Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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19. Januar 2023 | Ökologie
Klimagerechtigkeit: Was ist eigentlich legitim?

Lützerath wird geräumt, damit RWE mehr Braunkohle abbauen kann. Pakistan kommt in den Debatten darum nicht vor, wo doch die Konsequenzen dort am spürbarsten sein werden. Von Thomas Rudhof-Seibert

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01. Oktober 2022 | Internationales, Militär und Krieg
Hilfe? Reparationen!

Eigentlich wäre die Meldung eine Meldung wert gewesen. Pakistan, unter den bevölkerungsreichsten Ländern der Welt auf Platz fünf, steht unter Wasser. Im Vergleich der letzten dreißig Jahre hat der Süden des Landes in den letzten Wochen das Fünffache der üblichen Regenmenge schlucken müssen. Die Welt reagiert mit Ignoranz. Von Thomas Rudhof-Seibert.

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09. September 2021 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Krieg als Mittel der Politik ächten

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW gedenkt anlässlich des 20. Jahrestages den Opfern der Anschläge auf die USA und ihren Angehörigen. Die Antwort der USA auf diese verheerenden Anschläge war der "Krieg gegen Terror", der unzähligen unschuldigen Zivilist*innen das Leben gekostet und viele Menschen in die Flucht getrieben hat. Das Beispiel Afghanistan zeigt, dass die Bekämpfung von Terrorismus durch militärische Gewalt gescheitert ist. Die IPPNW fordert daher ein Ende der Militärinterventionen im Nahen und Mittleren Osten. Sie appelliert an die Bundesregierung, statt einer militärischen Sicherheitspolitik zukünftig eine an ziviler Konfliktbearbeitung und Diplomatie orientierte Politik zu verfolgen.

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13. November 2019 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Wer war Badshah Khan?

Khan Abdul Ghaffar Khan - oft auch der "Grenzprovinz-Gandhi" genannt - ist im Westen bisher leider wenig bekannt geworden. Aber eine mutige pakistanische Teenagerin hat letzte Woche in den UN seinen Namen ans Licht gebracht. Von Michael Nagler.

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07. November 2019 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gewaltfreiheit von einem Ort, wo ihr Auftreten am unwahrscheinlichsten zu sein schien

Was ist die Voraussetzung dafür, sich vorstellen zu können, dass gewaltfreie Ansätze zur Konfliktbewältigung möglich sind? Jahrtausendealte religiöse Traditionen? Ein Prophet? Gesunder Menschenverstand? Ganz sicher ist der letzte Ort, an dem man Gewaltfreiheit zu finden erwartet, das harte Land einer Volksgruppe harter Krieger, ein Land, in dem die Schusswaffe zur Tracht gehört und Stammesfehden Generationen überdauern. Von Nathan Schneider.

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13. Oktober 2019 | Internationales, Militär und Krieg
Klimawissenschaftler warnen vor globaler humanitärer Katastrophe

Auswirkungen eines begrenzten Atomkrieges zwischen Indien und Pakistan schlimmer als bisher befürchtet. Die Abrüstungsorganisationen IPPNW und ICAN Deutschland sind äußerst besorgt über die Ergebnisse einer neuen Studie, die letzte Woche in Science Advances veröffentlicht wurde. Sie zeigt, dass ein begrenzter Atomkrieg zwischen Indien und Pakistan noch verheerendere Auswirkungen auf unsere Atmosphäre, Klima, Gesundheit und Ernährungssicherheit hätte als bisher angenommen.

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19. April 2019 | Internationales, Militär und Krieg
Pakistan: Eigensinnige Armut

Um ein Haar wäre es im Februar dieses Jahres zum fünften Krieg zwischen Indien und Pakistan gekommen. Am 14. Februar 2019 tötete ein Selbstmordattentäter einer von Pakistan geförderten Terrororganisation über 40 indische Soldaten. Es kam zu wechselseitigem Artilleriebeschuss mit zivilen Opfern, zu indischen Luftangriffen auf Terroristenlager in Pakistan, am 27. Februar schließlich zum Abschuss indischer Kampfflugzeuge. Mit der Freilassung eines indischen Piloten beruhigte sich die Auseinandersetzung. Vorerst. Von Thomas Seibert.

