Friedensbewegung
06. August 2015
70 Jahre Hiroshima und Nagasaki: Endlich diese die Menschheit bedrohende Atomwaffe abschaffenAnlässlich des 70. Jahrestags der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki fordert der Bund für Soziale Verteidigung (BSV), dass Deutschland der "Humanitären Verpflichtung", Atomwaffen zu ächten und abzuschaffen, beitritt. In der 2014 u.a von Österreich initiierten Verpflichtungserklärung heißt es: "...das Risiko von Atomwaffen mit ihren unannehmbaren Folgen kann nur vermieden werden, wenn alle Atomwaffen abgeschafft sind". Die Regierungen der unterzeichnenden Staaten versprechen, "zusammenzuarbeiten, um Atomwaffen zu stigmatisieren, zu verbieten und abzuschaffen". Inzwischen haben sich 112 Staaten der Erklärung angeschlossen. (mehr...) 05. August 2015 Hiroshima- und Nagasaki-Tag 201570 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki lagern noch immer über 16.000 Atomsprengköpfe auf unserem Planeten mit einer Zerstörungsgewalt, die 900.000 Mal so groß ist wie die Hiroshima-Bombe. Statt dieses Teufelszeug endlich zu beseitigen, wird bei allen offiziellen Atomwaffenstaaten und bei den "Nachzüglern" Israel, Indien, Pakistan und Nord-Korea modernisiert; neue bessere, genauere Sprengköpfe, neue Trägersysteme, Flugzeuge, U-Boote. Die Gefahr eines Atomkrieges ist nicht gebannt und unsere Zivilisation ist weiter bedroht. Auf der Lebenshaus-Website finden sich zahlreiche Texte zu Hiroshima/Nagasaki, Berichte von Überlebenden der Atombombenabwürfe und zur aktuellen Situation bei den Atomwaffen. (mehr...) 05. August 2015 70. Jahrestag der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki - Statt atomarem Nachrüsten ein Zeichen der Abrüstung setzenDer Bundesausschuss Friedensratschlag und die Kooperation für den Frieden rufen dazu auf, die kommenden Gedenktage der Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki zum Anlass zu nehmen, ihre Ablehnung von Krieg und Rüstung nachdrücklich in die Öffentlichkeit zu tragen. In vielen Orten und Städten Deutschlands finden zu den Jahrestagen am 6. und 9. August Mahn- und Gedenkveranstaltungen statt, auf denen die Pläne qualitativer Nachrüstung der Atomwaffen und ihrer Trägersysteme auf entschiedene Ablehnung stoßen werden. (mehr...) 04. August 2015 Schon der Besitz von Atomwaffen ist unmoralischpax christi-Präsident Bischof Heinz Josef Algermissen, Fulda, erklärt anlässlich des 70. Jahrestages der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, dass es geboten ist, nicht nur den Einsatz von Atomwaffen als unmoralisch zu verurteilen, sondern auch deren Besitz zu ächten und so auf die Abschaffung der Atomwaffen generell zu drängen. pax christi unterstützt die Position einer vatikanischen Stellungnahme vom Dezember 2014, die in der Abschaffung der Atomwaffen die Grundlage für kollektive Sicherheit sieht. Nukleare Abschreckung ist in einer multi-polaren Welt kein Stabilisator, sondern ein Anreiz für Staaten geworden, eigene Atomwaffenprogramme zu entwickeln. (mehr...) 31. Juli 2015 70. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki: Katastrophale humanitäre Folgen dauern anAnlässlich der 70. