Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Naher und Mittlerer Osten

04. November 2007

Das Imperium wird zurückschlagen - nur wann?

Ketten- und Kurzschlussreaktionen denkbar: Der Iran verstößt den Dollar und muss sich auf noch härtere Sanktionen einstellen. Von Michael R. Krätke. (mehr...)


03. November 2007

Die Bedeutung eines verfehlten Gipfels

Man sollte das Gipfeltreffen in Annapolis nicht klein reden. Trotz all der Prophezeiungen eines Scheiterns - ob sie gerechtfertigt sind oder nicht - dieses Gipfeltreffen könnte noch einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der israelisch-palästinensischen Verhandlungen bringen. Es ist das erste Mal, dass kristallklar wird, wer wirklich auf Frieden hofft und noch wichtiger, wer den Frieden wie Feuer meidet. Von Gideon Levy. (mehr...)


01. November 2007

Protest gegen beabsichtigte Drosselung israelischer Energielieferungen in Gazastreifen

Die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost protestiert nachdrücklich gegen die beabsichtigte Drosselung der israelischen Energielieferungen in den Gazastreifen, die Generalstaatsanwalt Menachem Mazuz vorläufig gestoppt hat. Die Entscheidung soll Sanktionen über 1,5 Millionen Palästinensern verfügen und die Versorgung öffentlicher Einrichtungen und der privaten Haushalte lahmlegen. Damit würde die seit Monaten anhaltende Lähmung im Zuge der periodischen Schließung der Grenzübergänge für den Waren- und Personenverkehr verschärft und die Denunzierung aller Palästinenser im Gazastreifen als "Terroristen" in "Feindesland" fortgesetzt werden. (mehr...)


31. Oktober 2007

Sag es mit Blumen

Als Vorbereitung für das Treffen in Annapolis hat der israelische Ministerpräsident die Außenministerin mit den Verhandlungen mit der palästinensischen Behörde beauftragt. Man könnte fragen: ist es nicht die selbstverständlichste Sache der Welt, dass sich das Außenministerium mit Außenpolitik befasst? Nun, dies mag für andere Länder selbstverständlich sein. In Israel ist es überhaupt nicht selbstverständlich. Von Uri Avnery. (mehr...)


30. Oktober 2007

Handverlesene Gästeschar in Annapolis

Nahostkonferenz in den USA: Für das Ende November geplante Treffen stehen bisher vor allem die Ausgeladenen fest. Von Sabine Kebir. (mehr...)


28. Oktober 2007

Zwölf Jahre später

Der Präsident der Knesset lud mich ein, an einer besonderen Knessetsitzung teilzunehmen, die dem Gedenken des 12. Jahrestages der Ermordung Yitzhak Rabins gewidmet sein sollte. Ich kämpfte mit mir selbst, ob ich diese Einladung annehmen sollte. Einerseits wollte ich den Menschen und das, was er in seinen letzten Jahren erreicht hatte, ehren. Ich mochte ihn. Andrerseits hatte ich nicht den Wunsch, die Lobreden von Shimon Peres anzuhören, von dem Mann also, der vorgab, auf Rabins Weg weiterzugehen - der dann aber das Oslo-Abkommen aus reiner Feigheit begrub. Von Uri Avnery.
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24. Oktober 2007

Mohammed al Dura lebt weiter

Das Interesse, das Israel für das Schicksal eines palästinensischen Jungen zeigt, ist bewegend. Welches Theater wird doch um den Mord von Mohammed Al-Dura gemacht. Für das Schicksal der anderen getöteten Kinder interessiert man sich nicht. Nur gerade der kleine Mohammed verfolgt Israel weiter. Aber die Frage, wer Al-Dura erschossen hat, ist unwichtig. Einige Exzentriker meinen sogar, dass er lebt. Vielleicht hat er Selbstmord begangen, wie die seltsamen Untersuchungen leicht vermuten lassen. Von Gideon Levy. (mehr...)


21. Oktober 2007

Die israelische Rechte hat einen Friedensplan

Während die Welt in Erwartung des Nahost-Gipfels in Annapolis - der zweifellos einen historischen Meilenstein darstellen wird - ihren Atem anhält, kommt die israelische Rechte mit einer neuen Friedensinitiative, die vom Knessetmitglied Benny Elon unter dem Namen "die israelische Initiative" herausgebracht wurde. Benny Elon ist der Vorsitzende der Nationalen Union und der Moledet-Partei. Er sagt dazu noch: "Es ist ein neuer Weg, über den Konflikt nachzudenken, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und die regionale Karte neu zu lesen, um eine ernsthafte Suche neu zu beleben und um den "rechten Weg zum Frieden zu finden". Von Ran HaCohen. (mehr...)


15. Oktober 2007

Die Mutter aller Vorwände

Wenn ich vom "Zusammenprall der Kulturen" höre, weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Lachen: weil diese Idee solch eine unsinnige Vorstellung ist. Weinen: weil sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zu unsäglichen Katastrophen führen wird. Noch mehr weinen, weil unsere Führung diesen Slogan als Vorwand benützt, um die Chancen für eine israelisch-palästinensische Versöhnung zu sabotieren. Es handelt sich einfach um einen weiteren Vorwand in einer langen Reihe von Vorgängern. Von Uri Avnery.
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10. Oktober 2007

Iran gefährlicher als der Irak?

Washington hat im Streit mit dem Iran eine zweite Front eröffnet. Es geht jetzt nicht mehr allein um Teherans Atomprogramm. Der US-Präsident persönlich hat dies deutlich gemacht. Vor amerikanischen Kriegsveteranen bezeichnete George W. Bush Ende August den Iran als eine der Ursachen für die Probleme im Mittleren Osten: Der Iran - ein Gegner im Krieg der USA gegen den Terror. Militärisch gegen Teheran vorzugehen wäre legitim. So lautet die zentrale Botschaft. Von Otfried Nassauer. (mehr...)