Irak
12. April 2003
Ein Abschlachten kolonialen AusmaßesKonrad Ege, Journalist aus Washington, führt aus, warum für die US-Administration die Nachkriegszeit, die Zeit nach dem Krieg im Irak, wohl zur Vorkriegszeit, zur Vorbereitungszeit auf den nächsten Waffengang wird. (mehr...) 12. April 2003 Leichenfeld IrakLutz Herden meint, wer jetzt zur Tagesordnung übergeht, kapituliert vor dem nächsten Krieg. Amerikaner und Briten haben die Barbarei mit archaischer Wucht vorgeführt. Bestürzend findet er, wie viel in Deutschland bereits öffentlich über die irakische Nachkriegordnung und den eigenen Part dabei nachgedacht wird und wie wenig über den Umgang mit dem Kolossalverbrechen dieses Feldzuges, der mit der geballten Entladung militärischen Vernichtungswahns und imperialen Hochmuts seinesgleichen sucht. (mehr...) 12. April 2003 Der letzte Beweis: Krieg ist das Ende der MenschlichkeitDer englische Journalist Robert Fisk beschreibt den Krieg aus der Opferperspektive, bei dem das grausame Gesicht dieses Verbrechens jenseits militärischer Triumphmeldungen sichtbar wird. (mehr...) 12. April 2003 Die Nacht danachUri Avnery sieht die Welt nach den Feindseligkeiten im Irak mit zwei entscheidenden Tatsachen konfrontiert werden: Erstens, die ungeheure Überlegenheit der amerikanischen Waffen kann jedes Volk der Welt schlagen. Zweitens, die kleine Gruppe, die den Krieg angefangen hat, kann von jetzt an Washington fast grenzenlos kontrollieren. Diese beiden Fakten zusammengenommen stellen für die Welt eine Gefahr dar, weil diese Allianz der Feind friedlicher Lösungen ist, der Feind der arabischen Regierungen, der Feind des palästinensischen Volkes und besonders der Feind des israelischen Friedenslagers. (mehr...) 12. April 2003 Neuordnungspläne der USA gegen FriedenshoffnungenNach Irak nehmen die USA Iran ins Visier. Und die Hardliner in Washington denken noch weiter. Davor warnt der US-amerikanische Politologe Gabriel Kolko (70), der sich in einem Buch mit dem »Jahrhundert der Kriege« beschäftigt. Mit Kolko, der heute in Amsterdam lebt, sprach für ND René Gralla. (mehr...) 10. April 2003 Der "Sieg" der AlliiertenWerner Dierlamm geht in seinem Beitrag darauf ein, daß sich Bagdad wider Erwarten ohne schweren Häuserkampf ergeben habe. Dennoch sei das bisher Geschehene schrecklich - mit vielen Opfern. Präsident Bush habe viel Anlass zum Triumphieren. Die Friedensbewegung könne sich eingestehen, eine Niederlage erlitten zu haben. Das Wichtigste sei nicht zu vergessen, wie dieser Krieg unter Bruch des Völkerrechts zustande gekommen sei. (mehr...) 10. April 2003 Herber Rückschlag im Kampf gegen die weltweite ArmutReinhard Hermle und Peter Runge sehen durch den Irak-Krieg einen herben Rückschlag im Kampf gegen die weltweite Armut. Der Krieg verschlingt Unsummen, von denen die Entwicklungspolitik schon bislang nicht zu träumen wagte. (mehr...) 10. April 2003 Will das US-Militär Journalisten töten?Zuerst killten die Amerikaner den Al-Dschasira-Korrespondenten, sein Kameramann wurde verletzt. Das war gestern. Nur 4 Stunden später griffen sie das Reuters TV-Büro in Bagdad an. Ein Reuters-Kameramann sowie ein Kameramann des spanischen Senders ‘Tele 5’ wurden getötet und vier weitere Reuters-Mitarbeiter verletzt. Robert Fisk geht der Frage nach, ob man ernsthaft glauben soll, das alles seien Unfälle gewesen. Lautet das richtige Wort für diese Tötungen nicht vielmehr ‘Mord’? (mehr...) 10. April 2003 Die verbrecherische Invasion kennt nicht nur "Sieger", sondern auch Opfer!Der Krieg ist nicht vorbei. Was die Amerikaner und Briten angerichtet haben, wird Folgen nach sich ziehen, auch wenn angeblich die Massen auf den Straßen vor Freude über ihre “Befreiung” jubeln. Die Invasion hat Opfer gefordert und wird weitere Opfer fordern. Berichte und Bilder zur Dokumentation. (mehr...) 09. April 2003 Warum mussten sie sterben?Werner Dierlamm stellt Fragen, warum bis zur Stunde im Irakkrieg zigtausende von Menschen sterben mußten. (mehr...) |
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