Friedensarbeit
08. Juni 2006
Pacemakers - Schrittmacher für eine friedliche und gerechte Welt ohne AtomwaffenVier Radfahrer, Vier Tage, Alle WM-Städte, 2200 km - Ex-Radprofi Udo Bölts und die parlamentarische Staatssekretärin im Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Karin Kortmann haben gestern in Kaiserslautern die Extremradtour "Schrittmacher für eine friedliche und gerechte Welt ohne Atomwaffen" auf den 75-stündigen Weg durch alle WM-Städte gebracht. (mehr...) 24. Mai 2006 Ein Eigentor gegen die Grundrechte - Bei der Fußball-WM werden unmögliche Sicherheitsmaßnahmen möglichZwischen dem 9. Juni und dem 9. Juli 2006 findet die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland statt. 64 Spiele zwischen 32 Mannschaften werden die Fußballbegeisterten in Atem halten. Mindestens genauso atemlos macht das Sicherheits- und Ordnungsdispositiv, das bereits lange vor dem Anpfiff des Eröffnungsspiels zum "Schutz" der WM aufgefahren wird. Seit mehreren Jahren schon sind die Vertreter des kommerziellen Sports und die Hüter der staatlichen Sicherheit dabei, aus der Fußball-WM das größte sicherheitspolitische Ereignis des Jahres zumachen.Von Komitee für Grundrechte und Demokratie. 24. Mai 2006 Skandal! Immunität des Europaabgeordneten Tobias Pflüger aufgehobenAm 16.05.2006 beschloss eine breite Koalition aus Konservativen, Liberalen, Sozialdemokraten, Grünen und Rechtsextremen die Aufhebung der Immunität des Europaabgeordneten und Vorstandsmitglieds der Informationsstelle Militarisierung (IMI), Tobias Pflüger. Einzig die Linksfraktion GUE/NGL lehnte diesen Antrag geschlossen ab. Von Jürgen Wagner und Claudia Haydt. (mehr...) 14. März 2006 Wir trauern um Tom FoxChristian Peacemaker Teams (CPT) bringt in einer ersten Stellungnahme die Trauer um den in Bagdad ermordet aufgefundenen Mitarbeiter Tom Fox zum Ausdruck. Gleichzeitig betonen sie das Zeugnis, das Tom abgelegt hat - ein Zeugnis über die Macht der Liebe, ein Zeugnis über den Mut der Gewaltlosigkeit, ein Licht, das uns den Weg weisen wird aus Angst, Trauer und Krieg. (mehr...) 12. März 2006 Von Weimar nach Ramallah1999 gründeten der Palästinenser Edward Said und der weltbürgerliche Israeli Daniel Barenboim in Weimar ein paritätisch aus israelischen und arabischen Musikern zusammengesetztes Jugendorchester. Sie gaben ihm den sinnträchtigen Namen “West-Eastern Divan Orchestra”. Mit diesem außerordentlichen Projekt wird gerade vor dem aktuellen Hintergrund der anscheinend nicht mehr zu bändigenden “Konfrontation der Kulturen”, des Islam mit dem “Westen”, ein ermutigendes Signal der Hoffnung gesetzt, ein Weg aufgezeigt, wie man aus dem Teufelskreis von Hass und Missverstehen, von Recht gegen Recht vielleicht ausbrechen kann. Musik spricht eine andere politische Sprache als die der Gewalt. Von Ekkehart Krippendorff. (mehr...) 11. März 2006 Mitarbeiter von Christian Peacemakerteams (CPT) im Irak getötetDas FBI gab bekannt, dass es sich bei einer im Westen Bagdads gefundenen Leiche um den seit 26.11.05 vermissten Tom Fox handelt. Laut irakischer Polizei war Tom durch einen Kopfschuss getötet worden. Seine Leiche zeigte Anzeichen von Folter und war an Händen und Füßen gefesselt. Die Entführer, eine bisher nicht bekannte Gruppe “Schwerter der Gerechtigkeit”, haben nun noch den Briten Norman Kember und die beiden Kanadier James Loney und Harmeet Singh Sooden in ihrer Gewalt. Sie verlangen die Freilassung aller Gefangenen in Irak. Der 54jährige Tom Fox gehört der “Religious Society of Friends” (Quäker) an und hinterlässt zwei Kinder. Zusammen mit seinen ebenfalls entführten Kollegen hatte Tom sich besonders für die Menschenrechte von Gefangenen in irakischen und US-Gefängnissen eingesetzt, die dort ohne Anklage und Aussicht auf ein faires Verfahren festgehalten werden. Von Wolfgang Krauß. (mehr...) 08. März 2006 Der feminine Ruf nach Frieden“Sich vorzustellen, wie wir den Unterschied zwischen den Geschlechtern in eine politische Kraft umwandeln können, ist schwierig, solange Frauen in der Weltordnung am Rande stehen”, meint Diane Bell. “Das Persönliche in das Politische hineinzunehmen und die Kluft zwischen den Geschlechtern zu schließen, hat nichts damit zu tun, dass Frauen mehr wie Männer werden müssten, sondern es bedeutet, eine neue Weltordnung zu schaffen, in der das Leben und unser Planet geachtet werden und in der Krieg nicht gerechtfertigt und mystifiziert wird als etwas, das ‘uns schützt’.” Von Wolfgang Kötter. (mehr...) 21. Februar 2006 Theodor Ebert: Mein Weg zur FriedensforschungDie Anne-Frank-Oberschule in Berlin-Köpenick hat im Rahmen einer von Schülern organisierten Festwoche ein halbes Dutzend Wissenschaftler eingeladen, die über ihre Ausbildung und ihre Berufstätigkeit berichten sollten. Prof. Dr. Theodor Ebert zeichnete in einem Vortrag am 14. Febr. 2006 seinen Weg zum Friedensforscher nach. (mehr...) 07. Januar 2006 Lebenshaus 2006: Weiter mit Doppelstrategie in Gesellschaft einbringenEine Doppelstrategie bedeutet für das Lebenshaus Schwäbische Alb: Einerseits ganz konkretes Engagement mit und für einzelne Menschen, Aufbau einer Alternative im Kleinen. Und andererseits unternehmen wir durch Informations-, Bildungs- und insbesondere auch durch Bündnisarbeit den Versuch, so in unsere Gesellschaft und in die Politik hineinzuwirken, dass möglichst Reformen zustande kommen, die diesen Namen verdienen, und die in eine gerechte, friedvolle und ökologisch verträgliche Richtung weisen. Ein Beitrag von Michael Schmid aus dem Lebenshaus-Rundbrief Nr. 47 vom Dezember 2005. (mehr...) 22. Dezember 2005 Silent nightStell dir vor, es ist Krieg, alle gehen hin, massakrieren sich fünf Monate lang gegenseitig, “Hurra” brüllend… und klettern plötzlich aus ihren Schützengräben, treffen sich im Niemandsland, tauschen Geschenke aus und spielen Fußball, ungeachtet des Krakeelens ihrer Offiziere von hinten. Klingt nicht besonders gut erfunden; ist auch nicht erfunden. Genau das passierte zu Weihnachten 1914 an der Westfront des Ersten Weltkriegs, nicht einmal, sondern massenhaft, auf hunderten von Kilometern der Frontlinie. Von Rüdiger Haude. (mehr...) |
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