Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensbewegung

23. August 2016

Meilenstein für Atomwaffenverbot erreicht

Die Drohungen mit dem Einsatz von Atomwaffen häufen sich, sei es durch Kim Jong Un, Donald Trump oder Theresa May. Am Freitagabend setzten 68 Staaten in Genf ein Zeichen gegen diese atomare Bedrohung und überstimmten eine kleine Gruppe von 22 Staaten, die weiterhin an der atomaren Abschreckung festhalten. Die so genannte "Ergebnisoffene Arbeitsgruppe der UN (Open-Ended Working Group, OEWG)" schickt in ihrem Schlussbericht eine Empfehlung an die UN-Vollversammlung, nächstes Jahr Verhandlungen über einen Verbotsvertrag aufzunehmen. Die IPPNW hält diesen Beschluss für einen "Meilenstein" auf dem Weg zu einem Verbot von Atomwaffen. (mehr...)


21. August 2016

Bundeswehreinsätze im Inneren gefährden die Demokratie

Nach den Gewalttaten von München, Ansbach und Würzburg hat Ministerin von der Leyen angekündigt, gemeinsame Antiterror-Übungen von Bundeswehr und Polizei noch in diesem Herbst abhalten zu wollen. Seit langem findet ein politischer Streit um den Einsatz der Bundeswehr im Inneren statt. Über den Amtshilfe-Artikel 35 GG wurden bereits in der Vergangenheit die Einsätze der Bundeswehr im Inneren stets weiter ausgebaut, bis hin zu Einsätzen gegen Demonstrierende, etwa beim G-8-Gipfel in Heiligendamm. Von Martin Singe. (mehr...)


19. August 2016

Ärzteorganisation fordert Rückkehr zur Waffenruhe

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW unterstützt die Forderungen des Internationalen Roten Kreuzes an alle beteiligten Kriegsparteien in Syrien, die Zerstörung und das Töten im umkämpften Aleppo zu beenden. Ein erster Schritt dahin könnte die von der UN vorgeschlagene wöchentliche 48-stündige Feuerpause sein. Die humanitäre Situation in der belagerten Stadt Aleppo ist katastrophal. Nach Angaben von Unicef sind zwei Millionen Menschen von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten, die medizinische Infrastruktur ist weitgehend zerstört. Allein im Juli hat es laut Weltgesundheitsorganisation zehn Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen gegeben. Dies ist völlig inakzeptabel - Krankenhäuser sind keine Zielscheiben. (mehr...)


07. August 2016

Atomwaffen im türkischen Incirlik nicht sicher

Zu den Jahrestagen von Hiroshima und Nagasaki ruft die ärztliche Friedensorganisation IPPNW die NATO-Staaten und Russland auf, ihre Politik der nuklearen Abschreckung zu beenden, sich an der Humanitären Initiative zu beteiligen und Atomwaffen zu verbieten und abzuschaffen. (mehr...)


17. Juli 2016

50 Jahre Martin Luther Kings Thesenanschlag in Chicago

Vor 50 Jahren, am 10. Juli 1966, heftete Martin Luther King unter dem Beifall von 30.000 schwarzen Sympathisanten nach Martin Luthers Vorbild im Jahr 1517 in Wittenberg 48 Thesen an die Rathaustür von Chicago. Von Georg Meusel. (mehr...)


14. Juli 2016

Weißbuch der Bundesregierung ist Konfrontation und Kriegsvorbereitung

Die "Kooperation für den Frieden", ein Zusammenschluss von mehr als 60 Organisationen und Initiativen aus der Friedensbewegung, legt mit den "Friedenspolitischen Forderungen und Perspektiven" eine Alternative zum Weißbuch der Bundesregierung zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr vor. Die Kooperation lehnt das Weißbuch als Dokument der Aufrüstung ab. (mehr...)


