Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensarbeit

22. Februar 2004

Leben in Gemeinschaft - Seit 22 Jahren bei Catholic Worker in den USA

Murphy Davis lebt und arbeitet seit 22 Jahren bei der Open Door Community in Atlanta, USA. Die Gemeinschaft lebt zusammen mit obdachlosen Menschen und engagiert sich gegen die Todesstrafe. Beim 7. Europäischen Treffen der Catholic Worker Gemeinschaften in Amsterdam hielt sie einen Vortrag, in dem sie Grundgedanken zu folgenden drei Bereichen der Catholic Worker Gemeinschaften: Gemeinschaft als Widerstand gegen Kriegstreiberei und Tod; Gemeinschaft als Gemeinsames Leben; Gemeinschaft als Sakrament und Solidarität. (mehr...)


20. Februar 2004

Protesterklärung gegen Inhaftierung junger israelischer Verweigerer des Militärdienstes

In einer Erklärung protestieren gegen die Inhaftierung von fünf jungen israelischen Verweigerern des Militärdienstes u.a. die “Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost - EJJP Deutschland” und “amnesty international”. Das “Refusers? Parents Forum”, ein Forum von Eltern der Verweigerer, berichtet nun, dass seitens des Militärs die Absicht bestehe, die fünf Inhaftierten in den Zivilstrafvollzug zu überführen, da “ihre Widerständigkeit eine Gefahr für den Militärstrafvollzug” darstelle. Die protestierenden Organisationen fordern die unverzügliche Freilassung der Verweigerer. (mehr...)


15. Februar 2004

Friedensaktivistin berichtet über eine Reise nach Palästina und Bagdad

Waltraud Schauer aus Wien berichtet über eine Reise nach Palästina und Bagdad. Sie wundert sich, mit welcher Engelsgeduld Palästinenser Schikanen, Erniedrigungen und Demütigungen ertragen. In Bagdad trifft sie ehemalige Humanshields, die jetzt ein Straßenkinderprojekt auf die Beine stellen. Sie sieht viel Zerstörung durch den Krieg und viel soziales Elend. (mehr...)


13. Februar 2004

Friedensaktivisten vor Gericht

Die Gewaltfreie Aktion Atomwaffen Abschaffen (GAAA) und die DFG-VK Landesverband Baden-Württemberg berichten in einem neuen Newsletter über aktuelle Strafverfahren gegen internationale Friedensaktivisten. Zum einen soll damit die zunehmende Gefahr der Aushebelung von Bürgerrechten dokumentiert, gleichzeitig aber auch Mut gemacht werden, sich weiter und unbekümmert aktiv für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen. Es geht um einen Freispruch aus Stuttgart sowie vier anstehende Verhandlungen in Stuttgart und Cochem. (mehr...)


09. Februar 2004

Eine Eskalation der Menschlichkeit. Kings Bedeutung für Amerika heute

Der Autor Stewart Burns spricht mit Julie Polter von Sojourners über Kings Bedeutung für Amerika heute. Burns weist darauf hin, dass King in seinen letzten Lebensjahren deutlich seinen Kampfgeist gesteigert habe. Es sei ziemlich phänomenal, zu sehen, wie er sich leidenschaftlich einsetzte, die Armut zu beseitigen und doch gleichzeitig fast fanatisch bestrebt war, sich an gewaltfreie Prinzipien zu halten. Viele Aktivisten würden heute großartige Dinge für die Bewegung der globalen Gerechtigkeit machen. Aber sie würden nicht ihr humanes Anliegen für ihren Gegner vergrößern. Sie würden ihr Engagement für Gerechtigkeit vergrößern, aber nicht ihr Mitgefühl. King war sei ein bemerkenswertes Beispiel dafür, beides gleichzeitig zu tun. (mehr...)


