Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Naher und Mittlerer Osten

22. Februar 2009

Das große Wettspiel

"Iacta alea est" - der Würfel ist gefallen - sagte Julius Caesar und überquerte den Fluss Rubicon, um Rom zu erobern. Dies war das Ende der römischen Demokratie. Wir haben keinen Julius Caesar. Aber wir haben einen Avigdor Liberman. Als er neulich verkündete, dass er die Bildung einer von Binyamin Netanyahu angeführten Regierung unterstützen werde, so war dies die Überquerung seines Rubikon. Ich hoffe, dass dies nicht der Anfang vom Ende der israelischen Demokratie ist. Von Uri Avnery. (mehr...)


19. Februar 2009

Was will die Hamas?

Das Ziel der palästinensischen Muslimbrüder sei es, Furcht und Gewalt zu verbreiten, sagt Israel. So einfach ist das nicht. Die Hamas wäre bereit, politische Verantwortung zu übernehmen - wenn man sie ließe. Von Helga Baumgarten. (mehr...)


17. Februar 2009

Amira Hass: Kein Platz wie daheim

Gazastreifen: Innerhalb Sekunden verlor A'amer al-Dayeh seine Eltern, zwei Schwestern, drei Schwägerinnen, drei Brüder und 12 seiner Kinder. Der Jüngste, Sansabeel war drei Monate alt. Der älteste Ali war 11. Es geschah am 6. Januar, als ein israelisches Flugzeug Dayehs Haus zwischen 5:30 und 6 Uhr bombardierte. (mehr...)


16. Februar 2009

Gideon Levy: Legitimiert der Zionismus jede Art von Gewalt?

Die israelische Linke starb im Jahr 2000. Seitdem lag ihr Leichnam unbeerdigt herum bis endlich ihre Todesurkunde veröffentlicht, unterzeichnet, besiegelt und am Dienstag veröffentlicht wurde. Der Henker von 2000 war auch der Totengräber von 2009: der Verteidigungsminister Ehud Barak. Es war der Mann, dem es gelang, die Lüge zu verbreiten, es gebe keinen Partner. In diesen letzten Wahlen reiften die Früchte seiner Taten. (mehr...)


15. Februar 2009

Uri Avnery: Frau Tantalus

Die wichtigste Botschaft dieser Wahlen sollte jedoch nicht abgeleugnet werden: die israelische Öffentlichkeit hat sich nach rechts bewegt. Vom Likud aus nach rechts gibt es nun 65 Sitze, von der Kadima-Partei aus nach links 55 Sitze. Den Zahlen kann man nicht widersprechen. Was hat diese Richtungsänderung verursacht? Von Uri Avnery. (mehr...)


14. Februar 2009

Gaza-Krieg: Eine Tonne Sprengstoff pro Kopf

Im Folgenden dokumentieren wir einen erschütternden Bericht zweier Ärzte, die während des dreiwöchigen Krieges die Gelegenheit hatten, im Gazastreifen zu arbeiten. Der Bericht wurde Anfang Februar 2009 in dem britischen Fachblatt "The Lancet" veröffentlicht. (mehr...)


14. Februar 2009

Die große Einsamkeit - Grenzen in Palästina und Israel

Ruchama Marton ist Psychotherapeutin. Vor 20 Jahren hat sie die Ärzte für Menschenrechte - Israel gegründet und beharrt auf ihrem Standpunkt, dass die israelische Besatzung die entscheidende Ursache für die Konflikte zwischen Israelis und Palästinensern darstellt. Den warmen Schoß der Konsensgesellschaft fürchtet sie. Als Psychiaterin und Therapeutin weiß sie, dass wir alle geliebt werden wollen und uns als Teil einer Gemeinschaft fühlen möchten. Doch Ruchama Marton hat sich anders entschieden: Sie hat die Einsamkeit bevorzugt. Von Tsafrir Cohen. (mehr...)


12. Februar 2009

Chomeinis ewiger Schatten

Revolutionen gibt es, wenn die da oben nicht mehr können und die da unten nicht mehr wollen. Die Erklärung Lenins trifft auch auf die Islamische Revolution im Iran zu. Von Mohssen Massarrat. (mehr...)


11. Februar 2009

Iranische Revolution: Die Logik der Realität

Während der iranischen Revolution träumten die Linksintellektuellen von einer besseren Zukunft. Diese Hoffnungen wurden nach der Ankunft Chomeinis schnell enttäuscht. Von Fahimeh Farsaie. (mehr...)


11. Februar 2009

Arte-Thementag Iran: Permanenter Kampf ums Öl

Iran ist als regionale Großmacht etabliert, es ist nicht mehr fremdbestimmt, ob das den näheren und ferneren Nachbarn gefällt oder nicht. Den Weg des Landes in den hundert Jahren seit der Verfassungsrevolution zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart stellt Jean Michel Vecchiet dar; hundert Jahre Geschichte in neunzig Minuten: ein ehrgeiziges Unternehmen. Es ist gelungen. Die filmische Geschichtsstunde am 11.02.2009 um 21:00 Uhr zu verpassen wäre beinahe sträflich. Von Karl Grobe. (mehr...)