Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Asien - Ozeanien

11. Mai 2008

Menschen in Burma: Opfer der Junta, Opfer des Klimawandels

"In Burma zeigt sich, dass die Klimakatastrophe vor allem auch eine soziale Katastrophe ist", so der Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid vor zwei Tagen zu den Folgen des Zyklons Nargis. Seine Aussage bewahrheitet sich täglich mehr. Die Menschen in Burmas Küstenregion sind in einer verzweifelten Situation, massiv verstärkt durch das bornierte Verhalten der Militärjunta. Verantwortung tragen aber auch die Industrieländer, denn die Katastrophe war absehbar. (mehr...)


09. Mai 2008

Zyklon Nargis: Wieder trifft es die Ärmsten der Armen

Der Zyklon Nargis hat an Burmas Küste schlimmste Verwüstungen hinterlassen. Zehntausende Menschen sind tot oder werden vermisst. Rund eine Million Menschen sind obdachlos geworden. Wirbelstürme von zerstörerischer Wucht nehmen zu. Ist Nargis ein neuer Beweis für den Klimawandel? Ein Interview mit dem Greenpeace-Klimaexperten Karsten Smid. (mehr...)


26. April 2008

China: Bloß weg vom Pranger

Pekings Ansage, in den nächsten Tagen werde ein Treffen mit "privaten Vertretern" des Dalai Lama stattfinden, kann der Hinweis auf einen Ausweg aus der aktuellen Tibet-Krise sein. Umstände und Beiwerk lassen aber Zweifel an einem günstigen Ergebnis der Kontakte bestehen. Die chinesische Regierung hat ein Interesse, dem Meinungs-Pranger zu entkommen. Sie empfindet ihn als ungerecht und verweist auf unbestreitbare Aufbauleistungen. Von Karl Grobe.
(mehr...)


18. April 2008

Tibet: Das große Spiel

Wenn China erneute Krisen in Tibet verhindern will, sollte es mit dem Dalai Lama reden. Von Frieder Otto Wolf. (mehr...)


15. April 2008

Die tibetische Falle: Chinas weicher Unterleib

Zbigniew Brzezinski, der Krieg am Hindukusch und der Aufstand in Lhasa. Von Jürgen Rose. (mehr...)


07. April 2008

Die Propaganda-Schlacht

Der Aufstand in Lhasa ähnelt Revolten in ethnischen Ghettos. Peking unterbindet den Aufstieg Einheimischer. Von Karl Grobe. (mehr...)


06. April 2008

"Nicht du! Du!!!" - "He du! Nimm die Hände weg von Tibet!"

"He! Nimm deine Hände weg! Nicht du! Du!!!" - so hört man die Stimme einer jungen Frau im dunklen Kinosaal in einem alten Witz. "He du! Nimm die Hände weg von Tibet!" schreit der internationale Chor. "Aber nicht von Tschetschenien! Nicht vom Baskenland! Und sicher nicht von Palästina!" Und das ist kein Witz. Wie jedermann unterstütze ich die Rechte des tibetanischen Volkes auf Unabhängigkeit oder wenigstens auf eine Autonomie. Wie jedermann verurteile ich die Aktionen der chinesischen Regierung dort. Aber ich bin nicht - wie jedermann - bereit, mich an den Demonstrationen zu beteiligen. Von Uri Avnery. (mehr...)


03. April 2008

Der Westen beeindruckt China längst nicht mehr

Die Tibet-Debatte klingt zwar noch nicht ab, aber die über einen Olympia-Boykott hat an Schwung und Fürsprechern verloren. Im Westen wird gern vergessen, dass sich China durch äußeren Druck noch nie zu willfährigem Verhalten zwingen ließ. Die größten Veränderungen im Reich der Mitte kamen stets von innen her, sagt der China-Analytiker und Bestseller-Autor Frank Sieren. Im Gespräch äußert er sich auch über Tibet-Romantik und Selbstüberschätzung, schlecht funktionierende Demokratien und gut funktionierende Diktaturen. (mehr...)


31. März 2008

Ein Lob ins Klassenbuch

Bemüht um Fairness gegenüber China, untersagt die indische Regierung jede Anti-China-Aktivität auf indischem Boden und hält wütende tibetische Exilanten per Polizeiaufgebot im Zaum. In Indien leben mehr als 100.000 Exil-Tibeter, viele davon im nordindischen Dharamsala, dem Sitz der Exilregierung des Dalai Lama. Dort wurden gleich zu Beginn der Unruhen mehr als hundert Menschen verhaftet, die jenseits der indisch-chinesischen Grenze zum großen Protestmarsch nach Lhasa aufbrechen wollten. Für dieses mustergültige Verhalten gab es ein dickes Lob ins Klassenbuch. Von Ursula Dunckern. (mehr...)


29. März 2008

Verblasster Ruhm eines Wirtschaftswunders

2007 sollte nach dem Willen von Generalsekretär Hu Jintao die jährliche Wachstumsrate auf sieben Prozent herunter gefahren werden - es blieb bei elf. Erneut ein extensiver Zuwachs, der jenseits aller weltwirtschaftlichen Realitäten und volkswirtschaftlichen Rationalität mit einem enormen Konsum an Rohstoffen, an Energie, Infrastruktur und Menschen einher ging. Freilich bliebe anzumerken, dass Chinas Staatspartei seit Deng Xiaoping ihre Legitimation aus einem phänomenale Wachstum und einem ebenso phänomenalen Wohlstandsschub herleiten konnte. Wie viel kann sie davon aufgeben, ohne sich selbst aufzugeben? Von Lutz Herden.
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