Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Sozialstaat

21. September 2006

Ein Traum auf dem Weg zur Verwirklichung

Beim Rundbrief von Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. gibt es ein kleines Jubiläum: gerade ist die Nummer 50 herausgekommen. Wir haben dies zum Anlass genommen, nochmals in der ersten Nummer vom April 1994 nachzulesen. Darin hatten wir die Ziele und Vorhaben unseres damals noch sehr jungen Vereins vorgestellt und einige Erfahrungen aus den ersten Monaten beschrieben. In der jetzigen 50. Jubiläumsausgabe des Rundbriefs zitieren wir einige Passagen von damals und schreiben einige Gedanken dazu auf. Verbunden mit diesem Rückblick ist ein Blick in Gegenwart und Zukunft. Dies betrifft insbesondere das alternative Finanzierungsmodell des Lebenshauses. Von Michael Schmid und Katrin Warnatzsch. (mehr...)


31. Juli 2006

Nagelneues Auslaufmodell

Die Hälfte aller Betriebe in Deutschland beschäftigt niemanden mehr, der älter ist als 50 - und mehr als die Hälfte der über 55-Jährigen ist nicht mehr berufstätig. "Es gibt kein Simsalabim", so der hoffnungslose Pragmatiker Müntefering zu dieser Lage. Trotzdem zückt er den Zauberstab und offeriert die Initiative 50 plus, um die Ansätze des Kombilohns selektiv für die über 50-Jährigen auszubauen. Von Robert Kurz.
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10. Juni 2006

Schrecken ohne Ende

HARTZ IV: Die "Fortentwicklung" des sozialen Terrors durch schwarz-rote Zwangsarbeitspolitik. Von Robert Kurz. (mehr...)


17. April 2006

Der Sieg als Niederlage

In einer erkennbar härter werdenden Krisenökonomie gelten die aus den Zeiten der Prosperität überkommenen Solidaritätsvorstellungen und Kampfbedingungen nicht mehr. Von einer "Resolidarisierung" kann keine Rede sein, solange es die Gewerkschaften tunlichst vermeiden, den Zustand der Gesellschaft offensiver zu thematisieren - so lange ihre Assimilation mit einem parteiübergreifenden neoliberalen Diskurs fortschreitet und eine neue Kapitalismuskritik auf der Höhe der Zeit tabu bleibt. Es bringt nichts mehr, den Rahmen der herrschenden Ordnung blind vorauszusetzen und sich darin ein erträgliches Leben ausrechnen zu wollen. Von Robert Kurz.
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28. März 2006

Streik back

Praktisch ganz Frankreich steht hinter den Forderungen der jungen Leute nach Rücknahme der geplanten Arbeitsmarktreform. Anders als manche Deutsche würden die Franzosen nicht vor ein paar Müllsäcken zurückschrecken, sondern ihre Streikenden stolz unterstützen. Schließlich gehen die Ausständischen auch für unsere sozialen Rechte auf die Straße. Die Verdi-Streikenden sind das letzte Aufgebot einer Gewerkschaft, die sich zunehmend schwer tut, gegen eine europäisch und global vernetzte Allianz aus Konzernen und Politmarionetten. Nur mit unserer Solidarität, mit der Solidarität der Gesellschaft, können sie ihren Kampf gewinnen. Die Streikenden von Stuttgart bis Leipzig streiken nicht "für 18 Minuten", sie streiken für uns alle. Von Andrea Noll. (mehr...)


17. Februar 2006

Der Karikaturenstreit - Kampf der Kulturen oder Kulturkampf?

Das eigentlich Erstaunliche am sogenannten “dänischen Karikaturenstreit” ist, welche untergeordnete Rolle Dänemark dabei spielt. In der westlichen Debatte wird so getan, als ginge es um den vielbeschworenen ‘Kampf der Kulturen’, als betreibe “der Islam” undifferenziertes West-Bashing, und Dänemark stehe stellvertretend für uns alle - pars pro toto - für die gesamte westliche Wertegemeinschaft am Pranger. Ganz so ist es nicht. Von Andrea Noll. (mehr...)


11. Februar 2006

Auf Godot wartet keiner mehr

Münteferings Rentenreform im Klartext: Die Hoffnungen auf eine Wende am Arbeitsmarkt werden langfristig aufgegeben. Wenn die Paralyse der offiziellen Politik nicht zur Paralyse des sozialen Widerstands werden soll, muss die alte Frage der Systemkritik nach dem Ende des staatsbürokratischen Sozialismus neu gestellt werden. Von Robert Kurz. (mehr...)


06. Januar 2006

Abwurf einer Kostenbombe

Auslaufmodell noch in der Einlaufzeit: Wirtschaftsforschungsinstitute stellen den Hartz-Reformen kein schmeichelhaftes Zeugnis aus. Von Robert Kurz. (mehr...)


01. Januar 2006

"Umwelt und Gesundheit in Deutschland - Beispiele aus dem täglichen Leben."

Druckfrisch liegt sie vor: Die kostenlose Neuauflage der 2004 erstmalig erschienenen Broschüre “Umwelt und Gesundheit in Deutschland - Beispiele aus dem täglichen Leben.”. Auf 120 Seiten gibt es den aktuellen Wissensstand zu Themen wie Feinstaub, Lärm, Mobiltelefone und gesunde Lebensmittel. Die Broschüre beschreibt nicht nur allgemeinverständlich die Problemthemen an der Schnittstelle von Umwelt- und Gesundheitsschutz, sondern sie gibt auch konkrete Hinweise, was gegen umweltbedingte Gesundheitsrisiken getan werden muss und kann. Denn trotz spürbarer Verbesserungen durch konsequenten Umwelt- und Gesundheitsschutz bleibt noch einiges zu tun - etwa bei der Chemikalienbewertung oder beim Lärm. (mehr...)


01. Januar 2006

"Gesundes Neues Jahr!"

Wer trägt Verantwortung für die öffentliche Gesundheitssorge in unserer Gesellschaft? Die privaten Krankenkassen können auswählen, wen sie aufnehmen. Sie schielen auf die Bürger mit den höchsten Einkommen. Einfache Leute mit ernsten Gesundheitsproblemen klopfen bei ihnen vergeblich an. Für sie muss die “AOK” einspringen. Auch viele christliche Sozialpolitiker meinen, wir bräuchten zukünftig eine allgemeine Bürgerversicherung. Um den Weg in eine Zwei-Klassen-Medizin zu stoppen, sollen alle in einem gemeinsamen Boot sitzen. Nicht nur die niedrigen und mittleren Löhne bzw. Gehälter, sondern alle gesellschaftlichen Erträge wären dann Grundlage für die Finanzierung. Von Peter Bürger. (mehr...)