Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Lateinamerika

24. März 2010

Caso 11.481 ein offener Fall - Zum 30. Todestag von Oscar Romero

Mit der juristischen Aufarbeitung des Mordes an Oscar Romero tat sich El Salvador bislang schwer. Sorgt der neue politische Wind im Land jetzt für Bewegung? Von Ulf Baumgärtner. (mehr...)


24. März 2010

Oscar A. Romero: Das Wort als Anprangerung

Er ist ein Zeuge der Märtyrerkirche: Oscar Romero predigte mit der Bibel in der einen und der Wirklichkeit in der anderen Hand. Von Jon Sobrino. (mehr...)


23. März 2010

Zum 30. Jahrestag der Ermordung Erzbischof Oscar A. Romeros: Santo súbito!

Vor 30 Jahren, am 24. März 1980, wurde Oscar Arnulfo Romero, der Erzbischof von San Salvador, während einer Messe am Altar durch einen von rechtsgerichteten Kreisen beauftragten Killer erschossen. Der streitbare Bischof wurde ermordet, weil er Rechtlosigkeit, Unterdrückung und Ausbeutung in seinen Predigten beim Namen nannte. Weil er den Herrschenden mit seinem Kampf für Gerechtigkeit den Spiegel vorhielt. Weil seine leidenschaftliche Option für die Armen mehr und mehr zum Stachel im Fleisch der Mächtigen wurde. Am Ende wollten sie ihn nicht mehr länger hinnehmen. Oscar Romero ist ein umstrittener Kronzeuge für die "Kirche der Armen". Aber nur wer wie er an Wunder glaubt, ist Realist. Von Norbert Arntz. (mehr...)


16. März 2010

Chomsky zu Haiti

Seit Jahrzehnten setzt sich der Analyst und Aktivist Noam Chomsky für das haitianische Volk ein. Neben einer Karriere als Linguist am MIT (Massachusetts Institute of Technology in Boston), die revolutionär verlief, setzte er sich in den vergangenen 40 Jahren - schreibend, durch Vorträge und Proteste - gegen die Ungerechtigkeit ein. In einem Interview von Keane Bhatt betont Noam Chomsky, dass der Hilfe für Haiti an Organisationen des Volkes gehen sollte - und nicht an Kontraktoren oder Nichtregierungsorganisationen (NGOs). (mehr...)


12. März 2010

Ausruf der Entrüstung: Ein Überfall auf die Gemeinschaftsweide-Fläche durch eine richterliche Amtsperson

Um das Weidegebiet von Areia Grande in der Gemeinde Casa Nova, im Hinterland von Bahia (Brasilien) gibt es seit längerer Zeit einen massiven Konflikt. Die Gemeinschaft der Ziegenbauern leistet Widerstand gegen die Versuche, sie zu vertreiben, um dort Anbau für Ölpflanzen zur Produktion von Biodiesel Platz zu machen. Investoren versuchen, sich durch illegalen Landhandel die Weideflächen anzueignen. Im vergangenen Jahr war der Kleinbauer José Campos Braga, eine Symbolfigur des Widerstandes im Kampf um die Landrechte der traditionellen Kleinbauern-Gemeinschaften, ermordet worden. Jetzt gab es einen erneuten Zwischenfall, wie einem Bericht verschiedener Organisationen aus Brasilien zu entnehmen ist. (mehr...)


01. März 2010

ÖRK ruft zu friedlicher Beilegung des Konflikts in Kolumbien auf

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat seine Mitgliedskirchen aufgerufen, sich für eine friedliche Beilegung des Konflikts in Kolumbien, die umfassende Achtung der Menschenrechte und die Beendigung des sogenannten "Kolumbien-Plans" einzusetzen. (mehr...)


22. Februar 2010

Dollars für den Tod, Pennies für das Leben

Mitte Januar versprach Präsident Obama $100 Millionen Regierungshilfe für das vom Erdbeben verwüstete Haiti. Vergleichen Sie die Summe mit den $100 Milliarden, die Amerika ausgibt, um 100.000 US-Soldaten ein Jahr lang in Afghanistan zu halten. Von Norman Solomon. (mehr...)


03. Februar 2010

Haiti: Nur mit Gewalt beherrschbar

Im Westen wird ein Bild des Karibikstaates gezeichnet, bei dem das Chaos wie der Horror von Anarchie nicht fehlen dürfen und die Historie vielfach ausgeblendet wird. Von Marina Achenbach. (mehr...)


01. Februar 2010

Deutsche Hermes-Bürgschaft für brasilianisches Risiko-AKW

Nach dem Interministeriellen Ausschuss hat auch der Haushaltsausschuss eine Hermes-Bürgschaft für den brasilianischen AKW-Neubau Angra 3 durchgewunken. Greenpeace hatte gemeinsam mit anderen Nichtregierungsorganisationen in einem offenen Brief gegen diese riskante Bürgschaft protestiert. "Bei Angra 3 handelt es sich um einen veralteten Reaktortyp, der obendrein an einem unsicheren Standort gebaut werden soll. Wer es ernst meint mit der nuklearen Sicherheit, muss zu diesem Projekt Nein sagen", erklärt Heinz Smital, Atomphysiker bei Greenpeace. "Atomgeschäfte mit Entwicklungs- und Schwellenländern weisen ein besonderes Gefahrenpotential auf und gehören von der Bürgschaftsvergabe ausgeschlossen." (mehr...)


28. Januar 2010

Katastrophenhilfe auf Kredit: IWF schickt Haiti zurück in die Abhängigkeit

In der vergangenen Nacht hat der Vorstand des Internationalen Währungsfonds 102 Mio US-$ Katastrophenhilfe für Haiti bewilligt. Es handelt sich dabei um einen zinsfreien Kredit mit 5,5 Freijahren. Der Vorstand hat mit seiner Kreditvergabe demonstrativ das Versprechen des IWF-Direktors Strauss-Kahn ignoriert. Dieser hatte am 20. Januar erklärt, der IWF werde sowohl diesen neuen Kredit als auch seine bestehenden Forderungen von 165 Mio US-$ in einen Zuschuss umwandeln, um Haiti nicht mit neuen Schulden zu belasten. (mehr...)