Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Ihre Spende ermöglicht unser Engagement

Spendenkonto:
Bank: GLS Bank eG
IBAN:
DE36 4306 0967 8023 3348 00
BIC: GENODEM1GLS
 

King, Martin Luther

07. April 2008

Martin Luther King: Den Kampf für seine Sache nicht aufgeben

Am 4. April 2008 war der vierzigste Jahrestag der Ermordung Martin Luther Kings. Noch vierzig Jahre später erinnert man sich seines Traumes und gedenkt seiner. Kings Mission allerdings bleibt, in vielerlei Hinsicht, unerfüllt. In seiner letzten Rede sprach Reverend King über praktische Aktionen, um die Sache voranzutreiben. Welche praktischen Dinge ließen sich heute - vierzig Jahre später - umsetzen, um Martin Luther Kings Mission zu erfüllen? Von Jesse Jackson.
(mehr...)


05. April 2008

Martin Luther Kings Traum und Alptraum

Anfang 1968 wurde Martin Luther King Jr. bewusst, dass er vom Gipfel des Berges in ein Tal der Verzweiflung hinabgestiegen war. 1963 hatte er auf dem Marsch nach Washington über seinen Traum gesprochen, Amerika werde "sich erheben und der wahren Bedeutung seines Glaubensbekenntnisses gerecht werden", aber in der Zwischenzeit war dieser Traum dem Alptraum einer eskalierenden militärischen Intervention in Vietnam und zunehmender Gewalt zwischen Schwarz und Weiß in den US-amerikanischen Großstädten gewichen. Am 4. April 1968 wurde er ermordet. Von Clayborne Carson.
(mehr...)


28. Januar 2008

Martin Luther King als Held der Arbeiterklasse

Im Frühjahr 1968 marschierten afro-amerikanische Männer durch die Straßen von Memphis/Tennessee. Die Demonstranten gehörten der streikenden Müllwerkergewerkschaft an. Sie forderten die formale Anerkennung ihrer Gewerkschaft durch die Stadt Memphis. Seit Beginn ihres erbitterten Kampfes stand Martin Luther King an der Seite der 1300 Streikenden. Trotz Todesdrohungen war er nach Memphis gekommen, um sie zu unterstützen. Er wusste, dass das Recht, sich gewerkschaftlich zu organisieren, eines der wichtigsten Bürgerrechte ist. Im Grunde war es Kings letzte Handlung, dieses Recht zu unterstützen. Er starb am 4. April 1968 durch die Kugel eines Attentäters, während er sich darauf vorbereitete, den Streikenden bei einer ihrer Demos voranzumarschieren. Von Dick Meister.
(mehr...)


04. April 2007

39. Todestag von Martin Luther King

Vor genau 39 Jahren, am 4. April 1968, wurde Martin Luther King ermordet. Als er am Abend auf dem Balkon des Lorraine Motel in Memphis, Tennesse, stand, wurde er mit einem gezielten Schuss niedergestreckt. Wenig später starb er in einem Hospital. Er war gerade einmal 39 Jahre alt geworden, als er ermordet wurde. Viele seiner Gedanken sind heute noch sehr aktuell. Und sein Einsatz für die Gewaltfreiheit birgt einen Schatz, den es weiter zu heben gilt. Von Michael Schmid.
(mehr...)


08. März 2007

Martin Luther King und die Bürgerrechtsbewegung

Martin Luther King wird auch Apostel der Gewaltlosigkeit genannt. Kings Freund, der schwarze Sänger Harry Belafonte, beschreibt einmal die außergewöhnliche Persönlichkeit von Martin Luther King so: "Gott erschafft manchmal einen Menschen, der ohne Rücksicht auf sich selbst das tut, was gerecht ist, selbst wenn es ihn am Ende verschlingt. Wir dürfen dankbar sein, dass solch ein Mensch unser Leben berührt hat, wenn auch nur für kurze Zeit." Ein Vortragsmanuskript von Annemarie Diefenbach über Martin Luther Kings Leben und Werk. (mehr...)


