Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Naher und Mittlerer Osten

21. Januar 2014

US-Verhandlungen mit Iran: Der Achsenbruch des Bösen

Einst als "Schurkenstaat" beschimpft, wird der Iran heute als Regionalmacht wichtig. Deswegen suchen die USA vermehrt den Kontakt. Von Andreas Zumach. (mehr...)


18. Januar 2014

Uri Avnery: Der Imperator

Mitte der 70er Jahre bat mich Ariel Scharon, etwas für ihn zu arrangieren - ein Treffen mit Jasser Arafat. Ein paar Tage zuvor hatten die israelischen Medien entdeckt, dass ich regelmäßig Kontakt mit der PLO-Führung hatte. Die PLO stand damals auf der Liste der terroristischen Vereinigungen. Ich sagte Scharon, meine PLO-Kontaktpersonen würden mich wahrscheinlich fragen, was er den Palästinensern vorzuschlagen beabsichtige. Er sagte mir, sein Plan sei es, den Palästinensern dabei zu helfen, die jordanische Monarchie zu stürzen und Jordanien in einen Palästinenserstaat zu verwandeln, in dem Arafat Präsident sein würde. Von Uri Avnery. (mehr...)


16. Januar 2014

Der Nächste, bitte

2011: Die Arabellion erfasst vor drei Jahren eine ganze Region. Zwar werden autoritäre Regimes gestürzt. Doch ein Durchbruch zu mehr Demokratie und Gerechtigkeit bleibt aus. Von Sabine Kebir. (mehr...)


13. Januar 2014

Al-Qaidas Rückkehr

Wie wurde al-Qaida, eine kleine antikommunistische Gruppe in Afghanistan mit nicht mehr als 200 aktiven Mitgliedern im Jahr 2001, eine angeblich weltweite Bedrohung? Wie ist es möglich, dass al-Qaida über den ganzen Mittleren Osten, Nordafrika und jetzt über einen großen Teil Schwarzafrikas verbreitet ist? Das, nachdem die Vereinigten Staaten von Amerika über eine Billion Dollar ausgegeben haben, um al-Qaida in Afghanistan und Pakistan auszumerzen? Die Antwort ist einfach. Von Eric S. Margolis. (mehr...)


11. Januar 2014

Uri Avnery: Bibi & Libie

Vielleicht bin ich ja nur zu dumm, aber ich verstehe einfach den Sinn der israelischen Forderung nicht, die Palästinenser sollten Israel als jüdischen Staat anerkennen. An der Oberfläche erscheint es als schlauer Trick Benjamin Netanjahus, mit dem er die Aufmerksamkeit von den wirklichen Themen ablenken will. Wenn das stimmt, ist die palästinensische Führung in die Falle getappt. Von Uri Avnery. (mehr...)


07. Januar 2014

Irak: Die 'Befreiung', die die Neocons am liebsten vergessen würden

Erinnern Sie sich noch an Fallujah? Kurz nach dem Einmarsch in den Irak im Jahr 2003 schoss das Militär der Vereinigten Staaten von Amerika auf unbewaffnete Demonstranten, tötete 20 und verwundete Dutzende. Als Vergeltung griffen ortsansässige Iraker einen Konvoi mit Kontraktoren des Militärs der Vereinigten Staaten von Amerika an und töteten vier. Um die Kontrolle wiederzugewinnen, unternahmen die Vereinigten Staaten von Amerika daraufhin einen vollen Angriff auf Fallujah, bei dem sie etwa 700 Iraker töteten und die Stadt praktisch zerstörten. Laut Presseberichten vom letzten Wochenende steht Fallujah jetzt unter der Kontrolle von mit al-Qaeda verbündeten Kräften. Von Ron Paul. (mehr...)


06. Januar 2014

Nahost: Viel Prozess, wenig Frieden

US-Außenminister John Kerry wollte den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern in neun Monaten gelöst haben. Jetzt läuft ihm erwartungsgemäß die Zeit davon. Von Lutz Herden. (mehr...)


04. Januar 2014

Uri Avnery: Neutral - zu wessen Gunsten?

Jemand sagte einem ehemaligen israelischen Armee-Stabschef, einem Mann mit eingeschränkter Intelligenz, eine gewisse Person sei Atheist. Da fragte der Offizier: "Ja, aber ein jüdischer oder ein christlicher Atheist?" Lenin erkundigte sich in seinem Schweizer Exil einmal nach der Parteizugehörigkeit eines neu in die Duma gewählten Abgeordneten. "Ach, er ist bloß ein Narr!", versicherte sein Assistent. Lenin erwiderte ungeduldig: "Ein Narr zu wessen Gunsten?" Ich bin versucht, eine ähnliche Frage über Menschen zu stellen, denen man nachsagt, sie seien in unserem Konflikt neutral: "Neutral zu wessen Gunsten?" Von Uri Avnery. (mehr...)


28. Dezember 2013

Uri Avnery: Mandela: Der Film

Eben habe ich den neuen Film Mandela gesehen und er hat mich so sehr beeindruckt, dass ich nicht anders kann, als meine Eindrücke niederzuschreiben. Es ist ein sehr guter Film mit sehr guten Schauspielern. Aber das ist nicht die Hauptsache. Es ist ein sehr genauer Film, der darstellt, was tatsächlich in Südafrika geschehen ist, und man kann nicht umhin, immer wieder über ihn nachzudenken. Was denke ich also? Von Uri Avnery. (mehr...)


26. Dezember 2013

Lektionen aus dem arabischen Frühling

Die waffenlosen Volksaufstände in der arabischen Welt im Frühjahr 2011 waren eine Überraschung für die Welt, einmal weil die meisten Beobachter nicht erwarteten, dass Forderungen für Menschenrechte und demokratische Entscheidungsfindung in arabischen Staaten zentral werden könnten, und weil sie nicht erwarteten, dass Massenproteste vorwiegend waffenlos sein würden. Doch in der Rückschau gibt es viele Gründe, warum der "Arabische Frühling" von Anfang an die Form annahm, die er in Tunesien, Ägypten, Bahrain, Syrien, Libyen und anderen Staaten hatte. Wie Experten für gewaltfreien zivilen Widerstand ausgeführt haben, zeigen darüber hinaus die bedeutendsten Bewegungen einige der klassischen Merkmale eines solchen Widerstandes. Von April Carter. (mehr...)