SuchergebnisseIhre Suche nach "Terroranschläge in London" ergab 9 Treffer 24. August 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Rassismus - das beste Rekrutierungsargument für Terroristen
Das eigentliche Problem ist nicht zuviel Multikulti, sondern zuwenig. Profund multiethnische westliche Gesellschaften würden es Politikern längst nicht so leicht machen, ihre Unterschrift unter eine Abschiebungsverfügung zu setzen. Und es würde Politikern auch bei weitem nicht mehr so leicht fallen, Kriege zu führen, bei denen nur die toten Invasoren zählen. Und eine Gesellschaft, die Gleichheit als Wert und die Menschenrechte hochhält hätte noch einen Vorteil. Sie würde den Terroristen ihr wichtigste Rekrutierungsmittel aus der Hand nehmen: Rassismus. Von Naomi Klein.
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29. Juli 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Das sind die Bomben von Tony Blair
Genau 14 Tage nach den Anschlägen auf das Londoner Nahverkehrssystem am 7. Juli sind vor Wochenfrist erneut vier Sprengsätze gelegt worden. Die Stadt ist alarmiert und in einem Zustand der Verunsicherung wie selten zuvor, seit auch Stimmen - bis hin zu Oberbürgermeister Ken Livingstone - lauter werden, die den Zusammenhang mit der britischen Truppenpräsenz im Irak nicht länger ignorieren wollen. Von John Pilger.
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26. Juli 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Die Stille nach dem Schuss - zum Tod von Jean Charles de Menezes
Der Nichtselbstmordattentäter Menezes stolperte und stürzte ins Abteil. Drei Antiterrorspezialisten warfen sich auf den 27jährigen jungen Mann mit dem “Blick eines in die Enge getriebenen Kaninchens”, so eine Augenzeugin. Sie fixierten ihn am Boden, während ein Vierter ihm mit einer halbautomatischen Waffe fünfmal in den Kopf schoss - so die Aussage entsetzter Zeugen. Völlig alogisch, weshalb ein Verdächtiger, der bereits wehrlos und im Klammergriff am Boden liegt, mit Waffengewalt “ausgeschaltet” werden muss, geschweige denn mittels “Fangschuss” getötet. Dem sogenannten islamistischen Terror ist mit Staatsterror aber nicht beizukommen. Von Andrea Noll.
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14. Juli 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Einen Weg, den die Welt nicht folgt
Die Welt geht mit der Welle der Terrorakte in London um, als sei sie ein deterministisches Ereignis, ein unvermeidliches Produkt des absolut Bösen, ein Akt von Satans Abgesandten. Trotzdem erheben sich gewisse Zweifel. Vielleicht ist es nicht nur reine Bosheit? Vielleicht sollten wir uns fragen, was die “Kinder der Finsternis” wünschen? Was drängt sie, solch grausame Akte zu tun? Wie ist es möglich, dass so viele Leute solche Taten unterstützen? Ist es wirklich wahr, dass es nur einen Weg gibt, sie zu bekämpfen - nämlich mit Gewalt und immer mehr Gewalt? Von Gideon Levy.
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10. Juli 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Bombardiert wurde die Allianz Blairs mit Bush
“Wenn ihr unsere Städte bombardiert, werden wir eure bombardieren”, sprach Osama bin Laden kürzlich auf einem Video. Es war seit Premierminister Tony Blairs Entscheidung sich Präsident Bushs “Krieg gegen den Terror” und seiner Invasion des Iraks anzuschließen klar, daß Großbritannien ein Angriffsziel sein werde. Wir wurden, wie sie sagten, gewarnt. Der G-8 Gipfel war offensichtlich schon lange im Voraus als Angriffstag gewählt worden. Von Robert Fisk.
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10. Juli 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Terrorismus, “Krieg gegen den Terror” und Botschaften des Schreckens
Jener US-Präsident, der mit Lügen eine Irakinvasion erreicht hat, missbraucht nun die Gräuel, die sich am Donnerstag in London ereigneten, um eine US-Politik zu verteidigen, die dem Irak tagtäglich neue Gräuel beschert. Bush lässt die Kriegsanstrengungen des Pentagon weitergehen, um so “den Terroristen” eine neue Botschaft zu senden. Kommunikation durch Töten - ein bekanntes Konzept. Osama bin Laden hat die Sprache der modernen, industriellen Kriegsführung gelernt. Von Norman Solomon.
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09. Juli 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Klartext der Islamführer
Das Töten von Menschen im Namen des Islam haben 180 muslimische Geistliche in Amman verboten. An der Konferenz nahmen die führenden sunnitischen und schiitischen Geistlichen teil. Die Erklärung, der religiös-rechtliche Urteile (Fatwas) zu Grund liegen, bedeutet eine scharfe Abgrenzung von der so genannten dschihadistischen Tendenz, die als ideologische Legitimation verschiedener terroristischer Gruppen dient. Diese Tendenz stellt den bewaffneten Kampf über die allgemein verbindlichen fünf Säulen des Islam (Glaubensbekenntnis, fünf tägliche Gebete, Armensteuer, Ramadan-Fasten und Mekka-Pilgerfahrt). Von Karl Grobe.
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09. Juli 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Al Qaeda liefert vielen Gruppen Ideen
Eine “Geheimorganisation Al Qaeda in Europa” hat sich der Attentate in London bezichtigt und “alle anderen Kreuzzugsregierungen” gewarnt. Nach Ansicht von Beobachtern gibt es keine zentralisierte Kommandostruktur des Terrornetzwerkes. Die britischen Behörden müssten über die Existenz von “Al-Qaeda-Schläfergruppen” in Britannien informiert gewesen sein, glaubt ein Experte. Innenminister Charles Clarke nimmt das Bekennerschreiben für die Anschläge vom Donnerstag ernst. Zwei Kurzanalysen von Karl Grobe.
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09. Juli 2005 | Internationales, Militär und Krieg
London is Burning
Ob es uns genehm ist oder nicht, wir müssen uns eingestehen, dass der Terror eine Botschaft hat - und es wäre gut, wenn wir lernten, diese Botschaft genau zu lesen: Erstens, ihr seid nicht weniger verwundbar als alle andern. Zweitens, lasst andere Leute so leben, wie es ihrem Glauben und ihren Werten entspricht. Drittens, gebt nie wieder Kriegsverbrechern eure Stimme. Von Gilad Atzmon.
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