14. August 2006

Christlicher Widerstand gegen Rassismus, Armut und Krieg am Beispiel Martin Luther Kings

Wenn es um "politischen Widerstand" oder auch "christlichen Widerstand" geht, denken viele Menschen in Deutschland automatisch an Widerstand gegen totalitäre Regime, gegen Diktaturen. Das liegt in diesem Jahr des Gedenkens an den mutigen Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer besonders nahe. Der Gedanke an Aktionen des Widerstands auch in einer Demokratie ist vielen fremd. Gerade deshalb ist die Erinnerung an Martin Luther King und seinen christlich begründeten Widerstand wichtig. Denn die Tatsache, dass er in einer - wenn auch in vieler Hinsicht unvollendeten - Demokratie lebte, hinderte ihn nicht an gewaltfreiem Widerstand gegen Unrechtsstrukturen. Von Heinrich Grosse. (mehr...)


08. Februar 2006

Martin Luther Kings Vermächtnis erstickt unter den freundlichen Worten

Nach Coretta Scott Kings Tod sagte der Präsident des Rechtshilfe- und Bildungsfonds des NAACP, Theodore Shaw: “Ich befürchte, die Leute könnten ihren Tod als Chance sehen, die Anliegen, für die sie, ihr Mann und andere gestanden haben, weiter zu antiquieren”. Shaw fügt hinzu: “Jeder, der denkt, die Arbeit sei getan, ist entweder schrecklich dumm oder verschließt bewusst die Augen”. In welcher Form sich seine ignorante Verblendung, seine bewusste Vermeidungsstrategie auch jeweils äußern mögen, Präsident Bush ist der Anführer jener Kräfte, die dafür kämpfen, Kings Vermächtnis - Aktivismus, soziale Gerechtigkeit, Frieden - rückgängig zu machen. Von Norman Solomon. (mehr...)


05. Dezember 2005

5. Dezember 1955: Beginn des Busboykotts in Montgomery

Vor genau 50 Jahren, am 5. Dezember 1955, begannen schwarze Bürgerinnen und Bürger von Montgomery mit einem Busboykott. Der damals noch unbekannte Martin Luther King wurde zum Vorsitzenden der Montgomery Improvement Association (MIA) gewählt. Ab diesem Zeitpunkt gab er Ton und Tempo der Bewegung an. Innerhalb weniger Monate war er vom unbekannten Pfarrer zum anerkannten Führer und Symbol der schwarzen Bürgerrechtsbewegung aufgestiegen. Sein gewaltfreier Einsatz setzte die Rassisten ins Unrecht und gab schwarzen Menschen eine neue, bis dahin nicht gekannte Identität. Der Boykott wurde 381 Tage durchgeführt und endete mit einem Erfolg. Von Michael Schmid. (mehr...)


30. November 2005

Vor 50 Jahren: Busboykott in Montgomery

Genau vor 50 Jahren geschah in der Stadt Montgomery, Hauptstadt von Alabama, USA etwas, das sich zu einer spektakulären, erfolgreichen gewaltfreien Aktion entwickeln sollte. Sie wurde ausgelöst, weil die damals 42-jährige afro-amerikanische Bürgerin Rosa Parks am 1. Dezember 1955 auf ihrem Platz im Bus sitzen blieb, als sie vom Busfahrer aufgefordert wurde, ihn an einen Weißen abzutreten. Ihre Verhaftung zog einen über einjährigen Busboykott nach sich. Martin Luther King wurde zum Führer einer kraftvollen Bürgerrechtsbewegung, welche nachhaltige Auswirkungen auf die Gesellschaft der USA und weit darüber hinaus haben sollte. Zum 50. Jahrestag der Verhaftung von Rosa Parks am 1. Dezember 2005 wird zu einem landesweiten Streiktag in den USA aufgerufen. Von Michael Schmid. (mehr...)


07. Juni 2005

50 Jahre Bus-Boykott von Montgomery: Der aufrechte Gang

1955 wurde in Montgomery in den Südstaaten der USA ein Busboykott begonnen, der über ein Jahr dauern sollte, bevor er erfolgreich beendet wurde. Diese Aktion wird mit M.L. King in Verbindung gebracht. Aber obwohl King eine entscheidende Rolle dabei spielte, den lokalen Boykott in eine Bewegung für soziale Gerechtigkeit von internationaler Bedeutung zu transformieren, wurde auch er selbst durch eine Bewegung verwandelt, die er nicht initiiert hatte. Im Gegensatz zu King waren fast alle wichtigen OrganisatorInnen des Boykotts langjährige BewohnerInnen, die sich unentwegt und selbständig in einer Organisation für den Fortschritt farbiger Menschen engagiert hatten. Von Clayborne Carson. (mehr...)