worden, aber King richtete nun seinen Blick auf neue Kämpfe: Er rief die Armen-Kampagne und eine Kampagne zur Beendigung des Vietnamkrieges ins Leben. Durch seine Entscheidung, sich öffentlich gegen den Krieg zu wenden, isolierte sich King von vielen, die bis dahin seine engsten Unterstützer gewesen waren. (mehr...)05. April 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Hungerlöhne sind ein “Verbrechen”: Eine von MLK & dem Streik der Müllmänner in Memphis erteilte Lehre - 50 Jahre danach
In dieser Woche werden Gedenkfeiern zum 50. Jahrestag der Ermordung Dr. Martin Luther Kings abgehalten. Der Bürgerrechts-Führer und Friedensaktivist wurde am 4. April 1968 auf dem Balkon seines Zimmers im Lorraine-Motel in Memphis, Tennessee, niedergeschossen. Er war erst 39 Jahre alt. King hielt sich in Memphis auf, um die streikenden Müllmänner zu unterstützen. Er sah sie als Menschen an der vordersten Front im Kampf gegen Armut. Damit passten sie in seine neue Initiative, die Kampagne der Armen. "Es ist ein Verbrechen, dass Menschen in dieser reichen Nation leben und Hungerlöhne bekommen", sagte King, denn in den späten 1960er Jahren erkannte King, dass sich die nächste Phase im Kampf um Bürgerrechte und Gleichstellung auf die Kluft zwischen Arm und Reich konzentrieren werde. (mehr...)04. April 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther King: Mein Weg zur Gewaltlosigkeit
Der erfolgreiche Kampf gegen die Rassentrennung in den städtischen Bussen von Montgomery, Alabama, machte Martin Luther King als Führer der gewaltlosen Bürgerrechtsbewegung der USA international bekannt. 1958 veröffentlichte er unter dem Titel "Stride Toward Freedom" (dtsch. Ausgabe: "Freiheit") einen Bericht über den Busstreik. Im 5. Kapitel dieses Buches beschreibt er seinen "Weg zur Gewaltlosigkeit" ("Pilgrimage to Nonviolence"). Anlässlich des heutigen 50. Todestages von Martin Luther King, er wurde am 4. April 1968 ermordet, veröffentlichen wir nachfolgend diesen Artikel, in dem er schildert, wie er zur Gewaltlosigkeit gekommen ist. (mehr...)03. April 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther King am 3. April 1968: “Ich bin auf dem Gipfel des Berges gewesen”
Am 4. April 1968 wurde Martin Luther King in Memphis/Tennessee ermordet. Am Abend des 3. April hielt er in der Meason Temple Church in Memphis eine Ansprache, die später mit dem Titel "Berggipfelrede" versehen wurde. Viele, die diese Rede gehört hatten, waren überzeugt, King habe seinen Tod vorausgeahnt. Sicherlich war ihm der Gedanke durch eine Bombendrohung, die es vor seinem Abflug aus Atlanta gegeben hatte, und andere Morddrohungen sehr nahe. King fasste in dieser Rede sein Leben zusammen und ließ es noch einmal vorüberziehen. Anlässlich des 50. Todestages von Martin Luther King am 4. April 2018 dokumentieren wir diese Rede. (mehr...)03. April 2018 | News
Vor 50 Jahren ermordet: Martin Luther King, Kämpfer für Gewaltfreiheit
Am 4. April 1968 wurde der US-amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King in Memphis/Tennessee ermordet. Bekannt geworden ist King zunächst als Führer der Bürgerrechtsbewegung, die sich entschieden gegen die Rassentrennung einsetzte. In den letzten Jahren seines Lebens kam noch der Einsatz gegen den Vietnam-Krieg sowie für eine Überwindung der Armut dazu. Von King gäbe es auch 50 Jahre nach seiner Ermordung noch viel zu lernen. Auf der Lebenshaus-Website finden sich zahlreiche Reden von King sowie viele Artikel, in denen sein Leben bzw. einzelne Aspekte gewürdigt werden. (mehr...)02. April 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther King: Vor 50 Jahren ermordet, heute Vorbild für Gewaltfreiheit
Vor 50 Jahren, am 4. April 1968, ist Martin Luther King ermordet worden. Damit wurde jäh eine Ära beendet, die Mitte der 1950er Jahre im Süden der USA begonnen hatte. Damals wurde der schwarze Pfarrer zum Wortführer und Symbol einer Bürgerrechtsbewegung, die mit Mitteln des gewaltfreien Widerstands gegen die Rassentrennung kämpfte. Von Michael Schmid. (mehr...)31. März 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Zeittafel zu Martin Luther King (15.1.1929 - 4.4.1968)
Eine Zusammenstellung mit wichtigen Lebensdaten zu Martin Luther King jr. und zu Ereignissen, die für ihn und die von ihm geführte Bürgerrechtsbewegung in den USA von Bedeutung waren. (mehr...)19. März 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gandhi, King, 68er-Bewegung und 25 Jahre Lebenshaus Schwäbische Alb
Im Mittelpunkt des Einleitungsartikels von Michael Schmid für den Lebenshaus-Rundbrief Nr. 96 stehen runde Jahrestage und Jubiläen, die für das Lebenshaus von Bedeutung sind: 25 Jahre Lebenshaus Schwäbische Alb, 70. Todestag von M.K. Gandhi, 50. Todestag von Martin Luther King, 50 Jahre "68". (mehr...)02. Februar 2018 | Gesellschaft
50 Jahre 1968 (5): “Black is beautiful! Die Bewegung der AfroamerikanerInnen in den USA”
"Achtundsechzig, das ist das lustvolle Zähnefletschen des Gespenstes der Freiheit, der nachhaltige Schrecken für jede Art von Autoritäten und Bürokraten." Im Jahr 2018 ist es also 50 Jahre her, dass die 68er ihre Revolte begannen. Zu kaum einem anderen Inhalt, kaum einer anderen Bewegung gibt es so viele verschiedene, auch häufig verdrehte Berichterstattungen bis hin zu Diskriminierungen. Zeit, noch einmal zu versuchen, sich zu erinnern. Ja, wir sind alt geworden. Aber beileibe keine "Alt-68erInnen". Der Wunsch zur Rebellion und zur Veränderung hat uns nicht verlassen. Von Ellen Diederich. (mehr...)12. Mai 2017 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Das Schweigen brechen!
