Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Neoliberale Globalisierung

05. September 2017

Georg Rammer: Die schlimmste Gewalt geht von den Herrschenden aus

Nach dem G 20-Gipfel in Hamburg veröffentlichte Albrecht von Lucke in den "Blättern für deutsche und internationale Politik" den Artikel "Die neue Linke und die alte Gewaltfrage". Die dort aufgeworfenen Fragen sind brisant: Ist das Gewaltmonopol des Staates in einer Demokratie zu respektieren? Und sollte sich die Linke nach der "Randale" im Schanzenviertel verschärft mit Gewaltneigung in den eigenen Reihen auseinandersetzen? Georg Rammer wirft in seiner Erwiderung an Lucke ein paar unbequeme Fragen auf. Etwa: Wie demokratisch ist eigentlich unsere "Demokratie"? Sein Fazit: Ein idealisiertes Bild von Deutschland hilft ebenso wenig weiter wie eine übermäßige linke Selbstkritik, die die Vorwürfe des politischen Gegners lediglich internalisiert und so sein Spiel mitspielt. (mehr...)


20. August 2017

Paradigmenwechsel: 11 Thesen zu den neuen Herausforderungen an die humanitäre Hilfe

Das Elend der Welt hat längst ein Ausmaß angenommen, das durch Hilfe nicht mehr gemildert werden kann. Die ungebremste Krisendynamik der letzten Jahre hat das internationale humanitäre System gesprengt. Von Thomas Gebauer. (mehr...)


11. August 2017

Heute Griechenland, morgen wir

Ziel des neoliberalen Projekts ist es, die "Dritte Welt" in die Erste zu tragen und ein globales Feudalsystem zu errichten. Überschuldete Haushalte sind kein Zufall. Sie entsprechen der Logik des Systems und werden inszeniert. Denn nicht solvente, sondern zahlungsunfähige Schuldner verhalten sich gefügig gegenüber den Wünschen machthungriger Gläubiger. Griechenland war erst der Anfang. Was heute dort geschieht, kann morgen auch bei uns geschehen. Von Roland Rottenfußer. (mehr...)


27. Juli 2017

Kurzfristige Gedanken zur Verunglimpfung der Radikalität

"Radikal" - der Kampfbegriff einer vermeintlichen Mitte, die ihre Seele an eine radikal destruktive Ideologie verkauft hat: den Neoliberalismus. Mit dem Etikett "radikal" werden Menschen verunglimpft, die sich grundsätzlich und leidenschaftlich mit den Gegebenheiten auseinandersetzen, werden rechte Mörder mit linken Vermummten gleichgesetzt, mitfühlende Veganer mit grausamen Dschihadisten. Mit dem Kampfbegriff "radikal" grenzt der "ganz normale Wahnsinn" der herrschenden Ideologie seine Gegner aus und hält die Bevölkerungsmehrheit in einer umhegten Komfortzone fest. Die Autorin Leonie Droste lässt sich von diesem verkehrten Radikalitätsbegriff nicht ins Bockshorn jagen. Sie weiß: In Zeiten, in denen das Schlechte fast allgegenwärtig geworden ist, erscheint das Gute stets radikal. (mehr...)


25. Juli 2017

Menschenrechte unter Terrorverdacht

Kurz nach der Razzia gegen Amnesty International in der Türkei unterzeichneten die G20 eine gemeinsame Erklärung zur Terrorismusbekämpfung. Von Christoph Marischka. (mehr...)


20. Juli 2017

Ostafrika: Hunger durch Handel?

In dem kleinen Supermarkt am Rande einer informellen Siedlung in Kenias Hauptstadt Nairobi wartet ein blauer Teddy auf einer Packung Babybrei von Nestlé auf Kundschaft. "Keine einzige Packung von dem Mist habe ich verkauft", beschwert sich der Ladenbetreiber. Diese Szene offenbart die ganze Scheinheiligkeit der "Afrikapolitik" der G20-Staaten und damit auch der Bundesregierung. Von Anne Jung. (mehr...)


15. Juli 2017

Armut ist das Letzte

Die Große Koalition hat den Armutsbericht lange verschleppt und unangenehme Wahrheiten darin getilgt. Von Christoph Butterwegge. (mehr...)


13. Juli 2017

Der Gewalt widerstehen - ein Einspruch aus der Gruppe ChristInnen gegen G20

Der Aktionskreis ChristInnen gegen G20 hat sich an der Großdemonstration "Grenzenlose Solidarität statt G20? beteiligt und einen Einspruch in die aktuellen Diskussionen zum G20 Gipfel veröffentlicht, den wir hier zur Verfügung stellen. (mehr...)


10. Juli 2017

Macron betreibt Ausstieg aus Finanztransaktionssteuer

"Die Kampagne Steuer gegen Armut kritisiert aufs Schärfste, dass das EU-Finanzministertreffen zur Finanztransaktionssteuer (FTS) am 10. Juli auf unbestimmte Zeit verschoben werden soll", sagt der Sprecher der Kampagne "Steuer gegen Armut", Detlev von Larcher. "Diese Verschiebung geht auf das Konto des französischen Staatspräsidenten Macron und das, obwohl die alte Regierung in Paris einem fertigen Kompromiss bereits zugestimmt hatte". (mehr...)


10. Juli 2017

Konstantin Wecker: Ich bin und bleibe Pazifist

Keine Gewalt, von welcher Seite auch immer! Konstantin Wecker lässt sich von der Krawall-Lust Hamburger Autonomer nicht anstecken und bleibt bei seiner pazifistischen Grundüberzeugung. Warum aber ist in den Medien viel mehr von Sachbeschädigung und Körperverletzung (schlimm genug!) "draußen" die Rede als von der mörderischen Politik der Damen und Herren "drinnen"? Und warum wissen Politiker so frühzeitig und so genau, dass an dieser Eskalation nur die Seite der Demonstrierenden schuld ist? (mehr...)