Neoliberale Globalisierung
07. November 2008
Mut zur Zukunft: Perestroika des KapitalsDie nächste Krise kommt bestimmt - dann sollte die Gesellschaft besser vorbereitet sein als heute. Von Michael Jäger. (mehr...) 01. November 2008 Welthunger in Zeiten der Weltfinanzkrise: Fensterscheiben und PanzerglasDie Vereinten Nationen hatten sich auf ihrem Millenniumsgipfel im Jahr 2000 das Ziel gestellt, die Zahl der Hungernden dieser Erde bis 2015 zu halbieren - inzwischen ist man davon weiter entfernt denn je. Weltweit leiden derzeit 923 Millionen Menschen, weil sie sich nicht ausreichend ernähren können, in manchen Erdregionen ist die Zahl der Betroffenen förmlich explodiert. Aber im Herbst 2008 werden viele Banken gerettet, Menschen weniger. Von Lutz Herden. (mehr...) 30. Oktober 2008 Reiche aller Länder, bereichert Euch!Neoliberale Kernschmelze: Warum es falsch ist, die Finanzkrise isoliert zu sehen. Von Mohssen Massarrat. (mehr...) 27. Oktober 2008 Finanzkrise: Der Einsatz steigtWo Gefahr ist, wächst das Rettende auch. Diese Hölderlin-Sentenz ist in der manifest gewordenen Krise des Kapitalismus zum allgemeinen Glaubensbekenntnis geworden. Die hektischen Rettungsaktionen kennen kein Halten mehr. Inzwischen haben die staatlichen Carepakete für Banken weltweit die Grenze von mehr als drei Billionen Euro überschritten. Nach der gigantischen Rettungsaktion für die Banken droht nun eine Krise der Staatsfinanzen. Von Robert Kurz. (mehr...) 21. Oktober 2008 Die größte Schande unserer ZeitVor acht Jahren haben die reichen Industriestaaten versprochen, die Zahl der damals 830 Millionen Hungernder bis zum Jahr 2015 zu halbieren. Doch die brutale Wirklichkeit sieht ganz anders aus: 2006 hungerten 850 Millionen Menschen und jetzt im Jahr 2008 sind es 923 Millionen. Der Hunger von Millionen ist der größte Skandal unserer Zeit. Für die Rettung der Banken sind in den letzten Tagen unvorstellbar hohe Summen locker gemacht worden. Aber die Rettung von Menschenleben vor dem brutalen Hungertod soll unmöglich sein? Von Franz Alt. (mehr...) 17. Oktober 2008 Sambische und deutsche Milchbauern fordern faire Handelspolitik der EUZum Welternährungstag fordern die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), der Bundesverband deutscher Milchviehhalter (BDM), die Menschenrechtsorganisation FIAN und die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch eine Neuausrichtung in der Landwirtschafts- und Handelspolitik. Die EU darf afrikanische Länder nicht zur Marktöffnung zwingen. Bei der anstehenden Reform der Milchmarktordnung muss sich das Bundeslandwirtschaftsministerium dafür einsetzen, dass Bauern in Europa und in Afrika faire Preise erhalten, die ein Leben in Würde ermöglichen. Deshalb muss die Milchproduktion an dem Bedarf ausgerichtet werden und die Exportsubventionen sind dauerhaft abzuschaffen. (mehr...) 16. Oktober 2008 Welt-Ernährungstag: Kein Milliarden-Paket gegen den HungerInnerhalb von 14 Monaten ist der Preis für Reis in Bangladesch um 66 Prozent gestiegen. Im Senegal schnellte der Weizenpreis um 100 Prozent in die Höhe, in Somalia sogar um 300 Prozent. "Man sollte meinen, dass auch die Millionen Kleinbauern in den armen Ländern vom jüngsten Anstieg der Nahrungsmittelpreise profitieren", sagt Marita Wiggerthale, Handelsexpertin von Oxfam Deutschland. "Doch das trifft nicht zu." Der rasante Anstieg der Lebensmittelpreise nützte vielmehr lediglich wenigen internationalen Lebensmittelkonzernen und Supermarktketten. Dies geht aus der Oxfam-Studie Double Edged Prices hervor. (mehr...) 10. Oktober 2008 Dabeisein war allesEnde der Individualisierung: Der globale Finanzkrach zerstört die "private Daseinsvorsorge". Von Robert Kurz. (mehr...) 06. Oktober 2008 Finanzplatz London: Absturz ins BodenloseDer wichtigste Immobilienmarkt der EU schlingert heftig. Die Filetstücke abfischen und das Risiko dem Staat überlassen, heißt die Parole. Von Michael R. Krätke. (mehr...) 05. Oktober 2008 Geopolitik und Finanzkrise: Der amerikanische PatientDie USA sind viel zu verschuldet, um allein die Märkte zu retten. Das Rezept: Die Verluste werden globalisier. Von Elmar Altvater. (mehr...) |
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