Vor 50 Jahren, am 4. April 1967, hielt Dr. Martin Luther King Jr. eine bemerkenswerte Rede in der Riverside Church in New York City: "Beyond Vietnam. A Time to Break Silence", "Jenseits von Vietnam". Darin wendet er sich an seine eigene Nation, die Vereinigten Staaten von Amerika, und seine eigene Bevölkerung und spricht über die Notwendigkeit, "den Verrat meines eigenen Schweigens" über den Vietnamkrieg "zu durchbrechen". Dann aber geht er weiter zu dem Aufruf zu einem "grundsätzlichen tiefen Wandel (…) in Leben und Politik Amerikas (…), einem Wandel von einer ‘sachorientierten’ Gesellschaft zu einer ‚an der Person orientierten’ Gesellschaft (…) Wenn Maschinen und Computer, Profitbestrebungen und Eigentumsrechte für wichtiger gehalten werden als Menschen, dann wird die schreckliche Dreier-Allianz von Rassenwahn, extremem Materialismus und Militarismus nicht mehr besiegt werden können." Und er macht geltend, dass nur eine "radikale Revolution der Werte" die Probleme Ungleichheit, Armut und Krieg überwinden wird. (mehr...)04. April 2017 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Der Tambourmajor-Instinkt
Am 4. April 1968 wurde Martin Luther King ermordet. Zwei Monate vor seinem Tod, am 4. Februar 1968, hielt er in der Ebenezer Baptist Church in Atlanta eine Predigt, die wir anlässlich seines 49. Todestages in deutscher Übersetzung dokumentieren. (mehr...)27. Juli 2016 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Ein Klopfen um Mitternacht - Martin Luther King und die leere Kanzel in St. Pierre
Vor 50 Jahren, im Juli 1966, fand in Genf die Weltkonferenz für Kirche und Gesellschaft statt. Martin Luther King sollte in der St. Pierre Kathedrale die Festpredigt halten. Doch zwei Tag zuvor musste er absagen, weil in Chicago "das ganze Getto in Flammen aufzugehen drohte" und er die Stadt nicht verlassen wollte. Von der Zentrale der Southern Christian Leadership Conferenze in Atlanta aus schickte er ein Telegramm nach Genf. Von der leeren Kanzel der Kathedrale wurde per Tonband seine Predigt "Ein Klopfen um Mitternacht" abgespielt, die die Konferenz stark mitgeprägt hat. Von Georg Meusel. (mehr...)17. Juli 2016 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
50 Jahre Martin Luther Kings Thesenanschlag in Chicago
Vor 50 Jahren, am 10. Juli 1966, heftete Martin Luther King unter dem Beifall von 30.000 schwarzen Sympathisanten nach Martin Luthers Vorbild im Jahr 1517 in Wittenberg 48 Thesen an die Rathaustür von Chicago. Von Georg Meusel. (mehr...)08. April 2015 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Selma 1965: Ein entscheidender Wendepunkt
Die Feiern, die zum Jubiläum des zweiten Bürgerrechtsgesetzes von 1965 für die African-American Community in den USA abgehalten wurden, sowie der bewegende Selma-Kinofilm erinnern an einen Durchbruch der US-Bürgerrechtsbewegung vor 50 Jahren. 1964 war die Segregation in öffentlichen Einrichtungen aufgehoben worden, 1965 ging es um die Abschaffung diskriminierender Bestimmungen für das Wahlrecht. 1944, 1957, 1960 und 1964 hatte es bereits US-Gesetze zum Wahlrecht für African-Americans gegeben, ihre Implementierung wurde jedoch durch das Bollwerk weißer Rassisten im Süden der USA verhindert. Clayborne Carson zeichnet die Ereignisse des gewaltfreien Kampfes von Martin Luther King und der Afrikanisch-Amerikanischen Bewegung vor 50 Jahren nach. (mehr...)27. Februar 2015 | Internationales, Militär und Krieg
1965: Black Power
Zeitgeschichte: Vor 50 Jahren stirbt der radikale Bürgerrechtler Malcolm X bei einem Attentat in New York. Ein angekündigter Mord, von dem FBI und Polizei offenbar wussten. Von Konrad Ege. (mehr...)22. Dezember 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
50 Jahre Nobelpreis für Martin Luther King: “Die neue Richtung unseres Zeitalters” - Kampf gegen Rassismus, Armut und Krieg
Anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises an Martin Luther King vor 50 Jahren befasst sich Georg Meusel mit der damaligen Situation und beschreibt die Rahmenbedingungen, die zur dieser Nobelpreisverleihung geführt haben. Er verweist auch auf die nach wie vor bestehende Aktualität von Vielem, was King in seiner Nobelpreisrede im Dezember 1964 in Oslo ausgeführt hat. (mehr...)06. Dezember 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Vor 50 Jahren: Verleihung des Friedensnobelpreises an Martin Luther King
Am 10. Dezember 1964 erhielt Martin Luther King den Friedensnobelpreis. Er wurde für seine erfolgreichen Bemühungen um die Gewaltlosigkeit ausgezeichnet. Nachdem das Nobelpreiskomitee Mitte Oktober 1964 seine Entscheidung bekannt gegeben hatte, wurde King sofort mit Gratulationen aus der ganzen Welt überschüttet. Während seines Aufenthaltes in Europa zur Preisverleihung fand er von allen Seiten Zuspruch, Aufmerksamkeit und freudige Anerkennung. In Kings Heimat stieß die Verleihung des Friedensnobelpreises aber nicht nur auf Zustimmung. Vom FBI wurde King noch vor der Entgegennahme des Preises zum Selbstmord aufgefordert. Wir dokumentieren die Dankesrede, die M.L. King am 10.12.1964 bei der Entgegennahme des Friedensnobelpreis in Oslo hielt. (mehr...)04. Oktober 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Das Wunder vom Checkpoint Charlie: Martin Luther Kings Ost-Berlin-Besuch vor 50 Jahren
Vor 50 Jahren, im Herbst 1964, hat der afroamerikanische Bürgerrechtskämpfer Dr. Martin Luther King Berlin besucht. Der Besuch fand damals aus Anlass der Berliner Festtage und einer Gedenkveranstaltung für John F. Kennedy auf Einladung von Willy Brandt nach West-Berlin und auf Einladung des aus der DDR ausgebürgerten Propst Heinrich Grüber nach Ost-Berlin statt. Insbesondere der damalige Ost-Berlin-Besuch von Martin Luther King, sein einziger Ost-Block-Besuch überhaupt, war spektakulär. Von Georg Meusel. (mehr...)16. September 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
John Dear: Geht den rechten Weg zum Frieden
Millionen Amerikaner lehnen Krieg als Mittel zur Lösung unserer Probleme ab. Millionen waren gegen Bushs Krieg im Irak und sie sind weiterhin dagegen, Krieg als Mittel einzusetzen, das dem Irak Frieden bringen soll. Krieg bringt niemals Frieden, sondern er legt immer den Samen für künftige Kriege. Krieg kann Terrorismus nicht aufhalten, weil Krieg selbst Terrorismus ist und immer weitere terroristische Angriffe erzeugt. ISIS ist die natürliche Folge von 23 Jahren Krieg und Besetzung durch die USA. Von John Dear. (mehr...)15. Juli 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gedenken an den Bürgerrechtsaktivisten Vincent Harding, der MLKs Rede gegen den Vietnamkrieg geschrieben hat
Democracy Now! gedenkt des zukunftweisenden US-amerikanischen Historikers, Theologen und Bürgerrechtsaktivisten Dr. Vincent Harding. Er ist am 19. Mai 2014 im Alter von 82 Jahren in Philadelphia gestorben. Harding war ein enger Berater Dr. Martin Luther Kings und schrieb Kings berühmte Antikriegsrede "Jenseits von Vietnam: Es wird Zeit, das Schweigen zu brechen". King hielt die Rede am 4. April 1967 in der Riverside Church in New York City - genau ein Jahr, bevor er in Memphis ermordet wurde. Von Amy Goodman. (mehr...)10. Juli 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Als Martin Luther King seine Feuerwaffen aufgab
Nur wenige wissen, dass Martin Luther King, Jr. einmal eine Genehmigung zum Tragen einer versteckten Handfeuerwaffe beantragt hat. Der Juraprofessor Adam Winkler von der UCLA (University of California Los Angeles) schreibt 2011 in seinem Buch Gunfight, dass der Geistliche, nachdem 1956 eine Bombe auf sein Haus geworfen worden war, in Alabama die Genehmigung zum Tragen einer versteckten Handfeuerwaffe beantragt habe. Die Ortspolizei verabscheute es, Afroamerikanern dergleichen Genehmigungen zu erteilen, erklärte ihn für ungeeignet und lehnte Kings Antrag ab. Schließlich musste King seine Waffen zu Hause lassen. Von Mark Engler und Paul Engler. (mehr...)18. November 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Ulli Thiel: Prägung durch Martin Luther King
Niemand hat mich in meinem Denken und Handeln so sehr geprägt wie der US-amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King. Seine gewaltfreien direkten Aktionen und seine konsequente Fundierung und Orientierung auf Gewaltfreiheit haben einen sehr großen Einfluss auf meine langjährige Friedensarbeit gehabt und waren für mich immer eine wichtige Orientierung bei der Planung und Durchführung von Friedensaktionen vor Ort und überregional. Von Ulli Thiel. (mehr...)12. November 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Theodor Ebert: Bedeutung der Friedenspädagogik in Schule und Jugendarbeit
