Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Asien - Ozeanien

28. März 2008

Dalai Lama: Mönch und Marxist

Es wäre historisch gesehen konsequent, wenn der Dalai Lama als politischer Führer der Tibeter abtritt. Dann könnte Chinas KP ihn auch nicht mehr zum Sündenbock machen. Von Klemens Ludwig. (mehr...)


28. März 2008

Chinesen und Tibeter in Lhasa: Die Chefin weiß, was zu tun ist

Die Unruhen in den Westprovinzen Tibet, Gansu und Sichuan sind ein Symptom. Auch in China lassen sich die ökonomischen Gesetze eines ungezügelten Kapitalismus nicht außer Kraft setzen. Wer soziale Harmonie verspricht, aber soziale Erosion bewirkt, löst Gefahren aus, von denen die Einheit des Landes bedroht sein kann. Von Kristin Kupfer. (mehr...)


15. März 2008

My Lai 1968: Ausflug nach Pinkville

Am Morgen des 16. März 1968 werden mehrere Kompanien der US-Sondereinheit Task Force Barker auf dem Gebiet des Gemeindeverbandes My Lai abgesetzt, um dieses Terrain in der mittelvietnamesischen Küstenprovinz Quang Ngai nach Vietcongs zu durchkämmen. Knapp drei drei Stunden später ist Son My ausradiert. Etwa 500 Tote liegen in Wassergräben und Reisfeldern, auf Feldwegen oder im Dorf selbst. Die C-Kompanie unter dem Kommando des Leutnants William Calley hat keinen Vietcong aufgespürt, keine Waffen gefunden, keine Verluste erlitten, keine Gefangenen gemacht, aber einige tausend Schuss abgefeuert. Von Lutz Herden.
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15. März 2008

In My Lai ging der Vietnamkrieg verloren

Es dauerte weniger als drei Stunden. Dann war aus dem unbekannten Dorf My Lai das Symbol für den schmutzigen Vietnamkrieg geworden. Am 16. März 1968 setzten US-Hubschrauber um acht Uhr morgens einige Kompanien der Task Force Barker in My Lai ab. Als sie die Soldaten vor Mittag wieder abholten, gab es das Dorf nicht mehr, lebte keiner seiner Bewohner mehr. Das Massaker der US-Armee jährt sich zum 40. Mal. Der Mörder Calley ist für viele ein Held geblieben. Von Karl Grobe.
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11. März 2008

Lehren aus Vietnam

Tom Hayden ist wieder in Vietnam gewesen, zum ersten Mal im Frieden. Viermal hatte der Bürgerrechtler, Kriegsgegner und Mitgründer der US-Studentenbewegung das Land besucht, einmal gemeinsam mit Jane Fonda. Damals führten die USA Krieg gegen Nordvietnam. General Curtis LeMay, erinnert sich Hayden, hatte das Land "in die Steinzeit bombardieren" wollen. In der jüngsten Ausgabe der traditionsreichen linken Wochenzeitschrift The Nation schreibt Hayden, dass es damals danach aussah, als sei dieser Plan schon aufgegangen. Von Karl Grobe. (mehr...)


24. Dezember 2007

Wie der Ausbruch eines Vulkans

Schrei Kalkutta! So titelten am 22. November große Blätter wie The Times of India und The Telegraph und druckten Sonderausgaben über Ausnahmezustand, Armeeeinsatz, Ausgangssperre... "It´s a battlefield out here". Notizen aus Kalkutta und Delhi: Und plötzlich war Krieg. Von Luc Jochimsen. (mehr...)


22. Dezember 2007

Nuklearer Ritterschlag

Indiens Premier Manmohan Singh spricht gern von einer "strategischen Zusammenarbeit" mit den USA. Er hat nichts dagegen, wenn sein Land als "regionales Gegengewicht" zu China und der Nuklearvertrag mit den USA als Vehikel gilt, einem solchen Part gerecht zu werden. Ein Jahr lag dieses Abkommen auf Eis. Singh hätte mit einer Unterschrift seinen Sturz riskiert. Ende 2007 jedoch ist vieles anders - der Vertrag könnte bald das Unterhaus in Delhi passieren und vom Agreement zwischen einer etablierten und einer aufsteigenden Atommacht künden. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


17. November 2007

"Gras fressen" mit gefährlichen Folgen: Pakistan als atomarer Risikofall

Nukleares Kriegsrisiko, Verbreitung von Kernwaffen und Atomterrorismus bilden die explosive Mischung. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


08. November 2007

Arbeit im "Ewigen Glück"

China: Wenn den Wanderarbeiterinnen aus der legendären Sonderzone Shenzhen der Geduldsfaden reißt. Von Christa Wichterich. (mehr...)


22. Oktober 2007

Mein letztes Gespräch mit Aung San Suu Kyi

Das Volk von Burma steht erneut auf. So konnten wir einen seltenen Blick auf Aung San Suu Kyi erhaschen. Da stand sie - am Hintereingang ihres Hauses, am Ufer des Sees von Rangoon, wo sie unter Hausarrest steht. Sie wirkte sehr dünn. Seit Jahren gibt es Mutige, die den Straßenblockaden trotzen, nur um kurz an ihrem Haus vorbeizugehen. Wenn sie aus dem Innern ihr Klavierspiel hören, sind sie beruhigt. Von John Pilger. (mehr...)