Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensarbeit

11. April 2005

Friedensarbeit in New Yorks größtem Schlafzimmer

Am 2. Mai startet die Überprüfung des Atomwaffensperrvertrags in New York. Wolfgang Schlupp-Hauck von der Pressehütte Mutlangen begleitet mit einer Delegation von Jugendlichen aus ganz Deutschland die Verhandlungen und wirbt für den Abbau nuklearer Waffen. Am vergangenen Wochenende trafen sich 40 Jugendliche aus ganz Deutschland in der Pressehütte Mutlangen zu einem Vorbereitungsseminar. Es stand nicht nur die organisatorische Planung auf dem Programm, sondern auch die intensive Auseinandersetzung mit den Aufgaben in New York. (mehr...)


07. April 2005

Radsportprominenz beteilgt sich an Radmarathon "Pacemakers - Sportlich aktiv für eine atomwaffenfreie Welt"

Der Radmarathon “Pacemakers - Sportlich aktiv für eine atomwaffenfreie Welt” am 6. August 2005 wird vier Wochen nach Meldestart durch Radweltmeisterin Ute Enzenauer (1981), Radolympiasieger Jürgen Colombo (München 1972), den ehemaligen Tour de France Fahrer Udo Bölts sowie einem der besten Langstreckenfahrer Deutschlands, Mathias Guischard, unterstützt. Sie werden eine Teilstrecke der 333 Fahrradkilometer zwischen Stuttgart und Büchel in der Eifel zum Gedenken an die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 60 Jahren mitfahren. (mehr...)


04. April 2005

Kriegsdienstverweigerung im Irak: "Meine Menschlichkeit wiedergewinnen"

Jenen, die immer noch schweigen, jenen, die weiterhin ihr Gewissen betrügen, jenen, die das Böse nicht klarer benennen, jenen unter uns, die immer noch nicht genug tun, um sich zu verweigern und Widerstand zu leisten, rufe ich zu: “Vorwärts!” Lasst uns gemeinsam unsere Gedanken befreien, unsere Herzen erweichen, die Verwundeten trösten, unsere Waffen niederlegen und uns als Menschen wiedererkennen, indem wir dem Krieg ein Ende bereiten. Camilo Mejia, von dem diese Sätze stammen, hat acht Monate kämpfend im Irak verbracht. Auf einem Heimaturlaub ersuchte er Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer. Wegen seiner Weigerung, in den Irak zurückzukehren, wurde er vom US-Militär wegen Desertation verurteilt. (mehr...)


03. April 2005

Krieg ächten - Gewalt überwinden; Umgang mit Ohnmacht, Entdecken von geteilter Macht

Am 30. März 2005 ist Herbert Froehlich, unter anderem Geistlicher Beirat von pax christi und Vorsitzender von Oekumenischer Dienst Schalomdiakonat, gestorben. Wir lassen Herbert Froehlich nochmals durch die Dokumentation eines Vortrags vom Mai 2004 zu Wort. Darin beschreibt er u.a. als eine wichtige Aufgabe die Entwicklung einer Kultur, in der es darum geht, nicht zu siegen. Zur Überwindung von Gewalt, für eine Kultur des Friedens, im Sinne von Toleranz und wechselseitiger Achtung der Kulturen, Völker, Religionen, steht diese Aufgabe vor uns. Damit unsre Stadt, unser Land, unsere Erde besteht. (mehr...)


01. April 2005

Ein Leben im Dienst des Friedens - Zum Tod von Herbert Froehlich

Am 30. März 2005 ist Herbert Froehlich gestorben. Die pax christi-Bewegung, aber auch die Friedensbewegung insgesamt, verliert mit Herbert Froehlich eines ihrer profiliertesten Mitglieder. Aus den Erfahrungen des Kriegs lernen und Frieden stiften im Kleinen als Grundlage für einen andauernden Frieden, das war Herbert Froehlich Programm und Auftrag zugleich. Friedensarbeit war für ihn immer Dienst am Frieden und in diesem Sinne Dienst am Menschen. Ein Nachruf für Herbert Froehlich von Johannes Schnettler, dem Vorsitzenden des Geschäftsführenden Vorstandes von pax christi. (mehr...)


