Afghanistan, Pakistan
15. Dezember 2011
Politische Verhandlungslösung in Afghanistan!Das Bundeskabinett hat am 14.12.2011 der Verlängerung des Afghanistan-Mandates um ein weiteres Jahr zugestimmt. Das setzt den Krieg fort. Die gleichzeitige Herabsetzung der Obergrenze der entsendeten Militärs um 450 Soldatinnen und Soldaten wertet die Kooperation für den Frieden, der Zusammenschluss von mehr als 50 Organisationen und -initiativen aus der deutschen Friedensbewegung, als hohles Signal. Der Lage in Afghanistan kann nur mit einem entschiedenen Politikwechsel begegnet werden. (mehr...) 08. Dezember 2011 Die Früchte der BefreiungDie Leben von sechs weiteren afghanischen Kindern werden mit einem Luftangriff ausgelöscht - die dafür verantwortliche Nation gähnt. Von Glenn Greenwald. (mehr...) 29. November 2011 Sofortiger Waffenstillstand und offene FriedensverhandlungenDie humanitäre Situation in Afghanistan hat sich nach zehn Jahren "Krieg gegen den Terror" kaum verbessert. Das beklagt die ärztliche Friedensorganisation IPPNW. "Um Schlimmeres zu verhüten, bedarf es eines sofortigen Waffenstillstands, notfalls einseitig verkündigt. Dann müssen Verhandlungen folgen, die den vollständigen Truppenabzug und eine langfristig und großzügig dimensionierte Unterstützung des Wiederaufbaus des Landes zum Ziel haben", fordert der IPPNW-Vorsitzende Matthias Jochheim. (mehr...) 12. Oktober 2011 Afghanistan: zehn Jahre zweckloser Krieg"Operation anhaltende Freiheit" - die jämmerlich fehlbenannte zehn Jahre dauernde Okkupation Afghanistans durch die Vereinigten Staaten von Amerika - ist zur "Operation anhaltendes Elend" geworden. Der anerkannte Militärstratege Generalmajor J.F.C. Fuller definierte als wirkliches Ziel des Krieges das Erreichen erwünschter politischer Resultate, nicht das Töten von Feinden. Aber gerade das ist es, was die Vereinigten Staaten von Amerika in Afghanistan gemacht haben. Von Eric S. Margolis. (mehr...) 07. Oktober 2011 Neuorientierung in der Sicherheitspolitik - Wie die Anschläge vom 11. September die westlichen Demokratien verändert habenDie Terroranschläge in New York und Washington kosteten annähernd 3.000 Menschen das Leben. US-Präsident George W. Bush reagierte noch am Abend des 11. September mit der ihm eigenen Deutlichkeit: "Wir werden keinen Unterschied machen zwischen den Terroristen und denen, die sie beherbergen." Die Folgen dieser Ankündigung nannten Bush und seine Mitarbeiter später wahlweise den Krieg gegen den Terror, den Weltkrieg gegen den Terror oder schlicht den Vierten Weltkrieg. Der Krieg begann in Afghanistan, ein zweites Schlachtfeld entstand mit dem Einmarsch im Irak. In anderen Ländern gab es kleinere Militäroperationen. Bis heute ist der sogenannte War on Terror nicht beendet. Er fordert weiter Opfer. Von Otfried Nassauer. (mehr...) 04. Oktober 2011 10 Jahre Afghanistan: Zeit, das Richtige zu tunAnlässlich des zehnten Jahrestages des Kriegsbeginns in Afghanistan beteiligt sich die sozialmedizinische Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international am 7. Oktober an einem europaweiten Aktionstag entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen. Als Solidaritätsbekundung mit der afghanischen Bevölkerung wird um 11 Uhr vor dem Kanzleramt in Berlin ein Drachen mit der Aufschrift "10 Jahre Afghanistan: Zeit, das Richtige zu tun" aufsteigen. (mehr...) 02. Oktober 2011 Hühnchenspiel mit AtommächtenEs ist unheimlich schwer für die größte Macht der Welt zuzugeben, dass ihre High-Tech Militärstreitkräfte in Afghanistan von einem Haufen leicht bewaffneter Kämpfer der Bergstämme geschlagen werden. Aber genau das geschieht. Washington gibt jedem anderen die Schuld an dem blutigen Fiasko in Afghanistan, dem "Friedhof der Weltreiche." Von Eric S. Margolis. (mehr...) 20. September 2011 Protestbündnis fordert Absage des Afghanistan-Gipfels Petersberg IIDas "Protestbündnis gegen Petersberg II" fordert die sofortige Absage der Afghanistan Konferenz, zu der die afghanischen und deutschen Außenminister Zalmai Rassoul und Guido Westerwelle nach Bonn einladen. Der Text der Einladung sei "von einem völligen Realitätsverlust getragen und die Fortsetzung der bewussten Täuschung der Öffentlichkeit über den Truppenabzug bis 2014", so Reiner Braun, einer der Sprecher des Bündnisses. Der Gipfel werde keine Frieden eröffnenden Ergebnisse bringen, denn "auf der Basis einer die Realität von Krieg und Terror leugnenden Einladung kann kein Friedens- und Versöhnungsprozess beginnen." Das Bündnis fordert statt dessen die Einberufung einer "Wahrheitskommission Afghanistan". (mehr...) 13. September 2011 Verbrechen verschleiert - Die Opfer der Terrorkriege nach "9/11"Am Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 wird zurecht der fast 3000 Menschen gedacht, die seinerzeit getötet wurden. Gedenkveranstaltungen für die ungleich höhere Zahl von Opfern der Kriege, die die USA und ihre Verbündeten im Anschluß führten, sucht man aber vergebens. Deren genaue Zahlen wollen westliche Regierungen und Medien auch nicht wissen. Im Gegenteil, sie sind ein Politikum und werden mit allen Mitteln verschleiert. Von Joachim Guilliard. (mehr...) 12. September 2011 9/11 - Die Mutter aller Zufälle"Amerikas strategische und wirtschaftliche Interessen im Nahen Osten und in der muslimischen Welt werden bedroht durch die Agonie in Palästina, die unausweichlich terroristische Attacken gegen Bürger und Besitz der Vereinigten Staaten von Amerika herausfordert." Eric Margolis. Sun Media. 2. September 2001. Seit dem 9/11 fragen mich Leser nach meiner Meinung über diese Attacken. Ich wurde eingedeckt mit e-mails, bis ich schwindlig war ob all der technischen Abhandlungen. Von Eric Margolis. (mehr...) |
|