Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Naher und Mittlerer Osten

19. Mai 2013

Uri Avnery: Die Frauen der Klagemauer

Eine Gruppe feministischer jüdischer Frauen (natürlich meist amerikanischen Ursprungs) bestehen darauf, an der Klagemauer zu beten und zwar mit Gebetsschal (Talith) und den Gebetsriemen (Tefellin). Sie werden physisch von den Orthodoxen angegriffen, die Polizei musste sie in Schranken halten, die Knesset und der Gerichtshof intervenieren. Warum? Nach dem jüdisch-religiösen Gesetz ist es Frauen nicht erlaubt, einen Gebetsschal zu tragen und sicher keine Gebetsriemen, die orthodoxe Männer an ihrer Stirn und am Vorderarm tragen. Es ist ihnen auch nicht erlaubt, am heiligsten Platz des Judentums sich unter Männer zu mischen. Von Uri Avnery. (mehr...)


10. Mai 2013

Uri Avnery: Der Esel des Messias

"Die Zwei-Staaten-Lösung ist tot!", dieses Mantra ist in letzter Zeit von so vielen zuverlässigen Kommentatoren so oft wiederholt worden, dass es wahr sein muss. Nun, das ist es nicht. Ich erinnere an ein oft wiederholtes Zitat von Mark Twain: "Der Bericht von meinem Tod war eine Übertreibung." Von Uri Avnery. (mehr...)


05. Mai 2013

Uri Avnery: Nein, wir können nicht!

Ein Botschafter ist ein ehrenwerter Mann, der ins Ausland gesandt wird, um dort zum Besten seines Landes zu lügen, schrieb ein britischer Staatsmann vor etwa 400 Jahren. Das trifft natürlich auf alle Diplomaten zu. Die Frage ist nur, ob der Diplomat nur gegenüber anderen lügt - oder auch zu sich selbst. Ich frage das in diesen Tagen, während ich die mühsamen Bemühungen von John Kelly, dem neuen amerikanischen Außenminister, verfolge, um einem israelisch-arabischen "Friedensprozess" in Gang zu bringen. Von Uri Avnery. (mehr...)


03. Mai 2013

Wann wird die Bundesregierung friedenspolitisch aktiv? Die PKK von der Terroristen-Liste streichen!

Wenn das türkische Militär nicht den Abzug der kurdischen PKK- Guerilla wie 1999 durch Angriffe sabotiert, beginnt am 8. Mai der Rückzug der Guerilla nach Irakisch-Kurdistan. Damit wird der jahrzehntelange bewaffnete Kampf auf türkischem Boden beendet, nicht aber das politische Ringen, um die Gleichberechtigung der kurdischen Bevölkerung der Türkei. Ein riesiger Fortschritt, dass nun an die Stelle militärischer Gewalt das Prinzip der zivilen Konfliktbearbeitung treten soll. Von Andreas Buro und Memo Sahin. (mehr...)


28. April 2013

Uri Avnery: Die Russen kamen

Als uns die große Einwanderungswelle um 1990 aus der Sowjetunion erreichte, waren wir froh. Zunächst, weil wir glauben, dass jede Einwanderung für das Land gut sei. Ich bin davon überzeugt, dass dies für alle Länder der Fall ist. Zweitens, weil wir überzeugt waren, dass diese spezielle Gruppe von Immigranten unser Land in die richtige Richtung stoßen würde. Von Uri Avnery. (mehr...)


21. April 2013

Uri Avnery: Ein Lob auf die Emotion

Es war eine bewegende Erfahrung. Momente, die nicht nur den Verstand berührten, sondern auch - und vor allem - das Herz. Am letzten Sonntag, am Vorabend von Israels Gedenktag für die Gefallenen unserer Kriege, war ich zu einer Veranstaltung eingeladen, die von der Aktivistengruppe "Kämpfer für den Frieden" und dem "Forum israelischer und palästinensischer trauernder Eltern" organisiert wurde. Von Uri Avnery. (mehr...)


20. April 2013

Keine deutschen Kampfpanzer und Panzerhaubitzen für Katar

Die Kampagne "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" kritisiert den Deal der deutschen Panzerschmiede Krauss-Maffei Wegmann mit der Regierung in Katar. "Das Arabische Emirat liegt in einer der spannungsreichsten Regionen der Welt, die Menschenrechtslage ist kritisch und es befeuert den Bürgerkrieg in Syrien durch Waffenlieferungen", so die Sprecherin der Kampagne Christine Hoffmann. Das katarische Herrscherhaus steht nach Erkenntnissen der Friedensbewegung hinter radikalen fundamentalistischen Kräften in Tunesien, Libyen und Ägypten und liefert Rebellengruppen in Syrien Kriegsgerät. Derart brisante Waffendeals bedürfen der Genehmigung durch den Bundessicherheitsrat. (mehr...)


18. April 2013

Formel 1 in Bahrain - Regierung verstärkt Repression gegen Menschenrechtsaktivisten

Am Sonntag hat die Regierung in Bahrain beschlossen, die Strafe für die Beleidigung des Königs, der Landesflagge oder anderer nationaler Symbole auf bis zu fünf Jahre Haft erhöhen zu wollen. Nun soll die Nationalversammlung über die Änderung von Artikel 214 des Strafgesetzbuches entscheiden. Für Barbara Lochbihler, Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte im Europäischen Parlament, ist dies ein klarer Warnruf an MenschenrechtsaktivistInnen vor dem Grand Prix der Formel 1 am Wochenende. (mehr...)


17. April 2013

Wohin steuert Palästina?

Der jüngste Gazakrieg im November 2012, der mehr als 160 Todesopfer auf palästinensischer und fünf auf israelischer Seite forderte, hat die Hamas gestärkt - die Fatah dagegen geschwächt. Eine Analyse von Clemens Ronnefeldt. (mehr...)


15. April 2013

An Europas Grenzen: Syrische Flüchtlinge gestrandet, entrechtet und im Stich gelassen

Über 70.000 Tote, mehr als zwei Millionen Binnenvertriebene, über 1,2 Millionen Flüchtlinge aus Syrien in den Nachbarstaaten Türkei, Jordanien, Libanon und Irak. Aber die Nachbarregion Europa verharrt weitgehend tatenlos. Von Karl Kopp. (mehr...)