Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensbewegung

03. September 2014

Ein kurzer Zwischenruf aus der Stille: Konstantin Wecker analysiert Gaucks in Polen gehaltene Rede

"Der unbesonnene Präsident" nennt höflich und kompetent wie immer, Heribert Prantl in seinem Kommentar in der SZ Bundespräsident Gauck nach dessen unsäglicher Rede in Polen. Der Bundespräsident spreche zu Recht von der Scham über die deutschen Verbrechen, "dabei darf er aber an der russischen Grenze keine Vollbremsung machen", so Prantl. Welcher Teufel ist bitte in diesen Pastor gefahren, dass er 30 Millionen sowjetische Kriegsopfer ausklammert bei dieser Rede? Von Konstantin Wecker. (mehr...)


31. August 2014

Aufschrei-Appell an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags: "Sagt NEIN zum Waffenexport in den Irak!"

Die Kampagne "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" fordert in einem Appell alle 631 Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf, bei der symbolischen Abstimmung des Parlamentes am 1. September 2014 über die geplanten Waffenlieferungen in den Irak mit "NEIN" zu stimmen. Lieferr die Bundesregierung Kriegswaffen an die Peschmerga, so begehe sie definitiv einen Rechtsbruch, denn sie werde zur Kriegspartei. Die Aktion Aufschrei fordert die Bundesregierung nachdrücklich auf, Kriegswaffen und sonstige Rüstungsgüter grundsätzlich nicht mehr zu exportieren. Aber wir müssten angesichts des menschlichen Leids im Irak umfassend humanitär helfen. Dazu gehöre, dass wir sofort und unbürokratisch die Grenzen öffneten für Flüchtlinge aus Syrien und Irak. (mehr...)


29. August 2014

"Ein Zug mit Soldatenköpfen von Berlin bis München"

"Der Weltkrieg dauerte 4 Jahre, 3 Monate und 10 Tage = 1.560 Tage. Es blieben tot im Felde 12.990.570 blühende Menschenleben. Jeden Tag fielen im Durchschnitt 8.327, in jeder Minute 6 Männer. Ebenso oft ging ins Hinterland das inhaltsschwere Wörtchen "Gefallen", dort unsägliches Leid, Ströme von Tränen erzeugend. Sämtliches Eisenbahnrollmaterial Preußens würde nicht ausreichen, allein die losgetrennten Köpfe der Gefallenen zu transportieren. Würden die Köpfe der Getöteten in einen Eisenbahnzug verpackt, so daß dieser ganz gefüllt wäre, so würde der Zug vom Hauptbahnhof Berlin bis zum Bahnhof München reichen." - Ausschnitt aus einer Zeitungsmeldung von 1918 zum Ersten Weltkrieg, ausgegraben zum Antikriegstag 2014 von Peter Bürger. (mehr...)


28. August 2014

Keine Kriegswaffen in den Irak liefern - sofort humanitär helfen, politisch umsteuern

Warum der Beschluss zur Lieferung deutscher Kriegswaffen in den Irak fundamental falsch ist und was stattdessen getan werden muss. Eine Argumentationshilfe von Jürgen Grässlin. (mehr...)


22. August 2014

Nicht mit Waffenlieferungen, sondern mit einer humanitären Intervention im Nord-Irak helfen!

Akteure aus der Friedensbewegung nehmen Stellung zu den von der Bundesregierung geplanten Waffenlieferungen in den Nordirak. Die Entscheidung der Bundesregierung sei politisch kontraproduktiv. Sie sei scheinbar daran orientiert, die "neue deutsche weltweite Verantwortlichkeit" (Merkel/Gauck) unter Beweis zu stellen. Die Akteure aus der Friedensbewegung fordern eine groß angelegte wirklich humanitäre Intervention für die betroffenen Flüchtlinge sowie politische Alternativen. Es sei absurd, wenn die Bundesregierung Katar und Saudi-Arabien aufrüste, die die hauptsächlichen Geld- und Waffengeber für die ISIS-Milizen seien. Die ISIS-Milizen müssten politisch, finanziell und waffentechnisch isoliert werden. (mehr...)


