Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Ihre Suche nach "Ullrich Hahn" ergab 64 Treffer

13. Dezember 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gedanken zum Pazifismus - Ullrich Hahn begründet seine pazifistische Überzeugung

Ich habe vor nunmehr 50 Jahren als Reservist den Kriegsdienst verweigert. Dies geschah, nachdem ich in der Kaserne erstmals das Neue Testament gelesen habe und insbesondere Leben und Lehre Jesu als richtig im Sinne von vernünftig erkannt habe, unabhängig von einer damit verbundenen Religion. Die Bergpredigt hat mich sozusagen zur Vernunft gebracht. Für die Begründung meiner pazifistischen Überzeugung kann ich mich deshalb auch auf die Sprache der Vernunft beschränken und muss nicht auf die Autorität theologischer Texte zurückgreifen. Von Ullrich Hahn.

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25. März 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Anmerkungen zur “Initiative EKD-Friedensethik”

Eine von Theodor Ziegler initiierte Arbeitsgruppe verfolgt derzeit das Ziel, die Leitungsgremien der EKD zu bewegen, von der 1700 Jahre dauernden theologischen Rechtfertigung des Militärs abzurücken. Dabei sind es vor allem friedenstheologische, auf Aussagen der Bibel gestützte Argumente, die die Kirche zur Umkehr bewegen sollen. Auch mich hat die Bergpredigt vor über 50 Jahren zur Kriegsdienstverweigerung gebracht, zugleich aber auch zur Erkenntnis, dass das in dieser Botschaft vertretene Recht des Menschen auf ein unversehrtes und erfülltes Leben über jede Religion hinaus Allgemeingültigkeit besitzt und keiner spezifisch theologischen Begründung bedarf. Von Ullrich Hahn.

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08. Dezember 2021 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Einschätzung des Militärs aus humaner und ethischer Sicht

Beitrag von Ullrich Hahn zur Tagung "Weltinnenpolitik und Internationale Polizei - Von militärischer zu ziviler und polizeilicher Sicherheitspolitik", Bad Herrenalb, 22.09.2021.

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02. Dezember 2020 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Wenn sie sagen ‘Friede und Sicherheit’ …”

Frieden und Sicherheit setzen die Überwindung von direkter und indirekt wirkender struktureller Gewalt voraus. Mit gewaltsamen Mitteln lässt sich vielleicht ein Waffenstillstand herstellen, nicht jedoch Frieden und eine dauerhafte Sicherheit für die Menschen. Was das mit anarchistischem Denken zu tun hat, will ich in 3 Schritten erläutern. Von Ullrich Hahn.

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15. Juli 2020 | Buchrezensionen
Ullrich Hahn: Vom Lassen der Gewalt

"Vom Lassen der Gewalt" - so lautet der Titel eines neu erschienenen Buches mit Texten von Ullrich Hahn. Darin geht es um gewaltfreies Leben und Handeln. Seine eigene Kriegsdienstverweigerung 1972 - als Reservist des Bundesgrenzschutzes - war für den Autor zugleich eine Lebensentscheidung für den Gewaltverzicht, für das Lassen der Gewalt. Diese damals getroffene Grundentscheidung zieht sich in vielfältiger Weise durch dieses Buch. Eine Rezension von Michael Schmid.

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14. September 2019 | Flucht, Migration und Asyl
Werkstattbericht eines im Ausländer- und Flüchtlingsrecht engagierten Rechtsanwalts

1978 erhielt ich meine Zulassung als Rechtsanwalt. 1980 kamen nach meiner Erinnerung die ersten Flüchtlinge in meine noch neue Kanzlei. In den Folgejahren wurden es mehr. 1988 erhielt ich vom Deutschen Roten Kreuz einen Honorarvertrag zur Fortbildung und Beratung der Flüchtlingsbetreuer in Südbaden und zur Beratung Asylsuchender selbst. Gleichzeitig wurde ich Mitglied der Rechtsberaterkonferenz des UN-Flüchtlingskommissars. Mit den Jahren entwickelte sich dieser Rechtsbereich zu meiner Haupttätigkeit. Von Ullrich Hahn.

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21. Juni 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Pazifismus - Leben und Handeln ohne Gewalt

Thesen von Ullrich Hahn im Rahmen eines Workshops beim 60jährigen Jubiläum der "Aktion Sühnezeichen Friedensdienste" 2018.

