Friedensbewegung
05. August 2020
Hiroshima- und Nagasakigedenken 2020: Rund 150 Veranstaltungen der Friedensbewegung + Großflächen-Kampagne mit 275 Plakaten in 150 StädtenVor 75 Jahren starben als Folge der Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima am 6. und Nagasaki am 9. August hunderttausende Menschen. Um den Opfer zu gedenken und eine Welt ohne Atomwaffen zu fordern, finden zu den Jahrestagen bundesweit mehr als 150 Gedenkveranstaltungen statt. Ab dem 7. August wird es darüber hinaus eine Großflächenkampagne mit mehr als 275 Plakaten in rund 150 Städten geben. (mehr...) 05. August 2020 US-EUCOM und US-AFRICOM schließen!"Die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) begrüßt den Teilabzug der US-Soldaten aus Stuttgart. Gerade das EUCOM ist das Hauptquartier des regionalen US-Militärkommandos für den gesamten europäischen Raum zwischen Arktis und Kaukasus. In dieser Zentrale laufen die Fäden von Militäreinsätzen in mehr als 50 Ländern zusammen, sie müsste ganz geschlossen werden, ebenso das US-AFRICOM", weil sie Völkerrechts -und Grundgesetzwidrig sind, so der Vorsitzende der GKF, Henning Zierock, anlässlich der angekündigten Verlegung der Kommandozentrale für die US-Truppen in Europa, das US European Command (EUCOM), von Stuttgart nach Mons in Belgien. (mehr...) 05. August 2020 75 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki: Einsatz von Atomwaffen verweigernAm 6. August 2020 jährt sich zum 75. Mal der Atombombenabwurf auf Hiroshima. Nur wenige Tage danach wurde mit einer weiteren Atombombe auch Nagasaki zerstört. Überlebende der Atombombenabwürfe, die Hibakusha aus Japan, fordern anlässlich diesen Tages, die "Unterstützung für die Doktrin der nuklearen Abschreckung aufzugeben und den Atomwaffenverbotsvertrag sowohl zu unterzeichnen als auch zu ratifizieren." Bislang weigert sich die deutsche Bundesregierung jedoch, dieser Aufforderung nachzukommen. (mehr...) 05. August 2020 Hunger darf nicht als Waffe benutzt werdenNach den Zerstörungen des Krieges, unter dem Druck der unilateralen Sanktionen und angesichts der aktuellen Lage mit zerrissenen Strukturen und einer Pandemie ist humanitäre Hilfe für Syrien dringend erforderlich. Diese muss unparteiisch sein, sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren und nicht an einer politischen Agenda. Die Hilfe muss sowohl den Menschen in Nordost-Syrien und Idlib zugutekommen als auch der Mehrheit der Bevölkerung, die in den westlichen Landesteilen unter Regierungskontrolle lebt. Gleiches gilt für die Hilfe beim Wiederaufbau. (mehr...) 04. August 2020 Atomwaffen ächten noch im Jahr 2020Vor 75 Jahren, am 6. und 9. August 1945 fielen die amerikanischen Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Sie rissen mehr als 200.000 Menschen in einen unvorstellbar grausamen Tod, die Überlebenden litten ihr Leben lang unter der nuklearen Verseuchung wie unter den psychischen Folgen, beide Städte wurden fast vollständig ausgelöscht. Die katholische Friedensbewegung pax christi Deutschland fordert - gemeinsam mit einem breiten Bündnis christlicher Kirchen, Religionsgemeinschaften und Friedensvereinigungen - Atomwaffen international zu ächten. An die Bundesregierung ergeht unsere Aufforderung, den Atomwaffenverbotsvertrags der Vereinten Nationen zu unterzeichnen. (mehr...) 31. Juli 2020 Erster US-Bürger erwartet seinen Gefängnisaufenthalt in Protest gegen in Deutschland stationierte U.S.-AtombombenAm 4. August 2020 findet um 9.30 Uhr im Koblenzer Justizpalast, Karmeliterstr. 