Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensarbeit

09. Januar 2005

Unterstützungsstipendien für Aktionsreise nach New York zur Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages

Die Landesgruppe Baden-Württemberg des Internationalen Versöhnungsbundes vergibt an junge Menschen bis 27 Jahre mehrere Unterstützungsstipendien in Höhe von 200 bis 500 € für die Aktionsreise der Friedenswerkstatt Mutlangen vom 28. April bis 16. Mai 2005 nach New York (USA) zur Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages. Mit dem Stipendium soll der Einsatz für eine Welt ohne Atomwaffen gewürdigt und die Chance eröffnet werden, sich direkt vor Ort in New York aktiv in die Verhandlungen zum Atomwaffensperrvertrag einzumischen. (mehr...)


06. Januar 2005

"Mein Weg zwischen Gewalt und Gewaltfreiheit" - Autobiografie von Wolfgang Sternstein erschienen

Neu erschienen ist die Autobiografie von Dr. Wolfgang Sternstein. Wolfgang Sternstein ist Friedens- und Konfliktforscher. Seit 30 Jahren arbeitet er in der Bürgerinitiativen-, Ökologie- und Friedensbewegung. Er hat an zahlreichen gewaltlosen Aktionen teilgenommen, stand deswegen ein Dutzend Mal vor Gericht und war achtmal im Gefängnis. Weit gespannt ist der Bogen dieser Lebensgeschichte zwischen Gewalt und Gewaltfreiheit, Aktion und Reflexion, Öffentlichem und Privatem, Theorie und Praxis, Wissenschaft und Politik. (mehr...)


03. Januar 2005

Nach US-Wahlen: "Zeit für Trennung und Polarisierung und für Widerstand ..."

“Und was jetzt?” fragte angesichts des Bush-Wahlsiegs die alternative Zeitschrift “Pointblank” aus Des Moines, US-Bundesstaat Iowa, in der Novemberausgabe 2004 mehrere lokale Prominente. In zwei Beiträgen antworten die beiden Friedensaktivisten Brian Terrell und Frank Cordaro. “Jetzt gilt dasselbe, als wenn die Wahl anders ausgegangen wäre. Wir gehen auf die Straße. Wir protestieren. Wir gestalten unser ganzes Leben als Widerstand gegen Krieg und Unterdrückung. Wir bemühen uns, uns gegenseitig zu lieben und jene, die der Staat zu unseren Feinden erklärt.” (mehr...)


01. Januar 2005

Rüstung taugt nicht zur Bewältigung von durch Natur und Mensch verursachte Herausforderungen

Für die Opfer des Seebebens in Südostasien ist außer privaten Spenden staatliche Nothilfe in weit größerem Maße als dem bisher zugesagten erforderlich. Die deutsche Bundesregierung könnte ihre Soforthilfe für die Opfer des Seebebens gleich um große Beträge aufstocken, würde sie nur auf einen kleinen Teil der Kosten für Rüstung verzichten. Es wäre viel gewonnen, wenn die Betroffenheit angesichts der furchtbaren Katastrophe im Indischen Ozean sensibler machen würde für die Anfälligkeit menschlichen Lebens überhaupt in unserer “Einen Welt”. Von Michael Schmid. (mehr...)


31. Dezember 2004

Christen sollen Regierungen in Sachen Rüstung widersprechen und widerstehen

Die militärische Rüstung dient nicht dem Schutz der Menschheit gegen die vielfachen Gefahren die ihr Überleben bedrohen, sondern sie ist selbst eine Bedrohung für das Überleben der Menschheit. Nirgends wird das Militär aus Rücksicht, aus Liebe und Barmherzigkeit mit den leidenden Menschen installiert und ausgebaut. Es dient den Interessen der Reichen und Mächtigen. Mit Kriegswaffen und Armeen wird der übermäßige Reichtum und Überfluss der Industriestaaten verteidigt und geschützt, der durch ungerechten Handel zustande gekommen ist. Zuletzt wird durch den Krieg niemand geholfen, auch denen nicht, die ihn zunächst führen und gewinnen. Von Werner Dierlamm. (mehr...)