08. Februar 2004

"Ideale von Frieden und Freiheit sind eine Bedrohung für Generäle"

Fünf israelische Kriegsdienstverweigerer wurden Anfang Januar 2004 zu einjährigen Haftstrafen verurteilt. Bis zu ihrem Urteil waren sie bereits 300 bis 400 Tage inhaftiert. Sie gehörten zu den Initiatoren eines Briefes von inzwischen über 300 Oberstufenschülern, die ihre Verweigerung bereits im Vorfeld ankündigten. Teil einer Armee zu sein, die nicht der Verteidigung des Staates Israel, sondern der Unterdrückung eines anderen Volkes dient, konnten alle Fünf mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren. Um dieses Anliegen auch in die Öffentlichkeit zu tragen, nahmen sie auch eine Bestrafung in Kauf. (mehr...)


02. Februar 2004

Diskussionsprozess zu CA 16 im Rahmen der Dekade "Gewalt überwinden"

Die CA 16 ist ein Teil der Lutherischen Bekenntnisschriften. In ihrer Wirkungsgeschichte hat sie zur Verfolgung von Pazifisten und Täufern durch die evangelischen Kirchen beigetragen und ist immer wieder benutzt worden, um in zweifelhafter Weise staatliche Gewalt theologisch zu legitimieren. In der Dekade zur Überwindung der Gewalt reflektieren die Kirchen auch ihre eigenen Verstrickungen in die Entstehung und Legitimation von Gewalt. Hier werden ein Aufruf des Internationalen Versöhnungsbundes - Deutscher Zweig zur Revision von CA 16 und weitere Vorschläge dokumentiert. (mehr...)


02. Februar 2004

Im Gespräch mit einem israelischen Wehrdienstverweigerer: Jenseits der "unbestreitbaren" Wahrheit

Vor zwei Jahren hatte eine Gruppe von israelischen High-School-Absolventen in einem Offenen Brief erklärt, den Wehrdienst ablehnen zu wollen, solange die israelische Besatzung über die Palästinenser anhalte. Nach über einem Jahr in Haft sind fünf dieser einstigen Schüler Anfang Januar von einem Militärgericht zu einem weiteren Jahr Gefängnis verurteilt worden. Der Prozess gegen einen sechsten Verweigerer, den 21-jährigen Yoni Ben-Artzi, ist dagegen noch nicht beendet. Der Neffe des ehemaligen Premiers Benjamin Netanyahu ist im November 2003 vom Militärgericht als Pazifist anerkannt worden. (mehr...)


23. Januar 2004

Wird Friede wirklich ernsthaft gewollt?

Politische Führer, die sich für den Krieg aussprechen, verkünden auf der anderen Seite oft ihre Sehnsucht nach Frieden. Sie sagen, daß sie leider dazu genötigt sind Krieg zu führen, weil sie keine anderen Alternativen mehr sehen. Können wir denen vertrauen, die rufen "Friede, Friede, aber zuerst müssen wir deswegen Krieg führen"? Ron Kraybill, US-Amerikaner, Jurist, Mediator und Mitglied der Mennoniten, beschreibt vier Möglichkeiten, mit denen sie unser Vertrauen gewinnen könnten. (mehr...)


23. Januar 2004

Person des Jahres 2003 entfernt sich unerlaubt von der Truppe...

Früher wählte das US-Magazin “Time” den “Mann des Jahres”, heute politisch korrekt die “Person des Jahres”. Ende 2003 fiel die Wahl auf “The American Soldier”, den “amerikanischen Soldaten”. Wolfgang Krauß berichtet von beeindruckenden Männern und Frauen des Jahres 2003, welche er in der Arbeit des “Military Counseling Network” kennengelernt hat. Stellvertretend nennt er drei von ihnen. Person des Jahres 2003 Nr. 1 entfernt sich unerlaubt von der Truppe, Nr. 2 wehrt sich gegen sexuelle Gewalt, Nr. 3 verweigert den Kriegsdienst. (mehr...)