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07. Dezember 2018 | Internationales, Militär und Krieg
Widerstand in Pakistan: Zur Entstehung einer gewaltfreien Bewegung

Khan Abdul Ghaffar Khan (1890-1988) war enger Mitstreiter Gandhis in den Dreißiger- und Vierzigerjahren, dabei muslimischer Propagandist der gewaltfreien Aktion. Er kümmerte sich für Gandhi und die indische Unabhängigkeitsbewegung um die Mobilisierung der muslimischen Bevölkerungsgruppen für gewaltfreien Widerstand und begründete die gewaltfreie Aktion aus dem Islam. Auf diese historisch bedeutsame, noch immer populäre Persönlichkeit bezieht sich heute unter den jetzt pakistanischen Paschtunen eine neue gewaltfreie Widerstandsbewegung, geprägt von Manzoor Ahmed Pashteen.

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12. Januar 2018 | Internationales, Militär und Krieg
Keine Militärhilfe für Pakistan: Trump hat Recht

Nach einem Jahr im Amt hat die Trump-Administration erstmals eine außenpolitische Entscheidung getroffen, die zu begrüßen ist. Die Streichung von bis zu zwei Milliarden US-Dollar Militärhilfe an Pakistan war seit langem überfällig. Von Andreas Zumach.

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06. September 2017 | Internationales, Militär und Krieg
“Wir waren noch nie näher bei einem Atomkrieg”

Urs Schöttli, langjähriger NZZ-Korrespondent in Asien, ortet die Gefahr weniger in abfangbaren Raketen Nordkoreas als in Pakistan. Pakistan verfüge über "hundert einsatzfähige islamische Atombomben". Falls nach einem Militärputsch IS-freundliche Militärs an die Macht kämen, würden diese "die Atombomben mit Sicherheit einsetzen". Von Urs P. Gasche.

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05. September 2017 | Internationales, Militär und Krieg
USA/Pakistan: Eine informelle Koalition mischt mit

Man konnte darauf warten und wurde nicht enttäuscht. Als Donald Trump am 22. August in Virginia seine "Wir greifen in Afghanistan wieder an"-Rede hielt, galt ein erster - wenn auch rhetorischer - Angriff Pakistan, mit dem die Amerikaner eine Hassliebe verbindet. Wofür es etliche Gründe und eine beliebte Unterstellung gibt: Regierungen in Islamabad wie der Geheimdienst ISI seien Schutzpatron der afghanischen Taliban. Bis heute fänden die in Pakistan ein Refugium, wann immer das gebraucht werde. Der Legende mag glauben, wer Halbwahrheiten für die ganze Geschichte hält. Von Lutz Herden.

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23. Juli 2017 | Internationales, Militär und Krieg
Atomgefahr aus Pakistan größer als aus Nordkorea

"Ich habe allen Grund daran zu zweifeln, dass die pakistanische Regierung in der Lage bleibt, ihre Atomwaffen von Terroristen fernzuhalten", erklärt Rahmatullah Nabil, der bis 2015 dem afghanischen Geheimdienst vorstand. Er appelliert an die USA, die Internationale Atomenergieagentur sowie an den UN-Sicherheitsrat, in Pakistan zu intervenieren. "Die Welt muss Pakistans Atomwaffen schützen", appellierte Nabil an die Weltöffentlichkeit in einem Aufruf in der New York Times vom 20. April 2017.

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16. Februar 2017 | Flucht, Migration und Asyl
Humanitäre Krise: Erzwungene Rückkehr von afghanischen Flüchtlingen aus Pakistan

Im vergangenen Jahr sind knapp 600.000 afghanische Flüchtlinge aus Pakistan zurückgekehrt - viele von ihnen unfreiwillig. Dazu kommt die ohnehin schon hohe Zahl an Binnenflüchtlingen im Land: Die humanitäre Krise droht sich zu verschlimmern. Human Rights Watch kritisiert das Verhalten des UNHCR in Pakistan.

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20. März 2015 | Naher und Mittlerer Osten
Opferzahlen des “Krieges gegen den Terror”

Die Gesamtzahl der Todesopfer der Kriege in Afghanistan, Pakistan und dem Irak wird öffentlich erheblich unterschätzt. Sie liegt bei weit über einer Million Toten. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, die heute zeitgleich in Berlin, Washington und Ottawa veröffentlicht wurde. Die deutsche, US-amerikanische und die kanadische Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) stellten die erschreckenden Ergebnisse zwölf Jahre nach Beginn des Irakkrieges vor.

