Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Naher und Mittlerer Osten

01. Oktober 2016

Uri Avnery: Abu-Masens Bilanz

Mahmoud Abbas war nicht dabei, als ich mich während der Belagerung Beiruts im Ersten Libanonkrieg zum ersten Mal mit Jasser Arafat traf. Man bedenke, dass das das erste Treffen Arafats mit einem Israeli war. Einige Monate später, im Januar 1983, wurde ein Treffen Arafats mit einer Delegation des Israelischen Rates für israelisch-palästinensischen Frieden anberaumt, der ich angehörte. Auf dem Flughafen Tunis bat uns ein PLO-Amtsträger, wir sollten uns, bevor wir Arafat persönlich träfen, zuerst mit Abbas treffen. Abbas war für die Beziehungen zu Israel zuständig. Mein erster Eindruck von Abu Masen (Abbas' Kampfname) war, dass er sich sehr von Arafat unterschied, dass er tatsächlich das genaue Gegenteil von ihm war. Von Uri Avnery. (mehr...)


28. September 2016

Forderung nach einer Flugverbotszone über Syrien: Moralische Empörung ohne Folgen

Ja, die Forderung nach einer Flugverbotszone über Syrien ist richtig. Nicht nur um die in Aleppo und anderswo bombardierten Menschen zu retten und endlich dringend benötigte humanitäre Hilfe in die - überwiegend von Regierungstruppen - belagerten Städte zu bringen. Ohne Flugverbotszone wird es auch keinen funktionierenden Waffenstillstand geben und keine Verhandlungen über die politische Zukunft Syriens. Kommentar von Andreas Zumach. (mehr...)


24. September 2016

Uri Avnery: Die Sage von Sisyphus

Simon Peres ist ein Genie. Ein Genie im Auftreten. Sein ganzes Leben lang hat er an der Darstellung seiner Person in der Öffentlichkeit gearbeitet. Das Image ersetzte den Menschen. Fast alle Artikel, die über ihn geschrieben wurden, seit er krank geworden ist, handeln von der imaginierten Person, nicht von der realen. Wie die Amerikaner gerne sagen: Er ist so unecht, dass er schon wieder echt ist. Oberflächlich gesehen, gibt es einige Ähnlichkeiten zwischen ihm und mir. Von Uri Avnery. (mehr...)


22. September 2016

Vorwürfe statt Verhandlungen

Nach Ende des Waffenstillstands machen sich Russland und die USA gegenseitig für das Scheitern von Vereinbarungen verantwortlich. Von Andreas Zumach. (mehr...)


22. September 2016

Syrien: Spirale der Gewalt

Nach dem Scheitern der Waffenruhe ist die Lage angespannter als zuvor. Schlimmer noch: Die Gefahr der Eskalation zwischen den USA und Russland ist keineswegs gebannt. Von Sabine Kebir. (mehr...)


21. September 2016

Bundestag darf Syrien-Mandat nicht verlängern

Am heutigen Internationalen Weltfriedenstag verurteilt die Kampagne "MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien" den Angriff auf den Hilfskonvoi in Syrien aufs Schärfste. Sie appelliert an Außenminister Steinmeier, sich bei seinem US-amerikanischen und russischen Kollegen in New York dafür einzusetzen, die Waffenruhe wieder aufzunehmen, damit die Hilfsgüter zu der leidenden Zivilbevölkerung gebracht werden können. Nur ein Schweigen der Waffen könne den Weg zum Frieden ebnen. Deshalb fordern die Trägerorganisationen der Kampagne "MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien" die Bundestagsabgeordneten auf, das Bundeswehrmandat für den Syrien-Einsatz Ende dieses Jahres nicht zu verlängern. Auch wenn die Bundeswehr nach Angaben des Verteidigungsministeriums nicht direkt an der Zielauswahl für den vorausgegangenen US-Luftangriff auf die syrische Armee beteiligt war, sei einmal mehr deutlich geworden, dass Gewalt nicht mit Gewalt zu bekämpfen sei und Terrorismus nicht mit Militärinterventionen. (mehr...)


21. September 2016

Krieg in Syrien: Ein neuer Tiefpunkt

Die Luftangriffe der vergangenen Tage haben den Zusammenbruch der Waffenruhe besiegelt. Haben die USA und Russland die Kontrolle verloren? Kommentar von Andreas Zumach. (mehr...)


21. September 2016

Zwischen den Stühlen

Türkei: Allein wegen der heftigen geostrategischen Rivalität im arabischen Raum bleibt das Land ein unverzichtbarer Partner des Westens. Von Sabine Kebir. (mehr...)


19. September 2016

Uneinige UNO

Das weltweite Flüchtlingsproblem, der Syrienkrieg und der Klimawandel sind die Hauptthemen der diesjährigen 71. Generaldebatte der UN-Vollversammlung, zu der ab Montag zahlreiche Staats- und Regierungschefs der 193 Mitgliedsstaaten in New York erwartet werden. Konkrete und verbindliche Beschlüsse sind allerdings angesichts tiefgreifender Interessengegensätze und ihrer mangelnden Bereitschaft, die von UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon eingeforderten politischen und finanziellen Zusagen zu machen, nicht absehbar. Von Andreas Zumach. (mehr...)


19. September 2016

Scheitern der UNO in Syrien: Humanitäre Versager

Wer noch nicht überzeugt war von der Machtlosigkeit der UNO, ist es jetzt. In Syrien demonstrieren die USA und Russland ihre Unfähigkeit. Kommentar von Andreas Zumach. (mehr...)