Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Afghanistan, Pakistan

15. April 2023

Weder feministisch noch menschlich: Die Baerbocksche Afghanistan-Doktrin

Wird für die Frauen in Afghanistan alles besser, weil Deutschland jetzt eine feministische Außenpolitik betreiben möchte? Offenbar nicht, erklärt Emran Feroz. (mehr...)


13. April 2023

Die Gewöhnlichkeit des Unrechts

Die Meldung selbst gibt nicht viel her. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Bearbeitung von Visumsanträgen von Menschen aus Afghanistan vorübergehend ausgesetzt. Grund dafür seien, so heißt es, "Hinweise auf mögliche Missbrauchsversuche". Ihre Entscheidung gilt mit sofortiger Wirkung. Im Klartext: Von jetzt auf gleich werden Visumsanträge als besonders gefährdet eingestufter afghanischer Menschen weder von der deutschen Botschaft in Teheran noch von der Botschaft in Islamabad entgegengenommen. Die Bearbeitung eingereichter Anträge für das Bundesaufnahmeprogramm wird eingestellt, ebenfalls ab sofort. Von Thomas Rudhof-Seibert. (mehr...)


16. März 2023

Wir waren ihm egal

Nach dem Abzug der NATO aus Afghanistan und der Rückkehr der Taliban, heißt es für viele Afghanen auf eine versprochene Ausreise zu warten. Von Emran Feroz. (mehr...)


13. Dezember 2022

Sorgen im Alltag Geflüchteter

In diesem Artikel gibt Katrin Warnatzsch Einblicke in alltägliche Erfahrungen in der Begleitung von jungen Männern, die aus Afghanistan geflüchtet sind. (mehr...)


13. Dezember 2022

Bericht von der Lebenshaus-Tagung "We shall overcome" 2022

Der Verein "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie" hatte auch in diesem Jahr zu seiner bereits 10. Tagung "'We shall overcome!' Gewaltfrei für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht" für den 15. Oktober 2022 ins evang. Gemeindehaus nach Gammertingen eingeladen. Wir waren sehr erfreut, dass über 50 Menschen an der Tagung teilnahmen. Viele meldeten zurück, dass sie sich wohlfühlten und die Veranstaltung als sehr anregend und ermutigend empfunden hätten. Axel Pfaff-Schneider hat die Vorträge des Journalisten Emran Feroz (Stuttgart), des aus der ehemaligen DDR stammenden Pfarrerehepaars Barbara und Eberhard Bürger (Magdeburg), sowie der Anti-Atom-Aktivistin Marion Küpker (Hamburg), die ausführlich von ihrem zum Teil jahrzehntelangen Engagement berichteten, zusammengefasst. (mehr...)


01. Oktober 2022

Hilfe? Reparationen!

Eigentlich wäre die Meldung eine Meldung wert gewesen. Pakistan, unter den bevölkerungsreichsten Ländern der Welt auf Platz fünf, steht unter Wasser. Im Vergleich der letzten dreißig Jahre hat der Süden des Landes in den letzten Wochen das Fünffache der üblichen Regenmenge schlucken müssen. Die Welt reagiert mit Ignoranz. Von Thomas Rudhof-Seibert. (mehr...)


19. August 2022

Ein Jahr Machtübernahme der Taliban: Wie im Käfig

Afghanistan befindet sich ein Jahr nach dem Truppenabzug des Westens im freien Fall. Die gut Ausgebildeten verlassen das Land, Pärchen dürfen nicht mehr gemeinsam in öffentliche Parks, die Bevölkerung verarmt, viele könnten ohne Hilfe aus der Diaspora nicht überleben. Von Emran Feroz. (mehr...)


12. August 2022

Extralegale Hinrichtungen verurteilt

Die pax christi-Kommission Friedenspolitik zeigt sich bestürzt über gleich zwei extralegale Hinrichtungen von internationaler Reichweite innerhalb einer Woche, die Ermordung des Kaida-Führers Aiman al-Zawahiri in Afghanistan durch die Regierung der USA und die Ermordung des Dschihad-Militärchefs Taisir al-Dschabari im Gaza-Streifen durch die Regierung Israels, letztere mit zusätzlichen Opfern unter der Zivilbevölkerung. (mehr...)


11. August 2022

Warum Amerika Afghanistan nie verlassen hat

Was der angeblich tödliche Drohnenangriff auf den al-Qaida-Chef Sawahiri über die Lage in Afghanistan und die amerikanische Politik verrät. Von Emran Feroz. (mehr...)


11. April 2022

Lehren ziehen aus dem Afghanistan-Desaster

Spätestens nach dem desaströsen Abzug aus Afghanistan im Sommer 2021, sind Parlament und Zivilgesellschaft herausgefordert, den Krieg in Afghanistan auszuwerten und daraus Lehren für laufende und künftige Politik und für Mandate der Bundeswehr zu ziehen. Der Krieg der NATO in Afghanistan hat hunderttausende Menschen das Leben gekostet, Millionen in die Flucht getrieben und hinterlässt ein wirtschaftlich und gesellschaftlich am Boden liegendes Land, in dem nahezu die Hälfte der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen ist. Laut Prognose des IWF wird die afghanische Wirtschaft 2021 bis 2022 um bis zu 30 % schrumpfen. Mit dem desaströsen Abzug der westlichen Truppen aus Afghanistan ist gleichzeitig die Rache- und Vergeltungslogik, die den "Krieg gegen den Terror" der USA und ihrer Bündnispartner von Beginn an kennzeichnete, grundlegend gescheitert. pax christi fordert eine unabhängige Evaluation des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr zur grundlegenden Aufarbeitung und Neuorientierung. (mehr...)