Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Naher und Mittlerer Osten

15. August 2006

Sensibles Mandat

Naher Osten: Auf der Suche nach dem vernünftigen Tier. Lösungen sind ein Wagnis, das im Kopf beginnt. Von Daniela Dahn. (mehr...)


15. August 2006

Ihre Kraft, durchzuhalten

Die Israelis erlauben ihrer Armee, in den palästinensischen Gebieten weiter zu zerstören, zertrampeln und zu töten. Hier wie im Libanon ist der wirkliche Misserfolg von Geheimdienst und Sicherheitskräften Israels das Ignorieren sowohl des Ausmaßes unserer ungezügelten, ungehinderten Verwüstung, als auch ihres erstaunlichen menschlichen Durchhaltevermögens. Deshalb hegt Israel Trugvorstellungen von "Siegen". Von Amira Hass. (mehr...)


14. August 2006

Nach dem Waffenstillstand in Nahost: Aus Waffenruhe Friedensdynamik entwickeln!

"Die UN-Sicherheitsrats-Resolution kam einen Monat zu spät, spart als 'defensiv' deklarierte Kriegshandlungen Israels sowie die weitere Blockade Libanons aus und muss dennoch energisch begrüßt werden", erklärt das Bonner Netzwerk Friedenskooperative. Und weiter: Es ist zu hoffen, dass die weitere Beachtung der Resolution durch alle Konfliktparteien und folgende Initiativen für umfassende Friedenslösungen auch die Vereinten Nationen als Instrument für Friedensstiftung stärken. Von Manfred Stenner.
(mehr...)


13. August 2006

Was ist - verdammt noch mal - mit dieser Armee los?

Was ist eigentlich mit dieser Armee los? Diese Frage wird jetzt nicht nur immer stärker in der Weltgemeinschaft gestellt, sondern auch in Israel selbst. Ganz offensichtlich besteht ein starker Kontrast zwischen der prahlenden Arroganz der Armee, mit der Generationen von Israelis aufgewachsen sind, und dem Bild, das sich durch den jetzigen Krieg ergibt. Von Uri Avnery. (mehr...)


11. August 2006

Wer? Ich?

Nach authentischen Berichten hat sich die Armee länger als drei Jahre auf den Krieg vorbereitet. Die letzte Militärübung fand einen Monat vor Kriegsanfang statt und schloss eine Invasion in den Libanon durch die Landkräfte ein. Es ist klar, dass das Kommando nicht mit einer Kampagne rechnete, die vier Wochen oder gar länger dauern würde. Was zum Teufel! - es ging doch nur gegen eine kleine Gang von Terroristen. Es scheint den Spruch zu bestätigen, dass selbst der beste Kriegsplan den ersten Kriegstag nicht überlebt. Von Uri Avnery. (mehr...)


08. August 2006

Zur aktuellen Lage im Nahen Osten

Meine Erfahrungen in Israel und Palästina, auch in Iran, Syrien und im Libanon, liegen noch nicht so lange zurück - die Bilder meiner Besuche in den letzten Jahren im Rahmen internationaler Friedensdelegationen sind mir hellwach in Erinnerung. Meine Gedanken gehen immer wieder zu Menschen, die beim Schreiben dieser Zeilen unter Bomben- und Raketenhageln stehen - auf beiden Seiten des Konfliktes. Von Clemens Ronnefeldt. (mehr...)


08. August 2006

Nahost-Krieg: Friedens- statt Gewaltpolitik!

Frieden in Nahost ist nur möglich auf der Basis von Friedenspolitik, nicht aber auf der Basis des Bestrebens nach Vernichtung und Demütigung der jeweiligen Gegner. Das oberste Ziel von Friedenspolitik ist es, Vertrauen zwischen den Konfliktparteien herzustellen, das zu Kooperation führen kann. Angesichts des Ausmaßes der Verfeindung ist dies sicherlich ein weiter Weg und bedarf der unparteiischen Vermittlung. Das Komitee für Grundrechte und Demokratie stellt in einem Manifest eine Reihe von Schritten in Richtung Friedenspolitik vor, die aus dieser verfeindeten und mit Feindbildern gepflasterten Situation herausführen könnten. (mehr...)


07. August 2006

Wie können wir einfach nur abwarten und zulassen, dass es so weitergeht?

Die Hisbollah hat diesen Krieg angefangen - mit ihrem provokativen, illegalen Überfall jenseits der Grenze. Doch die Brutalität der Israelis gegenüber der Zivilbevölkerung ist nicht nur für die westlichen Diplomaten, die in Beirut blieben, zutiefst schockierend. Sie schockt auch Hunderte humanitärer Mitarbeiter des Roten Kreuzes und der anderen großen Hilfsorganisationen. Von Robert Fisk. (mehr...)


06. August 2006

Kriegsjunkies

Es war für mich ein erschreckender Augenblick, als es mir wie Schuppen von den Augen fiel. Ich hörte eine der täglichen Reden unseres Ministerpräsidenten. Er sagte: "Wir sind ein wunderbares Volk!" Er sagte: "Wir haben diesen Krieg schon gewonnen, es ist der größte Sieg in der Geschichte unseres Staates." Und weiter: "Wir haben das Antlitz des Nahen Ostens verändert". Und noch mehr in dieser Art. Nun, sagte ich zu mir selbst, das ist eben Olmert. Von Uri Avnery.
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06. August 2006

Konzertierte Aktion

Israel macht´s möglich: Der Libanon bietet den USA lange entbehrte Perspektiven. Denn je weiter Israel seine Invasion im Libanon vorantreibt, desto klarer zeichnen sich die Bedingungen ab, unter denen dort möglicherweise internationale Streitkräfte stationiert werden. Wie ein solches Korps letzten Endes auch mandatiert sein wird, aufstellen könnte es theoretisch nur die NATO. Sie besitzt die integrierten Kommandostäbe, die Logistik, die Bewaffnung und Truppen, sie verfügt mit ihrem seit 1999 geltenden globalen Interventionsanspruch über das strategische Selbstverständnis, eine solche Mission zu übernehmen. Von Lutz Herden. (mehr...)