In einem Vortrag beim Friedenspädagogischen Impulstag der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland am 15. Oktober 2013 in Erfurt führt Theodor Ebert eine Einführung in die Friedenserziehung ein. Er führt aus, der erste Schritt von Friedenserziehung sei die Verhältnisse mit dem Maßstab der sozialen Gerechtigkeit zu analysieren. Der zweite Schritt sei dann, dass man überlege, wie man die ungerechten Verhältnisse mit gewaltfreien Mitteln ändern könne. (mehr...)19. September 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“I have a dream”. Das Erbe Martin Luther Kings
In einem Vortrag beim Bildungswerk der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland in Magdeburg am 12. Sept. 2013 ging Theodor Ebert auf den Marsch auf Washington der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und Martin Luther Kings Rede "I have a dream" im August 1963 ein sowie auf Kings späteren Kampf gegen den amerikanischen militärischen Imperialismus. Außerdem zeigt er ausführlich die Bedeutung der gewaltfreien, direkten Aktionen auf, welche für Martin Luther King griffige Instrumente der Aufklärung und der Ausübung von Gegenmacht, einer Macht von unten, gewesen seien. (mehr...)08. September 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Die Welt als Kings Klassenraum
Mitten in der Hochspannung der Bürgerrechtsbewegung fand Martin Luther King 1962 trotz seinem überfüllten Terminplan die Zeit, einen Semesterkurs in Sozialphilosophie am Morehouse College* in Atlanta zu geben. Das war der erste und einzige College-Kurs, den er je gegeben hat. Eine vor Kurzem geschriebene Geschichte über diese kurze Lehrtätigkeit zeigt eine Seite Kings, der selten viel Aufmerksamkeit zugewendet wird. Von Ken Butigan. (mehr...)07. September 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Eine Bewegung ohne Anfang und Ende: Ein Gespräch mit dem Martin-Luther-King-Forscher Clayborne Carson
Clayborne Carson wuchs in einer der wenigen afroamerikanischen [Arbeiter-]Familien in Los Alamos in New Mexico auf. Schon von Weitem entwickelte er Interesse an der Bürgerrechtsbewegung, als er davon in den Zeitungen las. Es inspirierte ihn zu lesen, dass sich junge Leute in seinem Alter in einer Bewegung engagierten, die die Welt verändern sollte. 1963 - er war gerade neunzehn - stieg er mit einem Einzelfahrschein in einen Bus nach Washington, um dort am Marsch für Arbeitsplätze und Freiheit teilzunehmen. Als er unter den Zehntausenden saß, die Dr. Kings Rede "Ich habe einen Traum" hörten, war ihm nicht klar, dass das weitergehen und zu einem historischen Augenblick werden würde. Mehr dazu erzählt er in einem Gespräch mit Kazu Haga. (mehr...)30. August 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Die nachhaltige Bedeutung des Marsches auf Washington für Arbeitsplätze und Freiheit von 1963
Vor fünfzig Jahren marschierten etwa 300.000 Menschen aus ganz Amerika in der Hauptstadt der Nation entschlossen und offensichtlich voller Freude vom Washington Monument zum Lincoln Memorial. Dieser Marsch wurde zur Schlüsselveranstaltung im modernen Bürgerrechtskampf. Wenn man ihn in seinem besonderen historischen Zusammenhang nimmt, wird er gewöhnlich - und nicht zu Unrecht - als Kraft angesehen, die zu dem wichtigen Bürgerrechtsgesetz von 1964 geführt hat. Seine grundlegendere Bedeutung wird jedoch allzu häufig vernachlässigt. Von Douglas Sturm. (mehr...)28. August 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
1963: Tag des Propheten
Vor 50 Jahren kamen 250.000 Menschen in Washington zusammen. Dabei forderte die Sängerin Mahalia Jackson den Redner auf: "Erzähle ihnen von deinem Traum, Martin". Von Konrad Ege. (mehr...)28. August 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Der unvollendete Traum
Am 28. August ist der 50. Jahrestag des berühmten March on Washington. Damit gelangt der Gedenkmarathon für das "amerikanische Jahr" 1963 zu seinem Höhepunkt. Wir werden dann, das steht bereits fest, mit so vielen Bildern von Martin Luther King, so vielen Zitaten seines "I have a dream" und so vielen Referenzen an John F. Kennedy überschüttet werden, das vor lauter Gedenken kein Platz mehr bleibt für kritisches Denken. Das Problem dieses Gedenkens liegt darin, dass das politische Vermächtnis der Bürgerrechtsbewegung und ihres berühmtesten Protagonisten praktisch vollständig reduziert wird auf die Rede, die Martin Luther King auf dieser Kundgebung gehalten hat. Von Albert Scharenberg. (mehr...)27. August 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gewaltfreie Bewegungen und ihre Jahres- und Geburtstage: “Marsch auf Washington” - “Prominentenblockade” - “Menschenkette” - Andreas Buro
Daran zu erinnern, woher wir kommen, dass also gewaltfreie Bewegungen eine lange Geschichte haben, ist uns als Lebenshaus Schwäbische Alb ein wichtiges Anliegen. Natürlich sind auch einzelne Personen wichtig für solche Bewegungen. Deshalb soll im Folgenden an den "Marsch auf Washington" der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung vor 50 Jahren, an die "Prominentenblockade" in Mutlangen und die Menschenkette von Stuttgart nach Neu-Ulm vor 30 Jahren und 85 Jahre Andreas Buro erinnert werden. Von Michael Schmid. (mehr...)25. Oktober 2011 | Internationales, Militär und Krieg
Obama macht Martin Luther King bei Denkmaleinweihung herab
Präsident Obama hielt eine eloquente Rede anlässlich der Einweihung des Denkmals für Martin Luther King, aber er machte King herab, um ihn für seine eigenen Zwecke einzuspannen. Er stellte den gefälligen King - den "ich habe einen Traum"-King - in den Mittelpunkt und er ging auf Kings Bekenntnis zu wirtschaftlicher Gerechtigkeit ein. Die Rolle des Pastors als Gegner von Militarismus und Imperialismus hingegen erwähnte er nicht. Er bagatellisierte King, den Friedenshelden, und erwähnte nicht nur nicht, dass King eine Welt jenseits des Nationalismus vor Augen hatte, Obama benutzte sogar die Gelegenheit, um Amerikas Größe besonders hervorzustreichen. Von Matthew Rothschild. (mehr...)10. Mai 2011 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Eine Friedenskultur für unsere Zeit
Wie können wir heute, mit Martin Luther King jr. als Vorbild, der zunehmenden Gewalt in der Gesellschaft entgegenwirken? Vortrag von Ullrich Hahn in Oslo am 08. April 2011. (mehr...)20. Januar 2011 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Zum Martin-Luther-King Gedenktag: Ein Aufruf zum Frieden
Auch sein Ruf nach Gerechtigkeit für Menschen unterschiedlicher Hautfarbe ist nach wie vor aktuell. Von Michelle Chen. (mehr...)25. Dezember 2010 | Spiritualität
Friede auf Erden - Eine Weihnachtspredigt von Martin Luther King
Sein unerschrockenes Engagement gegen den Vietnamkrieg in seinen letzten beiden Lebensjahren machte Martin Luther King zur "Stimme derer, die keine Stimme haben", bei der US-amerikanischen Regierung aber zur "unerwünschten Person". In seinen Predigten nahm King regelmäßig Stellung zum Vietnamkrieg. Die hier abgedruckte Predigt hielt er Weihnachten 1967 in der Ebenezer Baptist Church in Atlanta. Auch heute, Jahrzehnte später, hat diese Predigt nichts von ihrer Aktualität verloren. (mehr...)12. November 2010 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Dokumentarfilm: Martin Luther King - Dann war mein Leben nicht umsonst …
Ulli Thiel berichtet von seinen Erfahrungen mit dem Dokumentarfilm "Martin Luther King - Dann war mein Leben nicht umsonst …", welcher dieser bei Friedensbewegung im Westen wie im Osten Deutschlands gespielt hat. Dass die "Wende" in der DDR so friedlich verlief, hat auch mit den vielen Informationen zu tun, die über M.L. King und die gewaltfreien Aktionen der USA-Bürgerrechtsbewegung erfolgt sind. (mehr...)03. April 2009 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
King: “Jenseits von Vietnam”
Am 4. April 1967, genau ein Jahr vor seiner Ermordung, hielt Martin Luther King in der New Yorker Riverside Church in einer eindrucksvollen Rede ein glühendes Plädoyer gegen den Vietnamkrieg. In dieser Rede, die später auch unter dem Titel "Beyond Vietnam" - "Jenseits von Vietnam" veröffentlicht wurde, klagte King seine Regierung als "die größte Gewaltausüberin in der heutigen Welt" an. (mehr...)27. März 2009 | News
Nein zum Krieg! Nein zur NATO!
