Friedensarbeit
30. Juli 2004
Vor 90 Jahren wurde 1. Weltkrieg begonnen - Eine fortdauernde Mahnung gegen den KriegAm 1.8. vor 90 Jahren “brach der Erste Weltkrieg aus”. Allerdings bricht ein Krieg niemals aus; er wird geplant und geführt und ist das Ergebnis verfehlter Politik. Deshalb sieht der Geschäftsführende Vorstand von pax christi den 90. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs auch als wichtige Mahnung an. Eine Stellungnahme. (mehr...) 14. Juli 2004 Warnung vor Straftaten strafbar? Ein Aufruf zur Befehlsverweigerung und die Reaktion von Bundeswehr und JustizIm Rahmen einer Gewaltfreien Aktion haben am 8. Juni 2004 Friedensaktivisten am Fliegerhorst im rheinland-pfälzischen Büchel an die dort stationierten Bundeswehrsoldaten einen Aufruf zur Befehlsverweigerung verteilt. Unterschrieben wurde der Aufruf von bisher 38 Personen als Erstunterzeichner bzw. Unterstützer, die ein breites Spektrum der bundesdeutschen Friedensbewegung abdecken. Die Aufrufe wurden von der Polizei beschlagnahmt, weil Gefahr in Verzug bestehe. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt. (mehr...) 12. Juli 2004 "Ich bedaure, dass Ihr zu Mördern wurdet"Vor zwei Monaten, am 15.Mai, dem dritten Jahrestages seines “Unfalls”, entschied sich Issa Suf, ein palästinensischer Friedensaktivist, einen offenen Brief an die zwei anonymen Soldaten zu schreiben, die ihn damals angeschossen haben und deretwegen er nun lebenslang im Rollstuhl sitzen muss. Ein bewegendes Dokument. (mehr...) 08. Juli 2004 Bonhoeffer und Gandhi - Oder: Hätte sich der Hitlerismus gewaltfrei überwinden lassen?Offensichtlich zweifelt kaum jemand aufgrund der Erfahrung des Zweiten Weltkriegs daran, dass nichts anderes als eine militärische Überwindung des Nationalsozialismus möglich war. Und heute dient die Beseitigung des Nazi-Regimes durch die alliierten Militärmächte zur Rechtfertigung der Notwendigkeit von Militär. Theodor Ebert geht anhand von Bonhoeffer und Gandhi der Frage nach, wie eine gewaltfreie Selbstbehauptung gegenüber einem expansiven Faschismus hätte aussehen können. (mehr...) 05. Juli 2004 Das Leben des gewaltfreien Kämpfers Martin Luther King jr.Am 15. Januar 2004 wäre M.L. King 75 Jahre alt geworden. Dass der 1968 ermordete Friedensnobelpreisträger auch heute noch als interessante und faszinierende Persönlichkeit wahrgenommen wird und große Bedeutung für Theorie und Praxis der Gewaltfreien Aktion hat, erlebt Michael Schmid immer wieder bei Veranstaltungen, die er in Verbindung mit dem Film “Dann war mein Leben nicht umsonst” anbietet. Wir veröffentlichen hier das Vortragsmanuskript für diese Veranstaltungen. (mehr...) 04. Juli 2004 Der Faschismus konnte nur militärisch besiegt werden, ist also heute Pazifismus absurd?“Nur die Waffengewalt der Alliierten hat uns vom Faschismus befreit. Pazifistische Politik hätte Hitler nicht stoppen können.” So wird heute Pazifisten argumentativ entgegen getreten, wenn sie sich gegen militärische Zugriffe und für zivile Konfliktbearbeitung einsetzen. Dabei bedient sich diese Behauptung der Deutung einer spezifischen historischen Situation, um aktuell eine Begründung für militärische Gewalt als unabdingbare Voraussetzung für eine freie und demokratische Entwicklung zu liefern. Andreas Buro und Arno Klönne setzen sich damit auseinander und entwerfen eine pazifistische Politik. (mehr...) 14. Juni 2004 "In westlichen Gesellschaften geht es gar nicht so friedlich zu ..."Menschenrechtsverletzungen aller Art sind in Kriegen an der Tagesordnung. Krieg fördert Grausamkeit. Es ist auch nicht so, dass wir Menschen in westlichen demokratischen Gesellschaften von vornherein friedlicher und zu Grausamkeiten weniger in der Lage sind als Menschen aus anderen Kulturkreisen. Auch hier ist Gewalt an der Tagesordnung. Neben offener direkter Gewalt gibt es noch ganz andere Formen von Gewalt, die kaum in Bilder zu fassen und oft fast unsichtbar sind. Von Michael Schmid. (mehr...) 08. Juni 2004 Fusion von Himmel und Hölle - Die Instrumentalisierung des Holocaust für Israels SicherheitIsrael kämpft gegen den Terror und für die Sicherheit seiner Bürger. Doch welcher Mittel bedient sich der Staat, der sich als demokratisch und friedliebend versteht? Reuven Moskovitz (Israel) glaubt, dass einige davon in eine verhängnisvolle Einbahnstraße führen. Wir dokumentieren seine Rede, die er am 5. Juni 2004 bei der internationalen Konferenz für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel “Stop the Wall” hielt. Zu dieser Konferenz hatten viele Friedensorganisationen und palästinensische Gemeinden aufgerufen. (mehr...) 07. Juni 2004 Nicht in unserem Namen: Jüdische Stimme für gerechten Frieden in NahostIm November 2003 wurde in Berlin unter dem Namen “Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost” die Sektion der Föderation “EUROPEAN JEWS FOR A JUST PEACE” (“Europäische Juden für einen gerechten Frieden”) in den Räumen des Hauses der Demokratie und der Menschenrechte ins Leben gerufen. Die Gründungserklärung der “EUROPEAN JEWS FOR A JUST PEACE” (EJJP) wiederum wurde im September 2002 in Amsterdam von 18 jüdischen Organisationen aus 9 europäischen Ländern verabschiedet. (mehr...) 06. Juni 2004 Es gibt eine Grenze für das Schweigen!In einer Pressemitteilung protestiert die österreichische Sektion von “Jüdische Stimme für einen Gerechten Frieden in Nahost” gegen die von der Regierung Israels angeordneten und von der israelischen Armee ausgeführten Zerstörungen in Rafah. Diese seien kein Sonderfall, sondern Teil einer seit langem Teil einer ohnmächtigen Strategie, die auf Selbstisolierung, wenn nicht Selbstzerstörung Israels hinauslaufen werde. (mehr...) |
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