31. Dezember 2004

Leben mit Vision - Revolutionäre, Visionäre, Träumer

Eines der Opfer unserer Kultur ist der Verlust unserer Vorstellungskraft. Wir können uns keine Welt mehr ohne Krieg oder Atomwaffen oder Gewalt oder Armut vorstellen. Nur noch wenige träumen von einer gewaltlosen Welt. Wenn wir es dennoch tun, werden wir als naiv oder idealistisch verschrien werden. Doch ohne diese Visionen vom Frieden werden wir niemals aus dem Kreislauf der Gewalt entkommen, der uns zerstören will. Von John Dear. (mehr...)


28. Dezember 2004

Panikmache: Irgend jemand muss es tun

Medien berichten von gesicherten Erkenntnissen von Geheimdiensten über bevorstehende Anschläge von al-Qaida auf europäische Metropolen. Wer hat ein Interesse an solcher Panikmache? Angeblich war doch der von der Allianz gegen den Terror unter Teilnahme der Bundeswehr in Afghanistan geführte Krieg sinnvoll und hat al-Qaida wenn nicht zerschlagen, so doch empfindlich geschwächt. Wieso ist diese Truppe plötzlich gegenwärtiger denn je, selbst in europäischen Hauptstädten? Daniela Dahn misstraut den medialen Verschwörungstheorien und verfolgt Spuren von Lobby-Interessen. (mehr...)


23. Dezember 2004

Anmerkungen zum "Krieg gegen den Terror" und zur Strategie der gewaltfreien Aktion

In einem Vortrag im Goetheanum in Dornach begründet Theodor Ebert warum er eine freiwillige Selbstbindung an die Strategie und Taktik der gewaltfreien Aktion für vorteilhaft hält in der Auseinandersetzung mit Ungerechtigkeit, Terror und Gewalt. Er bezieht sich dabei unter anderem auf Goethe, Gandhi und King. Er wirbt dafür, das Instrument der gewaltfreien Aktionen möglichst einzuüben und bei der Anwendung das Risiko für Einzelne möglichst zu beschränken. Wichtiger als Heroismus ist beim Einsatz für die Gewaltfreiheit die Ausdauer, das Durchhalten, auch wenn man dann über längere Zeit nur kleine Brötchen bäckt. (mehr...)


09. Dezember 2004

Eritreia: Selbst Schwangere werden rekrutiert

Im eritreischen Militär sind Folter und Vergewaltigung Alltag. Das berichten junge Deserteure, die aus dem afrikanischen Land geflohen sind und nun für eine asylrechtliche Anerkennung in Deutschland kämpfen. Zusammen haben sich jetzt die Deserteure erstmals an die Öffentlichkeit gewagt. Sie haben die Eritreische Antimilitaristische Initiative gegründet, fordern asylrechtlichen Schutz in Deutschland und das Recht auf Kriegsdienstverweigerung in ihrer Heimat. Unterstützt werden sie unter anderen von den Flüchtlingshilfeorganisationen Pro Asyl und Connection. (mehr...)


08. Dezember 2004

Die Diskriminierung palästinensischer Flüchtlinge im Libanon endlich aufheben

Immer wieder scheiterten Nahost-Friedenspläne in der Vergangenheit unter anderem an der ungelösten Frage der palästinensischen Flüchtlinge vor allem in Jordanien, in Syrien und im Libanon. Während sie sich in Jordanien und Syrien einige wichtige Rechte zur gesellschaftlichen Integration erkämpfen konnten, ist ihre Situation im Libanon weitaus dramatischer. Die Mehrheit der palästinensischen Flüchtlinge im Libanon, deren Zahl auf bis zu 380.000 geschätzt wird, lebt immer noch in einem der zwölf Lager, die über das Land verteilt angelegt wurden. Von Clemens Ronnefeldt. (mehr...)