Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Naher und Mittlerer Osten

04. Juli 2007

Palästina: Blut liegt in der Luft

Fünf Jahre nachdem seine Hohheit G.W. Bush - Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Zar von Afghanistan, Kaiser vom Irak, Demokratieverbreiter des Nahen Ostens, etc. etc. - seine "Road Map für den Nahen Osten" herausgebracht und für 2005 einen palästinensischen Staat angekündigt hat, hat die israelische Öffentlichkeit einen neuen Zeitvertreib. Die öffentliche Diskussion in Israel dreht sich jetzt um "Drei Staaten für zwei Völker?" Von Ran HaCohen. (mehr...)


01. Juli 2007

Das schmutzige Wort

KEIN Nahost-Gipfeltreffen war je so düster wie dieses. Die vier Führer in Sharm El-Sheik saßen nicht in vertrauter Runde an einem Tisch zusammen. Jeder saß allein hinter seinem eigenen großen Tisch. Dies sicherte einen auffallenden Abstand zwischen ihnen. Die vier langen Tische berührten einander kaum. Jeder der Führer - mit seinen Beratern hinter sich versammelt - saß wie eine einsame Insel im weiten Meer. Von Uri Avnery. (mehr...)


01. Juli 2007

Avraham Burg spricht von Nitroglyzerin

Die politische Elite Israels sieht sich in diesen Tagen einmal mehr in ihrer Auffassung bestärkt, dass Hamas-Islamisten Israel zerstören wollten. Kommt stattdessen die Bedrohung nicht auch aus den eigenen Reihen? Dass es sich um keine abwegige Frage handelt, legt ein Interview mit Avraham Burg, ehemals Sprecher der Knesset und Vorsitzender der Jewish Agency, nahe. Ari Shavit vom liberalen israelischen Blatt Haaretz sprach Mitte des Monats mit Burg über dessen Buch Defeating Hitler und hörte Aussagen, die man sonst nur von "Antizionisten" erwartet. Von Ludwig Watzal.
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29. Juni 2007

Flucht aus Gaza - der Letzte möge das Licht ausschalten

Kurz vor Schabbatbeginn am Freitagabend erreichte der US-Bürger G. die palästinensische Seite des Erez-Überganges. G., Direktor einer Privatschule in Gaza, mag der letzte aus dem Westen gewesen sein, der den Streifen verließ. Der letzte hat dann wirklich das Licht ausgemacht. Von Gideon Levy. (mehr...)


28. Juni 2007

Auch die Westbank wird explodieren

Hamas-Sieg in Gaza: Wäre Ehud Olmert Realpolitiker, müsste er Mahmud Abbas fallen lassen. Von Lutz Herden. (mehr...)


27. Juni 2007

Der Gazastreifen ist nicht nur ein Gefängnis - er ist auch ein Laboratorium

Gaza ist in den Händen der Hamas, maskierte Militante sitzen auf dem Stuhl des Präsidenten. Die Westbank ist am Rande der Verzweifelung. Israelische Armeecamps versammeln sich hastig auf den Golanhöhen. Ein Satellitenspion schwebt über dem Iran und über Syrien. Ein Krieg mit der Hisbollah ist nur eine Haaresbreite entfernt. Eine skandalgeplagte politische Klasse hat das Vertrauen der Öffentlichkeit verloren. Kurz gesagt: um Israel steht es nicht gut. Von Naomi Klein.
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25. Juni 2007

Präsidenten Abbas retten

Ehud Olmert ist der Gegenpart von Midas, dem König von Phrygien. Alles was der König berührte, wurde zu Gold. So erzählt es die griechische Sage. Alles, was Olmert berührt, wird zu Blei. Und dies ist keine Sage. Nun berührt er Mahmoud Abbas. Er lobt ihn in den höchsten Tönen. Er verspricht ihm, ihn zu "stärken". Er will sich bald mit ihm treffen. Wenn ich Abbas einen Rat geben könnte, würde ich ihm zurufen: "Renne, renne um dein Leben! Die Berührung von Olmerts Hand wird dein Schicksal besiegeln! Von Uri Avnery.
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24. Juni 2007

1967 - ein persönliches Zeugnis

Am 25. Mai 1967, zwölf Tage vor dem Sechs-Tage-Krieg veröffentlichte ich in Haolam Hazeh, in dem von mir damals herausgegebenen Nachrichtenmagazin, einen Artikel mit dem Titel "Nasser ist in eine Falle geraten". Das klang verrückt, weil in jener Zeit ganz Israel vor Angst zitterte. Von Uri Avnery. (mehr...)


23. Juni 2007

Hamas stand mit dem Rücken zur Wand

Im Gespräch: Der Politikwissenschaftler Mohssen Massarrat über einen verhinderten Bürgerkrieg, ein Komplott der Fatah und die verdorbene Lust auf Demokratie. (mehr...)


21. Juni 2007

"Jetzt bist Du gelähmt, wie versprochen"

"Jetzt wird ein bisschen Sport getrieben", sagte der verhörende Geheimdienst-Mann. So begannen vier Tage ununterbrochenen Verhörs und grausamer körperlicher Folter. Ergebnis: Lo'ai Ashqar kann nicht mehr auf seinen Beinen stehen. Von Gideon Levy. (mehr...)