21. August 2014

Keine Kriegswaffenlieferungen in den Irak - Grenzen für Flüchtlinge öffnen

Die Kampagne "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" kritisiert den Beschluss der Bundesregierung, kurdische Kämpfer im Norden des Iraks mit deutschen Kriegswaffen hochzurüsten. Nachdrücklich weisen die Kampagnensprecher Jürgen Grässlin und Paul Russmann "auf die desaströsen Folgen der anstehenden Waffentransfers" hin. (mehr...)


21. August 2014

Desmond Tutu: Mein Appell an das Volk Israels: Befreit euch, indem ihr Palästina befreit

Erzbischof Emeritus Desmond Tutu ruft in einem exklusiven Artikel für Haaretz zu einem globalen Boykott Israels auf und drängt Israelis und Palästinenser, jenseits ihrer Staatsführer nach einer nachhaltigen Lösung der Krise im Heiligen Land zu suchen. In seinem Appell fordert er die Israelis (von denen 87% die Bombardierung des Gazastreifens befürwortet haben) dazu auf, sich selber von diesem fürchterlichen Status quo zu befreien. (mehr...)


16. August 2014

Wer Waffen schickt, gießt Öl ins Feuer

Sollen Kämpfer der irakischen Armee und der kurdischen Peschmerga gegen mordende Terroreinheiten des Islamischen Staates (IS) auch mit deutschen Waffen hochgerüstet werden? Kann man Rüstungsexporte verbieten, selbst wenn Völkermord droht? Oder andersherum gefragt: Wird mit Waffenlieferungen an Schiiten und Kurden im Irak nicht ein todbringender Konflikt weiter angeheizt? Merkel und Gabriel liegen falsch, wenn sie Kurdenkämpfer aufrüsten wollen, meint Jürgen Grässlin in einem Beitrag zur Debatte. (mehr...)


11. August 2014

"Kein Geld für Krieg": Ein Jahrhundert Internationaler Versöhnungsbund (IFOR)

Kristin Stoneking, Geschäftsführerin von Fellowship of Reconciliation (FOR USA), beschreibt ihre Eindrücke von der Feier und den Aktivitäten anlässlich des Entstehens des Internationalen Versöhnungsbundes vor hundert Jahren in Konstanz. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges reichten der deutsche Lutheraner Friedrich Siegmund-Schultze und der englische Quäker Henry Hodgkin einander die Hand und verpflichteten sich zu einer Gemeinschaft religionsübergreifenden Pazifismus. Sie drängten ihre Regierungen, von einem Krieg abzusehen, ihr Militär zu entwaffnen und sich um internationale Versöhnung zu bemühen. Ein Jahrhundert später trafen sich 300 Mitglieder aus allen Winkeln der Erde, die sich als Vertreter sozialer Bewegungen gegen Krieg und Militarismus in der letzten Woche wieder in Konstanz versammelt hatten. (mehr...)


07. August 2014

Hiroshima, Nagasaki und Fukushima: Der Mahnruf des missachteten Gewissens

Vor 69 Jahren warfen US-Soldaten erstmals in der Menschheitsgeschichte eine Atombombe. Ihr Ziel am 6. August, morgens um 8.15 Uhr, war die südjapanische Stadt Hiroshima. Nur drei Tage später fiel die zweite Atombombe auf Nagasaki. Am 6. August 1945 starben in Hiroshima 140.000 Menschen und kurz danach in Nagasaki 73.000. Bis zum Jahr 2014 sind jedoch noch einmal mehr als doppelt soviele Menschen an den Spätfolgen nuklearer Verstrahlung gestorben - insgesamt über 400.000. Und das Sterben geht bis heute weiter - noch 69 Jahre nach den Atombomben. Hiroshima und Nagasaki bleiben 69 Jahre nach den ersten Atombomben-Abwürfen in der Geschichte der Menschheit ein Mahnruf des missachteten Gewissens. Von Franz Alt. (mehr...)