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14. Mai 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Mit Rechten reden

Niemand muss mit "Rechten" oder anderen ihr/ihm unsympathischen Menschen reden wollen. Das schützt aber nicht davor, von ihnen angesprochen zu werden. Dann sollten wir zumindest in der Lage sein, angemessen zu reagieren. Im Übrigen sind wir meistens schon in einem inneren Gespräch mit ihren Positionen. Manche Antworten hierauf liegen bereits in unserem Gedankenspeicher. Thesen von Ullrich Hahn für eine Arbeitsgruppe auf der Jahrestagung 2018 des Versöhnungsbundes.

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25. Februar 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Ich und meine Heimat: Grenze oder grünes Band?

Gerade weil wir im Kern unserer Person mit uns allein sind, suchen wir Geborgenheit und Schutz in der Gesellschaft anderer Menschen, mit denen uns gemeinsame Eigenschaften (Familie, Sprache, Herkunft, Wohnort, etc.) oder Anliegen (beruflicher, politischer, religiöser Art) verbinden. Auch die nationale oder Volkszugehörigkeit verbindet uns, mindestens ebenso aber die je eigenen Lebensumstände: ob wir arm oder reich sind, Mann oder Frau, Kind oder Erwachsener, ob wir auf dem Land oder in einer Großstadt leben, all das wird unser Leben möglicherweise mehr prägen als unsere Zugehörigkeit zu einer bestimmten Nation. Vortrag von Ullrich Hahn beim Werkstatt-Tag der Versöhnungsbund-Gruppe am 17.02.2018 in Magdeburg.

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11. Juli 2017 | Flucht, Migration und Asyl
Pazifismus und offene Grenzen

Thesen von Ullrich Hahn, die er der Jahrestagung des Internationalen Versöhnungsbundes vorgetragen hat, die vom 25.-28. Mai 2017 in Arendsee unter dem Motto "Pazifismus vor neuen Herausforderungen" stattfand.

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05. Dezember 2016 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Eigentum ist Diebstahl”

Pierre-Joseph Proudhons Urteil "Eigentum ist Diebstahl" hat seit 1840 nichts an Aktualität verloren: Über die Lebensverhältnisse, den Alltag und die Zukunft des größten Teils der Menschheit bestimmen weniger die politischen Regierungen der Staaten, sondern die Klasse derer, die über das fremdgenutzte Vermögen dieser Erde verfügen. Gedanken von Ullrich Hahn, vorgetragen in einem Workshop bei der Herbsttagung des Internationalen Versöhnungsbundes, von Quäkern, Mennoniten und Church and Peace mit dem Thema "Es war kein Mangel unter ihnen" vom 25.-27.11.2016 auf dem Thomashof in Karlsruhe.

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10. Juni 2016 | Flucht, Migration und Asyl
“Menschen auf der Flucht - Asyl in Deutschland?”

Guten Zuspruch fand die von Lebenshaus Schwäbische Alb gemeinsam mit dem Weltladen Gammertingen am 16. März 2016 organisierte Veranstaltung mit Ullrich Hahn im evangelischen Gemeindehaus in Gammertingen. Seit Ende der 1980er Jahre berät und unterstützt Ullrich Hahn  im Rahmen des Rechtsberaternetzes des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR Flüchtlinge und Asylsuchende. Seit kurzem wird er dabei von seinem Sohn Oskar, der inzwischen ebenfalls Rechtsanwalt ist, in der Kanzlei in Villingen-Schwenningen unterstützt. Zudem ist Ullrich Hahn Präsident des Deutschen Zweiges des Internationalen Versöhnungsbundes. Über viele Jahrzehnte war er auch in verschiedenen Gremien der evangelischen Landeskirche Baden tätig. Von Michael Schmid. 

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20. August 2015 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Kirche des Friedens werden - was bedeutet das?

Vortrag von Ullrich Hahn in Kassel für den Impulstag zur friedensethischen Orientierung der evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am 18. Juli 2015.

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20. Juni 2015 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Aus der Mitte entspringt ein Fluss - ein Workshop zur Entdeckung der eigenen Kraftquellen

Wir kennen das Thema schon aus vielen Marchen unserer Kindheit: Die dem schwachen Menschen gestellte Aufgabe ist zu groß, seine Zeit zu kurz, um sie aus eigener Kraft zu erfüllen. Andere Mächte - böse oder gute - bieten Hilfe an. Die Hilfe des Bösen hat ihren Preis: das Menschenopfer oder die Verpfändung der Seele. Ich sehe sieben Quellen für unsere Kraft, sowohl zum Widerstand gegen Unrecht und Gewalt, als auch für die Entfaltung von Frieden und Gerechtigkeit. Von Ullrich Hahn.