Am 3. und 4. April 2009 will die NATO auf Einladung der deutschen Kanzlerin und des französischen Präsidenten in Kehl, Baden-Baden und Straßburg feierlich den 60. Jahrestag der Gründung des Militärbündnisses begehen. Als Lebenshaus Schwäbische Alb rufen wir zur Teilnahme an den verschiedenen Aktionen auf, die anlässlich des Gipfeltreffens gegen die aggressive Militär- und Nuklearpolitik der NATO und für unsere Vision einer gerechten Welt ohne Krieg geplant sind. (mehr...)04. Februar 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Martin Luther King, Barack Obama und der Krieg
Auf der ganzen Welt hat der Wahlsieg Barack Obamas große Hoffnungen geweckt. Geradezu messianische Erwartungen werden an ihn herangetragen. Das ist verständlich nach der Ära Bush, die die Welt mit zwei Kriegen überzogen hat und das Ansehen der Vereinigten Staaten weltweit schrumpfen ließ. Als Kritiker der Politik von George Bush hat Barack Obama die Präsidentenwahl gewonnen. Das hat gerade in Europa große Hoffnungen auf eine Änderung in der amerikanischen Außenpolitik geweckt. Oft wird Barack Obama in einem Atemzug mit Martin Luther King genannt. Beide beziehen sich in ihren Reden auf den american dream. Barack Obama selbst sieht sich als Nachfolger Kings in Sachen Bürgererrechte für die Schwarzen. Von Dietrich Becker-Hinrichs. (mehr...)01. Mai 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther King: Vor 40 Jahren ermordet, heute Vorbild für Gewaltfreiheit
Vor 40 Jahren, am 4. April 1968, ist Martin Luther King ermordet worden. Damit wurde jäh eine Ära beendet, die Mitte der 1950er Jahre im Süden der USA begonnen hatte. Damals wurde der schwarze Pfarrer zum Wortführer und Symbol einer Bürgerrechtsbewegung, die mit Mitteln des gewaltfreien Widerstands gegen die Rassentrennung kämpfte. In seinen letzten Lebensjahren war King zum schärfsten Kritiker des Vietnam-Kriegs geworden. Er rief zur Kriegsdienstverweigerung und zum zivilen Ungehorsam gegen Bundesgesetze auf. Und er thematisierte fortan ständig den Zusammenhang von Rassismus, Armut und Krieg. Von Michael Schmid. (mehr...)07. April 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther King: Den Kampf für seine Sache nicht aufgeben
Am 4. April 2008 war der vierzigste Jahrestag der Ermordung Martin Luther Kings. Noch vierzig Jahre später erinnert man sich seines Traumes und gedenkt seiner. Kings Mission allerdings bleibt, in vielerlei Hinsicht, unerfüllt. In seiner letzten Rede sprach Reverend King über praktische Aktionen, um die Sache voranzutreiben. Welche praktischen Dinge ließen sich heute - vierzig Jahre später - umsetzen, um Martin Luther Kings Mission zu erfüllen? Von Jesse Jackson. 05. April 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther Kings Traum und Alptraum
Anfang 1968 wurde Martin Luther King Jr. bewusst, dass er vom Gipfel des Berges in ein Tal der Verzweiflung hinabgestiegen war. 1963 hatte er auf dem Marsch nach Washington über seinen Traum gesprochen, Amerika werde “sich erheben und der wahren Bedeutung seines Glaubensbekenntnisses gerecht werden”, aber in der Zwischenzeit war dieser Traum dem Alptraum einer eskalierenden militärischen Intervention in Vietnam und zunehmender Gewalt zwischen Schwarz und Weiß in den US-amerikanischen Großstädten gewichen. Am 4. April 1968 wurde er ermordet. Von Clayborne Carson. 04. April 2008 | News
Vor 40 Jahren ermordet: Martin Luther King, Kämpfer für Gewaltfreiheit
Am 4. April 1968 wurde der US-amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King in Memphis/Tennessee ermordet. Bekannt geworden ist King zunächst als Führer der Bürgerrechtsbewegung, die sich entschieden gegen die Rassentrennung einsetzte. In den letzten Jahren seines Lebens kam noch der Einsatz gegen den Vietnam-Krieg sowie für eine Überwindung der Armut dazu. Von King gäbe es auch 40 Jahre nach seiner Ermordung noch viel zu lernen. Auf der Lebenshaus-Website finden sich zahlreiche Reden von King sowie viele Artikel, in denen sein Leben bzw. einzelne Aspekte gewürdigt werden. (mehr...)28. Januar 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther King als Held der Arbeiterklasse
Im Frühjahr 1968 marschierten afro-amerikanische Männer durch die Straßen von Memphis/Tennessee. Die Demonstranten gehörten der streikenden Müllwerkergewerkschaft an. Sie forderten die formale Anerkennung ihrer Gewerkschaft durch die Stadt Memphis. Seit Beginn ihres erbitterten Kampfes stand Martin Luther King an der Seite der 1300 Streikenden. Trotz Todesdrohungen war er nach Memphis gekommen, um sie zu unterstützen. Er wusste, dass das Recht, sich gewerkschaftlich zu organisieren, eines der wichtigsten Bürgerrechte ist. Im Grunde war es Kings letzte Handlung, dieses Recht zu unterstützen. Er starb am 4. April 1968 durch die Kugel eines Attentäters, während er sich darauf vorbereitete, den Streikenden bei einer ihrer Demos voranzumarschieren. Von Dick Meister. 04. April 2007 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
39. Todestag von Martin Luther King
Vor genau 39 Jahren, am 4. April 1968, wurde Martin Luther King ermordet. Als er am Abend auf dem Balkon des Lorraine Motel in Memphis, Tennesse, stand, wurde er mit einem gezielten Schuss niedergestreckt. Wenig später starb er in einem Hospital. Er war gerade einmal 39 Jahre alt geworden, als er ermordet wurde. Viele seiner Gedanken sind heute noch sehr aktuell. Und sein Einsatz für die Gewaltfreiheit birgt einen Schatz, den es weiter zu heben gilt. Von Michael Schmid. 14. März 2007 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther King am Checkpoint
Hebron. Was ist notwendig, um einen israelischen Checkpoint im Westjordanland, mit seinen mehr oder weniger motivierten SoldatInnen, in einen Ort der Bildung umzuwandeln? Kürzlich wurde diese Frage beim Tel Rumeida-Checkpoint in Hebron geklärt: Ein paar Stühle, eine Menge friedlich gesinnter Menschen und jemand, der oder die bereit ist, über ein interessantes und anregendes Thema zu referieren. Es gab ein “Teach-in” zu den Themen Bürgerrechtsbewegung, Martin Luther King und Gewaltfreiheit. Von Sebastian U. Kalicha. (mehr...)08. März 2007 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther King und die Bürgerrechtsbewegung
Martin Luther King wird auch Apostel der Gewaltlosigkeit genannt. Kings Freund, der schwarze Sänger Harry Belafonte, beschreibt einmal die außergewöhnliche Persönlichkeit von Martin Luther King so: "Gott erschafft manchmal einen Menschen, der ohne Rücksicht auf sich selbst das tut, was gerecht ist, selbst wenn es ihn am Ende verschlingt. Wir dürfen dankbar sein, dass solch ein Mensch unser Leben berührt hat, wenn auch nur für kurze Zeit." Ein Vortragsmanuskript von Annemarie Diefenbach über Martin Luther Kings Leben und Werk. (mehr...)14. August 2006 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Christlicher Widerstand gegen Rassismus, Armut und Krieg am Beispiel Martin Luther Kings
Wenn es um "politischen Widerstand" oder auch "christlichen Widerstand" geht, denken viele Menschen in Deutschland automatisch an Widerstand gegen totalitäre Regime, gegen Diktaturen. Das liegt in diesem Jahr des Gedenkens an den mutigen Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer besonders nahe. Der Gedanke an Aktionen des Widerstands auch in einer Demokratie ist vielen fremd. Gerade deshalb ist die Erinnerung an Martin Luther King und seinen christlich begründeten Widerstand wichtig. Denn die Tatsache, dass er in einer - wenn auch in vieler Hinsicht unvollendeten - Demokratie lebte, hinderte ihn nicht an gewaltfreiem Widerstand gegen Unrechtsstrukturen. Von Heinrich Grosse. (mehr...)08. Februar 2006 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther Kings Vermächtnis erstickt unter den freundlichen Worten
Nach Coretta Scott Kings Tod sagte der Präsident des Rechtshilfe- und Bildungsfonds des NAACP, Theodore Shaw: “Ich befürchte, die Leute könnten ihren Tod als Chance sehen, die Anliegen, für die sie, ihr Mann und andere gestanden haben, weiter zu antiquieren”. Shaw fügt hinzu: “Jeder, der denkt, die Arbeit sei getan, ist entweder schrecklich dumm oder verschließt bewusst die Augen”. In welcher Form sich seine ignorante Verblendung, seine bewusste Vermeidungsstrategie auch jeweils äußern mögen, Präsident Bush ist der Anführer jener Kräfte, die dafür kämpfen, Kings Vermächtnis - Aktivismus, soziale Gerechtigkeit, Frieden - rückgängig zu machen. Von Norman Solomon.
