Neoliberale Globalisierung
30. Oktober 2008
Reiche aller Länder, bereichert Euch!Neoliberale Kernschmelze: Warum es falsch ist, die Finanzkrise isoliert zu sehen. Von Mohssen Massarrat. (mehr...) 27. Oktober 2008 Finanzkrise: Der Einsatz steigtWo Gefahr ist, wächst das Rettende auch. Diese Hölderlin-Sentenz ist in der manifest gewordenen Krise des Kapitalismus zum allgemeinen Glaubensbekenntnis geworden. Die hektischen Rettungsaktionen kennen kein Halten mehr. Inzwischen haben die staatlichen Carepakete für Banken weltweit die Grenze von mehr als drei Billionen Euro überschritten. Nach der gigantischen Rettungsaktion für die Banken droht nun eine Krise der Staatsfinanzen. Von Robert Kurz. (mehr...) 21. Oktober 2008 Die größte Schande unserer ZeitVor acht Jahren haben die reichen Industriestaaten versprochen, die Zahl der damals 830 Millionen Hungernder bis zum Jahr 2015 zu halbieren. Doch die brutale Wirklichkeit sieht ganz anders aus: 2006 hungerten 850 Millionen Menschen und jetzt im Jahr 2008 sind es 923 Millionen. Der Hunger von Millionen ist der größte Skandal unserer Zeit. Für die Rettung der Banken sind in den letzten Tagen unvorstellbar hohe Summen locker gemacht worden. Aber die Rettung von Menschenleben vor dem brutalen Hungertod soll unmöglich sein? Von Franz Alt. (mehr...) 17. Oktober 2008 Sambische und deutsche Milchbauern fordern faire Handelspolitik der EUZum Welternährungstag fordern die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), der Bundesverband deutscher Milchviehhalter (BDM), die Menschenrechtsorganisation FIAN und die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch eine Neuausrichtung in der Landwirtschafts- und Handelspolitik. Die EU darf afrikanische Länder nicht zur Marktöffnung zwingen. Bei der anstehenden Reform der Milchmarktordnung muss sich das Bundeslandwirtschaftsministerium dafür einsetzen, dass Bauern in Europa und in Afrika faire Preise erhalten, die ein Leben in Würde ermöglichen. Deshalb muss die Milchproduktion an dem Bedarf ausgerichtet werden und die Exportsubventionen sind dauerhaft abzuschaffen. (mehr...) 16. Oktober 2008 Welt-Ernährungstag: Kein Milliarden-Paket gegen den HungerInnerhalb von 14 Monaten ist der Preis für Reis in Bangladesch um 66 Prozent gestiegen. Im Senegal schnellte der Weizenpreis um 100 Prozent in die Höhe, in Somalia sogar um 300 Prozent. "Man sollte meinen, dass auch die Millionen Kleinbauern in den armen Ländern vom jüngsten Anstieg der Nahrungsmittelpreise profitieren", sagt Marita Wiggerthale, Handelsexpertin von Oxfam Deutschland. "Doch das trifft nicht zu." Der rasante Anstieg der Lebensmittelpreise nützte vielmehr lediglich wenigen internationalen Lebensmittelkonzernen und Supermarktketten. Dies geht aus der Oxfam-Studie Double Edged Prices hervor. (mehr...) 10. Oktober 2008 Dabeisein war allesEnde der Individualisierung: Der globale Finanzkrach zerstört die "private Daseinsvorsorge". Von Robert Kurz. (mehr...) 06. Oktober 2008 Finanzplatz London: Absturz ins BodenloseDer wichtigste Immobilienmarkt der EU schlingert heftig. Die Filetstücke abfischen und das Risiko dem Staat überlassen, heißt die Parole. Von Michael R. Krätke. (mehr...) 05. Oktober 2008 Geopolitik und Finanzkrise: Der amerikanische PatientDie USA sind viel zu verschuldet, um allein die Märkte zu retten. Das Rezept: Die Verluste werden globalisier. Von Elmar Altvater. (mehr...) 01. Oktober 2008 Zum Thema Nahrungsmittelkrise: Was sind die Alternativen?Die Nahrungsmittelkrise hat weltweit Tausenden die Nahrung genommen. Laut Statistik hungern 850 Millionen Menschen. Die Weltbank schätzt allerdings, dass die Zahl der Hungernden durch die aktuelle Krise um weitere 100 Millionen gestiegen ist. Der "Tsunami" des Hungers ist kein natürlicher Prozess sondern eine Folge der neoliberalen Politik, die von internationalen Institutionen seit Jahrzehnten verhängt wird.Welche Alternativvorschläge gibt es - angesichts dieser Situation? Ist es möglich, andere Modelle der Nahrungsmittelerzeugung und -verteilung sowie des Konsums zu adoptieren? Von Esther Vivas. (mehr...) 25. September 2008 Zehn Jahre nach Attac-Gründung fordern alle Fraktionen Regulierung"Zehn Jahre nach der Gründung von Attac geben uns sämtliche Fraktionen im Bundestag Recht: Die Finanzmärkte gehören unter demokratische Kontrolle", sagte Detlev von Larcher, Finanzmarktexperte im bundesweiten Koordinierungskreis von Attac. "Das ganze neoliberale Gerede von der Selbstheilungskraft der Märkte ist hinfällig. Auf einmal fordern all jene, die in den letzten Jahren auf Teufel komm raus dereguliert haben, schärfere Regulierung." (mehr...) |
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