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17. März 2015 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Der Preis der Katastrophen in den Textil-Fabriken Südasiens

Gerechtigkeit statt Almosen. Haftung statt Freiwilligkeit: Das fordern die Überlebenden und Hinterbliebenen der Brandkatastrophe in der Textilfabrik Ali Enterprises in Karachi (Pakistan). Am 11. September 2012 starben dort 260 Menschen, 32 wurden verletzt. Hauptkunde der Fabrik war nach eigenen Angaben der deutsche Textildiscounter KiK. Vier Betroffene des Brandes haben nun beim Landgericht Dortmund Klage auf Schadensersatz gegen KiK eingereicht.

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18. Dezember 2014 | Internationales, Militär und Krieg
Pakistan: Schock und Horror

Der Terror-Angriff von Peschawar lässt auch für die Zukunft im benachbarten Afghanistan nichts Gutes ahnen. Für die Taliban war die Grenze noch nie ein Hindernis. Von Lutz Herden.

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11. September 2012 | Internationales, Militär und Krieg
11 Jahre Terroranschläge vom 11. September: IPPNW trauert um die Opfer kriegerischer Gewalt

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW erinnert anlässlich des Jahrestages vom 11. September an die Opfer der Terroranschläge und des sogenannten "Krieges gegen den Terror". "Wir trauern nicht nur um die 3.000 Menschen, die am 11. September 2001 ums Leben gekommen sind, sondern auch um die zahlreichen Opfer der Kriege in Afghanistan und Pakistan, im Irak und am Horn von Afrika", erklärt der IPPNW-Vorsitzende Matthias Jochheim.

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02. Oktober 2011 | Internationales, Militär und Krieg
Hühnchenspiel mit Atommächten

Es ist unheimlich schwer für die größte Macht der Welt zuzugeben, dass ihre High-Tech Militärstreitkräfte in Afghanistan von einem Haufen leicht bewaffneter Kämpfer der Bergstämme geschlagen werden. Aber genau das geschieht. Washington gibt jedem anderen die Schuld an dem blutigen Fiasko in Afghanistan, dem "Friedhof der Weltreiche." Von Eric S. Margolis.

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09. Mai 2011 | Internationales, Militär und Krieg
USA: Auge um Auge

Barack Obama hat geschafft, was George W. Bush nicht gelang - doch die Kollateralschäden des "Krieges gegen den Terror" für die amerikanische Gesellschaft wiegen schwer. Von Konrad Ege.

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27. August 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Militärhilfe und Drohnenangriffe - der ‘Krieg gegen den Terror’ wird auf Pakistan ausgeweitet

Am Vorabend des 62. Jahrestages der Unabhängigkeit der Staaten Indien und Pakistan von Großbritanniens Herrschaft rechtfertigt US-Präsident Obama den Krieg in Afghanistan und Pakistan (AfPak), indem er Bushs Mantra übernimmt: "Dieser Krieg ist notwendig. Jene, die Amerika am 11. September angegriffen haben, planen dies erneut zu tun". Die Wiederholung des kolonialen "Wir-gegen-sie" ist strategisch notwendig, damit Obama - bei seinem kriegerischen Kreuzzug - von der täglichen Gewalt westlicher Staaten und der Politik der Konzerne ablenken kann, sowie um eine Vertiefung der zivilisatorischen (sprich: rassistischen) Kluft herbeizuführen und Kritiker als "unpatriotisch" oder als "Terroristenunterstützer" abzutun. Von Harsha Walia.

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30. Juli 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Die Kriegsmacht des Baitullah Mehsud

Mit der neuen US-Strategie in Afghanistan wird der Boden für eine Internationale Dschihad-Zentrale in Pakistan bereitet: Der neue Bin Laden heißt Baitullah Mehsud. Von Ursula Dunckern.

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11. Mai 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Afghanistan: Des Präsidenten neue Macht

Der afghanische Präsident Hamid Karsai ist mit neuem Selbstbewusstsein, neuer Statur und wohl kaum den alten Bittsteller-Gesten nach Berlin gekommen. Von Ursula Dunckern.