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05. Dezember 2005 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
5. Dezember 1955: Beginn des Busboykotts in Montgomery
Vor genau 50 Jahren, am 5. Dezember 1955, begannen schwarze Bürgerinnen und Bürger von Montgomery mit einem Busboykott. Der damals noch unbekannte Martin Luther King wurde zum Vorsitzenden der Montgomery Improvement Association (MIA) gewählt. Ab diesem Zeitpunkt gab er Ton und Tempo der Bewegung an. Innerhalb weniger Monate war er vom unbekannten Pfarrer zum anerkannten Führer und Symbol der schwarzen Bürgerrechtsbewegung aufgestiegen. Sein gewaltfreier Einsatz setzte die Rassisten ins Unrecht und gab schwarzen Menschen eine neue, bis dahin nicht gekannte Identität. Der Boykott wurde 381 Tage durchgeführt und endete mit einem Erfolg. Von Michael Schmid.
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30. November 2005 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Vor 50 Jahren: Busboykott in Montgomery
Genau vor 50 Jahren geschah in der Stadt Montgomery, Hauptstadt von Alabama, USA etwas, das sich zu einer spektakulären, erfolgreichen gewaltfreien Aktion entwickeln sollte. Sie wurde ausgelöst, weil die damals 42-jährige afro-amerikanische Bürgerin Rosa Parks am 1. Dezember 1955 auf ihrem Platz im Bus sitzen blieb, als sie vom Busfahrer aufgefordert wurde, ihn an einen Weißen abzutreten. Ihre Verhaftung zog einen über einjährigen Busboykott nach sich. Martin Luther King wurde zum Führer einer kraftvollen Bürgerrechtsbewegung, welche nachhaltige Auswirkungen auf die Gesellschaft der USA und weit darüber hinaus haben sollte. Zum 50. Jahrestag der Verhaftung von Rosa Parks am 1. Dezember 2005 wird zu einem landesweiten Streiktag in den USA aufgerufen. Von Michael Schmid.
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25. Oktober 2005 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Amerikanische Bürgerrechtlerin Rosa Parks gestorben
Am 24. Oktober 2005 ist die US-Bürgerrechtlerin Rosa Parks im Alter von 92 Jahren in Detroit gestorben. Rosa Parks ist als die Frau bekannt geworden, die sich am 1. Dezember 1955 in Montgomery (Alabama) geweigert hatte, ihren Sitzplatz für einen Weißen zu räumen. Damit verstieß sie gegen die damals in Bussen und Restaurants der US-amerikanischen Südstaaten geltende strikte Rassentrennung. Rosa Parks wurde durch die Polizei festgenommen und ins Gefängnis geworfen. Der symbolische Akt des zivilen Ungehorsams von Rosa Parks und ihre Festnahme sollten zum Startzeichen für einen über einjährigen Boykott von Bussen in Montgomery werden, der die Überwindung der Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung zum Ziel hatte. Von Michael Schmid
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07. Juni 2005 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
50 Jahre Bus-Boykott von Montgomery: Der aufrechte Gang
1955 wurde in Montgomery in den Südstaaten der USA ein Busboykott begonnen, der über ein Jahr dauern sollte, bevor er erfolgreich beendet wurde. Diese Aktion wird mit M.L. King in Verbindung gebracht. Aber obwohl King eine entscheidende Rolle dabei spielte, den lokalen Boykott in eine Bewegung für soziale Gerechtigkeit von internationaler Bedeutung zu transformieren, wurde auch er selbst durch eine Bewegung verwandelt, die er nicht initiiert hatte. Im Gegensatz zu King waren fast alle wichtigen OrganisatorInnen des Boykotts langjährige BewohnerInnen, die sich unentwegt und selbständig in einer Organisation für den Fortschritt farbiger Menschen engagiert hatten. Von Clayborne Carson.
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26. März 2005 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Die Zeit für schöpferischen Protest ist gekommen
Bei einem Protestmarsch in Birmingham wurde Martin Luther King an Karfreitag 1963 verhaftet. Er blieb acht Tage in Haft. Dort schrieb er seinen berühmt gewordenen “Brief aus dem Gefängnis von Birmingham” als Antwort an acht Geistliche aus Birmingham, welche die gewaltlosen Protestaktionen als “unklug und zeitlich ungünstig” verurteilt und sich dagegen ausgesprochen hatten, dass “Extremisten von auswärtes den Frieden in der Stadt störten”. King wies ihre Vorwürfe zurück und erklärte ihnen, warum eine gewaltlose Kampagne und Aktionen des zivilen Ungehorsams notwendig sei, um gegen das Unrecht der Rassentrennung anzugehen. Von Martin Luther King.
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21. Februar 2005 | Buchrezensionen
Mit Martin Luther King für ein anderes Amerika
Der Theologe und Friedensforscher Hans-Eckehard Bahr hat ein neues Buch über Martin Luther King herausgebracht. Bahr berichtet in diesem aktuellen Buch über die dramatischen Lebensstationen Kings, dessen Zivilcourage, seine innere Kraft und sein politisches Schicksal. Interessant und ermutigend sind Bahrs Ausführungen darüber, dass Kings Vision einer einzigen Welt-Gesellschaft in unserer heutigen Zeit hochaktuell ist. Insgesamt ein sehr gelungener Einblick in das Leben eines der wichtigsten Menschen des vergangenen Jahrhunderts, dessen Vermächtnis der Gewaltfreiheit es dringend lebendig zu halten und weiter zu entfalten gilt. Von Michael Schmid.
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20. Februar 2005 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Angebote und Hinweise zu Martin Luther King
Verschiedene Hinweise zu Referentenangeboten, Materialien und Büchern über und von Martin Luther King.
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08. Februar 2005 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Die Welt stand auf, als Rosa Parks sitzen blieb”
Am 4. Februar 2005 wurde Rosa Parks 92 Jahre alt. In ihren jüngeren Jahren hatte diese afro-amerikanische Frau aus den USA etwas gemacht, das unvorstellbare Auswirkungen haben sollte. Am 1. Dezember blieb sie in einem Bus in Motgomery mutig auf ihrem Platz im Bus sitzen, als sie vom weißen Busfahrer aufgefordert wurde, ihn an einen Weißen abzutreten. Die Festnahme von Rosa Parks durch die Polizei wurde zu “dem Fall”, der einen über einjährigen Boykott zur Folge haben sollte. Aber Rosa Parks widersetzte sich nicht einfach nur spontan dem Unrecht des Rassismus. Sie hatte sich längst in Bürgerrechtsorganisationen organisiert und in einem Workshop auf zivilen Ungehorsam vorbereitet. Von Michael Schmid.
