Friedensbewegung
10. Juni 2007
Polizei ist Protest von Beginn an eskalierend und kriminalisierend begegnet Vom 2. bis 8. Juni 2007 trafen sich rund um Rostock und Heiligendamm Kritiker und Kritikerinnen der Politik der G-8-Staaten. Engagiert und informiert setzen sich internationale Bewegungen für eine radikal andere, eine demokratische, menschenrechtliche und die Umwelt schützende und erhaltende Politik ein. Diese Proteste hat das Komitee für Grundrechte und Demokratie mit insgesamt 30 Demonstrationsbeobachtern und -beobachterinnen begleitet und nun ein erstes deutliches Resümee gezogen: Die Polizei ist dem Protest von Beginn aller Planungen an eskalierend und kriminalisierend begegnet. Von Elke Steven. 09. Juni 2007 Mit offenem VisierG-8-Proteste: Das Recht auf demokratischen Widerstand muss verteidigt werden. Von Daniela Dahn. (mehr...) 08. Juni 2007 Gipfelproteste voller Erfolg für globalisierungskritische BewegungDas globalisierungskritische Netzwerk Attac betrachtet die Proteste gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm als vollen Erfolg. "Diese Woche in Rostock und Heiligendamm hat vieles in der politischen Landschaft verändert. Wir haben die größte globalisierungskritische Massenmobilisierung erlebt, die es in Deutschland je gegeben hat", sagte Werner Rätz vom Attac-Koordinierungskreis. "Mit dieser breiten Bewegung wird künftig zu rechnen sein." Der Gipfel in Heiligendamm habe erneut gezeigt, dass die G8 keinerlei Lösungen für die Probleme der Welt anzubieten haben. Die Legitimationskrise der G8 sei offenkundig geworden. (mehr...) 07. Juni 2007 Ist Gewalt radikal?Frage der Hegemonie: Eine Kampftaktik kann nur danach beurteilt werden, ob sie an die neue Gesellschaft näher heranführt oder nicht. Von Michael Jäger. (mehr...) 05. Juni 2007 Deeskalationsbemühungen in RostockBunter Protest, Ziviler Ungehorsam ohne Eskalation und inhaltliche Argumente gegen die Politik der G8 sollen wieder zu ihrem Recht kommen Deeskalationsbemühungen in Rostock - Sorge um die Versammlungsfreiheit. (mehr...) 29. Mai 2007 Hamburg war nicht die Generalprobe für die Großdemonstration am 2. JuniDas Netzwerk Friedenskooperative als Mitveranstalter der Großdemonstration zum G8-Gipfel am kommenden Samstag in Rostock ermuntert zur Teilnahme. Kritisiert wird das martialische Auftreten der Hamburger Polizei bei der Demonstration gegen den ASEM-Gipfel am Pfingstmontag. Mit solchen Bildern werde Angst vor der Teilnahme an G8-Protesten geschürt. Dies werde sich aber so in Rostock nicht wiederholen, erklärt Netzwerk-Geschäftsführer und Mitglied der Demonstrationsleitung, Manfred Stenner. (mehr...) 29. Mai 2007 Otto Umfrid - als "Friedenshetzer" verspottet, verachtet, verfemt und verkanntVorbilder sind wichtig für unser eigenes Engagement. Am 2. Mai jährte sich zum 150. Mal der Geburtstag eines Mannes, der nur wenig bekannt ist: Otto Umfrid. Der 1857 in Nürtingen geborene Otto Umfrid fast vollständig in Vergessenheit geraten, obwohl er viel bewegt hat. Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts machte er sich im In- und Ausland einen Namen als "hervorragendster Theoretiker das Pazifismus", der sogar für den Friedensnobelpreis 1914 vorgeschlagen wurde. Von Michael Schmid. (mehr...) 27. Mai 2007 Geht doch nach Lüneburg!Geschürte Ängste: Der Kampf um die Köpfe vor der großen G 8-Demonstration am 2. Juni in Rostock ist in vollem Gange. Von Marina Achenbach. (mehr...) 17. Mai 2007 Der Charme des WiderstandsDie Angst der Mächtigen vor der Gewaltfreiheit: Was soll die staatliche und mediale Einschüchterung von Kritikern der G8-Politik bezwecken? Von Peter Bürger. (mehr...) 16. Mai 2007 Demokratiefreie Zone zum G8-GipfelDas Netzwerk Friedenskooperative kritisiert die von der Versammlungsbehörde "Kavala" erlassene Allgemeinverfügung als demokratiefeindlich. Auch eine Sicherheitsstufe 1 kann nach Auffassung des Friedensnetzwerks die Errichtung einer weiteren demokratiefreien Zone weit außerhalb des um Heiligendamm errichteten Zauns nicht rechtfertigen. Netzwerk-Geschäftsführer Manfred Stenner sieht ein "gigantomanisch aufgeblähtes Sicherheitskonzept, das Demonstranten wie Einwohner völlig ungerechtfertigt in ihrer Freizügigkeit behindert." (mehr...) |
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