08. Juli 2016

Landgericht Koblenz entscheidet über einen atomwaffenkritischen Aufruf zum Whistleblowing

Das Landgericht Koblenz verhandelt am 12.07.2016 über die Strafbarkeit eines atomwaffenkritischen Aufrufs zum Whistleblowing. Hintergrund dafür sind Flugblattaktionen des Heidelberger Atomwaffengegners Hermann Theisen, der auch Mitglied der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) ist. Mit den Flugblättern hat er wiederholt Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 (Büchel) dazu aufgefordert, die Zivilgesellschaft über die Hintergründe der geplanten Aufrüstung jener Atomwaffen zu informieren, die auf dem Fliegerhorst Büchel stationiert sind. Die Staatsanwaltschaft Koblenz fordert jetzt die Verhängung einer Haftstrafe gegen Atomwaffengegner. (mehr...)


05. Juli 2016

DFG-VK fordert Sigmar Gabriels Rücktritt "wegen Beihilfe zu Mord durch Waffenexport"

Medien meldeten vorab zu dem am Mittwoch erscheinenden Rüstungsexportbericht 2015 eine Verdoppelung des Volumens der Einzelausfuhrgenehmigungen deutscher Rüstungsexporte von 3,97 Mrd. (2014) auf 7,86 Milliarden Euro (2015). Erneut wurden mit Genehmigung des verantwortlichen Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel Kriegswaffen und Rüstungsgüter in zahlreiche menschenrechtsverletzende Empfängerländer geliefert, selbst an Diktaturen. Jüngst verteidigte der Sozialdemokrat Gabriel die neuerlichen massiven Rüstungsexport-Steigerungen und verwies auf vermeintlich umzusetzende Entscheidungen der Vorgängerregierung. DFG-VK-Bundessprecher Jürgen Grässlin bezichtigt Wirtschaftsminister Gabriel der "sachlich falschen und damit schlichtweg verlogenen" Darstellung von Widerrufsmöglichkeiten bei Panzerexporten nach Katar und fordert für den Bundesverband der DFG-VK Gabriels Rücktritt wegen der "Beihilfe zu Mord" durch Rüstungsexportgenehmigungen in Krisen- und Kriegsgebiete.

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04. Juli 2016

Aktion Aufschrei kritisiert Höchststand beim Rüstungsexport: "Armutszeugnis politischer Glaubwürdigkeit für Minister Gabriel"

Als  "erneutes Armutszeugnis politischer Glaubwürdigkeit erweisen sich angesichts der aktuellen Rekordzahlen bei den Rüstungsexportgenehmigungen die  langjährigen vollmundigen Versprechen von  Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel eine Trendwende beim Waffenhandel einzuleiten", kommentierte Paul Russmann, Sprecher der Kampagne 'Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!'  in einer ersten Stellungnahme die  Verdoppelung  der genehmigten  Einzelausfuhrgenehmigungen von 3,97 Milliarden Euro im Jahr 2014 auf 7,86 Milliarden Euro im Jahr 2015. (mehr...)


23. Juni 2016

Festnahmen von MenschenrechtlerInnen und JournalistInnen in der Türkei

Am 20.6.2016 wurde die Präsidentin der angesehenen türkischen Menschenrechtsorganisation Human Rights Foundation of Turkey (HRFT), Sebnem Korur Fincanci, zusammen mit Erol Önderoglu (einem Journalisten von "Reporter Ohne Grenzen") und dem Journalisten Ahmet Nesin in der Türkei festgenommen. Sie befinden sich in Untersuchungshaft. Die Begründung ihrer Festnahme ist, dass sie sich an der seit dem Welt-Presse-Tag stattfindenden Kampagne, die sich gegen die Unterdrückung der Zeitschrift "Özgür Gündem" richtet, beteiligten. Dabei übernimmt jeden Tag eine andere JournalistIn oder MenschenrechtlerIn die Redaktionsleitung für einen Tag. 44 JournalistInnen haben sich bislang an der Kampagne beteiligt; gegen 37 von ihnen laufen Untersuchungsverfahren. (mehr...)