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31. Dezember 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Leben mit Vision - Revolutionäre, Visionäre, Träumer
Eines der Opfer unserer Kultur ist der Verlust unserer Vorstellungskraft. Wir können uns keine Welt mehr ohne Krieg oder Atomwaffen oder Gewalt oder Armut vorstellen. Nur noch wenige träumen von einer gewaltlosen Welt. Wenn wir es dennoch tun, werden wir als naiv oder idealistisch verschrien werden. Doch ohne diese Visionen vom Frieden werden wir niemals aus dem Kreislauf der Gewalt entkommen, der uns zerstören will. Von John Dear.
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23. Dezember 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Anmerkungen zum “Krieg gegen den Terror” und zur Strategie der gewaltfreien Aktion
In einem Vortrag im Goetheanum in Dornach begründet Theodor Ebert warum er eine freiwillige Selbstbindung an die Strategie und Taktik der gewaltfreien Aktion für vorteilhaft hält in der Auseinandersetzung mit Ungerechtigkeit, Terror und Gewalt. Er bezieht sich dabei unter anderem auf Goethe, Gandhi und King. Er wirbt dafür, das Instrument der gewaltfreien Aktionen möglichst einzuüben und bei der Anwendung das Risiko für Einzelne möglichst zu beschränken. Wichtiger als Heroismus ist beim Einsatz für die Gewaltfreiheit die Ausdauer, das Durchhalten, auch wenn man dann über längere Zeit nur kleine Brötchen bäckt.
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10. Dezember 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Vor 40 Jahren: Verleihung des Friedensnobelpreises an Martin Luther King
Am 10. Dezember 1964 erhielt Martin Luther King den Friedensnobelpreis. Er wurde für seine erfolgreichen Bemühungen um die Gewaltlosigkeit ausgezeichnet. Nachdem das Nobelpreiskomitee Mitte Oktober 1964 seine Entscheidung bekannt gegeben hatte, wurde King sofort mit Gratulationen aus der ganzen Welt überschüttet. Während seines Aufenthaltes in Europa zur Preisverleihung fand er von allen Seiten Zuspruch, Aufmerksamkeit und freudige Anerkennung. In Kings Heimat stieß die Verleihung des Friedensnobelpreises aber nicht nur auf Zustimmung. Vom FBI wurde King noch vor der Entgegennahme des Preises zum Selbstmord aufgefordert. Wir dokumentieren die Dankesrede, die M.L. King am 10.12.1964 bei der Entgegennahme des Friedensnobelpreis in Oslo hielt.
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15. November 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
I Have A Dream - Die Martin Luther King Story
Auch wenn es den “späten” King, den radikalen Kriegsgegner, nicht zeigt, ein Schauspiel mit Musik für die ganze Familie, das anzuschauen und anzuhören lohnt. Aus dem bewusst gesetzten Akzent gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt wurde bereits ein überwältigender Publikumserfolg. Neue Spielzeit: 12. Oktober bis 20. Januar 2004.
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03. Oktober 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“… bis das Recht strömt wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein mächtiger Strom”
Michael Schmid hat auf Einladung des Gesprächsforum Ökumenische FriedensDekade eine Meditation zu einem Bild eines Denkmals für die amerikanische Bürgerrechtsbewegung in Montgomery, Alabama, geschrieben. Der Autor geht auf Kings gewaltfreien Kampf gegen Rassismus, Armut und Krieg ein. Ebenso, dass wir von der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung lernen können, wie sich durch gemeinsames Engagement, mit Protesten und gewaltfreien Aktionen, viel bewegen und verändern lässt.
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10. September 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Spektakulär, tabuisiert und bejubelt: Martin Luther King vor 40 Jahren in Ost-Berlin
Vor 40 Jahre machte Martin Luther King einen Besuch in Ost-Berlin. Als Anti-Imperialist, Freiheitskämpfer und öffentlich bekennender Vietnamkriegsgegner stand er in der offiziellen DDR hoch im Kurs. Den Ideologen der DDR-Partei- und Staatsführung, wie denen der sozialistischen “Bruderländer”, war er aber suspekt. Denn der Lehre vom gerechten Krieg, dem bewaffneten Befreiungskampf und der bewaffneten Revolution setzte Martin Luther King Geist und Methode des gewaltfreien Kampfes entgegen - und war damit erfolgreich. Von Georg Meusel.
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08. September 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Gewaltlose mexikanische Abrechnungen
Die anhaltende Debatte über die Einwanderung in die Vereinigten Staaten wurde zu einem der zentralen Anliegen der Latino-Bevölkerung in diesem Wahljahr. Aber wie auch schon vergangene Debatten verdrängt sie die schäbige Geschichte von Amerikas Wirtschaftsimperativ, die die öffentliche Politik seit den Zeiten der ursprünglich dreizehn Kolonien bestimmt hat. Hier eine Rede von Baldemar Velasquez - Gründer und Präsident der Landarbeitergewerkschaft Farm Labor Organizing Committee (FLOC) aus dem Mittleren Westen der USA - vom 28. April 2004 in Mexiko City.
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08. August 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Lernen von Paulo Freire, Martin Luther King und Dom Helder Camara
Elisabeth Wöckel stellt die Ideologie und Methode basisdemokratischer Gruppen in Brasilien vor. Diese stehen im Gegensatz zu unseren Parteien und Vereine, Gewerkschaften, Friedensgruppen gleich welcher Art, die immer nach dem gleichen Muster und nach der gleichen Methode funktionieren: Es wird der/die Vorsitzende gewählt oder ein/e ModeratorIn, dieser übernimmt die Gesprächsleitung und steht nun an der Spitze einer nachfolgenden Hierarchie von “Amtsträgern”. Diese Hierarchie wiederum besteht dann als “Struktur” für eine festgelegte Zeit bis zur Wiederwahl oder einer Neuwahl von Nachfolgern im gleichen System. Dann wiederholt sich alles.
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05. Juli 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Das Leben des gewaltfreien Kämpfers Martin Luther King jr.
Am 15. Januar 2004 wäre M.L. King 75 Jahre alt geworden. Dass der 1968 ermordete Friedensnobelpreisträger auch heute noch als interessante und faszinierende Persönlichkeit wahrgenommen wird und große Bedeutung für Theorie und Praxis der Gewaltfreien Aktion hat, erlebt Michael Schmid immer wieder bei Veranstaltungen, die er in Verbindung mit dem Film “Dann war mein Leben nicht umsonst” anbietet. Wir veröffentlichen hier das Vortragsmanuskript für diese Veranstaltungen.
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23. April 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Visionär der Gewaltlosigkeit - Martin Luther King
Hans-Eckehard Bahr porträtiert in diesem Text, der für eine Radio-Sendung geschrieben wurde, Martin Luther King. King sei beflügelt gewesen von einer politischen Vision einer Weltgemeinschaft gleichberechtigter Menschen. Es sei ein Wunder, aber in den 34 Jahren seit dem gewaltsamen Tod des schwarzen Pfarrers habe die Zahl derjenigen, die seinem Beispiel folgten, in vielen Ländern überraschend zugenommen.
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15. April 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Kings Denken und Handeln: Eine bleibende Herausforderung
Heinrich W. Grosse erinnert in einem Nachwort des Buches von Clayborne Carson: “Erwachen des Kampfes. Das Student Nonviolent Coordinating Committee (SNCC) und das Erwachen des afro-amerikanischen Widerstands in den sechziger Jahren” an seine eigenen Erfahrungen in den USA der 60er Jahren. Er skizziert drei Aspekte einer Herausforderung, die insbesondere durch King für unsere Gegenwart besteht: Gewaltfreiheit und direkte Aktion; der Zusammenhang von Rassismus, Armut und Krieg; Universalismus.
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04. April 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther King: Das Haus der Welt
Martin Luther King wurde am 4. April 1968 in Memphis, Tennessee, ermordet. Ihm zu Gedenken veröffentlichen wir am 4. April 2004, dem 36. Jahrestag seiner Ermordung, auf der Lebenshaus-Website seine vielleicht größte Rede: “Das Haus der Welt”. Er beschreibt darin die enormen Herausforderungen, denen sich die Menschheit stellen muss.