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06. Mai 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Sprengsatz für Pakistan

Seit Pakistans Parlament ohne Diskussion der Einführung islamischen statt bürgerlichen Rechts in einem Bezirk zugestimmt hat, ist vom Verfall des Staates die Rede, wenn nicht gar von seinem Zerfall. In der Tat haben alle Parteien, ob als islamisch oder säkular angesehen, kopf- und kampflos vor der Islam-Bewegung im Swat-Tal kapituliert. Der Niedergang des Staates hat allerdings tiefere Ursachen, die nicht alle hausgemacht sind. Und die Folgen - Hillary Clinton bezeichnete sie vor einigen Tagen bei einem Besuch in Islamabad als tödlich gefährlich - gehen nicht nur Pakistan an. Von Karl Grobe.

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12. Dezember 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Revanche für Mumbai: Delhi fordert 20 Köpfe

Die indische Kongresspartei, die gerade völlig unerwartete Triumphe bei Vorwahlen in zwei Bundesstaaten feiern kann, badet in einer euphorischen Stimmung. Damit wächst die Wahrscheinlichkeit einer militärischen Aktion in Pakistan, sagen Beobachter. Der regierenden Kongresspartei käme ein Schlag gegen Pakistan nicht ungelegen. Von Ursula Dunckern.

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02. Dezember 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Pakistans Rolle beim Massaker von Mumbai

Am Wochenende drehten sich die Medienberichte um das Verhör des offensichtlich einzigen Überlebenden der Terroristen von Mumbai. Sein Name ist Azam Amir Kasab. Offensichtlich bestätigen seine Aussagen, was viele Analysten - und die meisten Inder - von Anfang an vermutet hatten, nämlich, dass Pakistan eindeutig und direkt in die schrecklichen Angriffe, die Indiens größte Metropole am Mittwoch in eine Hölle verwandelten, verwickelt ist. Was Kasab angeblich ausgespuckt hat, klingt sehr plausibel - beispielsweise die Information, dass er und drei andere junge Männer in einem Camp der (dschihadistischen, pakistanischen Terrorgruppe) Lashkar-i-Tayyaba in Muzaffarabad ausgebildet wurden. Danach seien sie mit sechs anderen programmierten Mördern zusammengebracht worden. Von Mahir Ali.

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30. November 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Angriff auf Mumbai

Die Terrorangriffe auf Mumbais Fünf-Sterne-Hotels waren gut geplant. Allerdings war keine große logistische Intelligenz nötig, denn alle Ziele waren ‘weiche Ziele’. Man wollte eine Katastrophe erzeugen, um die Scheinwerfer auf Indien und dessen Probleme zu lenken. Das ist den Terroristen gelungen. Die Identität der Gruppe mit den schwarzen Kapuzen bleibt weiter mysteriös. Indiens Premier Manmohan Singh, besteht darauf, die Basis der Terroristen läge im Ausland. Doch die indische Führung muss den Blick mehr auf das eigene Land richten. Von Tariq Ali.

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30. September 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Alle Invasoren vernichten

Afghanistan-Krieg in Pakistan: Generalstabschef Kayani will die Souveränität seines Landes um jeden Preis verteidige. Von Ursula Dunckern.

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26. Januar 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Pläne für den Notfall

Wie die USA verhindern wollen, dass pakistanische Atomwaffen in die Hände von Fundamentalisten fallen. Von Otfried Nassauer.

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07. Januar 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Pakistan: Sie geben Musharraf die Schuld, nicht Al Kaida

Seltsam, wie schnell uns die Geschichte präsentiert wurde. Benazir Bhutto - die mutige Führerin der Pakistanischen Volkspartei (PPP) - wurde in Rawalpindi Opfer eines Attentats. Rawalpindi grenzt an die Hauptstadt Islamabad, wo Ex-General Pervez Musharraf lebt. George Bush sagt uns, die Mörder seien "Extremisten" und "Terroristen". Niemand wird dies bestreiten. Allerdings wollte Bush mit seinem Kommentar suggerieren, Islamisten steckten hinter dem Attentat. Wieder einmal die Verrückten der Al Kaida. Die Al-Kaida-Spinne habe die einsame, tapfere Frau niedergestreckt, die es wagte, Demokratie für ihr Land zu fordern. Angesichts der kindischen Berichterstattung über diese abscheulichen Tragödie verwundert es nicht, dass der "Gut-versus-Böse"-Esel vorgeführt werden kann, um das Schreckliche in Rawalpindi zu erklären. Von Robert Fisk.

