Neoliberale Globalisierung
01. Oktober 2008
Zum Thema Nahrungsmittelkrise: Was sind die Alternativen?Die Nahrungsmittelkrise hat weltweit Tausenden die Nahrung genommen. Laut Statistik hungern 850 Millionen Menschen. Die Weltbank schätzt allerdings, dass die Zahl der Hungernden durch die aktuelle Krise um weitere 100 Millionen gestiegen ist. Der "Tsunami" des Hungers ist kein natürlicher Prozess sondern eine Folge der neoliberalen Politik, die von internationalen Institutionen seit Jahrzehnten verhängt wird.Welche Alternativvorschläge gibt es - angesichts dieser Situation? Ist es möglich, andere Modelle der Nahrungsmittelerzeugung und -verteilung sowie des Konsums zu adoptieren? Von Esther Vivas. (mehr...) 25. September 2008 Zehn Jahre nach Attac-Gründung fordern alle Fraktionen Regulierung"Zehn Jahre nach der Gründung von Attac geben uns sämtliche Fraktionen im Bundestag Recht: Die Finanzmärkte gehören unter demokratische Kontrolle", sagte Detlev von Larcher, Finanzmarktexperte im bundesweiten Koordinierungskreis von Attac. "Das ganze neoliberale Gerede von der Selbstheilungskraft der Märkte ist hinfällig. Auf einmal fordern all jene, die in den letzten Jahren auf Teufel komm raus dereguliert haben, schärfere Regulierung." (mehr...) 05. September 2008 Wider die Angst: SatyagrahaEine der größten Herausforderungen für Solidarität heute ist der Umgang mit den Erfindungen und Konstrukten, die der Kapitalismus geschaffen hat, um uns, unsere Welt und unser Denken zu beherrschen. Ich komme aus Indien. Die Herrschaft der internationalen Konzerne hat für die Menschen in Indien bereits Züge der totalen Kontrolle über Handel und Wirtschaft angenommen, so wie sie einst die East Indian Company ausübte. Damals hatten wir die East Indian Company, jetzt haben wir Saatguthersteller, Pharmamultis, chemische und biogenetische Bigplayer, die unser Land regieren. Es braucht zivilen Ungehorsam, um unsere Allgemeingüter zu verteidigen. Von Vandana Shiva. (mehr...) 03. September 2008 Konjunktur: Am KrankenbettDr. Keynes wird den bankrotten Neoliberalismus nicht heilen. Von Robert Kurz. (mehr...) 22. August 2008 Energie und Klima - Hunger und Geld. Die Finanzkrise erfasst die reale Ökonomie und die NaturDer Politikwissenschaftler Elmar Altvater beschäftigt sich mit den "globalen Risiken", die zuletzt vom Weltwirtschaftsforum wie auch der OECD nicht allein wegen einer kurzfristig konjunkturdämpfenden Wirkung benannt wurden. Was allenthalben mehr beunruhigte, das waren die destabilisierenden Auswirkungen der "globalen" Risiken für Weltökonomie und Weltzivilisation. (mehr...) 20. Mai 2008 Die ersten Olympia-Sieger stehen schon festDeutschland in Peking: Die größten Gewinner der Sommerspiele sind multinationale Unternehmen - Siemens, VW und die Deutsche Bahn gehören dazu. Von Hermannus Pfeiffer. (mehr...) 24. April 2008 Armut und Hunger: Die achte PlageDie für Landwirtschaft und Ernährung zuständige FAO zählt heute mehr als 800 Millionen Unterernährte in den Entwicklungsländern und selbst in den USA, dem reichsten Staat der Erde, zehn Millionen Betroffene. Auch ins Hartz IV-Deutschland sind Armut und Hunger zurückgekehrt. Das ist auch eine Energiekrise, denn mit Lebensmitteln tanken wir überlebenswichtige Energie, die für viele unerschwinglich wird: von 2004 bis 2007 stiegen die Preise für Nahrungsmittel um durchschnittlich 83 Prozent. Wie die Finanzkrise die Nahrungsmittelmärkte infiziert. Von Elmar Altvater. (mehr...) 23. April 2008 Monopole: Kafka im NetzWenn Märkte versagen, muss die Stunde des Gemeineigentums schlagen - vor allem im Energiesektor. Von Florian Moritz. (mehr...) 07. Dezember 2007 Die Leichtigkeit des Seins zwischen Gas-Deal und GazpromEine Überlebensfrage für die Demokratie: Die weitere Privatisierung des Politischen aufhalten - notfalls durch den politischen Streik. Von Elmar Altvater. (mehr...) 03. November 2007 Ein politischer TsunamiSeit ihrem Bestseller No logo ist die Publizistin Naomi Klein ein prominentes Gesicht der globalisierungskritischen Bewegung. Derzeit bereist sie Europa mit einem neuen Buch im Gepäck: Die Schock-Strategie. Dort beschreibt Klein, wie neoliberale Denkfabriken und Politiker im Windschatten von Katastrophen, Krisen oder Kriegen radikale Wirtschaftsreformen durchsetzen konnten. In einem Gespräch geht Naomi Klein auf den Kapitalismus ein, der Katastrophen braucht, sowie auf das vom Hurrikan zerstörte New Orleans als Experimentierfeld der Privatisierung. (mehr...) |
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