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20. März 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Man muss mit der Menschheit von vorn beginnen.” Zur Erinnerung an Martin Luther King (1929 - 1968)
Werner Onken würdigt in einem kleinen Aufsatz das Leben von Martin Luther King. Er streicht dabei heraus, dass Kings Leben genau an der Stelle endete, wo der Kampf gegen die Rassendiskriminierung in einen gemeinsamen Kampf von Menschen aller Rassen um die Überwindung der sozialen Ungerechtigkeit und des Unfriedens übergegangen sei.
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08. März 2004 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Bei der Renovierung am baufällig gewordenen “Haus der Welt” mitmachen
Das größte Verbrechen gegen die Menschlichkeit findet heute mit der Weltarmut statt. Wir tragen zur Weltarmut bei, indem eine ungerechte Weltordnung aufrechterhalten, die das unvorstellbare Elend der armen Hälfte der Menschheit erzeugt. Martin Luther King hat geschrieben, wir hätten ein großes “Haus der Welt” geerbt, in dem wir zusammen leben müssen. Wir müssten gemeinsam “lernen, als Geschwister zu leben, oder wir werden gemeinsam gezwungen sein, als Toren zu sterben.” Heute sind alle, die in diesem baufällig gewordenen Weltenhaus wohnen, aufgerufen, ihren Beitrag zu leisten. Von Michael Schmid.
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09. Februar 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Eine Eskalation der Menschlichkeit. Kings Bedeutung für Amerika heute
Der Autor Stewart Burns spricht mit Julie Polter von Sojourners über Kings Bedeutung für Amerika heute. Burns weist darauf hin, dass King in seinen letzten Lebensjahren deutlich seinen Kampfgeist gesteigert habe. Es sei ziemlich phänomenal, zu sehen, wie er sich leidenschaftlich einsetzte, die Armut zu beseitigen und doch gleichzeitig fast fanatisch bestrebt war, sich an gewaltfreie Prinzipien zu halten. Viele Aktivisten würden heute großartige Dinge für die Bewegung der globalen Gerechtigkeit machen. Aber sie würden nicht ihr humanes Anliegen für ihren Gegner vergrößern. Sie würden ihr Engagement für Gerechtigkeit vergrößern, aber nicht ihr Mitgefühl. King war sei ein bemerkenswertes Beispiel dafür, beides gleichzeitig zu tun.
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09. Februar 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Amerika, du musst neu geboren werden”. Wie Martin Luther King von der Reform zur Revolution gelangte
Martin Luther King äußerte sich im Sommer 1965 erstmals gegen den Vietnamkrieg. Doch harte Angriffe vom Weißen Haus und von der Presse sowie mangelnde Unterstützung durch die meisten Mitstreiter der Bürgerrechtsgemeinschaft führten King anfangs dazu, seinen Standpunkt gegen den Krieg herunterzuspielen. Nach fast zwei Jahren des Ringens mit diesem Problem konnte King jedoch nicht länger schweigen, und er tauchte tief ein in die schwierige und widersprüchliche Arbeit, den Zusammenhang zwischen Krieg, Rassismus und Armut herzustellen. Ein Auszug aus dem gerade erschienen Buch: “To the Montaintop: Martin Luther King Jr.’s Sacred Mission to Save America” von Stewart Burns gibt uns eine Vorstellung von Kings Verwandlung.
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02. Februar 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Ich habe einen Traum” - oder, frei nach Reinhold Schneider: “Allein den Träumern kann es noch gelingen”
Siegfried Böhringer meint, die Erinnerung an Martin Luther King, welche mitten im ersten Monat des Jahres 2004 stand (oder hätte stehen sollen) könne kein harmloses Zurückdenken sein an einen selbstlosen schwarzen “Apostel der Gewaltlosigkeit”. Sie sei eine sehr “gefährliche Erinnerung”. Sein Resümee der Erinnerung an M.L. King: Wo - wie meist in der heutigen offiziellen Politik - die Vision der “anderen Welt” fehlt, wird es (auch bei gutem Wollen und ernstem Mühen) keinen wirklichen Fortschritt in die Richtung von “Friede durch Gerechtigkeit” geben können. Denn: “Wenn die Träume sterben, ist das Leben ein Vogel mit gebrochenen Flügeln” (Langston Hughes) - auch das Leben der menschlichen Gesellschaft!
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25. Januar 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Ein Report zum Martin-Luther-King-Tag zeigt: die Unterschiede zwischen Schwarz und Weiß sind größer geworden
Laut eines neuen Reports haben es die USA in den mehr als 35 Jahren seit dem Tod Martin Luther Kings zu keinen signifikanten Fortschritten gebracht, was die Behebung der wirtschaftlichen Kluft zwischen Schwarz und Weiß betrifft. Trotz aller Erfolge ist die amerikanische Gesellschaft in wirtschaftlicher Hinsicht noch immer rassengetrennt; die Folgen mehrerer hundert Jahre schwarzer Armut - inklusive Sklaverei - sind auch heute noch massiv spürbar. Von Madeleine Baran.
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14. Januar 2004 | News
Lebenshaus-Mitarbeiter in Radio-Sendung zu Kings 75. Geburtstag
Anlässlich Martin Luther Kings 75. Geburtstag hat SWR1 am 15. Janaur 2004 einen Themenschwerpunkt seines Gesellschaftsmagazins “Der Abend” gemacht: “Martin Luther King - Der Held der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung”. In einem Kurzbeitrag wurde dabei auch über den Lebenshaus-Mitarbeiter Michael Schmid (Gammertingen) und seinen Bezug zu King berichtet (“Auf den Spuren des Bürgerrechtlers”).
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28. November 2003 | Spiritualität
Martin Luther King: Die Hoffnung ruht auf entschiedenen Nonkonformisten
Die meisten Menschen fürchten nichts so sehr, als eine Stellung zu beziehen, die sich klar von der vorherrschenden Meinung unterscheidet. Sie haben das Bestreben, sich eine Ansicht zu bilden, die so umfassend ist, dass sie alles umschließt, und so populär wird, dass jedermann sie teilt. Martin Luther King ist in einer seiner frühen Ansprachen, die er während des Busstreiks von Montgomery (1955/56) und unmittelbar danach hielt, auf dieses Phänomen eingegangen. In einem glühenden Plädoyer hat er klar gemacht, dass die Hoffnung auf eine sichere und lebenswerte Welt auf disziplinierten Nonkonformisten ruhe, die für Gerechtigkeit, Frieden und Geschwisterlichkeit eintreten. Ein Text, der in seinen Kernaussagen auch heute noch aktuell ist.
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14. September 2003 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
When the Saints go marching out
Arundhati Roy geht anlässlich des 40. Jahrestages des “Marsches auf Washington” und Martin Luther Kings berühmter Rede “I have a dream” der Frage nach, was aus jenem Traum geworden ist. Sie stellt fest: Ikonen, deren Zeit vorbei ist, werden kommerzialisiert, so dass sie jener Ungerechtigkeit, jener Bigotterie und jenen Vorurteilen nützen, die sie einst bekämpften. King, Gandhi, Mandela - heute benutzen die Eliten genau jener Völker und Gesellschaften, in deren Namen die Freiheitskämpfe damals geführt wurden, diese Männer als Maskottchen, um neue “Master” anzulocken.
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24. August 2003 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Eine neue und beunruhigende Macht - Poor People’s March for Economic Human Rights
Das Wesentliche in Kings Leben und in seinem Vermächtnis ist die tiefe Überzeugung, dass eine neue Gesellschaft machbar ist, und dass diese neue Gesellschaft nur durch eine massive Bewegung, die quer durch alle Gesellschaftsschichten geht, errichtet werden kann. Eine aktuelle Kampagne möchte den dringlichen und moralisch notwendigen Kampf fortführen, dem Martin Luther King sein Leben widmete, und für das er sein Leben ließ. In Anknüpfung an Kings “Poor People?s Campaign” im Jahr 1968 findet im August 2003 ein Marsch durch die Südstaaten der USA bis nach Washington D.C. statt. Damit sollen die Menschen im reichsten Land der Welt auf die zunehmende Krise im Bereich Krankenversorgung, Wohnen, Versorgung mit Nahrung und Dingen des täglichen Bedarfs aufmerksam gemacht werden. Cheri Honkala und Willie Baptist beleuchten die Hintergründe und Zusammenhänge.
