Friedensbewegung
11. Mai 2009
Nach Straßburg: Zum Umgang mit Gewalt in den eigenen ReihenAls GraswurzelrevolutionärInnen, als gewaltfreie AnarchistInnen müssen wir uns auch mit Gewalt aus den Reihen sozialer Bewegungen auseinandersetzen, denn diese Gewalt ist aus unserer Revolutionsperspektive kontraproduktiv. Es ist klar, dass es in Straßburg massiv auch nicht-provozierte Gewalt von Seiten der Polizei gab: so wurde Tränengas ohne jede Vorwarnung gegen DemonstrantInnen eingesetzt, z.B. bei einigen der Blockaden von Block-NATO. Von Andreas Speck. (mehr...) 17. April 2009 Wie man ein Desaster anrichtet: Die NATO, Strasbourg und der Schwarze BlockDie US-Autorin Diana Johnstone analysiert die Demonstration der Friedensbewegung zum NATO-Gipfel in Strasbourg und die "eingebetteten" Aktionen des "Schwarzen Blocks". (mehr...) 14. April 2009 Ostermärsche fordern die PolitikDas Netzwerk Friedenskooperative zieht eine ausgesprochen positive Bilanz der diesjährigen Ostermärsche und reklamiert mehr Beachtung des Engagements sozialer Bewegungen durch die Politik. Die Ostermarschbewegung habe eindrucksvoll ihre Lebendigkeit gezeigt und sei anders als die Regierungspolitik auf der Höhe der Zeit - nicht nur bei der durch Präsident Obama neu belebten Diskussion zur Vision einer atomwaffenfreien Welt. (mehr...) 10. April 2009 Gewaltfrei und demokratisch. Herkunft und Zukunft des Bundes für Soziale VerteidigungDer Bund für Soziale Verteidigung (BSV) hat im März sein 20jähriges Bestehen gefeiert. Gegründet wurde er, um als pazifistischer Dachverband im Ringen um ein gewaltfreies Konzept der Sicherheitspolitik für möglichst viele der gewaltfreien Gruppen in der Friedensbewegung sprechen zu können. Theodor Ebert hält in seinem Festvortrag einen kritischen Rückblick. (mehr...) 08. April 2009 NATO-Gipfel: Der Protest gegen die NATO ist legitim, gerechtfertigt und notwendig!Monty Schädel (DFG-VK) und Reiner Braun (IALANA) waren Mitglieder der Internationalen und nationalen Vorbereitungskomitees der Anti-NATO-Proteste 2009. In einem Schreiben vom 07.04.2009 wenden sie sich an die Friedensbewegung. Darin geben sie einige ihrer Eindrücke und Einschätzungen von den Anti-NATO-Protesten wieder. (mehr...) 06. April 2009 NATO-Gipfel: "Wenn Sie gleich noch auf der Brücke stehen, machen wir Sie platt!"Ganz offenkundig war es die Planung der Gastgeberstaaten, massenhaften Protest gegen den NATO-Gipfel nicht zuzulassen. Insbesondere sollte es wohl keine Großdemonstration in Strasbourg geben. Dennoch wollten am Samstag Zehntausende gegen den NATO-Gipfel protestieren. Die Bilder und Schlagzeilen der Medien wurden dann allerdings von brennenden Gebäuden und weithin sichtbaren Rauchsäulen beherrscht. Ein Augenzeuge, der in der Region Straßburg war, um sich dem Protest gegen die NATO anzuschließen, berichtet. Von Wolfgang Strasser. (mehr...) 05. April 2009 NATO-Gipfel auf Kosten der GrundrechteDie NATO hat sich nach Ansicht des Netzwerks Friedenskooperative durch die Verletzung der Grundrechte beim Gipfel als angebliches Wertebündnis für Frieden, Freiheit und Demokratie erneut diskreditiert. "Die Gastgeber des NATO-Gipfels präsentierten sich als Polizeistaaten, die das Demonstrationsrecht systematisch aushebeln", erklärt Netzwerk-Geschäftsführer Manfred Stenner. Die Friedenskooperative führt auch die Ausschreitungen militanter Demonstranten zu einem großen Teil auf die repressive Vorgehensweise bereits seit der Planungsphase zurück. Auf Kritik stoßen ebenfalls die Gipfel-Beschlüsse, die als friedenspolitisch fatal eingeschätzt werden. (mehr...) 03. April 2009 King: "Jenseits von Vietnam"Am 4. April 1967, genau ein Jahr vor seiner Ermordung, hielt Martin Luther King in der New Yorker Riverside Church in einer eindrucksvollen Rede ein glühendes Plädoyer gegen den Vietnamkrieg. In dieser Rede, die später auch unter dem Titel "Beyond Vietnam" - "Jenseits von Vietnam" veröffentlicht wurde, klagte King seine Regierung als "die größte Gewaltausüberin in der heutigen Welt" an. (mehr...) 02. April 2009 Zukunftsszenarien militär- und friedenspolitischer EntwicklungenIm November 2008 legte der US-National Intelligence Council unter Mitarbeit von 16 US-Geheimdiensten eine Studie über die zukünftige weltpolitische Entwicklung bis 2025 vor. Den USA wird ein relativer Machtverlust vorausgesagt. Sie spielten zwar weiterhin eine prominente, nicht aber mehr eine dominante Rolle. Ihre Handlungsfreiheit werde zunehmend eingeschränkt. Internationale Allianzen, die die Welt seit dem Zweiten Weltkrieg dominiert haben, wären 2025 kaum wiederzuerkennen. Die unipolare Welt werde von einer multipolaren abgelöst. Daran anknüpfend stellt Andreas Buro drei Varianten möglicher Entwicklungen vor und zieht daraus Schlussfolgerungen für die Friedensbewegung. (mehr...) 01. April 2009 Nato-Gipfel: Jubiläum mit ungeladenen GästenAusnahmezustand: Die Nato feiert sich am Rhein. Und wieder einmal übernimmt die Polizei die Herrschaft über Städte und Dörfer der Umgebung. Von Marina Achenbach. (mehr...) |
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