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20. November 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Verantwortungsethik - was bedeutet das?

Zur Einführung in das Thema "Gewaltfreie Außenpolitik heute - aus verantwortungsethischer Perspektive" (Heidelberger Gespräch" 2014) hat Ullrich Hahn die folgenden Thesen zur Verantwortungsethik vorgetragen.

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26. Juli 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Krieg abschaffen - Frieden entwickeln

Ullrich Hahn hielt bei der Jahrestagung 2014 des Internationalen Versöhnungsbundes - deutscher Zweig in Arendsee einen Vortrag zum Thema der Tagung: "Krieg abschaffen - Frieden entwickeln". Anlass für dieses Thema ist die Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren und die zeitgleiche - zunächst geistige - Gründung des Internationalen Versöhnungsbundes.

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10. Mai 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Pazifistinnen und Pazifisten organisieren sich. Die Gründung des Versöhnungsbundes 1914

2014 denken wir an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren. Vom 1. bis 3. August 2014 feiert auch der Internationale Versöhnungsbund in Konstanz sein hundertjähriges Bestehen. Die "europäische Katastrophe", als in Europa "die Lichter ausgingen", war gleichzeitig der Beginn eines wichtigen Zweiges der weltweiten Friedensbewegung. Doch so glatt verlief die Gründung nicht. Von Ullrich Hahn.

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15. Februar 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Krieg und Frieden - von Leo Tolstoi bis in unsere Zeit

Vortrag von Ullrich Hahn, Präsident des Deutschen Zweiges des Internationalen Versöhnungsbundes, gehalten am 27.1.2014 vor der Psychologischen Gesellschaft in Basel.

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01. Januar 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Ullrich Hahn: “Statt Gewalt: Gerechtigkeit”

Ullrich Hahn legte bei der Tagung des Lebenshauses Schwäbische Alb "’We shall overcome!’. Gewaltfrei für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Drei biographische Zugänge" am 19.10.2013 in Gammertingen eine autobiographische Zwischenbilanz vor. Dabei gab er Einblicke in seine Kindheit und Jugend, die durch die Kriegserlebnisse seiner Eltern geprägt war. Die Erziehung im deutschnationalen Geist habe insofern einen gewissen Erfolg gehabt, als sich Ullrich Hahn als junger Mann beim Bundesgrenzschutz verpflichtete und erst dort völlig neue Orientierung und einen darauf gründenden Weg fand. Für ihn war es das Neue Testament, welches ihm eine neue Sicht eröffnete. In seinem Vortrag begründete er daraus abgeleitet sein Verhältnis zu Glaube und Kirche, seine Rolle und sein Selbstverständnis als Rechtsanwalt sowie seine politisch-gesellschaftliche Überzeugung.

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15. Dezember 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Eindrückliche und bewegende Vorträge bei Lebenshaus-Tagung “We shall overcome”

Am 19. Oktober 2013 fand anlässlich des 20-jährigen Bestehens von Lebenshaus Schwäbische Alb die Tagung "’We shall overcome!’ Gewaltfrei aktiv für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Drei biographische Zugänge" in Gammertingen (Kreis Sigmaringen) statt. An dieser Veranstaltung, die von 32 Organisationen unterstützt wurde, nahmen 60 Menschen teil. Im Mittelpunkt standen die Vorträge von Wolfgang Sternstein, Ullrich Hahn und Wiltrud Rösch-Metzler. Im nachfolgenden Artikel hat Axel Pfaff-Schneider diese Vorträge zusammengefasst und ein paar Eindrücke wiedergegeben.

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16. Oktober 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Friedensakteure in Deutschland vor Beginn des Ersten Weltkriegs

Ullrich Hahn, Präsident des Internationalen Versöhnungsbundes (Deutscher Zweig) hat das nachfolgende Referat bei der gemeinsamen Mitgliederversammlung von Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) in Teltow am 27.09.2013 gehalten, in dem er nach den historischen Möglichkeiten und der Realität eines konsequenten politischen Friedenshandelns fragte.