14, der Berufungsprozess gegen den in Radeberg/Sachsen wohnhaften US-Bürger Dennis DuVall, statt. Darin setzt DuVall seinen Protest, gegen die auf dem rheinland-pfälzischen Luftwaffenstützpunkt Büchel stationierten US-Wasserstoffbomben, fort. DuVall, 78 Jahre, ist ein Air Force-Veteran aus dem US-Krieg in Vietnam und langjähriges Mitglied von "Veterans for Peace". Er wurde am 11. Mai im Amtsgericht Cochem in 1. Instanz wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung auf dem Luftwaffenstützpunkt Büchel verurteilt und hat beim Koblenzer Landgericht in Koblenz Berufung eingelegt. (mehr...) 31. Juli 2020 Bundeswehr-Aufklärungsdrohnen mutieren zu Kampfdrohnen. Friedensbewegung fordert Stopp der Drohnen-BewaffnungDas Netzwerk Friedenskooperative hat am 28. Juli 2020 eine Kampagne gestartet, mit der an die SPD-Fraktion appelliert wird, sich praktisch in letzter Sekunde noch gegen die Bewaffnung von Drohnen der Bundeswehr mit Luft-Boden-Raketen aufzulehnen und diese zu stoppen. Auf der Aktionsplattform "Lobbying 4 Peace" können sich Aktivist*innen mit einer E-Mail direkt an die Parteivorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sowie den Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich wenden und sie auffordern, dass sie und ihre Partei sich gegen die Bewaffnung der Bundeswehrdrohnen einsetzen. (mehr...) 30. Juli 2020 Das atomare Wettrüsten stoppen - New-Start-Vertrag verlängernFriedensaktivist*innen haben heute mit rollenden Atombomben-Attrappen auf dem Pariser Platz in Berlin gegen ein atomares Wettrüsten demonstriert. Sie forderten eine Verlängerung des New-Start-Vertrages zur Begrenzung von strategischen Atomwaffen. Wichtige Abrüstungsverträge wie der INF-Vertrag zur Stationierung von Mittelstreckenraketen oder das Open Sky-Abkommens wurden bereits gekündigt. Im Februar nächsten Jahres läuft der New-Start-Vertrag aus. Seit Dienstag verhandeln die Regierungsexperten der USA und Russlands in Wien über atomare Rüstungskontrolle. Wird der New-Start-Vertrag nicht verlängert, droht eine Spirale der weltweiten nuklearen Aufrüstung. (mehr...) 29. Juli 2020 Für das UN-Atomwaffenverbot: Städte dürfen nie wieder zu Zielen werdenAuch 75 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki leiden die Opfer noch an den Folgen. 65.000 Menschen verdampften und verbrannten am 6. und 9. August 1945 auf der Stelle. Bis zum Ende des Jahres 1945 starben mehr als 200.000 Menschen. Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Bundesregierung auf, die katastrophalen humanitären Folgen von Atomwaffen anzuerkennen und endlich den UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen zu unterzeichnen. Mit der Ratifizierung des Vertrages durch Fidschi (7. Juli) und Botswana (15. Juli) sind dem Abkommen bereits 40 Länder beigetreten. 82 Staaten haben den Vertrag bereits unterzeichnet und bereiten ihren Beitritt vor. Mit 50 Beitritten tritt das Abkommen in Kraft, womit voraussichtlich noch in diesem Jahr zu rechnen ist. (mehr...) 23. Juli 2020 1. August: Pacemakers Rad-Sternfahrt nach Bretten statt 16. Pacemakers MarathonCorona-bedingt sind die Pacemakers als Schrittmacher für eine friedliche und gerechte Welt ohne Atomwaffen in diesem Jahr nicht mit dem traditionellen Marathon über 340 km unterwegs. Stattdessen führt am 1. August bis zu 100 Radsportler aus vielen Teilen Baden-Württembergs und Rheinland-Pfalz sowie Südhessen mit der Sternfahrt unter dem Motto "Hiroshima und Nagasaki mahnen - Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot jetzt!" nach Bretten. Von 13 bis 15 Uhr findet auf dem Parkplatz des technischen Rathauses, Hermann-Beuttenmüller-Str. 6, eine Kundgebung u.a. mit Reden und Musik statt. Organisiert von der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Baden-Württemberg, dem RSC Bretten in Kooperation mit der Stadt Bretten. (mehr...) |
|