Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensarbeit

19. September 2004

Leben zwischen Grenzen - Palästinenserin Faten Mukarker auf Vortragsreise in Deutschland

Sie macht sich immer wieder auf den äußerst beschwerlichen und gefährlichen Weg von Palästina nach Deutschland, um uns Menschen hier auf das Los ihres Volkes aufmerksam zu machen. Faten Mukarker aus Palästina berichtet in einer Weise vom alltäglichen Leben zwischen Grenzen inmitten von Gewalt, die tief beeindruckt und sehr nachdenklich macht. So erlebten es auch die 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einer Veranstaltung am 16.09.2004 in Gammertingen. (mehr...)


16. September 2004

Strafverfahren wegen Aufruf zur Befehlsverweigerung im Rahmen der nuklearen Teilhabe in Büchel

Am 8. Juni 2004 haben fünf Friedensaktivisten einen Aufruf zur Befehlsverweigerung an Bundeswehrsoldaten des Jagdbombergeschwaders 33 Büchel verteilt. Dabei wurden die Soldaten aufgerufen “jegliche Beteiligung an der völker- und grundgesetzwidrigen nuklearen Teilhabe” zu verweigern. Jetzt wurde ein Strafverfahren gegen die Aktivisten eingeleitet. So wird es am 23. November am Amtsgericht Cochem zur ersten Verhandlung dieser Art im Zusammenhang mit der nuklearen Teilhabe in Büchel kommen. (mehr...)


10. September 2004

9/11: 3 Jahre Förderung des Internationalen Terrorismus

Der Erinnerung an die Opfer der Anschläge vom 11.9.2001, der zehntausenden Opfer der folgenden Kriege in Afghanistan und Irak und den weiteren hunderten von Menschen, die seitdem durch weitere Terroranschläge in vielen Ländern der Welt getötet wurden, muss die Einsicht folgen: Der “Krieg gegen den Terrorismus” ist gescheitert. Eine Erklärung des Netzwerk Friedenskooperative zum 11.9. (mehr...)


08. September 2004

Gewaltlose mexikanische Abrechnungen

Die anhaltende Debatte über die Einwanderung in die Vereinigten Staaten wurde zu einem der zentralen Anliegen der Latino-Bevölkerung in diesem Wahljahr. Aber wie auch schon vergangene Debatten verdrängt sie die schäbige Geschichte von Amerikas Wirtschaftsimperativ, die die öffentliche Politik seit den Zeiten der ursprünglich dreizehn Kolonien bestimmt hat. Hier eine Rede von Baldemar Velasquez - Gründer und Präsident der Landarbeitergewerkschaft Farm Labor Organizing Committee (FLOC) aus dem Mittleren Westen der USA - vom 28. April 2004 in Mexiko City. (mehr...)


06. September 2004

Gewaltfreiheit als Staatsziel

Vom 3.-5. September 2004 trafen sich ehemalige DDR-Bausoldaten zu einem Kongress in Potsdam. Prof. Dr. Theodor Ebert stellte in einem Beitrag beim Schlussplenum einige seiner Einsichten zur Gewaltfreiheit dar. Dabei plädiert er u.a. für eine Abschaffung des Militärs und für eine Deklaration neuer Staatsziele, wie z.B. die Befähigung der Bürger zum gewaltfreien Miteinander und zur Abwehr von irgendwelchen Unterdrückungsversuchen, d.h. Grundausbildung in gewaltfreier Konfliktaustragung plus entsprechende Praktika. (mehr...)


03. September 2004

Zwei israelische Frauen gehen unterschiedliche Wege

Maya, 20 Jahre, und Lior, 18 Jahre, haben ihr ganzes bisheriges Leben in Israel verbracht. Sie gehören demselben Volk an, haben eine gemeinsame Geschichte und sind zu derselben Art von Schulen gegangen. Und doch gehen sie in ihrem Leben zwei sehr unterschiedliche Wege. Während Maya ihre Stiefel in einem Militärstützpunkt in Gaza poliert, nimmt Lior an einer Demonstration gegen die Mauer teil. Aber beide Frauen haben einen gemeinsamen Traum: sie träumen, dass zwischen Israelis und Palästinensern eines Tages Frieden herrschen wird. Von Martin Smedjeback. (mehr...)


01. September 2004

Mit seinen Visionen hat er Neues geschaffen und andere angesteckt. Zum Tode von Willi Haller

Am 2. August 2004 ist Willi Haller gestorben. Viele Menschen und Projekte verdanken ihm viel. Von ihm, dem früheren Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, der nach seinem “Ausstieg” aus der unternehmerischen Verantwortung unter anderem als Buchautor, Referent und Mitbegründer einer Reihe von Alternativprojekten aktiv war, von ihm und seinen Ideen haben sich viele anstecken lassen. Ohne seine Ermutigung, ein Projekt wie das Lebenshaus sozusagen im Spagat zwischen Gottvertrauen und betriebswirtschaftlicher Kalkulation anzugehen, wäre zum Beispiel ein solches vermutlich nicht initiiert worden. Ein Nachruf von Ullrich Hahn sowie einige Zitate von Willi Haller. (mehr...)


01. September 2004

Kriege und Bomben dürfen niemals mehr Mittel eines angeblichen Friedens sein

Vor 65 Jahren, am 1. September 1939 wurde am frühen Morgen, nach einem angeblichen polnischen Angriff, der Überfall Deutschlands auf Polen gestartet. Mit diesem damit begonnenen Krieg wurde ein furchtbarer Flächenbrand entfacht, der als 2. Weltkrieg in die Geschichtsbücher eingegangen ist. Redemanuskript von Michael Schmid für die Mahnwache am Antikriegstag in Gammertingen (Kreis Sigmaringen). (mehr...)


15. August 2004

Meine Begegnung mit Vanunu

Am 21. April verwandelten die Medien der Welt den machtlosen Gefangenen in einen König. Sie belohnten Israels “AtomAusposauner” Mordechai Vanunu mit einem königlichen Abschied nach seinen fast 18 Jahren unmenschlicher Behandlung. Die meiste Zeit war er in Einzelhaft gewesen. Die Leute konnten ihn überall auf ihren Bildschirmen sehen. Er sah gut aus und sagte stolz: “Ich bin Mordechai Vanunu. Es ist ihnen nicht gelungen, mich zu zerbrechen. Ich bin stolz auf das, was ich getan habe… ” Welch ein Verbrechen Israels, die Welt so viele Jahre lang eines so wundervollen Menschen zu berauben! Von Fredrik S. Heffermehl. (mehr...)


10. August 2004

Wie ein junger Israeli zum Militärdienst-Verweigerer wird

Daniel Tsal begründet in einem Brief an den israelischen Verteidigungsminister Shaul Mofaz auf eindrucksvolle Weise, wie er zu einem Militärdienst-Verweigerer wurde. Eingehende Studien über das, was im Israel-Palästina-Konflikt geschehen sei und weiter geschehe, hätten ihn dazu gebracht, den Schritt der Verweigerung als legitim und sogar nötig zu betrachten. Die Prinzipien der “einzigen Demokratie im Nahen Osten” seien bedeutungslos geworden, nachdem man die Rechte von über drei Millionen Menschen mit Füßen trete. (mehr...)