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13. Juni 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Suchet der Stadt Bestes - Der prophetische Auftrag der Kirche”

In einem Vortrag bei der Internationalen Konferenz von Church and Peace, dem europäischen Netzwerk christlicher Gemeinschaften, Kirchen und Friedensorganisationen, die vom 31.5. bis 2.6.2013 bei der Communität Christusbruder Selbitz stattfand, geht Ullrich Hahn auf den prophetischen Auftrag der Kirche ein.

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19. Mai 2013 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
Habgier und Frieden schließen sich gegenseitig aus

Thesen von Ullrich Hahn zur Eröffnung der Jahrestagung des Internationalen Versöhnungsbundes, deutscher Zweig am 9. Mai 2013 in Arendsee zum Thema "anders wirtschaften - welches Wachstum wollen wir?"

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31. Dezember 2012 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Nein zur Gewalt im Alltag!”

Ullrich Hahn geht in einem Vortrag auf drei Fragen ein: Welches ist die alltägliche Gewalt? Inwiefern sind wir an ihr beteiligt? Wie sieht unser "Nein" aus?

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15. Dezember 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Thesen zur Vorstellung von “internationalen Polizeieinheiten”

Als Lösung für die "Schutzlücke" bedrohter Bevölkerungsteile für den Fall der Abschaffung von Militär wird in Stellungnahmen der Kirchen und auch von Friedensorganisationen die Aufstellung "internationaler Polizeieinheiten" unter dem Dach der UN vorgeschlagen. Kritische Anmerkungen dazu von Ullrich Hahn.

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31. August 2012 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Die Kirche und ihr Geld

Thesen von Ullrich Hahn zur Einführung einer Arbeitsgruppe im Rahmen des Sommertreffens von "gewaltfrei handeln e.V." am 25.08.2012 in Imshausen.

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17. März 2012 | Flucht, Migration und Asyl
Friedenslogik statt Sicherheitslogik. Gegenentwurfe aus der Zivilgesellschaft: Migration und Asyl

Thesen von Ullrich Hahn zu Migration und Asyl, die er bei der Jahrestagung der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung vom 2.-4. März 2012 in der Evangelischen Akademie Loccum vorgetragen hat.

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02. September 2011 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gewaltfreiheit: Kunst des Lassens

Vortrag von Ullrich Hahn, Präsident des Internationalen Versöhnungsbundes, Deutscher Zweig, gehalten auf dem Sommertreffen von "gewaltfrei handeln e.V." am 27.08.2011 in Imshausen.

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26. Juni 2011 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Afghanistan - der ferne Krieg als Spiegel unserer Gesellschaft

Der Krieg in Afghanistan ist nicht nur geografisch fern. Im deutschen Alltag kommt er kaum oder nur am Rande vor, nicht anders als der ferne Hunger und die fernen Flüchtlingstragödien im Nahen Osten, in Afrika und vor den Mauern Europas. Wir müssen schon genau hinsehen, um zu merken, dass er, der Krieg, uns angeht, ja, dass er auch von unserem Land ausgeht. Von Ullrich Hahn.

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10. Mai 2011 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Eine Friedenskultur für unsere Zeit

Wie können wir heute, mit Martin Luther King jr. als Vorbild, der zunehmenden Gewalt in der Gesellschaft entgegenwirken? Vortrag von Ullrich Hahn in Oslo am 08. April 2011.

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19. Januar 2011 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Menschenrecht Kriegsdienstverweigerung

Kriegsdienstverweigerung ist auf internationaler Ebene noch immer nicht als Menschenrecht anerkannt. Dieser völkerrechtliche Befund schließt aber nicht aus, von einem "Menschenrecht Kriegsdienstverweigerung" zu sprechen. Menschenrechte werden weder von nationalen Regierungen noch von internationalen Gremien verliehen; diese staatlichen und überstaatlichen Instanzen können lediglich darüber entscheiden, welche der vorhandenen Menschenrechte auch staatlicherseits oder international anerkannt werden. Auch die gegenwärtig anerkannten Menschenrechte waren das Ergebnis langdauernder Kämpfe und Auseinandersetzungen, bis sie schließlich als individuelle, durchsetzbare Rechte innerhalb der staatlichen Rechtsordnungen anerkannt waren. Es ist zu hoffen, dass Ähnliches auch in Bezug auf die Kriegsdienstverweigerung geschehen wird. Von Ullrich Hahn.

