Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensarbeit

21. November 2021

Nachrufe auf Prof. Dr. Rolf Verleger

Am 8. November 2021 ist Prof. Dr. Rolf Verleger nach schwerer Krankheit kurz vor seinem 70. Geburtstag verstorben. Freund:innen und Kolleg:innen verabschieden sich. Es folgen u.a. Stimmen aus dem Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V. und von Kolleg:innen aus der Wissenschaft. (mehr...)


15. November 2021

Jüdische Stimme: Nachruf auf Rolf Verleger

Rolf Verleger, unser Freund, Lehrer, moralischer und politischer Wegweiser, ist am Montag, den 8. November, nach schwerer Krankheit verstorben, kurz vor seinem 70. Geburtstag. Sein Verlust ist ein furchtbarer Schlag für uns alle in der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost, die wir nicht nur seine Genoss:innen im gemeinsamen Kampf für Gerechtigkeit waren, sondern auch seine Freund:innen und Teil der jüdischen Gemeinschaft, die in Deutschland nicht zuletzt dank seiner eigenen Bemühungen gewachsen ist. (mehr...)


11. November 2021

Kritik an Israels Politik aus dem jüdischen Gebot der Nächstenliebe heraus

Die Nachricht vom Tod Rolf Verlegers muss alle, die sich für einen gerechten Frieden im Nahen Osten einsetzen, tief betroffen machen. Mit ihm verlieren wir zudem einen wunderbaren und liebevollen Menschen, den persönlich gekannt zu haben eine große Bereicherung war. Im Januar dieses Jahres hat er mir noch einen langen Brief geschrieben, in dem er auch auf seine Krankheit einging. Der Brief endete mit den Worten: "Ich muss sehr teure Pillen schlucken, und die Ärzte sind guter Stimmung. Mal sehen, wie es weitergeht..." Er hat den Kampf gegen seine Krankheit verloren, er ist nur 70 Jahre alt geworden. Wir haben mit ihm einen der besten und kenntnisreichsten Mitstreiter für ein Ende der Gewalt und der Unterdrückung in Israel/Palästina verloren. Der Verlust wiegt sehr schwer. Von Arn Strohmeyer. (mehr...)


09. November 2021

Nirit Sommerfeld: 9. November Schicksalstag

Für uns Juden ist der 9. November vor allem mit dem Jahr 1938 verknüpft. Keine Jüdin, kein Jude wurde von dem Grauen verschont, das sich vor genau 83 Jahren in allen deutschen Städten, Dörfern und Gemeinden ausbreitete; das lebt in unserem transgenerationalen Gedächtnis weiter. Mein Großvater Julius hatte damals sein Unternehmen, ein Tuchgeschäft mit Groß- und Einzelhandel in Chemnitz, bereits offiziell einem nicht-jüdischen Freund übergeben. Was genau in jener Nacht zum 9. November mit dem Geschäft geschah, kann ich nicht sagen; ich weiß aber, dass mein Großvater - wie alle geschädigten Juden - zur Kasse 'gebeten' wurde, um für die entstandenen Schäden aufzukommen. So konnte die leere Staatskasse bequem aufgefüllt werden. Die Kristallnacht ist in ihrer Brutalität nur ein Mosaikstein der Perfidie, mit der die Nazis ihr boshaftes Machwerk vollbrachten. Von Nirit Sommerfeld. (mehr...)


20. Oktober 2021

Stiftung "die schwelle" ehrt Aktivist:innen aus Deutschland und Griechenland

Sie engagieren sich für geflüchtete Kinder und deren Familien, die aus Syrien in den Libanon fliehen mussten, kämpfen unermüdlich für Versöhnung und Frieden weltweit und schaffen einen Zufluchtsort für Geflüchtete in Griechenland: Beim 10. Bremer Friedenspreis 2021 stellt die Stiftung die schwelle das Engagement für Menschen in Kriegs- und Krisengebieten in den Mittelpunkt. Die mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Auszeichnung wird aufgrund der Pandemiebedingungen jedoch erst am Freitag, dem 20. Mai 2022 um 18 Uhr in der Oberen Rathaushalle in Bremen vergeben. (mehr...)


23. September 2021

Afghanistan: Bitteres Ende

medico hat in den vergangenen 20 Jahren Partner:innen in Afghanistan unterstützt und immer wieder politisch interveniert. Ein Rückblick mit Thomas Gebauer. (mehr...)


20. September 2021

Vielfalt der Beziehungen...

Zwei junge Männer mit sehr unterschiedlichen Lebenswegen stehen mir jede Woche vor Augen. Stellvertretend für Viele erzählen sie hier einen Teil ihres Schicksals. Der Eine ist geboren in einer Provinz, die seit mehr als 40 Jahren vom andauernden Krieg in Afghanistan gezeichnet ist. Was dies für alle dort lebenden Generationen bedeutet, kann ich nur ahnen. Der andere junge Mann ist heute 22 Jahre alt. Seit Februar 2016 lebt er in Deutschland, seine Mutter musste er mit drei jüngeren Geschwistern in einer afghanischen Großstadt zurücklassen. Zwei ältere Brüder waren dort inhaftiert worden und sollten für unbekannte Zeit nicht entlassen werden. Sie konnten also nichts zum Familieneinkommen beitragen. Er besuchte seinen nächstälteren Bruder regelmäßig im Gefängnis und brachte ihm Essen mit, das seine Mutter gekocht hatte. Sie redeten dort auch über die Verantwortung, die sie als Männer für die Familie zu tragen hatten. Von Katrin Warnatzsch. (mehr...)


11. September 2021

Wie ich zum "Afghanen" wurde

Im Westen fand mit dem 11. September 2001 eine Zäsur statt. Eine Welle des antimuslimischen Rassismus nahm ihren Anfang, Menschen wie ich erlebten Hass und Diskriminierung und sie tun es weiterhin. Der Tag war auch der Anfangspunkt einer langen Entwicklung, die mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin: Fortan war ich der ewige Erklärer des Krieges in Afghanistan, ein Land, das ich als Jugendlicher zum ersten Mal bereiste. Von Emran Feroz. (mehr...)


07. August 2021

Franziskus Justus Rarkowski (1873-1950)

Der "katholische" Wehrmachtbischof sparte nicht mit Hitler-Verehrung – nach Auskunft seines Generalvikars war das Militär bei der Abfassung von Hirtenworten beteiligt. Von Peter Bürger. (mehr...)


04. Juli 2021

Kirchlicher Aktionstag in Büchel: "Zeichen sehen und ein Zeichen setzen"

Vertreter der beiden großen christlichen Kirchen haben in Büchel beim Kirchlichen Aktionstag nachdrücklich vor den Gefahren gewarnt, die von Atomwaffen ausgehen und darum deren Ächtung gefordert. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf und die pfälzische Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst, die den ökumenischen Gottesdienst vor dem Haupttor des Fliegerhorstes feierten, warben dabei eindringlich für Schritte zu einem gerechten Frieden ohne die Androhung eines Einsatzes mit Atomwaffen. (mehr...)