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki erinnert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW an die verheerenden humanitären Folgen der Angriffe, die bis zum heutigen Tag andauern. Die MedizinerInnen appellieren an die Bundesregierung, die "Humanitäre Selbstverpflichtung" (Humanitarian Pledge) zu unterzeichnen, die konkrete rechtliche Schritte zu einer weltweiten Ächtung von Atomwaffen fordert. "Es ist im Interesse des Überlebens der Menschheit, dass Atomwaffen unter keinen Umständen wieder eingesetzt werden", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die bislang von 159 Staaten unterzeichnet wurde. (mehr...) 15. Juli 2015 "Friedenslandschaft Sauerland"Im Hintergrund sich wandelnder Einstellungen zum Krieg und entsprechender Mentalitäten steht immer auch die Geschichte der jeweiligen Lebensräume. Eine regionale "Geschichtsschreibung im Dienst des Friedens" kann verschüttete Traditionen wieder sichtbar machen, die dem Militärapparat nicht gelegen kommen. Der Blick fällt sodann auf jene Menschen, die aus dem großen Mitläufer-Heer der Feiglinge ausgeschert sind und sich dem Diktat des Kriegsdenkens verweigert haben. Unbequeme Erinnerungen werden wieder wach und beflügeln uns, den Spuren einer "anderen Heimat" nachzugehen. Es geht also nicht nur um ein zweckfreies historisches Interesse an längst vergangenen Vergangenheiten. Lebenshaus Schwäbische Alb dokumentiert das Vorwort des Herausgebers Peter Bürger zur neuen Sammlung "Friedenslandschaft Sauerland": (mehr...) 11. Juli 2015 Warnung vor einem Atomkrieg ist mehr als aktuellDie ärztliche Friedensorganisation IPPNW erinnert anlässlich der Veröffentlichung des "Russell-Einstein-Manifests" vor 60 Jahren, am 9. Juli 1955, an die wieder wachsende Gefahr, die von den Atomwaffen für die Menschheit ausgeht. Der Philosoph Bertrand Russell und der Physiker Albert Einstein warnten damals gemeinsam mit neun weiteren namhaften Wissenschaftlern vor den Gefahren eines Krieges mit Nuklearwaffen. Sie forderten die Regierungen der Welt auf, im Zeitalter der Atomwaffen gemeinsame Wege für eine friedliche Lösung all ihrer Kontroversen zu finden. 60 Jahre nach seiner Veröffentlichung hat der Aufruf nichts von seiner Aktualität und die Atomwaffen nichts von ihrer Bedrohlichkeit eingebüßt. (mehr...) 08. Juli 2015 Widerstand als LebensformEs reicht nicht aus, wenn man aus Protest gegen die neoliberal dominierte Weltordnung einmal zu einer Demo geht und sich dann darüber beklagt, dass die Mächtigen nicht sofort ehrfürchtig zusammenzucken. Wir brauchen Widerstandsformen, die längerfristig durchzuhalten und in das Alltagsleben des Einzelnen integrierbar sind. Politisch aktive "Gemeinden", die den ganzen Menschen in all seinen Lebensaspekten sozial unterstützen, könnten ein Lösungsansatz sein. Von Roland Rottenfußer. (mehr...) 07. Juli 2015 Es gibt nichts Gutes, außer man organisiert esGemeinschaften, Gemeinden und Netzwerke, können dabei helfen, dass sich Widerstand formiert - gegen von der "hohen Politik" verursachte oder geduldete Missstände. Aber auch hier liegt der Teufel im Detail. Gut gemeint ist oft das Gegenteil von Gut. Wie können die typischen Idealisten-Fehler vermieden werden: Sektierertum, Bruderkämpfe, Burnout und erbittertes "Im-eigenen-Saft-Schwimmen"? Von Roland Rottenfußer. (mehr...) 06. Juli 2015 Gemeinnützigkeitsrecht: Allianz "Rechtssicherheit für politische Willensbildung" gegründetEine Allianz aus mehr als 40 Vereinen und Stiftungen fordert eine Änderung des Gemeinnützigkeitsrechts. Die geltenden Regeln behindern die politische Willensbildung in der Bundesrepublik, da auf ihrer Grundlage die Finanzämter immer wieder die Gemeinnützigkeit von Organisationen in Frage stellen. Nur Spenden an gemeinnützige Organisationen können von der Steuer abgesetzt werden. Zudem sind gemeinnützige Vereine selbst steuerbefreit und können Zuschüsse erhalten. Die nachträgliche Aberkennung ist oft existenzbedrohend. (mehr...) |
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