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01. Oktober 2010 | Gesellschaft
Strafe muss sein! - Muss Strafe sein?

Strafe muss nicht sein. Sie ist keine notwendige Konsequenz unrechten Tuns. Sie heilt nicht die Wunde, die zuvor geschlagen wurde, sondern schlägt eine neue Wunde. Strafe ist ein Übel. Sie gehört nicht zur Schöpfungsordnung, auch wenn wir uns an das Strafen ebenso gewöhnt haben, wie an Krieg und Ausbeutung. Beim Nachdenken über unsere Strafbedürfnisse und die staatliche Strafpraxis soll es deshalb nicht darum gehen, bessere, im Sinne von humanere, Strafen zu suchen, sondern etwas, das besser ist als die Strafe. Von Ullrich Hahn.

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15. August 2010 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Vergebung - soziale Aspekte

Nach Hannah Arendt, der jüdischen Philosophin aus Deutschland, beruht unser mitmenschliches Zusammenleben auf zwei Fähigkeiten: dem Versprechen und dem Vergeben - Versprechen, weil uns das verlässliche Wort Sicherheit gibt, Vergeben, weil wir nicht in der Lage sind, alle unsere Versprechen zu halten. Von Ullrich Hahn.

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25. Juni 2010 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Zur Staatstrauer um die “gefallenen Soldaten”

Der Tod eines Menschen wird für seine nächsten Angehörigen und Freunde immer Grund für Trauer sein, egal ob er oder sie zuvor recht oder unrecht gehandelt hatten. Als Gesellschaft haben wir aber eher Grund, darüber zu trauern und dagegen zu protestieren, dass die in unserem Namen bewaffneten und weltweit auftretenden Soldaten bereit sind, zu töten und dies in zunehmendem Maße auch tun. Von Ullrich Hahn.

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18. Mai 2010 | Flucht, Migration und Asyl
“Flucht und Migration”

Einleitende Thesen von Ullrich Hahn zur Jahrestagung des Versöhnungsbundes am 13. Mai 2010 in Bonn.

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28. September 2009 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Das Gegenteil von Gewalt ist Gerechtigkeit

Gegen Gewalt zu sein, ist nichts Besonderes. Auch Politiker sprechen sich im Allgemeinen gegen Gewalt aus; Kinder sollen gewaltfrei erzogen werden, die Prügelstrafe in der Schule ist abgeschafft, Killerspiele sind verpönt, prügelnde Jugendliche sollen härter bestraft werden. Im gleichen Sinne gibt es auch einen Konsens in Gesellschaft, Kirche und Politik, dass Krieg nicht sein soll. Offensichtlich ist es wenig aussagekräftig, gegen Gewalt und gegen Krieg im Allgemeinen zu sein. Von Ullrich Hahn.

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15. September 2009 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Nie wieder Krieg? - über Lehren aus der Geschichte, Pazifismus und Friedenserzwingung”

Thesen zu einer Diskussion zum 70. Jahrestag des Kriegsbeginns am 01.09.1939. Von Ullrich Hahn.

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06. April 2009 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Responsiblity to protect” (R2P)

R2P steht für ein neues völkerrechtliches Konzept zur Rechtfertigung militärischer Interventionen, die weder materiell mit Hinweis auf Verteidigung noch formell mit einem Beschluss des UN-Sicherheitsrates nach Kapitel 7 der UN-Charta begründet werden können. Sprachlich löst "R2P"den Begriff der "humanitären Intervention" ab, der inhaltlich das gleiche Anliegen verfolgte. Ebenso wie der Begriff "humanitär" will auch das Etikett "R2P" mit seinen Begriffen (zu deutsch: "Verantwortung", "Schutz", "Pflicht") die Moral und Ethik für das Geschäft der Rüstung und ihres militärischen Einsatzes in Anspruch nehmen und die "gute Seite" für sich besetzen. Von Ullrich Hahn.

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31. Dezember 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Deutsche Mitverantwortung auch für Lebensbedingungen des palästinensischen Volkes

Am dritten Tag der Bombardierungen stieg die Zahl der Toten auf palästinensischer Seite auf mindestens 320, die Zahl der Verletzten auf mehr als 1.400. Nach israelischen Angaben wurden in den letzten Tagen drei israelische Staatsbürger durch aus dem Gazastreifen abgeschossene Raketen getötet. Die israelische Regierung droht mit dem Einmarsch von Bodentruppen. Angesichts dieser Konstellation ruft der deutsche Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes dazu auf, aus der Eskalation der Gewalt auszusteigen und weitere Opfer zu vermeiden.

