Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Naher und Mittlerer Osten

25. Januar 2009

Auch Lügen sind gewalttätig

Wir halten in Deutschland ja von oben bis unten und von rechts nach links einfach nur den Standpunkt der Israelischen Regierung für den einzig möglichen. Der Feigheit der Medien entspricht die Feigheit der Politik. Ein Zwischenruf zur Feigheit der Medien im Gaza-Krieg von  Rupert Neudeck. (mehr...)


24. Januar 2009

Aktion "gegossenes Blei" - Aktion "vergossenes Blut" bis zum bitteren Ende

Evelyn Hecht-Galinski hat sich in einer Rede bei der Gaza-Demonstration am 17.01.09 in Stuttgart mit dem palästinensischen Volk solidarisiert, besonders dem in Gaza lebenden, welches unter einem unvorstellbaren Staatsterror leide, der von Israel ausgehe. Es dürfe jetzt nicht zur Tagesordnung übergegangen werden, ohne dass eine unabhängige Untersuchung eine völkerrechtliche Bewertung dieses Angriffskrieges ermögliche. Alle demokratischen deutschen Bürger und Bürgerinnen sollten gegen die israelischen Schandtaten protestieren. (mehr...)


24. Januar 2009

Gaza 2009

"Woher soll ich ihm einen Vater nehmen? Woher soll ich ihm eine Mutter nehmen? Sagen Sie es mir!" Diese verzweifelten Worte äußerte Subhi Samouni gegenüber einem Al-Dschasierah-Korrespondenten. Subhi hat 17 enge Verwandte verloren - einschließlich der Eltern seines 7jährigen Enkels. Während ich dies schreibe, werden weitere Leichen der Familie Samouni unter den Trümmern geborgen - 15 Tage, nachdem die Israelischen Besatzungsstreitkräfte (IOF) deren beide Häuser mit Granaten beschossen. Es ist schockierend. Die IOF hatte 120 Mitglieder der Familie 12 Stunden lang in ein Haus gesperrt, bevor sie es mit Granaten beschoss. Von Haidar Eid. (mehr...)


24. Januar 2009

UN-Sonderbeauftragter Richard Falk: Israelische Wahlen und Abschreckung als Hintergründe des Gazakrieges

Der UN-Sonderberichterstatter Richard Falk, ehemaliger amerikanischer Professor für Internationales Recht an der Princeton Universität, derzeit UN-Sonderbeauftragter für die Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten, hat sich sehr kritisch zu der israelischen Position im Gazakonflikt geäußert. Er hat bereits Anfang Dezember 2008 einen Internationalen Strafgerichtshof gefordert, um gegen die Israelische Führung wegen möglicher Verletzungen des Internationalen Kriegsrechts zu ermitteln. Er tat dies, weil er in der Abriegelung des Gazastreifens "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" sah. Von Clemens Ronnefeldt. (mehr...)


23. Januar 2009

Hoffnungszeichen: Ehrenhaftes Patt

Von Nordirland lernen heißt vor allem: Nur mit Hamas wird es Frieden geben. Von Lutz Herden. (mehr...)


21. Januar 2009

Robert Fisk: Gelächter und Posieren - während die Opfer in Gaza verrotten

Die Titelseite der Beiruter Tageszeitung As-Safir brachte es gestern auf den Punkt. Über die obere Hälfte der Seite zog sich ein schreckliches Foto. Es zeigte den aufgequollenen Leichnam eines Palästinensers, der soeben in den Trümmern seines Hauses gefunden worden war. Zwei männliche Mitglieder seiner Familie schreien und brüllen ihre Trauer hinaus. Darunter war ein etwa halb so großes Foto abgebildet. Es zeigte westliche Führer in Israel, die mit dem israelischen Premierminister Ehud Olmert scherzten. Olmert brüllte vor Lachen. Silvio Berlusconi hatte seine Arme von hinten um Olmerts Schultern gelegt. Auch er scherzte und brüllte - vor Lachen, nicht vor Trauer. (mehr...)


21. Januar 2009

John Mearsheimer: Wieder ein Krieg, wieder eine Niederlage

Natürlich wird Israel sich als Sieger des Krieges gegen die Hamas erklären. Doch Israel hat dummerweise wieder mal einen Krieg begonnen, den es nicht gewinnen kann. Der wirkliche Zweck des Gaza-Kriegs ist Teil einer breiter angelegten Strategie, die auf die Schaffung eines Groß-Israel hinausläuft. Insbesondere sind Israels Führer entschlossen, das gesamte Mandatsgebiet Palästina zu beherrschen, das die Westbank und Gaza einschließt. Israel verfolgt - mit Hilfe seiner sogenannten Freunde in der Diaspora - eine Strategie, die langfristig seine Zukunft aufs Spiel setzt. (mehr...)


20. Januar 2009

Waffenruhe in Gaza: Mehr als humanitäre Hilfe ist nötig

Die vorläufige Waffenruhe im Gaza-Streifen sei ein erster Schritt, um weitere humanitäre Hilfe für die Opfer der 22-tägigen Angriffe zu leisten, so die Hilfsorganisation medico international. Die Organisation, die seit vielen Jahren sozialmedizinische Projekte in Israel und Palästina unterstützt, warnte jedoch vor den nicht abzusehenden politischen Folgen der Angriffe. Nötig sei ein ungehinderter Zugang zum Gaza-Streifen nicht nur für humanitäre Hilfe und Wiederaufbaubemühungen, sondern auch zur Herstellung von Transparenz über die Zerstörungen und möglichen Verletzungen des humanitären Völkerrechts. Gemeinsam mit seinen palästinensischen und israelischen Partnern fordert die Frankfurter Hilfsorganisationen deshalb, die Einsetzung einer unabhängigen Fact-Finding-Mission aus Juristen und Medizinern. (mehr...)


20. Januar 2009

Gideon Levy: Offener Antwortbrief an A. B. Yehoshua

Gideon Levy antwortet auf einen offenen Brief des israelischen Schriftstellers A.B. Yehoshua. Dabei kritisiert er dessen Position, mit der er "den brutalsten Krieg, den Israel jemals geführt hat" rechtfertige und sich "so mit der Betrügerei zufrieden" gebe, "die Besatzung des Gazastreifens" sei "vorbei". Er rechtfertige auch "Massentötungen mit dem Heraufbeschwören solcher Ausreden wie: 'Hamas mischt seine Kämpfer absichtlich unter die zivile Bevölkerung'." (mehr...)


19. Januar 2009

Amira Hass: Die Geschichte beginnt nicht mit den Qassams

Die Geschichte beginnt nicht mit den Qassamraketen. Aber für uns, die Israelis beginnt die Geschichte immer dann, wenn die Palästinenser uns verletzen und dann ist der Schmerz völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Wir denken, wenn wir den Palästinensern viel größeren Schmerz verursachen, dann werden sie eine Lektion lernen. Manche nennen dies einen "Erfolg". (mehr...)