Friedensbewegung
05. Juni 2013
Propaganda-Briefmarke zurückziehen - Briefmarken sind mehr als reine "Postwertzeichen"Aus Protest gegen einen weiteren Werbehöhepunkt der Bundesregierung zur Rechtfertigung der Kriegseinsätze der Bundeswehr, hat die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) unter dem Motto "Keine Kriegspropaganda - Mein Brief bleibt militärfrei!" eine Petition und eine Sammelaktion gestartet. Zeitgleich mit der Veröffentlichung einer Sonderbriefmarke "Bundeswehr: Einsatz für Deutschland" durch das Bundesfinanzministerium Anfang Juni, will die DFG-VK gegen die Verherrlichung von Krieg- und Militär mobilisieren, sie als billige Propaganda entlarven und die Rücknahme der Briefmarke erreichen. (mehr...) 28. Mai 2013 Syrien braucht ehrliche Makler, nicht noch mehr WaffenDer Bund für Soziale Verteidigung (BSV) verurteilt die Entscheidung der EU-Außenminister, auf Drängen Frankreichs und Großbritanniens das Ende Mai auslaufende Waffenembargo gegen Syrien aufzuheben. In der Nacht des 27. Mai 2013 haben die Außenminister entschieden, es den Mitgliedsländern der EU zu überlassen, ob sie Waffen und andere militärische Ausrüstung an die Syrian National Coalition liefern wollen, sofern diese "dem Schutz von Zivilisten" dienten. (mehr...) 27. Mai 2013 Aufschrei-Waffenhandel-Kampagne fordert völliges Verbot von Kleinwaffen- und Munitionsexporten sowie LizenzvergabenIn der Antwort auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Jan van Aken, MdB Die Linke, wurde bekannt, dass die Bundesregierung den Genehmigungswert für den Export von Kleinwaffen und deren Bestandteile von 37,90 Mio € (2011) auf 76,15 Mio € (2012) innerhalb eines Jahres verdoppelt hat. Im Ergebnis handelt es sich um den höchsten Wert seit Publikation von Kleinwaffenexporten in regierungsamtlichen Rüstungsexportberichten. Die Bundesregierung leistet mit dieser Verdoppelung der Kleinwaffenexport-Genehmigungen verstärkt Beihilfe zum Massenmorden. Heckler & Koch, Europas tödlichstes Unternehmen, profitiert am meisten von der Kleinwaffen-Exportförderung der Bundesregierung. (mehr...) 27. Mai 2013 30 Mediziner aus aller Welt demonstrieren vor der Walther Waffenfabrik in UlmMediziner aus Nigeria, Kenia, Indien, Nepal, den USA, Kanada, Großbritannien, Belgien, Estland und Deutschland forderten vor den Werkstoren von Walther eine Änderung des deutschen Grundgesetzes um Waffenexporte grundsätzlich und ohne Ausnahmen zu verbieten. "Von deutschem Boden darf kein Krieg ausgehen - und auch keine Kriegswaffen in Krisengebiete exportiert werden," so Kinderarzt Dr. Alex Rosen, Vorstandsmitglied der IPPNW. "Firmen wie Walther verdienen sich eine goldene Nase mit dem Leid der Menschen im globalen Süden, wo deutsche Waffen nach wie vor Tag für Tag Leben und Existenzen zerstören. Der Tod ist immer noch ein Meister aus Deutschland." (mehr...) 18. Mai 2013 Friedenskirche zu werden erfordert nicht nur das NEIN zum Krieg, sondern: Gütekraft entdecken und entfaltenNur wenn wir uns stark genug fühlen, ohne Waffen oder ohne Gewalt mit Gewalt oder Bedrohungen umzugehen, und wissen, wie das möglich ist, und vorbereitet sind, werden wir das auch tun und es nicht nur ethisch oder im Prinzip für richtig halten, keine Gewalt anzuwenden. Dafür ist es wichtig, die Kraft zu entdecken und in den Vordergrund zu rücken, die stärker als Gewalt und Krieg ist. Es ist wichtig, sie auch zu benennen, damit sie wahrgenommen wird, ob sie nun mit Gandhi Gütekraft oder ob sie Friedenskraft oder sonstwie-Kraft genannt wird. Von Martin Arnold. (mehr...) 17. Mai 2013 Schluss mit Freibriefen für multinationale Konzerne zur Ausplünderung AfrikasDie pax-christi-Kommission Solidarität mit Zentralafrika begrüßt die Veröffentlichung der Studie "Gerechtigkeit mit Rohstoffen" (Equity in Extractives) vom 10.05.2013 im Rahmen des südafrikanischen "African Progress Panel". Die Studie "Gerechtigkeit mit Rohstoffen" legt die Finger auf offene Wunden. Sie zeigt z.B. auf, dass multinationale Konzerne durch Rohstoffausbeutung doppelt so viele Geldmittel aus Afrika abziehen, als durch sogenannte Entwicklungshilfe den Kontinent erreichen. Dem wird die bittere Armut der einfachen Menschen in den meisten afrikanischen Ländern gegenübergestellt. (mehr...) 13. Mai 2013 Das Geschäft mit dem TodSolange Rüstungskonzerne ihre Blutprofite einfahren, haben Recht und Menschlichkeit keine Chance auf unserem Planeten. Redebeitrag von Peter Bürger beim Friedensprotest vor der Düsseldorfer Zentrale des Rüstungskonzerns Rheinmetall am 13.5.2013. (mehr...) 09. Mai 2013 Friedensgruppen rufen zum Protest gegen Rüstungskonzern RheinmetallAus Anlass der Hauptversammlung der Rheinmetall AG am 14.5. in Berlin rufen Gruppen aus der Friedensbewegung zu Protesten auf. Rheinmetall will in Kooperation mit Krauss-Maffei Wegmann mindestens 270 modernste Leopard-2A7+-Panzer in das diktatorische Saudi-Arabien und 62 Panzer nach Katar exportieren. Pünktlich zur Hauptversammlung dürfen sich Konzern und Aktionäre auch noch über den vom Bundessicherheitsrat abgenickten Milliardendeal mit u.a. 104 Kampfpanzern "Leopard 2" für das ebenfalls wegen zahlreicher Menschenrechtsverletzungen bekannte Indonesien freuen. (mehr...) 04. Mai 2013 Was will das indonesische Militär im Urwald mit 60-Tonnen-Kolossen? Kampagne gegen Rüstungsexport kritisiert Panzer-Export an IndonesienDas ist der europäische Super-Gau: In den Niederlanden ist der Verkauf gebrauchter Leopard-2-Panzer an Indonesien nach heftigem Protest aus der Bevölkerung durch das Parlament gestoppt worden. Ein wichtiges Argument der Niederlande war die schwierige Menschenrechtslage in Indonesien. Ein Jahr später liefert Deutschland die Panzer nach dem Motto: Wenn die anderen nicht liefern, liefern wir. (mehr...) 28. April 2013 Dorothee Sölle: Minderheiten zählenAnlässlich ihres 10. Todestages von Dorothee Sölle veröffentlichen wir einen Text von ihr aus dem Jahr 1983, den sie damals Heinz Kloppenburg zu dessen 80. Geburtstag gewidmet hat. (mehr...) |
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