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10. Juli 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Die Vision Europa weiterdenken

Vortrag von Ullrich Hahn bei der deutsch-französischen Tagung des Versöhnungsbundes in Straßburg vom 03. - 05.10.2008.

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03. Juni 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Zur Diskussion um die “Thesen zum Gewaltverzicht (vorrangig oder ausschließlich)”

Anknüpfend an drei Begriffspaare will ich auf einige Anfragen reagieren, die mich bezüglich der genannten Thesen erreicht haben. Vorab sei aber noch einmal klargestellt, dass diese Diskussion auf einer normativen Ebene geführt wird: es geht darum, was sein soll, welche Verhaltensweisen wir als legitim ansehen, nicht um eine tatsächlich vorhandene Fähigkeit, in allen Situationen tatsächlich gewaltlos zu handeln. Referat auf der Studientagung der AGDF vom 30.05. - 01.06.2008 in Kassel von Ullrich Hahn.

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26. Mai 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
EKD-Friedensdenkschrift: Keine Rede von ohne Rüstung leben

Anmerkungen zur neuen Friedensdenkschrift "Aus Gottes Frieden leben - für gerechten Frieden sorgen" der Evangelischen Kirche in Deutschland. Von Ullrich Hahn.

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03. Mai 2008 | Gesellschaft
Zur neuen Diskussion um die Folter im Rechtsstaat

Es gibt verfassungs- u. völkerrechtlich keine staatliche Handlungsweise, die so geächtet ist, wie die Folter. Trotz dieser unzweideutigen Rechtslage vermutete amnesty international noch vor dem 11.09.01, dass in mehr als 100 Staaten der Welt systematisch, d.h. nicht nur durch einzelne, eigenverantwortliche Übergriffe von Amtsträgern, gegen das Folterverbot verstoßen werde. Von Ullrich Hahn.

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29. April 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Wie stelle ich mir Kirche vor?

Kirche im umfassenden Sinn ist das Volk Gottes auf Erden. Dazu gehören alle Menschen, die seinen Willen tun, unabhängig von ihrer jeweiligen nationalen, kulturellen oder religiösen Zugehörigkeit. Die dazu gehören, müssen es nicht einmal wissen (Mt 25,37-40). Sie sind durch ihren Lebensvollzug Teil einer unsichtbaren Kirche ohne Taufregister, Glaubensbekenntnis oder Mitgliedsbescheinigung. Thesen von Ullrich Hahn.

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02. Juli 2007 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Ullrich Hahn: Was heißt “politisch handeln” unter der Bedingung des Gewaltverzichts?

Mit dem nicht nur teilweisen sondern generellen Verzicht auf Gewalt ist eine grundsätzliche Abkehr vom herrschenden Politikverständnis verbunden. Politisches Handeln unter der Bedingung des Gewaltverzichts ist aber nicht irreal, sondern geschieht in dieser Welt unter den gleichen Umständen, wie sie sich auch den "Realpolitikern" bieten. Aus dem Gewaltverzicht oder zugleich mit ihm ergeben sich aber andere Handlungsgrundsätze und -formen. Thesen und Texte von Ullrich Hahn.

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24. Juni 2007 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Kampf um Energie-Ressourcen? Verteilungsgerechtigkeit statt Militärkonzepte!”

Die notwendige Antwort auf die vielschichtigen Gewaltverhältnisse, die mit Energieerzeugung, -verteilung und -verbrauch verbunden sind, liegt vor allem in einer Verhaltensänderung, dem Gewaltverzicht. Gewaltverzicht bekommt seine Schärfe erst, wenn er unbedingt gilt. Einen bedingten Gewaltverzicht praktizieren auch alle Regierungen und Militärs. Unbedingter Gewaltverzicht meint etwas anderes als nur den "Vorrang" gewaltloser Methoden. Es geht nicht um ein Mehr oder Weniger, nicht um ein zeitliches Vorher oder Nachher, sondern um ein Entweder-oder. Von Ullrich Hahn.

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01. Mai 2007 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Vorrangig oder ausschließlich - Zehn Thesen zum Gewaltverzicht

Ein Beitrag des Versöhnungsbundes zur Diskussion um deutsche militärische und zivile Einsätze im Ausland. Von Ullrich Hahn.

