Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensbewegung

24. Oktober 2017

Eritrea: Wir müssen von 'Verbrechen gegen die Menschlichkeit' ausgehen

Es gibt "gute Gründe anzunehmen, dass Verbrechen gegen die Menschlichkeit stattfinden". Das erklärte Sheila Keetharuth, UN-Sonderberichterstatterin zur Menschenrechtslage in Eritrea, auf einer hochrangig besetzten internationalen Konferenz, die Ende vergangener Woche in Brüssel stattfand. Die entsetzliche Menschenrechtssituation in diesem Land am Horn von Afrika - darunter willkürliche Inhaftierungen und außergerichtliche Tötungen - habe sich "im Grundsatz nicht geändert", trotz ständiger Beobachtung durch die Vereinten Nationen und anderer Menschenrechtsinstitutionen in den letzten Jahren. (mehr...)


22. Oktober 2017

"Kein Geld für Atomwaffen!"

Die diesjährige Friedensnobelpreisträgerin ICAN (Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen) will mit der Nobelpreis-Stiftung zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass diese ihr Vermögen nicht in Atomwaffen-Hersteller investiert. Nach aktuellen Recherchen der NGO "Facing Finance" sowie des ZDF fließt Geld der Stiftung über Indexfonds auch an viele Unternehmen, die Atomwaffen produzieren. Die Nobel-Stiftung hat erklärt, dass sie bereits begonnen habe, nachhaltige Alternativen zu finden. (mehr...)


21. Oktober 2017

Paul Schobel: "Kapitalismus ist Sünde"

In einem Vortrag bei der von Lebenshaus Schwäbische Alb veranstalteten Tagung "'We shall overcome!'. Gewaltfrei für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Drei biographische Zugänge" am 14.10.2017 in Gammertingen zeichnet Paul Schobel seinen Weg zum katholischen Priester, seine Konflikte in Kirche und Gesellschaft sowie seine "Stationen der Bekehrung" in der CAJ, als Berater von Kriegsdienstverweigerern und in der Betriebsseelsorge nach. Wir veröffentlichen eine von Paul Schobel zur Verfügung gestellte Zusammenfassung seines Vortrags. (mehr...)


20. Oktober 2017

Kampagne "MACHT FRIEDEN" warnt vor "Mandatsverlängerung light"

Angesichts der gestrigen Entscheidung des Kabinetts, gleich sieben noch in diesem Jahr auslaufende Bundeswehrmandate - darunter das Syrienmandat - vorläufig um drei Monate bis Ende März zu verlängern, warnt die Kampagne "MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien" vor einer diskussionslosen "Mandatsverlängerung light". Erst im Frühjahr 2018, nach erfolgter Regierungsbildung, soll der Bundestag über die reguläre Verlängerung um ein Jahr abstimmen dürfen. (mehr...)


20. Oktober 2017

Clemens Ronnefeldt: "Suchet zuerst das Reich Gottes - und alles andere wird euch dazugegeben" (Mt 6,33)

In einem Vortrag bei der von Lebenshaus Schwäbische Alb veranstalteten Tagung "'We shall overcome!'. Gewaltfrei für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Drei biographische Zugänge" am 14.10.2017 in Gammertingen berichtet Clemens Ronnefeldt über seinen Weg in die Friedensbewegung und seine Friedensarbeit insbesondere in Jugoslawien und im Nahen Osten. Wir veröffentlichen Auszüge der autobiographischen Anmerkungen zu seinem Friedensengagement. (mehr...)


19. Oktober 2017

Ehrenamtliche Flüchtlingshelfer*innen übergeben offenen Brief zu den Koalitionsverhandlungen

42 ehrenamtliche Initiativen, 59 Einzelpersonen und der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg sind die Erstunterzeichner des offenen Briefes "Wir Ehrenamtliche fordern: Kein Rollback in der Flüchtlingspolitik!", der am 17.10.2017 an die baden-württembergischen Verhandlungsteilnehmer*innen der Sondierungsgespräche für eine mögliche "Jamaika-Koalition" versendet wurde. (mehr...)


16. Oktober 2017

Deutsche Mitverantwortung am Tod von Zivilist*innen in Rakka - Die Kampagne "MACHT FRIEDEN." fordert Ende des Bundeswehreinsatzes in Syrien

Nach den jüngsten Vorwürfen gegen die US-geführte Anti-IS-Koalition unter Beteiligung Deutschlands fordert die Kampagne "MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien" erneut den Abzug der Bundeswehr. Laut Auskunft der unabhängigen Beobachtungsstelle "Airwars" sind seit dem 6. Juni 2017 mindestens 1.100 Zivilist*innen bei Angriffen auf Rakka getötet worden (ARD Monitor-Sendung vom 12. Oktober 2017). Auch die Bundeswehr ist aktiv in die Kampfhandlungen involviert und damit mitverantwortlich für den Tod dieser Menschen. (mehr...)


10. Oktober 2017

Nobelpreisträger fordert deutschen Beitritt zum Atomwaffenverbot

Der Friedensnobelpreis ist eine große Ehre für die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN). "Wir sind sehr glücklich über diese hohe Auszeichnung und den Rückenwind, den wir dadurch für ein Atomwaffenverbot erhalten", freut sich Sascha Hach, Vorstandsmitglied der deutschen Sektion von ICAN. "Wir fordern die Bundesregierung auf, dem Vertrag beizutreten." (mehr...)


08. Oktober 2017

AbrüstungsaktivistInnen wegen friedlichen Protests gegen Atomwaffen verurteilt

Am 4. Oktober 2017 hat das Landgericht Cochem vier FriedensaktivistInnen zu 30 Tagessätzen Geldstrafe verurteilt. Der IPPNW-Arzt Ernst-Ludwig Iskenius, eine Hebamme und zwei Studierende waren Teil einer Gruppe von AktivistInnen des Jugendnetzwerks für politische Aktionen (JunepA), die im September 2016 in den Atomwaffenstützpunkt Büchel eingedrungen waren und die Start- und Landebahn des Fliegerhorstes Büchel besetzt hatten. Mit der gewaltfreien Aktion wollten die AktivistInnen auf die Lagerung von Atomwaffen in der Eifel und deren Aufrüstung durch den Austausch mit einer zielgenaueren Version der B61-Atombombe aufmerksam machen. (mehr...)


07. Oktober 2017

Konstantin Wecker: "Kein rechtes Herz für's Vaterland"

Konstantin Weckers Auseinandersetzung mit dem Wiedererwachen nationalistischer Gefühle während der Wendezeit 1989/1991 war beispielhaft. Seine Aussagen und Liedtexte damals zeugten von Standfestigkeit und Weitblick. Sie können uns auch heute noch inspirieren, in einer Zeit, in der es scheinbar nichts Wichtigeres zu klären gibt als die Frage, ob ein "gesunder Patriotismus" uns 72 Jahre nach Kriegsende nicht guttäte. Konstantins Antwort: So etwas wie einen harmlosen Patriotismus gibt es nicht. Seine Begründung: dem neonationalistischen Rausch folgte ein fürchterlicher Kater in Gestalt von Ausschreitungen gegen Asylbewerberheime. Roland Rottenfußer hat das Thema "Konstantin Wecker und die Wiedervereinigung" in einem Abschnitt der Biografie "Konstantin Wecker: Das ganze schrecklich schöne Leben" dargestellt. (mehr...)