Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Naher und Mittlerer Osten

28. Juni 2005

Zionistische Werte

Beschluss gegen die Siedler: Israels Oberstes Gericht betrachtet die Waffenstillstandslinie von 1949 als offizielle Grenze. Von Ludwig Watzal. (mehr...)


26. Juni 2005

Der Tag danach

Es gibt für Israel eine Chance eines neuen Anfangs jenseits der “Abzugs-“Tricks und Sharons Masche. Es gibt die Möglichkeit, dass sich am “Tag danach” große neue Möglichkeiten ergeben, die von vielen schon verzweifelt aufgegeben wurden: eine Bereitschaft, die Besatzung zu beenden, Frieden zu erreichen und bis zu einem gewissen Grad auch Versöhnung und gegenseitige Achtung, und was am wichtigsten ist: das Gesicht Israels als eines demokratischen, liberalen, säkularen und egalitären Staates zu erneuern. Von Uri Avnery. (mehr...)


24. Juni 2005

Aufruf an israelische Akademikerinnen und Akademiker für lautstarke Opposition gegen Besatzung

Die Föderation “European Jews for a Just Peace (EJJP = Europäische Juden für einen gerechten Frieden), die der internationalen Solidaritätsbewegung zur Unterstützung der Menschen- und politischen Rechte von Israelis und Palästinenser gleichermaßen angehört, ruft alle israelischen Akademiker auf, die anhaltende Präsenz der israelischen Armee auf palästinensischem Territorium zu boykottieren. Unter den gegebenen Umständen genügt es nicht mehr, still gegen die Besatzung zu opponieren. Jetzt ist es nötig, sich so lautstark wie möglich gegen ihre Aufrechterhaltung einzusetzen. EJJP bittet darum, diesen Aufruf zu unterzeichnen und international zu verbreiten. (mehr...)


22. Juni 2005

Iran: Abdankung der Aufgeschlossenen

Erstmals seit der Existenz der Islamischen Republik wird zur Bestimmung des iranischen Staatspräsidenten ein zweiter Wahlgang erforderlich. Die Iraner können dann entscheiden zwischen einem “gemäßigten” und einem “harten” Vertreter des Regimes. Für irgend eine Art von Reformpolitik können sie ihre Stimme nicht mehr abgeben. Zu den Wahlsiegern gehört paradoxerweise auch George W. Bush: Jene, die mit Teheran partout nicht über das Atomprogramm verhandeln wollen, haben die Segel voll im Wind. Zwei Kommentare von Karl Grobe. (mehr...)


20. Juni 2005

Lasst sie die Schwelle zum Krieg nicht überschreiten

Es gibt in den USA Leute, die den Betrug um den jüngsten Krieg bloßlegen, und es gibt solche, die stetig bemüht sind, die Grundlage für den nächsten Krieg zu legen. Im Memo dieser Leute steht: Lege den Fokus der Berichterstattung auf problematische Jugendliche im Iran. Im Zentrum stehe deren an Nihilismus grenzende Verzweiflung. Weniger Medieninteresse findet hingegen das Wachsen der iranischen Zivilgesellschaft. Viele Tausende junger Leuten im Iran - und deren Eltern - bemühen sich, eine Sozialbewegung für Demokratie und Menschenrechte auf die Beine zu stellen. Sie mag zwar diffus sein, nichtsdestotrotz ist sie kohärent. Von Norman Solomon. (mehr...)


18. Juni 2005

Brief aus Teheran: In den Fängen Washingtons

Viele Politiker um Bush würden den Iran am liebsten mit militärischen Mitteln verändern - ein vernünftiger neuer iranischer Präsident würde Bushs Kriegsagenda erschweren. Während man in Washington den Fiebertraum vom Militärschlag gegen den Iran träumt, träumen die Iraner von der Schaffung einer Gesellschaft, in der die Menschenrechten gelten. Ihre Träume sind grenzenlos. Amerikaner, die diesen Menschen helfen wollen, sollten sich daher gegen eine in den amerikanischen Medien und in der US-Politik vorherrschende Rhetorik wenden, die derzeit die Agenda für einen Krieg gegen den Iran schafft. Von Norman Solomon. (mehr...)


17. Juni 2005

Drei in einem Bett

Bushs Musik klang in Abu Mazens Ohren sicher angenehm, aber schrill in Sharons Ohren. Stimmt, die Musik verändert nicht die Fakten. Im Augenblick geht alles wie vorher weiter: der Mauerbau, die Annexion von Land, die Erweiterung der Siedlungen. Aber wenn sich die Musik ändert, ändern sich nach und nach auch die Fakten und passen sich an. Von Uri Avnery. (mehr...)


16. Juni 2005

Gandhis Wiederkehr

Mohammed Elias, Koordinator der Volkskomitees in der Westbank, gibt zu, dass es noch ein langer Weg ist, bis der Mainstream den gewaltfreien Kampf akzeptiert. Gerade, wenn die Ausrichtung jene von Gandhi ist, kann sie nur allmählich erreicht werden. “Wenn du siehst, dass die Soldaten Tränengas einsetzen, ist es schwierig junge Leute dazu zu bringen, auf dem Boden zu sitzen und zu singen und nicht zu reagieren.” Dennoch ist Elias überzeugt, dass dies die Richtung ist, welche die PalästinenserInnen anstreben werden. Von Meron Rapaport. (mehr...)


05. Juni 2005

Der Butzemann

Noch bevor der abgesetzte israelische Generalstabschef Moshe (“Bogy” = Butzemann) Yaalon seine Uniform auszog, gab er eine Salve von Erklärungen ab, die seinen Charakter und seine Ansichten offenbaren. Die Weltanschauung des Generals: “Wir sind eine Gesellschaft im Krieg. Unser Schwert muss aus der Scheide gezogen sein, es muss immer bereit sein. Eine Kriegsgesellschaft. Ohne Illusionen. Ohne die falsche Überzeugung, dass wir das Problem auf diese oder jene Weise lösen. Nein, es wird nicht gelöst werden.” Von Uri Avnery. (mehr...)


03. Juni 2005

Prototyp Patron

Kein Schritt vorwärts, drei zurück: Die alten und neuen Präsidenten Georgiens, Kirgistans und Usbekistans. Von Andrea Berg. (mehr...)