30. März 2005

Ist der NPT-Vertrag nur ein Stück Papier?

Wir müssen alles für uns mögliche tun, um den Ausbruch von Kriegen zu verhüten, aus denen eines Tages ein Atomkrieg eskalieren wird, wenn es nicht gelingt, Atomwaffen abzuschaffen. Und wir müssen den Ursachen von gefährlichen Konflikten und Kriegen größtmögliche Aufmerksamkeit schenken und helfen sowie gewaltlos intervenieren, wenn immer das notwendig ist. Im Mai dieses Jahres wird in New York die 7. Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages stattfinden. Die Repräsentanten von über 1.000 Anti-Atomwaffenorganisationen werden versuchen, die gemeinsame Ablehnung der Atomwaffenrüstung deutlich auszusprechen. Von Ulrich Gottstein. (mehr...)


29. März 2005

"Nukleare Teilhabe" Deutschlands könnte rechtswidrig sein

Die vorsitzende Richterin Wild-Völpel am Landgericht Koblenz hob am 29.3.2005 zwei Urteile des Amtsgerichts Cochem auf und sprach die Angeklagten - Johanna Jaskolski (Erftstadt) und Hermann Theisen (Heidelberg) - frei. Der “Aufruf an alle Bundeswehrsoldaten des Jagdbombergeschwaders 33 (Büchel)” (Rheinland-Pfalz) sei nicht rechtswidrig. Im Gegenteil argumentierte Richterin Wild-Völpel in der mündlichen Urteilsbegründung, es sei eine “respektable und diskutable” Rechtsauffassung, dass die Lagerung von und Drohung mit Atomwaffen, die nukleare Teilhabe, verfassungs- und völkerrechtswidrig sei. Von Elke Steven. (mehr...)


28. März 2005

Gedenken an Oscar Romero und Rachel Corrie

Inzwischen befinden wir uns schon im dritten Jahr des Irakkriegs: Lasst uns Grenzen und Zäune überwinden, betreten wir Neuland, das wir nicht betreten sollen. Hören wir auf die gequälten Schreie der Verstümmelten und Ermordeten - in diesem schmutzigen, verrotteten Krieg. Lasst uns menschlich bleiben in den schlimmen Situationen, die uns noch bevorstehen. Und hoffen wir, dass noch mehr Menschen - so wie Bischof Romero - ihr Schweigen brechen und rufen: “Stoppt die Repression!” Hoffen wir, dass sie wie Rachel Corrie beharren: “Es muss aufhören!” Von Mark Chmiel. (mehr...)


24. März 2005

Gefährdet Flugblatt die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland?

Wegen der Verteilung eines Aufrufs an alle Bundeswehrsoldaten des Jagdbombergeschwaders 33 (Büchel)” (Rheinland-Pfalz) vor dem Fliegerhorst in Büchel werden sich zwei Atomwaffengegner am 29. März 2005 vor dem Landgericht Koblenz verteidigen. Das Amtsgericht Cochem verurteilte die Musikerin Hanna Jaskolski und den Sozialpädagogen Hermann Theisen im November 2004, weil sie mit dem Verteilen eines Flugblatts Bundeswehrsoldaten zur Begehung von Straftaten aufgefordert hätten. Wolfgang Sternstein hat seine Berufung gegen das Urteil zurückgezogen. Wir dokumentieren seine Begründung. (mehr...)


19. März 2005

Gesetz des Dschungels

“Wenn sie mich bisher noch nicht erwischt haben, warum sollten sie es dann jetzt noch tun?”, schrieb die 74-jährige Dorothy Stang, eine Nonne aus den USA mit brasilianischem Pass, ihrer Kirchengemeinde noch im Januar. Sie war zu diesem Zeitpunkt seit über 38 Jahren in Brasilien und sah sich zuletzt fast täglich Todesdrohungen ausgesetzt. Die Killer kamen schließlich am Vormittag des 12. Februar. Dorothy Stang muss geahnt haben, was geschehen würde. Sie war unterwegs zu einem Treffen mit armen Bauern. Statt zu flüchten, nahm sie die Bibel und las, als sie von sechs Schüssen getroffen wurde. Von Jeroen Kuiper. (mehr...)