Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Naher und Mittlerer Osten

11. November 2007

Die letzte Zuflucht

Israel ist wie eine Insel im globalen Meer. Wir leben in einer Seifenblase. In der vergangenen Woche ist mir dies wieder sehr klar geworden. Ich kam aus Deutschland zurück. Am Vorabend des Rückfluges berichteten alle Fernsehnetzwerke von CNN und BBC bis zu den deutschen Kanälen über das Geschehen in Pakistan. Im Flugzeug öffnete ich Israels größte Boulevardzeitung, Yedioth Aharonot, um etwas über den pakistanischen Putsch zu lesen. Auf Seite 1 fand ich nicht die geringste Erwähnung. Erst auf Seite 27 fand ich einen kleinen Artikel. Aber der Putsch von Pervez Musharaf muss ernst genommen werden. Er könnte weitreichende Folgen für die Welt im Allgemeinen haben - und besonders für Israel. Von Uri Averny.
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10. November 2007

Appell an die Bundesregierung wegen drohendem Krieg gegen den Iran

In einem aktuellen Appell an die Bundesregierung rufen bekannte Persönlichkeiten aus der Friedens- und Konfliktforschung, der Friedensbewegung und anderer sozialer Bewegungen die Bundesregierung auf, nicht länger zu der weiterhin wachsenden Gefahr eines US-Krieges gegen den Iran zu schweigen. "Wir sind sehr besorgt, dass die täglichen Kriegsdrohungen aus dem unmittelbaren Umfeld des US-Präsidenten in einen Krieg münden könnten", heißt es in dem Appell. "Die Indizien für unsere Befürchtungen sind erdrückend. Präsident Bush spricht offen davon, einen Dritten Weltkrieg verhindern zu wollen." (mehr...)


04. November 2007

Das Imperium wird zurückschlagen - nur wann?

Ketten- und Kurzschlussreaktionen denkbar: Der Iran verstößt den Dollar und muss sich auf noch härtere Sanktionen einstellen. Von Michael R. Krätke. (mehr...)


03. November 2007

Die Bedeutung eines verfehlten Gipfels

Man sollte das Gipfeltreffen in Annapolis nicht klein reden. Trotz all der Prophezeiungen eines Scheiterns - ob sie gerechtfertigt sind oder nicht - dieses Gipfeltreffen könnte noch einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der israelisch-palästinensischen Verhandlungen bringen. Es ist das erste Mal, dass kristallklar wird, wer wirklich auf Frieden hofft und noch wichtiger, wer den Frieden wie Feuer meidet. Von Gideon Levy. (mehr...)


01. November 2007

Protest gegen beabsichtigte Drosselung israelischer Energielieferungen in Gazastreifen

Die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost protestiert nachdrücklich gegen die beabsichtigte Drosselung der israelischen Energielieferungen in den Gazastreifen, die Generalstaatsanwalt Menachem Mazuz vorläufig gestoppt hat. Die Entscheidung soll Sanktionen über 1,5 Millionen Palästinensern verfügen und die Versorgung öffentlicher Einrichtungen und der privaten Haushalte lahmlegen. Damit würde die seit Monaten anhaltende Lähmung im Zuge der periodischen Schließung der Grenzübergänge für den Waren- und Personenverkehr verschärft und die Denunzierung aller Palästinenser im Gazastreifen als "Terroristen" in "Feindesland" fortgesetzt werden. (mehr...)


31. Oktober 2007

Sag es mit Blumen

Als Vorbereitung für das Treffen in Annapolis hat der israelische Ministerpräsident die Außenministerin mit den Verhandlungen mit der palästinensischen Behörde beauftragt. Man könnte fragen: ist es nicht die selbstverständlichste Sache der Welt, dass sich das Außenministerium mit Außenpolitik befasst? Nun, dies mag für andere Länder selbstverständlich sein. In Israel ist es überhaupt nicht selbstverständlich. Von Uri Avnery. (mehr...)


30. Oktober 2007

Handverlesene Gästeschar in Annapolis

Nahostkonferenz in den USA: Für das Ende November geplante Treffen stehen bisher vor allem die Ausgeladenen fest. Von Sabine Kebir. (mehr...)


28. Oktober 2007

Zwölf Jahre später

Der Präsident der Knesset lud mich ein, an einer besonderen Knessetsitzung teilzunehmen, die dem Gedenken des 12. Jahrestages der Ermordung Yitzhak Rabins gewidmet sein sollte. Ich kämpfte mit mir selbst, ob ich diese Einladung annehmen sollte. Einerseits wollte ich den Menschen und das, was er in seinen letzten Jahren erreicht hatte, ehren. Ich mochte ihn. Andrerseits hatte ich nicht den Wunsch, die Lobreden von Shimon Peres anzuhören, von dem Mann also, der vorgab, auf Rabins Weg weiterzugehen - der dann aber das Oslo-Abkommen aus reiner Feigheit begrub. Von Uri Avnery.
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24. Oktober 2007

Mohammed al Dura lebt weiter

Das Interesse, das Israel für das Schicksal eines palästinensischen Jungen zeigt, ist bewegend. Welches Theater wird doch um den Mord von Mohammed Al-Dura gemacht. Für das Schicksal der anderen getöteten Kinder interessiert man sich nicht. Nur gerade der kleine Mohammed verfolgt Israel weiter. Aber die Frage, wer Al-Dura erschossen hat, ist unwichtig. Einige Exzentriker meinen sogar, dass er lebt. Vielleicht hat er Selbstmord begangen, wie die seltsamen Untersuchungen leicht vermuten lassen. Von Gideon Levy. (mehr...)


21. Oktober 2007

Die israelische Rechte hat einen Friedensplan

Während die Welt in Erwartung des Nahost-Gipfels in Annapolis - der zweifellos einen historischen Meilenstein darstellen wird - ihren Atem anhält, kommt die israelische Rechte mit einer neuen Friedensinitiative, die vom Knessetmitglied Benny Elon unter dem Namen "die israelische Initiative" herausgebracht wurde. Benny Elon ist der Vorsitzende der Nationalen Union und der Moledet-Partei. Er sagt dazu noch: "Es ist ein neuer Weg, über den Konflikt nachzudenken, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und die regionale Karte neu zu lesen, um eine ernsthafte Suche neu zu beleben und um den "rechten Weg zum Frieden zu finden". Von Ran HaCohen. (mehr...)