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18. November 2006 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Rechte haben und Rechte stärken. Gedanken zu Kohelet

In seiner Weltbetrachtung greift der Prediger (Kohelet) mehrfach auch das Thema "Recht und Gerechtigkeit" auf. Für die menschliche Existenz ist die Frage nach dem Recht ganz zentral: Sie entscheidet mit darüber, ob wir in dieser Welt Heimat finden, Geborgenheit, ob wir uns "einwurzeln" können (Simone Weil) oder nur ruhelos von einem Augenblick zum anderen leben, weil ohne Recht jederzeit alles möglich ist. Predigt von Ullrich Hahn über Kohelet 3,16-22 in der ESG Freiburg vom 12.11.06.

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03. Oktober 2006 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Überblick über die Geschichte der deutschen Friedensbewegung und des Versöhnungsbundes seit dem 1. Weltkrieg

In einem Vortrag bei einem deutsch-französischen Treffen des Versöhnungsbundes vom 29.09./01.10.2006 in Verdun zeichnet Ullrich Hahn die historische Entwicklung der deutschen Friedensbewegung und des Versöhnungsbundes nach.

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21. September 2006 | Zukunftsfähige Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit
“Gerade soziale Projekte benötigen zinsloses Geld für ihre notwendigen Investitionen”

In den letzten Jahren gab es einen Trend zur Gründung von zahlreichen Stiftungen von Organisationen etwa in der Friedens- und Umweltbewegung. Sie beabsichtigen zumeist damit, aus den Erträgen des angelegten Kapitals ihre eigene Arbeit zu finanzieren. Problematisch ist aber der Weg, auf dem diese Gelder erwirtschaftet werden: selbst beim Anlegen so genannter "ethischer Kriterien" folgt aus dem Zwang zur Rendite der Zwang zum Wirtschaftswachstum, der sowohl die ökologischen Grundlagen unserer Erde zerstört als auch die globale Umverteilung des Volksvermögens von den erwerbstätigen Menschen zu den Kapitalbesitzern bewirkt, zu denen auch die Stiftungen zählen. Interview mit Ullrich Hahn.

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11. Juli 2006 | Flucht, Migration und Asyl
Flüchtlingsrechte in Deutschland - eine historische Bestandsaufnahme

Ullrich Hahn macht eine historische Bestandaufnahme zu den Flüchtlingsrechten in Deutschland.

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12. Januar 2006 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Zum “christlichen Profil” des Versöhnungsbundes

Der deutsche Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes ist zwar historisch aus christlicher Überzeugung, insbesondere durch Mitglieder protestantischer Kirchen, gegründet worden. Nach seiner aktuellen Satzung ist er jedoch religiös neutral, auch wenn seine Mitglieder wohl überwiegend noch immer den verschiedenen christlichen Kirchen angehörigen. Daneben arbeiten aber gleichberechtigt Mitglieder anderer Religionen im deutschen Zweig sowie Menschen mit einer bewusst nicht - religiösen Grundhaltung. Von Ullrich Hahn.

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16. August 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Was sagt das Völkerrecht zu den Atomwaffen? Der Blick in das Völkerrecht zerstört zunächst einmal falsche Erwartungen: Die atomare Abrüstung kommt nicht von oben und nicht von allein. Dies war nicht anders bei allen bisherigen völkerrechtlichen Verträgen zur Sicherung von Menschenrechten und Umwelt und zur Eindämmung von Kriegen. Deshalb gilt: Auch bei den Atomwaffen gibt es keinen anderen Weg zu ihrer Beseitigung als unseren beharrlichen Protest gegen ihre Existenz und die Aktivierung der öffentlichen Meinung für dieses Anliegen. Von Ullrich Hahn. (mehr...)
01. September 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Mit seinen Visionen hat er Neues geschaffen und andere angesteckt. Zum Tode von Willi Haller Am 2. August 2004 ist Willi Haller gestorben. Viele Menschen und Projekte verdanken ihm viel. Von ihm, dem früheren Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, der nach seinem “Ausstieg” aus der unternehmerischen Verantwortung unter anderem als Buchautor, Referent und Mitbegründer einer Reihe von Alternativprojekten aktiv war, von ihm und seinen Ideen haben sich viele anstecken lassen. Ohne seine Ermutigung, ein Projekt wie das Lebenshaus sozusagen im Spagat zwischen Gottvertrauen und betriebswirtschaftlicher Kalkulation anzugehen, wäre zum Beispiel ein solches vermutlich nicht initiiert worden. Ein Nachruf von Ullrich Hahn sowie einige Zitate von Willi Haller. (mehr...)
18. März 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Deserteure - Angsthasen oder Wegweiser?

