Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Naher und Mittlerer Osten

10. Mai 2012

"Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" erklärt Solidarität mit den palästinensischen Gefangenen im Hungerstreik

Die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost protestiert mit den palästinensischen Gefangenen in israelischer Haft gegen deren inhumane Behandlung und gegen das Schweigen der europäischen Medien und Regierungen. (mehr...)


06. Mai 2012

Uri Avnery: Ein Putsch gegen den Krieg

Generäle und Geheimpolizeichefs tun sich zusammen, um die Politiker anzugreifen. In einigen Ländern verhaften sie den Präsidenten, besetzen die Regierungsbüros, Fernsehstationen und annullieren die Verfassung. Sie veröffentlichen dann das Kommuniqué Nr.1 und erklären die dringende Notwendigkeit, die Nation vorm Verderben zu retten und versprechen Demokratie, Wahlen, etc. In anderen Ländern machen sie es im Geheimen. Sie informieren nur die gewählten Führer, dass, falls sie nicht Abstand von ihrer verheerenden Politik nähmen, die Offiziere ihre Ansichten öffentlich machen und ihre Absetzung veranlassen. Von Uri Avnery. (mehr...)


28. April 2012

Uri Avnery: Bekenntnis eines Optimisten

Ich bin ein Optimist. Punkt. Kein Wenn und kein Aber. Kein Vielleicht. Vielleicht ist dies vererbt. Mein Vater war ein Optimist. Selbst dann, als er im Alter von 45 Jahren aus seiner Heimat Deutschland in ein primitives, kleines Land im Nahen Osten hat fliehen müssen, blieb seine Stimmung unberührt. Er war glücklich, obwohl er sich an ein neues Land, an ein heißes Klima, an körperlich schwere Arbeit und an erdrückende Armut gewöhnen musste. Wenigstens hatte er seine Frau und seine vier Kinder, von denen ich das Jüngste war, gerettet. Heute ist Israels 64. Geburtstag. Ich bin noch immer Optimist. Von Uri Avnery. (mehr...)


22. April 2012

Mainstream-Kritik - bloß nicht unbesehen kritisch!

Kein Zweifel, an der Mainstream-Berichterstattung und -Kommentierung zur Syrienkrise gibt es, wie bei Libyen und den anderen Großkonflikten seit der Epochenwende, manches auszusetzen. Deshalb kann da jede differenzierende oder auf Hintergründe abstellende oder die Perspektive der Gegenseite einnehmende "andere Stimme" als rettendes Eiland in der Flut der Gräuelmeldungen und Beschuldigungen erscheinen, die bloße Tatsache der Abweichung vom Mainstream als Siegel der Glaubwürdigkeit. Aber das ist nicht ohne Risiko. Ein eigener "Reinfall" auf Gegen-"Information" zur Entwicklung der Syrienkrise mag lehrreich sein. Von Albert Fuchs. (mehr...)


20. April 2012

Uri Avnery: "Dumm, gemein, brutal"

Eine Gruppe junger internationaler pro-palästinensischer Aktivisten entschied, gegen die Schließung dieser Straße zu demonstrieren. Sie luden ihre palästinensischen Freunde zu einer fröhlichen Fahrradtour auf dieser Straße ein. Sie wurden von einer israelischen Armee-Einheit angehalten. Einige Minuten standen sie sich gegenüber, die Fahrradfahrer, einige mit der arabischen Keffije über den Schultern und die Soldaten mit ihren Waffen. Was dann geschah, wurde auf einem Videoclip von einem der Demonstranten aufgenommen. Es ist total klar, eindeutig und unmissverständlich. Von Uri Avnery. (mehr...)


16. April 2012

Die Kriegsgefahr bleibt - Die positiven Gespräche mit dem Iran bringen Obama Zeit

Die positiven Istanbuler Gespräche über das iranische Atomprogramm mit der Einigung auf ein nächstes Treffen am 23. Mai bedeuten zunächst ein paar Wochen Zeitgewinn. Vor allem für den um seine Wiederwahl im November besorgten US-Präsidenten Barak Obama. Bis dahin bleibt auch die Gefahr eines Krieges bestehen. Kommentar von Andreas Zumach. (mehr...)


14. April 2012

Uri Avnery: Günter der Schreckliche

Das Gedicht von Grass kann und muss kritisiert werden, aber es gibt nichts, das ernste Verurteilung verlangt. Ich denke nicht, dass sich die Deutschen der Kritik Israels enthalten sollten. Es gibt in diesem Text nichts, das den Staat Israel de-legitimiert, im Gegenteil: er erklärt seine Solidarität mit Israel. Er erwähnt ausdrücklich den Holocaust als ein ureigenes Verbrechen, das ohne Vergleich ist. Er benennt auch die Iraner als "ein Volk, das von einem Großmaul unterdrückt wird." Aber Grass sagte, er vermutet, dass Israel bei einem "Präventivschlag das iranische Volk auslöschen könnte"; das ist weit übertrieben. Von Uri Avnery. (mehr...)


14. April 2012

Konfliktparteien: Wenn der Stein erst einmal rollt

Saudi-Arabien und Katar schüren den Machtkampf in Syrien, um der eigenen regionalen Hegemonie voranzutreiben und den Konkurrenten Iran spürbar zu schwächen. Von Sabine Kebir. (mehr...)


13. April 2012

Syrien: Die gefährdete Revolution

Seitdem medico international sich in Syrien engagiert, schreiben ihm zahlreiche UnterstützerInnen. Viele sprechen der Organisation Mut und Solidarität zu, andere aber warnten sie vor einer "naiven" oder unbeabsichtigten Parteinahme für einen möglichen "zweiten Irak" oder ein drohendes "erneutes Libyen", sprich: für eine militärische Intervention und eine Eskalation im innersyrischen Bürgerkrieg. Da die Frage des syrischen Konfliktes spätestens seit der möglichen Umsetzung des Annan-Plans eine breitere öffentliche Debatte verlangt, antwortet medico auf häufigste Fragen seiner UnterstützerInnen. (mehr...)


13. April 2012

Der Geopolitik entreißen

Sicherheit entsteht durch Frieden, nicht umgekehrt. Plädoyer für eine lösungsorientierte Friedenspraxis in Syrien. Von Johan Galtung. (mehr...)