SuchergebnisseIhre Suche nach "Nicaragua" ergab 7 Treffer 04. März 2020 | Spiritualität
Ernesto Cardenal: Der Frühling der Völker
Marxist und Christ konnte wohl nicht anders, als für sein Land auch Politiker zu sein. Der Dichter Ernesto Cardenal ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Von Lutz Herden. (mehr...)03. März 2020 | Spiritualität
Ernesto Cardenal ist gegangen
Am Sonntag ist Ernesto Cardenal in Managua verstorben. Gerade noch hatte er seinen 95. Geburtstag gefeiert, zu dem wir ihm gratuliert hatten. In El Pais heißt es zu seinem Tod: "Nicaragua verliert einen seiner geliebtesten Schriftsteller, den Mann, der in seinem eigenen Land zum Prophet wurde, und der ein umfangreiches literarisches Vermächtnis hinterlässt, das in diesem Land der Katastrophen und Exzesse seiner politischen Klasse wie ein Klagegebet wiederholt wird, als das Lied einer Nation, die … aber darauf ist, mit ihrer Geschichte der Unterdrückung zu brechen." Hier die Würdigung des Institut für Theologie und Politik (ITP) zu seinem Geburtstag: (mehr...)04. Februar 2020 | Spiritualität
Ernesto Cardenal: Herzlichen Glückwunsch!
Am 25. Januar feierte der nicaraguanische Theologe, Dichter und Revolutionär Ernesto Cardenal seinen fünfundneunzigsten Geburtstag: Herzlichen Glückwunsch. Ernesto Cardenal gehört zu den Christen, die sich radikal auf die Bibel eingelassen und ihr Leben danach ausgerichtet haben. Unvergessen bleibt das "Evangelium der Bauern von Solentiname", das 1975 entstand. Aber da hatte er bereits zwanzig Jahre Kampf gegen die Diktaturen in Nicaragua hinter sich. (mehr...)20. Dezember 2018 | Internationales, Militär und Krieg
Ortega verbietet Menschenrechtsorganisation in Nicaragua
Mit großer Besorgnis teilt die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international mit, dass innerhalb von zwei Wochen zwei wichtige medico-Partnerorganisationen in Nicaragua verboten wurden. "Diese Verbote zivilgesellschaftlicher Organisationen durch die Ortega-Regierung, die Parlament, Justiz und Militär kontrolliert, sind eine dramatische Zuspitzung in der Auseinandersetzung um eine demokratische Zukunft Nicaraguas", so der Lateinamerika-Referent von medico international, Moritz Krawinkel. (mehr...)09. März 2017 | Internationales, Militär und Krieg
“Revolution ohne Rache”
Auch in der Basisgemeinde des Bonner Oscar-Romero-Hauses ging es herum: Ernesto Cardenal kommt Aschermittwoch in unsere Stadt! Er gilt als einer der bekanntesten Vertreter der Befreiungstheologie und als einer der bedeutendsten Dichter Nicaraguas. Sandinist, Marxist und Christ zu sein geht bei ihm spielend unter einen Hut - pardon - eine Baskenmütze. Mit seinem cremefarbenen, schlichten Poncho wirkt der faszinierende alte Mann ein bisschen wie der späte Gandhi. Alle Anwesenden - in den Saal passte nur die Hälfte der Interessierten - gerieten schnell in die Anziehung seines Magnetfeldes. Von Dagmar Schulte. (mehr...)08. Oktober 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Theologe der Befreiung
Ein Pater im Podium: Der einstige sandinistische Außenminister d´Escoto Brockmann leitete die diesjährige UN-Vollversammlung. Die Welt des 21. Jahrhunderts sei in einem "beklagenswerten, unentschuldbaren und schändlichen Zustand", urteilte der 75-jährige Geistliche, als er erstmals vor der Generalversammlung sprach. Während "Billionen Dollar für Aggressionskriege ausgegeben" würden, lebe "mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Hunger und Armut". Zwar verzichtete d´Escoto darauf, die Namen der dafür Verantwortlichen zu nennen, aber jeder im Saal wusste, wer gemeint war, wenn er die "traurige, aber nicht zu leugnende Tatsache" kritisierte, dass Mitglieder des UN-Sicherheitsrates ihre "Sucht nach Krieg" nicht zügeln können. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)10. Juni 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Reagan, der Schlächter meines Volkes
Pater Miguel D’Escoto war er Außenminister der Sandinisten-Regierung in Nicaragua. Er meint, der frühere US-Präsident Reagan sei - genau wie Bush heute - besessen vom Dämon des Sendungsbewusstseins gewesen. Für Reagan habe es gegolten, Nicaragua von den Sandinisten zurückzuerobern. Er habe den Krieg der Contras erfunden, installiert, finanziert und geleitet. Er sei der Schlächter des nicaraguanischen Volkes gewesen und verantwortlich für den Tod von etwa 50 000 Nicaraguanern.
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