Beitrag des Versöhnungsbund-Vorsitzenden Rechtsanwalt Ullrich Hahn zur Eröffnung der Ausstellung „Entfernung von der Truppe“ am 18.03.2004 in Langenau.

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06. März 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Bundeswehr, Wehrpflicht und soziales Pflichtjahr

Stellungnahme des Versöhnungsbund-Vorsitzenden Rechtsanwalt Ullrich Hahn anlässlich der Mitgliederversammlung der Zentralstelle KDV am 06.03.2004.

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01. Februar 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Was verstehen wir unter dem “Völkerrecht”?

Zunächst handelt es beim Völkerrecht nicht um ein dem nationalen Rechtssystem übergeordnetes Recht, etwa naturrechtlich begründet als Schöpfungsordnung und deshalb der Kritik enthoben. Völkerrecht meint vielmehr die Gesamtheit der Rechtsbeziehungen zwischen den Staaten, die zum Teil noch auf Gewohnheitsrecht, überwiegend aber auf vertraglichen Vereinbarungen zwischen den ihre Staaten vertretenden Regierungen beruht. Von Ullrich Hahn.

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20. Oktober 2003 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Warum Afrika?

Einführung in die Jahrestagung  des Internationalen Versöhnungsbundes zum Thema "Afrika - zwischen Untergang und Aufbruch. Gewalt und ihre Überwindung im Herzen Afrikas" vom 2. - 5. Oktober 2003 . Von Ullrich Hahn.

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12. Juli 2002 | Internationales, Militär und Krieg
Das Völkerrecht und die Überwindung der terroristischen Bedrohung Ullrich Hahn geht in seinem Vortrag den Vortrag nach, welcher Terrorismus überwunden werden soll und welche Mittel uns dabei recht sind. Er macht dabei grundsätzliche Ausführungen zum Recht, Völkerrecht und zur Staatsgewalt. (mehr...)
20. Dezember 2001 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Nicht nur am Splitter, auch am Balken ziehen Ullrich Hahn, Vorsitzender des Internationalen Versöhnungsbundes - Deutscher Zweig, führt in einem Vortrag aus, wie es sich im Angesicht von struktureller Gewalt verantwortlich leben läßt. (mehr...)
19. September 2001 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Deutsche Erfahrungen mit Versöhnungsarbeit vor Ort Ullrich Hahn geht in seinem Referat auf Erfahrungen in Deutschland mit Versöhnungsarbeit vor Ort ein. (mehr...)
12. September 2001 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Überlegungen zum Gewaltverzicht ein Jahr nach dem Luftkrieg gegen Jugoslawien Ullrich Hahn setzt sich aufgrund der Verunsicherung, welche der Einsatz der Bundeswehr gegen Jugoslawien bei vielen Kriegsdienstverweigerern auslöste, mit der Frage eines prinzipiellen Gewaltverzichts auseinander. Er kommt zum Ergebnis, daß der prinzipielle Verzicht auf militärische Gewalt auch nach rationaler Abwägung des Für und Wider begründbar und damit “politikfähig” ist. (mehr...)
07. September 2001 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Leo Tolstoi - Leben gegen den Krieg Ullrich Hahn macht in diesem Vortrag eine Einführung in die sozialkritischen und religiösen Schriften des russischen Schriftstellers, Pazifisten und Christen Leo Tolstoi. (mehr...)
08. Juli 2001 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Anarchie

Vom Wortsinn lässt sich Anarchie als ein Gesellschaftszustand verstehen, in dem es keine Herrschaft über Menschen gibt. Da jede Staatsform mehr oder weniger auf Über- und Unterordnung von Menschen beruht, ist die Ablehnung des Staates ein gemeinsames Merkmal der sonst sehr uneinheitlichen Anarchisten. Die gleiche Kritik gilt auch dem Privateigentum, soweit es nicht der persönlichen Lebensgestaltung dient, sondern mit der wirtschaftlichen Macht Herrschaft über andere Menschen verbunden ist. Vortrag von Ullrich Hahn am 7.5.1998 in Tübingen.

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