Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Irak

29. Juli 2003

Traumtänzer im Krieg. George W. Bush auf der Suche nach Saddams Waffenarsenalen und glücklichen Irakern

Mit der Existenz von Massenvernichtungswaffen ist der Krieg gegen Irak begründet worden. Die Propaganda hatte Erfolg. Anfang 2003 waren 81 Prozent der US-AmerikanInnen der Ansicht, Irak bedrohe die USA. Bisher wurden im Irak aber keine Massenvernichtungswaffen gefunden. Trotz der bisherigen Pleite bei der Waffensuche lassen die maßgebenden Männer in Washington keine Zweifel zu an ihrem Glaubensbekenntnis. Wer kritisiert, wird als “revisionistischer” Besserwisser abgetan. Die Waffen müssten doch irgendwo sein. Konrad Ege beschreibt, wie sich die Stimmung in den USA nun wandelt. (mehr...)


27. Juli 2003

Ein fragwürdiger Erfolg

Karl Grobe stellt in seinem Kommentar dar, dass der Krieg gegen Irak nicht an dem Tage beendet worden ist, an dem Präsident George W. Bush bei seiner spektakulären Flugzeuglandung auf einem Flugzeugträger vor der Westküste der USA den Sieg ausrief. Er ist nur in eine andere Gestalt geschlüpft, und die beginnt allmählich einem vietnamesischen Wiedergänger zu ähneln. (mehr...)


27. Juli 2003

Irak & Unrecht: die Konzentrationslager der USA

Robert Fisk beschreibt die häßliche Wahrheit über das amerikanische Camp Cropper im Irak - eine Story über ein amerikanisches Konzentrationslager in Bagdad. (mehr...)


19. Juli 2003

Erst Bomben, dann kaufen. Ein Interview mit Naomi Klein

Scott Harris von 'Between the Lines' sprach mit der Autorin und Kolumnistin Naomi Klein. Sie vetritt die Ansicht, die Wirtschaftspläne der Bush-Administration für den Irak stellten lediglich ein Element innerhalb einer sehr viel breiter angelegten Strategie dar, die darauf abzielt, den multinationalen Konzernen Amerikas zu Macht und Reichtum rund um den Globus zu verhelfen. (mehr...)


16. Juli 2003

Vize-Königreich Irak

Der erste öffentliche Auftritt des irakischen Regierungsrates war eine Pressekonferenz exklusiv für Ausländer. Das Symbol für den versprochenen demokratischen Aufbruch im besetzten, von der Baath-Diktatur befreiten Land präsentierte sich in der einzig zutreffenden Verkleidung. Aus einem demokratischen Prozess ist es gleichwohl hervorgegangen: der demokratischen Auseinandersetzung zwischen zwei Ministerien und einem Geheimdienst in Washington. Nach ihrem gemeinsamen Bild erfand der dafür nach Bagdad entsandte Vizekönig die Vertretung, die eher die verschiedenen Phasen der jüngeren irakischen Geschichte widerspiegelt als in die Zukunft weist. (mehr...)


08. Juli 2003

Zum Verständnis des Krieges gegen den Terrorismus: "Pax Americana" und Präventivschlag

Bob Aldridge hat sechzehn Jahre als Entwicklungsingenieur für die Lockheed Company (USA) gearbeitet. Am Bau der strategischen Atomraketen Polaris, Poseidon und Trident war er in leitender Stellung beteiligt. Weil er seine Arbeit nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren konnte, hat Aldridge 1973 den Rüstungskonzern verlassen. In seinem Dokument "'Pax Americana' und Präventivschlag" hat er einige einschlägige Informationen zusammenzutragen, mit denen er aufzeigt, wie die Bush-Administration aus dem "Krieg gegen den Terrorismus" einen Vorteil zieht, um den Plan zur Schaffung einer militärischen und wirtschaftlichen Übermacht voranzutreiben, an dem schon seit über einem Jahrzehnt gearbeitet wird. (mehr...)


06. Juli 2003

Wofür Kriege gut sind - Bechtel und Blut für Wasser. Die Ausweitung der Herrschaft der Konzerne

Einen Monat nach Beginn des Krieges gegen den Irak taucht der wirkliche Sieger auf. Der US-Baukonzern Bechtel hat einen 680-Millionen-Dollar-Vertrag für den Wiederaufbau des Irak erhalten. In einer Periode sinkenden Wirtschaftswachstums und einer Verlangsamung des Molochs Globalisierung wird Krieg zur Ausrede für die Ausweitung der Herrschaft der Konzerne. Vandana Shiva sieht im Irak-Krieg einen Beleg dafür, dass Krieg als Fortsetzung der Globalisierung mit anderen Mitteln geführt wird. Die Menschen auf der ganzen Welt sind nun herausgefordert, die Kräfte der globalisierungskritischen Bewegung, der Friedensbewegung und der Bewegung für eine wahre Demokratie zusammenzubringen. (mehr...)


16. Juni 2003

"Instantmischung für Imperiale Demokratie (Zwei zum Preis von einer)"

Am 13. Mai 2003 hielt die indische Schriftstellerin Arundhati Roy in der New Yorker Riverside Church eine Rede, in der sie nach dem offiziellen Ende des Irak-Kriegs mitten im Herzen des US-Imperiums mutig unbequeme Gedanken über Geld, Krieg, Rassismus und Demokratie aussprach. Als kleinen Schritt im Kampf gegen das Imperium empfiehlt sie, jedem Konzern, dem ein Aufbauvertrag im Nachkriegsirak zugesprochen wurde, die Sanktionen der Bevölkerung aufzuerlegen: namentlich nennen, bloßstellen und boykottieren. (mehr...)


16. Juni 2003

Pressezensur - für Iraker nichts Neues

Robert Fisk schildert, wie sich die anglo-amerikanischen Behörden im Irak nur zwei Monate nach der “Befreiung” Iraks dazu entschlossen haben, die freie neue irakische Presse zu kontrollieren. Zeitungen, die “wilde Stories” verbreiten, also Material, das provokativ oder dazu geeignet ist, ethnische Gewalt heraufzubeschwören, werden verwarnt oder geschlossen - zum Besten des irakischen Volks, natürlich. Kontrollierte Presse gleich verantwortungsvolle Presse. Genau das hat auch Saddam Hussein über die Schundblätter gesagt, die sein Regime hervorbrachte. (mehr...)


01. Juni 2003

Die Globalisierung des Rechts

Der Züricher Rechtsanwalt Martin Jäggi setzt sich in diesem Artikel damit auseinander, dass Bush, Blair, Cheney, Rumsfeld usw. wegen Kriegsverbrechen vor Gericht gestellt gehörten. Es müsste sich allerdings ein Gericht finden, das solche Klagen entgegennimmt. Er ist auch der Meinung, dass sich vor unseren Augen Revolutionäres ereigne. Das internationale Recht, das Völkerrecht habe einen Quantensprung getan. Es entstehe eine Rechtsordnung, die global gelte, und wo, zunehmend, nicht mehr nur die Kleinen gehenkt werden. (mehr...)