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04. Januar 2008 | Internationales, Militär und Krieg
In den Fängen von Despotie und Versuchung

Neugründung der Volkspartei: Der Familie Bhutto sollten keine weiteren Opfer abverlangt werden. Von Tariq Ali.

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04. Januar 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Pakistan: Die Königin ist gefallen

Nach dem Attentat auf Benazir Bhutto kontrollieren die USA zwar die Atomwaffen des Landes, nicht aber seine politischen Schlachtfelder. Von Ursula Dunckern.

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28. Dezember 2007 | Internationales, Militär und Krieg
Pakistan ohne Hoffnung

Zwei Terrorakte haben die Aussichten für eine friedliche Entwicklung in Pakistan vernichtet. Sie zerstören die wesentlichen Grundlagen, auf denen eine zivile Gesellschaft hätte aufgebaut werden können. Benazir Bhutto wurde Opfer eines Attentats bei einer Wahlveranstaltung in Rawalpindi. Zuvor war der Chef der islamistischen Partei PML-N, Nawaz Sharif, beschossen worden. Er blieb unverletzt. Dass in zehn Tagen tatsächlich Wahlen abgehalten werden können, ist mehr als unwahrscheinlich. Unwahrscheinlich aber auch, dass eine Erneuerung der Militärdiktatur so etwas wie Sicherheit, Stabilität und Zähmung der extremistischen Kräfte zuwege bringen könnte. Von Karl Grobe.

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10. Juli 2007 | Internationales, Militär und Krieg
Weltmächte schauen interessiert weg

Radikale Gruppen, die offenbar die Kontrolle über die Rote Moschee in Islamabad übernommen haben, bedrängen das Regime Pervez Musharraf stärker als alle islamistischen Kräfte Pakistans bisher. Die USA kämpfen mit Pakistan gegen den Terror. China setzt auf einen Zugang zum Golf. Von Karl Grobe.

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09. Juli 2007 | Internationales, Militär und Krieg
Musharrafs letzte Trümpfe

Der blutige Konflikt um die Rote Moschee und ihre Koranhochschulen in der pakistanischen Hauptstadt wird gravierende Folgen haben. Unabhängig von seinem Ausgang. Generals-Präsident Musharraf hat möglicherweise an Statur gewonnen, als er sich - nach unentschuldbar langem Zögern - zu einer harten Stellungnahme durchrang. Das hebt freilich nicht den Gesichtsverlust auf, den eben dieses Zögern bewirkt hat. Von Karl Grobe.

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30. April 2007 | Internationales, Militär und Krieg
U-Boote für Pakistan?

"Was schwimmt, geht", sagt ein Diktum über die deutsche Rüstungsexportpolitik, das auf den ehemaligen Bundesaußenminister Hans Dietrich Genscher zurückgehen soll. "Wenn’s schwimmt, braucht die Bundesregierung nicht nachzudenken." So lautet heute scheinbar der Leitsatz für die Praxis des deutschen Rüstungsexports. Deutsche Firmen um die Kieler Werft HDW verhandeln mit Pakistan über die Lieferung von drei U-Booten. Von Otfried Nassauer.

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03. April 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Weltsozialforum in Pakistan

Im pakistanischen Karatschi fand das Weltsozialforum statt. Allein schon die Tatsache, dass eine solche Veranstaltung überhaupt in Pakistan stattfand, ist positiv zu bewerten. Die Menschen hier sind es nicht gewohnt, andere Meinungen und andere Stimmen zu hören. Das WSF hat es vielen Menschen aus unterdrückten sozialen Schichten sowie religiösen Minderheiten möglich gemacht, sich zu versammeln und ihrer Stimme Gehör zu verschaffen. Was wird bleiben? Wenig. Schließlich bleibt die Tatsache bestehen, dass die Politik des Landes von den Eliten beherrscht wird. Darüber hinaus gibt es nicht viel. Von Tariq Ali.

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