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02. August 2003 | Buchrezensionen
Die Hinrichtung des Martin Luther King
Am 4. April 1968 wurde Martin Luther King umgebracht. Die offizielle Version lautet bis heute: von einem Einzeltäter ermordet. Der Anwalt William F. Pepper ist überzeugt, dass King sterben musste, weil er durch seine Fähigkeit, eine Massenbewegung gegen den Vietnamkrieg und die Armut zu organisieren, zu einer Bedrohung für die amerikanische Regierung und die Rüstungsindustrie geworden war. In seinem neuen Buch “Die Hinrichtung des Martin Luther King. Wie die amerikanische Staatsgewalt ihren Gegner zum Schweigen brachte” dokumentiert Pepper sehr detailliert seine Beweise. Eine Besprechung von Michael Schmid.
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08. Juli 2003 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Bei Prozess wurden Barbesitzer und “Regierungsbehörden” der Ermordung Kings für schuldig befunden
Der erste Prozess überhaupt, in dem die Ermordung von Martin Luther King verhandelt wurde, fand vom 15. November bis zum 8. Dezember 1999 im Berufungsgericht Memphis statt. Nach der Anhörung von 70 Zeugenaussagen befanden die Geschworenen den früheren Barbesitzer Loyd Jowers aus Memphis für schuldig, mit “Regierungsbehörden” einen Komplott geschmiedet zu haben, um Dr. King zu ermorden. Auf Wunsch der King-Familie, deren Anliegen nicht eine Bestrafung, sondern die Wahrheit war, wurde der kränkelnde Jowers zu einer symbolischen Geldstrafe von 100 Dollar verurteilt. (mehr...)09. Juni 2003 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gewaltfreiheit oder Nichtexistenz
Jim Douglass aus Birmingham, Alabama, USA geht anlässlich des ersten Jahrestags der Terroranschläge vom 11. September 2001 der Frage nach, ob wir genauso die vorstellbaren Grenzen der Gewaltfreiheit hinter uns lassen können wie wir uns hinter die vorstellbaren Grenzen der Gewalt begeben haben. In Anknüpfung an Jesus und King ein radikales Plädoyer für Gewaltfreiheit.
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12. Mai 2003 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Das Gewissen und der Vietnamkrieg”
Martin Luther King hat im Frühjahr 1967 sein öffentliches Schweigen zum Vietnamkrieg beendet. Der hier dokumentierte Vortrag vom November desselben Jahres zeigt, dass er zu einem der radikalsten Gegner des Vietnamkrieges geworden ist. Eine Stimme gegen den Krieg und für die Gewaltfreiheit, die auch angesichts der heutigen Politik der "präventiven" Angriffskriege nichts an Aktualität verloren hat. (mehr...)03. April 2003 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
4. April 2003: 35. Todestag von Martin Luther King
Am 4. April 2003 jährt sich der Todestag von Martin Luther King zum 35. Mal. Gerade in der jetzigen Zeit, in welcher die amerikanische Regierung eine blutige Invasion in den Irak betreibt, wird besonders schmerzlich der Verlust dieses Mannes deutlich, der sich so nachhaltig für Gewaltfreiheit engagiert hat. Und der sterben musste, weil er durch sein Engagement gegen den Vietnamkrieg und gegen die Armut in Amerika zu einer Bedrohung für die US-Regierung und die amerikanische Rüstungsindustrie geworden war.
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29. März 2003 | Internationales, Militär und Krieg
“It’s over for Bush! He does’t know it tonight, but it’s so over for him!”
“Es ist vorbei für Bush! Er weiß es heute abend noch nicht, aber es ist aus und vorbei für ihn!”, sagt der Dokumentarfilmemacher Michael Moore dem Weißen Haus über sein Handy vor Tausenden von jubelnden Anhängern auf einer Veranstaltung in der vollbesetzen Riverside Church in New York City am Donnerstag, den 27. März. Uta Veneman zieht Parallelen zu ML Kings Rede gegen den ebenfalls verbrecherischen Vietnamkrieg in derselben Kirche.
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12. März 2003 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Kings wirklicher Geburtstag
Am 4. April 2003 jährt sich der Todestag von Martin Luther King zum 35. Mal. in einer Zeit der Kriegstreiberei der amerikanischen Regierung wird der Verlust dieses Mannes besonders schmerzlich deutlich, der sich so nachhaltig für Gewaltfreiheit engagiert hat. Der Amerikaner Jim Douglass führt in seinem Artikel aus, daß King ermordet wurde, weil er durch sein Engagement gegen den Vietnamkrieg und gegen die Armut in Amerika zu einer Bedrohung für die US-Regierung und die amerikanische Rüstungsindustrie geworden war. Bezogen auf die aktuelle Situation zieht er den Schluss, es gelte jetzt auf die Drohung mit einem Krieg im Irak so zu reagieren, wie King es tun würde, nämlich mit verstärktem gewaltfreiem Widerstand.
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15. März 2002 | Buchrezensionen
Kings Traum und Tat noch immer aktuell
Ein Blick auf den deutschsprachigen Büchermarkt zeigt, dass der 1968 ermordete Friedensnobelpreisträger Martin Luther King erstaunlich aktuell zu sein scheint. Immer wieder kommt ein neues Buch auf den Markt. Doch was ist heute noch so interessant an diesem “Propheten der Gewaltlosigkeit”? Kann er für uns eine Bedeutung haben?
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17. Februar 2002 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Auf den Spuren von Martin Luther King
In einem kürzeren Artikel blickt Michael Schmid auf eine dreiwöchige Studienreise durch die USA zurück, die im Sommer 2001 unter dem Motto “Auf den Spuren von Martin Luther King” stattfand.
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03. Dezember 2001 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
I Still Have A Dream - Martin Luther King und seine Bedeutung für uns heute
Referat des King-Experten Heinrich W. Grosse zum 70. Geburtstag Martin Luther Kings. Grosse geht umreißt kurz die Biografie Kings, geht auf dessen wesentlichen Ziele, Aktionen und Verdienste ein. Bei der Erinnerung an King komme es darauf an, ob wir uns im Sinne einer “gefährlichen Erinnerung” (J.B. Metz) von ihm aus gewohnten Denk- und Handlungsmustern herausfordern ließen.
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19. November 2001 | Internationales, Militär und Krieg
Wie weiter nach den Terroranschlägen und dem Krieg?
Artikel von Michael Schmid zur aktuellen Problematik von Terror und Krieg aus pazifistischer Sicht.
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24. Oktober 2001 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Leidenschaftlich gegen Hass
Michael Schmid war erst wenige Wochen vor den Terroranschlägen vom 11. September von einer dreiwöchigen Studienreise aus den USA zurückgekommen. Reisemotto: “Auf den Spuren von Martin Luther King”. Hier seine Gedanken zum Vermächtnis Kings angesichts der Zerstörung des World Trade Centers.
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20. Oktober 2001 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther Kings Vermächtnis
Ein Bericht Theodor Eberts über eine Reise auf den Spuren des amerikanischen Bürgerrechtskämpfes von Atlanta nach Boston im Sommer 2001.
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05. Oktober 2001 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Der Tod von Martin Luther King Jr.: Staatlich bestellter Mord
Ein amerikanisches Zivilgericht kam zu dem Urteil, dass Martin Luther King nicht von einem Einzeltäter,sondern von Verschwörern ermordet wurde, zu denen auch regierungsamtliche Stellen gehörten. (mehr...)30. September 2001 | Internationales, Militär und Krieg
Pazifismus nach den Terroranschlägen in den USA
Vortrag des Friedensforschers Prof. Dr. Theodor Ebert (Berlin) am 30.9.2001 beim Versöhnungsbund, Landesverband Baden-Württemberg in Stuttgart.
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20. September 2001 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Das Vermächtnis Martin Luther Kings für die ökumenische Dekade zur Überwindung der Gewalt
Anknüpfend an Eindrücke und Erfahrungen einer kurz vorher erfolgten Studienreise durch die USA geht Theodor Ebert der Frage des Vermächtnisses von Martin Luther King für die ökumenische Dekade zur Überwindung von Gewalt nach.
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